Zitat von transportermalfunction
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Das möchte ich hier mal gar nicht mit irgendwelchen Durchschnittsbewertungen oder einzelnen guten oder schlechten Folgen, sondern mit Orginalität begründen.
TOS war sowieso neu und brachte das Scifi-Genre allgemein ein Stück aus seinem damaligen Schmuddelimage und hin zum Mainstream. TNG wiederum war anders als TOS, du hast ja schon ein eigenes Topic eröffnet, in dem festgestellt wurde, dass TNG sich offensichtlich bewusst von TOS abgrenzen wollte und etwas eigenständiges kreieren wollte. In seiner Eigenständigkeit brachte es etwas Neues ins Star Trek Universum, es besitzt außerdem einen eigenen Stil, den man heute so im Fernsehen wohl auch nicht mehr auffinden wird. Und dann kam DS9, das wieder einen ganz anderen Weg einschlug, eine statische, unbewegliche Raumstation als Mittelpunkt der Geschichte, die dazu führt, dass nicht jede Episode eine neue Spezies entdeckt wird, sondern die politischen und sozialen Probleme der vorhandenen Spezies vertieft werden mussten, das ST Universum wurde für "dunkle" Geschichten geöffnet, mit der Zeit entwickelte sich ein durchgehender Handlungsstrang und Star Trek nutzte Erzählmethoden, die bis heute modernes Fernsehen auszeichnen.
VOY und ENT sind hier der erste Bruch. Bislang war jede Serie anders als ihre Vorgänger und brachte somit etwas Neues ins Star Trek Universum ein. Die Ur-Konzepte von VOY und ENT, Raumschiff verschollen und auf sich alleine gestellt & Prequel, sind vielleicht noch orginell gewesen, aber die Umsetzung brachte Star Trek zum ersten Mal nichts Neues mehr, sondern bediente sich sehr stark Muster X.
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