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2001 - Odyssee im Weltraum
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Naja , vieleicht ist die Auslegung von langweilig und spannend unterschiedlich , ich schreibe selbst und lese deshalb vieleicht etwas anderst. Für mich ist auch Clive Barker ein guter Schreiber , hingegen Steven King .. na lassen wir das ( oder wie sind die ganzen Rückblenden zu verstehen).
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Fahrenheit 451 fand ich hingegen jetzt wieder sehr spannend (also das Buch, den Film habe ich nie gesehen) und IMO auch inhaltlich und philosophisch um einiges interessanter und wertvoller, als diese Walzer-Weltraum-Show 2001.
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2001 langweilig ?
Der Film ist genial , egal wie oft man ihn anschaut . Wenn du wirklich einmal etwas langweiliges erleben willst , ließ mal Fahrenheit 451 , ich mein der Film dazu war schon langweilig , aber erst das Buch.
Hab zuhause einen SciFi Doppelband : Fahrenheit 451 / 2001 Odyssee im Weltraum .
Keine Ahnung warum man die zwei Stories in ein Buch gepackt hat aber 2001 ist klasse 2010 geht so aber 2063 muß man gelesen haben
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2001 ist einer der wenigen SF-Film, die sich mit dem großen Mysterium Weltraum befassen. Filme dieser Art sind eben eine Seltenheit. Tarkovskys Verfilmung von "Solaris" und vielleicht noch "Alien" gehören zu den wenigen Filmen, die man in diese Kategorie stecken könnte (Trekkies stecken da vielleicht noch den ersten Kinofilm hinzu, aber das hielete ich für übertrieben)
Und als solcher funktioniert er einfach grossartig. Zudem zeigt er noch die Evolution der Menschheit. Mir verursacht der Schnitt vom Affen, der den Knochen in die Luft wirft zur Raumfähre jedesmal ein Kribbeln. Besser kann man wohl kaum darstellen, dass sich die Menschheit in den vielen tausend Jahren kaum verändert hat. Man hat vielleicht ein paar Haare weniger, fliegt im Weltraum herum und spaltet das Atom. Letztendlich wird sich aber immer noch über Ressourcen und Land geprügelt.
Und die Reise zum Jupiter mag zwar ein Weilchen dauern. Aber da man ja ahnt, dass dort etwas passieren wird und man auch genügend Zeit hat, darüber nachzugrübeln trägt das nur zur Spannung des Filmes bei.
Und wenn man weiss, was passiert, kann man immer noch Bilder und Musik geniessen.
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Gott...du spulst vor, da kannste den Film aber auch gleich ausmachen, denn "wichtige" Dialoge kann es in einem Film, der nur gemacht wurde um atmosphärisch zu wirken garnicht geben
Die Dialoge sind ja auch nut Mittel zum Zweck...der Film kehrt eben die normale Anordnung zwischen Plot und Atmosphäre um...hier ist die Atmosphäre dominant und nicht der Plot. Das ganze ist jetzt vielleicht nen bißchen s/w, ganz so krass ist es ja auch nicht, aber Du weißt, worauf ich hinaus will.
Und ebenso wie bei Batman sass ich nach dem ersten Gucken von 2001 im Kinosessel und war baff aufgrund dessen, was mich da eben cineastisch überrollt hatte!
Und die Walzerszenen gehören eben auch dazu...Du mußt die Anlage mal laut aufdrehen, da gibts noch Musik
Na ja, mein Gott, wenn Du nicht auf ruhige Stimmungen stehst dann eben nicht
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Ich finde die langsame Erzählweise halt... langsam. Total langweilig umgenau zu sein. Ich finde halt nicht, dass es Spannung aufbaut, wenn ich 10 min zuschauen muss, wie ein Raumschiff landet. Das ist keine spannende Sache oder etwas unerwartetes, noch etwas auf das man sich irgendwie gefreut hat, weil es im Plot alle Fragen löst.
Das Problem für mich mit 2001 ist, dass "alltägliche" Dinge so völlig überstilisiert werden und das ganze dadurch langatmig wird. Mit ruhiger Erzählweise hat das nichts zu tun... die Sequenzen zwischen Dave & HAL, aber auch alle anderen Teile des Films, die sich mit dem Plot beschäftigen fand ich ganz unterhaltsam, aber mich haben einfach die SFX-Shots angeödet. Ich fand es einfach unglaublich (langweilig), wie sich ein Film an der Landung einer Raumkapsel auf dem Mond so "aufgeilen" kann...
Langsame und ruhige Erzählweise bedeutet für mich, dass man nicht von Szene zu Szene hetzt und eher Dialoge, als Actionsequenzen oder nur Schauspieler die mit Schlagwörtern um sich werfen, verwendet. Aber das macht 2001 ja größtenteils nicht... es ist einfach völlig unnötige Zeitfüllerei, die da betrieben wird und die durch die Untermalung mit klassischer Musik in den Status von "Kunst" erhoben werden soll.
Mit Atmosphäre hat das nichts zu tun... "Batman Begins" ist hier IMO ein perfektes Gegenbeispiel. Hier ist die Atmosphäre nämlich zwingend erfordlich, damit der Plot funktioniert und keines dieser düsteren Elemente wird nur um seiner selbstwillen eingesetzt, sondern trägt den Film voran. Während 2001 auch wunderbar funktioniert, wenn ich mir die laaaaaangatmigen Shots an meinem DVD-Player mit 8x-Beschleunigung anschaue und somit die Langeweile bis zum nächsten wichtigen Dialog o.ä. überbrücke. Der Film funktioniert immernoch, während Batman Begins nicht funktionieren würde, würde er in Teletubbie-Land spielen.
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Tja, man müßte das Buch nochmals lesen...die schlafenden Wissenschaftler wurden ja AFAIR aufgrund der großen Geheimhaltung (wahrscheinlich auch gegenüber der Bevölkerung, denn was die von den Monolithen wußten wissen wir ja AFAIR nicht) schon vor dem Start eingefroren...und unter den eisigen Wissenschaftlern waren ja nicht nur Russen (Dr. Hunter oder so hieß doch die eine), also anscheinend beinhalteten die "internationalen Wissenschaftler" auch die amerikanischen. Bowman und der andere (Frank?) schienen ja so etwas wie "einfache" Astronauten zu sein, die für die groben Arbeiten dabei waren.
Also nur alleine aus dem Fakt, dass die Wissenschaftler eingefroren losgeschickt wurden zu schlußfolgern, dass auf der Erde ein aggressives Blocksystem herrscht (wie es dann in 2010 gezeigt wurde) halte ich für nicht ausreichend. Natürlich gibt es im Film noch das Gespräch mit den Russen auf der Zwischenstation zum Mond, aber auch da ist das Gespräch sehr respektvoll miteinander, von starkem Mißtrauen würde ich da nicht sprechen, ehr Neugier...also mag durchaus sein, dass ein Blocksystem etabliert ist, dieses aber anders als im kalten Krieg gut neben- und miteinander existieren kann.
Bei 2010 ist das ganze im Film noch eine dtl. Schippe stärker in Richtung Konflikt der Blöcke ausgerichtet, was natürlich auch daran liegt, dass sich dieser Film den realen Kalten Krieg zum Thema gemacht hat, dieses Motto hat sich 2001 natürlich nicht auf die Fahne geheftet. AFAIR sind im Buch zu 2010 auch noch die Japaner mit im Rennen, das wurde im Film total weggelassen, um den Konflikt USA-RUS noch zu verstärken.
@Harma:
Bei Filmen, geht es wie bei Büchern darum eine Geschichte zu erzählen
2010 dagegen ist IMO "nur" nen ganz gewöhnlicher SciFi-Film...nichts besonderes, nen guter Film, aber eben nichts besonderes...
Wenn man mir die Wahl lassen würde zwischen 2001 und 2010 würde ich mich für 2001 entscheiden.
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@notschefix&sternengucker
Wie hiessen die tiefgefrorenen Wissenschaftler nochmal? Kann mich nur an einen Kaminski oder Kuschinski erinnern- wenn mich nicht täusche.
@allgemein
Ach und da fällt mir noch ein, dass Daves Rumgewandel in diesem seltsamen Zimmer am Schluss auch einfach im Zeitraffer dargestellt sein könnte.
So als ob er in einem ausserirdischen Zoo oder Labor in einer ihm vertrauten , von den Aliens erschaffenen Umgebung, bis zu seinem Lebensende dort die Zeit verbringt und dann als Neugeborenes zur Erde zurückgeschickt wird.
Hach, ich spekulier einfach gerne über diese Szenen....
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Ich muss sagen, dass ich wohl einfach zu oberflächlich für 2001 bin. Die Story ist ja interessant, aber durch dieses so hochgelobte Pseudo-Künstlerische ist der Erzählfluß so langsam, dass ich mehrmals fast eingeschlafen bin, bis ich endlich durch war.
Bei Filmen, geht es wie bei Büchern darum eine Geschichte zu erzählen... und das verpatzt 2001 IMO völlig. Das ist zwar alles net und auch so schön surreal, aber ohne Sinn. Das ist wie mit modernen Computer-Spielen: Grafik um der Grafikwillen, und nicht um den Spielspaß zu unterstützen.
Genauso mit 2001: künstlerische Kamerafahrten und SFX, die Nada, Nichts, Nothing zur Story beitragen, ja die selbst als Füllmaterial (so wie heutzutage SFX & Action) nur schlecht taugen.
Da ist mir 2010 doch lieber. Das ist auch eine ungewöhnliche Story, spannend erzählt und auch ein guter Spiegel der Zeit, in der der Film entstanden ist.
Ich hab ja sonst echt den Sinn für ungewöhnliche, eigenartige Non-Mainstream Filme, aber das war echt zuuuu langsam für mich...
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Zitat von notschefixHalt...die Mission zum Jupiter war eine internationale...die Wissenschaftler an Bord waren tlw. auch russisch! Insofern gab es da schon eine Verständigung zwischen den Regierungen, auch wenn ein Großteil der Menschheit dies sicher nicht wußte.
Die Erkenntnis, dass die Menschheit als Ganzes zusammenarbeiten muss, ist somit auch schon auf der Discovery vorhanden und kommt erst nicht durch Dave.oder war es "Fotografieren nein"??
Insofern stimme ich schon zu, wenn man sagt, dass in 2001 genau das gleiche Misstrauen zwischen den Blöcken herrscht wie in 2010 wo man ja extra zwei getrennte Expeditionen losschickt um seine Geheimnisse und Eitelkeiten weiter pflegen zu können
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"The bicentennial man" - daran habe ich jetzt gar nicht gedacht ^^
Das mit "Blade Runner" bezweifle ich aber stark - seine Welten wurden nie so düster dargestellt.
Auch "A.I" übernimmt nur die Regeln der Robotik von Asimov - der Rest ist eigene Kreation.
Asimovs Gesamtwerk hat eben einen großen Einfluss gehabt, aber von seinen einzelnen Werken wurde nicht sonderlich viel umgesetzt - auch weil es teilweise nur verdammt viele Kurzgeschichten sind.
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Zitat von maestroJa dann lies doch mal den vorherigen Post von Sky und surfe die Links nach
Immer schön lesen...
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Ja dann lies doch mal den vorherigen Post von Sky und surfe die Links nach
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@Skymarshall
Blade Runner basiert noch auf einen Roman von Asimov.
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Zitat von maestro
Dort stand in Googel das Blade Runner auf "Das galaktische Imperium" basiert:http://www.google.de/search?hl=de&q=...a=lr%3Dlang_de
Auf jeden Fall hat er den Film beeinflusst. Wie viele andere Dinge in diesen Bereich.
Aber der "200 Jahre Mann" ist wohl noch nach Asimov:Dirk Jasper Filmlexikon
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