Picard als Schwuler?

[picard2893]

Widersprech erst einmal meiner Aussage
Der Sexualtrieb bei Schwulen funktioniert immer noch genauso wie gewohnt. Nur das Zielobjekt hat sich verändert, nur erkennen die Hormone den Unterschied zwischen Mann und Frau dummerweise nicht.

ok, zugestanden...das Geschlecht ist verschoben...der Rest bleibt...richtig. Und deshalb sind auch sie erfolgreich, aber auf eine andere Art...aber das Ergebnis bleibt gleich. Nur hab ich bis jetzt noch keinen einzigen Soldaten gesehen, der schwul ist...oder sollte ich mich irren?! Und Picard ist ein Offizier. Er kann durchaus richtig hart sein. Ich bezweifle, dass die das können...

[newman]

Nur hab ich bis jetzt noch keinen einzigen Soldaten gesehen, der schwul ist...oder sollte ich mich irren?!

Du irrst dich ganz gewiss. Nur wird beim Militär meist ein sehr konservatives Wertesystem vertreten, wodurch ein Outing dort einem Spießrutenlauf gleich käme.

Er kann durchaus richtig hart sein. Ich bezweifle, dass die das können...

Warum sollten sie nicht? Selbst Frauen können richtig hart sein.

[picard2893]

Nochmal zum mitmeißeln: WAS IST EINE SCHWULENSERIE?

Ich hab den Namen nicht mehr im Ko0pf...die Serie liefg nachts und es ging um einen Jungen, der schwul war und sich in seinen Mitbewohner, der detulich älter war, verliebte...und es kamen Probleme mit den Eltern und allem anderen...

Oh, ja, ich sehe das Casting vor mir. Da war sicher die erste Frage ob er Männer oder Frauen vorzieht.

äh äh äh... nicht die Frauen damit reinziehen...wir reden hier von Hetero oder Homo, nicht Mann und Frau...

Also hast du es noch nie gesehen?

2 Folgen...dann hab ich mich ausgeklingt...wieso, ist einer der Ärzte schwul?

Du irrst dich ganz gewiss. Nur wird beim Militär meist ein sehr konservatives Wertesystem vertreten, wodurch ein Outing dort einem Spießrutenlauf gleich käme.

Richtig, und warum ist das so? Diese konservative Haltung kommt nicht von ungefähr...

[endar]

Und meine Homophobie ist ganz allein meine Sache...die Interpretation meiner Posts ist ganz allein deine Sache...

Solange du deine Schwulenfeindlichkeit hier öffentlich zur Schau stellst, ist deine Homophobie leider eine Sache des Forums. Ich meine, es muss ja auch intolerante engstirnige Menschen geben, aber warum können die das nicht im stillen Kämmerlein mit sich selbst ausmachen? Müssen die damit immer andere Leute belästigen und sich als Homohasser zur Schau stellen?

[Dax]

Ich hab den Namen nicht mehr im Ko0pf...die Serie liefg nachts und es ging um einen Jungen, der schwul war und sich in seinen Mitbewohner, der detulich älter war, verliebte...und es kamen Probleme mit den Eltern und allem anderen...

Sagt mir nichts. Aber das passt ja auch nicht zum Star Trek-Beispiel. In ST wäre es eine Serie mit einem Charakter, der schwul ist gewesen. Nicht eine Serie, in der es darum geht dass ein Charakter schwul ist.

äh äh äh... nicht die Frauen damit reinziehen...wir reden hier von Hetero oder Homo, nicht Mann und Frau...

Äh?
(mehr fällt mir dazu nicht ein, vielleicht kann mir das jemand erklären )

2 Folgen...dann hab ich mich ausgeklingt...wieso, ist einer der Ärzte schwul?

Nein, einer der Schauspieler. Der Charakter ist nicht schwul und wird sehr überzeugend dargestellt.

[Wes Jansen]

Nur hab ich bis jetzt noch keinen einzigen Soldaten gesehen, der schwul ist...oder sollte ich mich irren?!

Wahrscheinlich aus dem gleichen Grund, warum es angeblich auch keine schwulen Spitzensportler gibt: Weil diese Bereiche noch so stark von Vorurteilen geprägt sind, das sich die Betroffenen nicht trauen, sich zu outen. Weil sie befürchten müssen, dass sie hinterher nicht mehr Ernst genommen werden und ständig irgendwelchen blöden Sprüchen ausgesetzt sind.

[picard2893]

Solange du deine Schwulenfeindlichkeit hier öffentlich zur Schau stellst, ist deine Homophobie leider eine Sache des Forums. Ich meine, es muss ja auch intolerante engstirnige Menschen geben, aber warum können die das nicht im stillen Kämmerlein mit sich selbst ausmachen? Müssen die damit immer andere Leute belästigen und sich als Homohasser zur Schau stellen?

Anscheinend siehst DU auch nur schwarz und weiß...Zwischen Schwulenhass und Homophobie besteht ein himmelweiter Unterschied...Ich mag vieles im Leben nicht, aber hassen tue ich nur sehr sehr wenig...Aber wer so einen Unterschied nicht erkennen will, den kann man noch so viele Argumente entgegenbringen.

Und wir stellen hier doch alle unsere Eigenheiten öffentlich zur Schau...

[Jack Crow]

.ich schaue Star trek nicht um die gleichen gesellschaftlichen debatten "ertragen" zu müssen...ich schaue Star trek damit ich etwas entfliehen kann....bitte keine Drogen/Sex/"Blut-für-Öl" Alias "Platinum-für-Dillizium" Analogien vergleiche....Star Trek ist eine Insel...zum träumen....danke.

Vielleicht solltest du dann lieber Andromeda oder so gucken, der ganze Punkt war bei Star Trek nämlich von Anfang an, gegenwärtige Probleme im Gewand der Science Fiction quasi "sicherer" behandeln zu können. Sicherlich gibts auch reine Unterhaltungsepisoden, aber der Kern der Besonderheit von Star Trek war immer die gesellschaftliche Relevanz der Themen - mal schlechter, mal besser umgesetzt.

Oh, bitte...Du hast doch einen Fernseher, nicht wahr?! Was meinst Du, warum Schwulenserien und ähnliches nur nachts laufen...Ottonormalbürger will einen heterosexuellen gutaussehenden, intelligenten reifen Mann, der eine Vaterform einzunehmen vermag, also Patrick Stewart...Warum haben sie nicht Michael Moore genommen oder einen bekannten schwulen Schauspieler? Er würde einfach nicht glaubhaft rüberkommen...Sowas muss ich Dir erzählen?!

Es gibt durchaus Serien und Filme in denen homosexuelle Charaktere auftreten ohne daß dies das Thema der Serie bestimmt... Buffy wäre ein Beispiel.

Die Denkweise der Männer geht ausschließlich auf die Sexualität zurück...ein kastrierter Mann beispielsweise ist gänzlich ohne Antrieb, ohne Schwung, ohne Zielstrebigkeit...das kann man überall nachlesen...

Die Sexualität ist das Wichtigste in Sachen Antrieb, dass muss ich doch nicht weiter erörtern, oder bin ich hier der Einzige, dem das auffällt???

Möglicherweise hast du auch ganz einfach nicht recht... ist dir der Gedanke schon jemals in den Sinn gekommen? Ansonsten weiß ich ja nicht was du so liest, den Stand der Wissenschaft dürfte das kaum abbilden...

Und wieder eine erneute Bestätigung dafür, dass es ein Ausnahmethema ist und auch bleiben muss...Schwul sein ist nicht normal, ein Bein statt zwei ist auch nicht normal, blind sein ist auch nicht normal, auf dem Kopf frühstückend ist auch nicht normal, aber ihr wisst doch alle, was normal ist, und genau das will der "normale" Zuschauer auch sehen, und zwar seit es Fernsehen gibt...

Schwule nicht zu mögen ist tatsächlich eine Sache, derartige Äußerungen eine ganz andere - Homosexualität mit amputierten Gliedmaßen oder Blindheit gleichzusetzen ist äquivalent etwa zu der Behauptung, Schwarze seinen grundsätzlich dümmer als Weiße. Und solche Diskriminierungen gibts hier nicht!

[picard2893]

Vielleicht solltest du dann lieber Andromeda oder so gucken, der ganze Punkt war bei Star Trek nämlich von Anfang an, gegenwärtige Probleme im Gewand der Science Fiction quasi "sicherer" behandeln zu können. Sicherlich gibts auch reine Unterhaltungsepisoden, aber der Kern der Besonderheit von Star Trek war immer die gesellschaftliche Relevanz der Themen - mal schlechter, mal besser umgesetzt.


Es gibt durchaus Serien und Filme in denen homosexuelle Charaktere auftreten ohne daß dies das Thema der Serie bestimmt... Buffy wäre ein Beispiel.


Möglicherweise hast du auch ganz einfach nicht recht... ist dir der Gedanke schon jemals in den Sinn gekommen? Ansonsten weiß ich ja nicht was du so liest, den Stand der Wissenschaft dürfte das kaum abbilden...


Schwule nicht zu mögen ist tatsächlich eine Sache, derartige Äußerungen eine ganz andere - Homosexualität mit amputierten Gliedmaßen oder Blindheit gleichzusetzen ist äquivalent etwa zu der Behauptung, Schwarze seinen grundsätzlich dümmer als Weiße. Und solche Diskriminierungen gibts hier nicht!

Ich seh schon...hier fährt man gegen eine Wand...Diese Behauptungen sind nicht von mir...ich stimme ihnen jedoch zu. Und ich rede hier vom Beispiel "UNNORMAL" oder willst Du behaupten, ein Bein zu haben ist normal? Oder ein Weltraumausflug ohne Raumanzug, oder einen Trip in die Wüste, statt ins Freibad? Oder ein Schwuler? Ich habe nicht ambutiert mit schwul gleich gesetzt, sondern unnormal mit unnormal, aber wie ich schon zu endar und co. sagte...objektiv kann hier wohl niemand heran treten...Das Thema ist somit für mich beendet, da es ohnehin zu nichts führt...Ihr wollt es nicht verstehen, ihr wehrt euch sowas von dagegen...

[Jack Crow]

Ich seh schon...hier fährt man gegen eine Wand...Diese Behauptungen sind nicht von mir...ich stimme ihnen jedoch zu. Und ich rede hier vom Beispiel "UNNORMAL" oder willst Du behaupten, ein Bein zu haben ist normal? Oder ein Weltraumausflug ohne Raumanzug, oder einen Trip in die Wüste, statt ins Freibad? Oder ein Schwuler? Ich habe nicht ambutiert mit schwul gleich gesetzt, sondern unnormal mit unnormal, aber wie ich schon zu endar und co. sagte...objektiv kann hier wohl niemand heran treten...Das Thema ist somit für mich beendet, da es ohnehin zu nichts führt...Ihr wollt es nicht verstehen, ihr wehrt euch sowas von dagegen...

Nein, du gibst einfach Schwachsinn von dir. Im Übrigen haben deine Analogien Homosexualität eindeutig als körperlichen Defekt bzw. krankhaft dargestellt, und daß sind mal eindeutig keine neutralen Kategorien so wie du das hier darzustellen versuchst - das ist schlicht Diskriminierung. In bestimmten Bereichen ist sowas übrigens gesetzlich verboten. Und hier wird das ebensowenig geduldet wie rassistische Äußerungen - Punkt.

[picard2893]

Nein, du gibst einfach Schwachsinn von dir. Im Übrigen haben deine Analogien Homosexualität eindeutig als körperlichen Defekt bzw. krankhaft dargestellt, und daß sind mal eindeutig keine neutralen Kategorien so wie du das hier darzustellen versuchst - das ist schlicht Diskriminierung. In bestimmten Bereichen ist sowas übrigens gesetzlich verboten. Und hier wird das ebensowenig geduldet wie rassistische Äußerungen - Punkt.

Zum letzten Mal: die Beispiele "Einbein", "Weltraumausflug ohne Anzug", "Wüstentrip ohne Ausrüstung" "schwul" stehen nicht in Verbindung mit einander, keines der Beispiele hat irgendetwas mit dem anderen gemein, außer, dass alle Beispiele nicht der Normalität entsprechen. Und hört auf, mich so zwanghaft falsch zu verstehen. Ich habe keinesfalls Homosexualität als körperlichen Defekt dargestellt, also hör auf, dass ständig da hinein zu interpretieren. Und deshalb hab ich auch keinen diskriminiert. Ich hoffe, das haben jetzt endlich alle kapiert...ich hab nichts gegen Schwule, solange sie mich in Ruhe lassen, basta...

[Jack Crow]

Schwul sein ist nicht normal, ein Bein statt zwei ist auch nicht normal, blind sein ist auch nicht normal,

Das ist ein eindeutiger Analogieschluß - ansonsten wäre der ganze Satz ja völlig überflüssig. Im Übrigen tust du so als sei "nicht normal" eine klar definierte und neutrale Kategorie - was nicht der Fall ist. Im Gegenteil benutzt du den Begriff "nicht normal" ganz eindeutig in abwertender Weise.
Ansonsten hast du natürlich Recht, daß uns deine persönliche Abneigung gegen Schwule nichts angeht; öffentliche Äußerungen im Forum aber schon - das gebietet schon die Tatsache, daß es hier einige schwule User gibt.

[picard2893]

Das ist ein eindeutiger Analogieschluß - ansonsten wäre der ganze Satz ja völlig überflüssig. Im Übrigen tust du so als sei "nicht normal" eine klar definierte und neutrale Kategorie - was nicht der Fall ist. Im Gegenteil benutzt du den Begriff "nicht normal" ganz eindeutig in abwertender Weise.
Ansonsten hast du natürlich Recht, daß uns deine persönliche Abneigung gegen Schwule nichts angeht; öffentliche Äußerungen im Forum aber schon - das gebietet schon die Tatsache, daß es hier einige schwule User gibt.

Ich weiß, dass einige User sich hier bekennen, schwul zu sein, und wenn sie ein Problem haben, können sie sich gerne bei mir melden. Und die abwertende Formulierung ist gewollt, da ich, wie bereits vermutet, ich eine abwertende Haltung gegen Schwule habe...Ein Resultat aus meiner Erfahrung mit Schwulen. Klar, kann man nicht alle über einen Kamm schieben, aber das ist ja das Prinzip der Homophobie, ebenso wie mit der Arachnophobie (oder wie die heißt). Im Grunde sind Spinnen harmlose kleine Biester und ich für meinen Teil mag sie. Aber andere haben eine höllische Angst davor und würden eher sterben, als sich in die Nähe einer Spinne zu wagen. Warum? Weil sie Erfahrungen gesammelt haben, die sie dazu verleiten, so etwas zu empfinden...klar ist das auch nicht ganz normal, aber so ist das nun mal mit Phobien. Sie sind schwer weg zu trainieren. Und was normal ist und was nicht, entscheidet immer noch die Gesellschaft, und nicht eine einzelne Person...

[Taschenmogul]

@picard2893:
Bzg. "Was normal ist, entscheidet die Gesellschaft."
Nein, eigentlich entscheidet das jeder nur für sich selbst.
Falls du wirklich nach der Gesellschaft gehen wollen würdest - Homosexualität ist schon seit Längerem gesellschaftlich akzeptiert, und Homo-feindliche Äußerungen in der Öffentlichkeit werden meist recht schnell mit entsprechenden Sanktionen (welchen auch immer) geahndet.
In sofern wärst du hier also derjenige, der "nicht normal" wäre, als du, entgegen der gesellschaftlichen Norm, deine Homophobie lautstark und öffentlich artikulierst.
Also egal, was der Grund für deine Einstellung sein sollte - wenn du niemandem auf die Füße treten willst, dann solltest du auch nicht lautstark verkünden, daß du Homosexuelle (oder, besser, Schwule - denn ich bin sicher, daß dich Lesben WEIT weniger verschrecken...) für unmännlich und in etwa so unnormal hältst, wie verkrüppelte (-> einbeinige) Menschen; 's kommt einfach nicht so gut.
Und wenn man einfach mal davon ausgeht, daß es homosexuelle Praktiken auch schon in grauer Vorzeit gab, dann ist Homosexualität mindestens so normal wie Feuer machen, Rinder züchten, Häuser bauen, Karren fahren oder auch sexuelle Praktiken wie Oralsex, in sofern, als der Mensch auch nicht die natürliche Neigung und besondere Ausstattung mit auf den Weg bekommen hat, um z.B. Feuer zu machen (ebenso wie es keine eigenen "schwulen" Geschlechtsorgane gibt), und er unter Ausnutzung der ihm gegebenen körperlichen und geistigen Voraussetzungen doch beides, Feuer und Homosexualität, gemeistert hat. ;-)

Und was die schwulen Soldaten angeht: Du kennst keine, ich aber hab mal einen kennen gelernt, und der hat mir davon erzählt, wie er im Kosovo eingesetzt worden war.
Seitdem weiß ich, daß bei den dort begangenen Massakern den Männern, um Munition zu sparen, mit Hämmern die Schädel eingeschlagen wurden, während die Frauen massenvergewaltigt und dann durch Vaginalschuß getötet wurden. Soviel zum Thema harte Männer/Soldaten.
Und es ist doch auch nicht so, daß Schwule sexuelle Raubtiere wären, und jeden knallen würden, der nicht bei drei auf den Konsolen ist.
Oder, daß Schwule im allgemeinen durch die Gegend tunten und schwuchteln würden.
Es soll tatsächlich Schwule geben, die ganz normale Menschen sind, mit der ganzen Bandbreite an menschlichen Gefühlen und Begierden und Ängsten und Zielen und allgemein Verhaltensweisen; hab ich zumindest mal gehört. ...

Und in sofern weiß ich auch nicht, warum es Probleme mit einer teils homosexuellen Brückencrew geben sollte.
Klar, ich will auch keinen tuntigen Sternenflotten-Captain haben, weil die meisten Leute, inklusive mir wohl, den tatsächlich einfach nicht als die Respektsperson ansehen könnten, die er eigentlich verkörpern sollte.
Das hätte aber nichts mit seiner sexuellen Orientierung zu tun, sondern mit seiner allgemeinen Verhaltensweise, also dem tuntigen bzw. schwuchteligen, heißt, dem exzentrischen, koketten und überdrehten Verhalten.
Was aber wäre denn bitteschön der Unterschied zwischen a) der Captain hat was mit der süßen Fähnrich an der CONN und b) der Captain hat was mit dem stattlichen Lieutenant an der Taktik?
In Bezug auf den ordnungsgemäßen Arbeitsablauf macht das doch exakt gar keinen Unterschied?

Um es auf einen Nenner zu bringen:
Es gibt keine physischen oder psychischen Gründe, warum eine homosexuelle Lebensform nicht an Bord eines Sternenflottenraumschiffes dienen sollte, und da Homosexualität in der ST-Zukunft völlig anerkannt zu sein scheint, gäbe es nicht mal zwischenmenschliche Gründe dafür.
Es macht die Crew schlicht nicht weniger effektiv, wenn der Captain schwul ist - es sei denn, er nimmt sie zu hart ran (harr harr, der musste sein ;-).

[picard2893]

@picard2893:
Bzg. "Was normal ist, entscheidet die Gesellschaft."
Nein, eigentlich entscheidet das jeder nur für sich selbst.
Falls du wirklich nach der Gesellschaft gehen wollen würdest - Homosexualität ist schon seit Längerem gesellschaftlich akzeptiert, und Homo-feindliche Äußerungen in der Öffentlichkeit werden meist recht schnell mit entsprechenden Sanktionen (welchen auch immer) geahndet.
In sofern wärst du hier also derjenige, der "nicht normal" wäre, als du, entgegen der gesellschaftlichen Norm, deine Homophobie lautstark und öffentlich artikulierst.
Also egal, was der Grund für deine Einstellung sein sollte - wenn du niemandem auf die Füße treten willst, dann solltest du auch nicht lautstark verkünden, daß du Homosexuelle (oder, besser, Schwule - denn ich bin sicher, daß dich Lesben WEIT weniger verschrecken...) für unmännlich und in etwa so unnormal hältst, wie verkrüppelte (-> einbeinige) Menschen; 's kommt einfach nicht so gut.
Und wenn man einfach mal davon ausgeht, daß es homosexuelle Praktiken auch schon in grauer Vorzeit gab, dann ist Homosexualität mindestens so normal wie Feuer machen, Rinder züchten, Häuser bauen, Karren fahren oder auch sexuelle Praktiken wie Oralsex, in sofern, als der Mensch auch nicht die natürliche Neigung und besondere Ausstattung mit auf den Weg bekommen hat, um z.B. Feuer zu machen (ebenso wie es keine eigenen "schwulen" Geschlechtsorgane gibt), und er unter Ausnutzung der ihm gegebenen körperlichen und geistigen Voraussetzungen doch beides, Feuer und Homosexualität, gemeistert hat. ;-)

Und was die schwulen Soldaten angeht: Du kennst keine, ich aber hab mal einen kennen gelernt, und der hat mir davon erzählt, wie er im Kosovo eingesetzt worden war.
Seitdem weiß ich, daß bei den dort begangenen Massakern den Männern, um Munition zu sparen, mit Hämmern die Schädel eingeschlagen wurden, während die Frauen massenvergewaltigt und dann durch Vaginalschuß getötet wurden. Soviel zum Thema harte Männer/Soldaten.
Und es ist doch auch nicht so, daß Schwule sexuelle Raubtiere wären, und jeden knallen würden, der nicht bei drei auf den Konsolen ist.
Oder, daß Schwule im allgemeinen durch die Gegend tunten und schwuchteln würden.
Es soll tatsächlich Schwule geben, die ganz normale Menschen sind, mit der ganzen Bandbreite an menschlichen Gefühlen und Begierden und Ängsten und Zielen und allgemein Verhaltensweisen; hab ich zumindest mal gehört. ...

Und in sofern weiß ich auch nicht, warum es Probleme mit einer teils homosexuellen Brückencrew geben sollte.
Klar, ich will auch keinen tuntigen Sternenflotten-Captain haben, weil die meisten Leute, inklusive mir wohl, den tatsächlich einfach nicht als die Respektsperson ansehen könnten, die er eigentlich verkörpern sollte.
Das hätte aber nichts mit seiner sexuellen Orientierung zu tun, sondern mit seiner allgemeinen Verhaltensweise, also dem tuntigen bzw. schwuchteligen, heißt, dem exzentrischen, koketten und überdrehten Verhalten.
Was aber wäre denn bitteschön der Unterschied zwischen a) der Captain hat was mit der süßen Fähnrich an der CONN und b) der Captain hat was mit dem stattlichen Lieutenant an der Taktik?
In Bezug auf den ordnungsgemäßen Arbeitsablauf macht das doch exakt gar keinen Unterschied?

Um es auf einen Nenner zu bringen:
Es gibt keine physischen oder psychischen Gründe, warum eine homosexuelle Lebensform nicht an Bord eines Sternenflottenraumschiffes dienen sollte, und da Homosexualität in der ST-Zukunft völlig anerkannt zu sein scheint, gäbe es nicht mal zwischenmenschliche Gründe dafür.
Es macht die Crew schlicht nicht weniger effektiv, wenn der Captain schwul ist - es sei denn, er nimmt sie zu hart ran (harr harr, der musste sein ;-).

Tja, das ist das große Problem der Menschheit...die Uneinigkeit, die unterschiedliche Auffassung und Wahrnehmung. Der Eine sieht grün, der andere blau, und einer Weiterer sieht gar nichts...Klar gehen die Toleranzwerte mit der Zeit nach oben...je weiter man in die Zukunft blickt. So wie auch in der Vergangenheit. Und klar existiert Homosexualität auch schon seit es den Menschen gibt, aber es bleibt dennoch eine Ausnahme, nur eine begrenzte Minderheit ist davon "betroffen"...und solange das der Fall bleibt, gilt es als alles andere als normal...ebenso wie oraler Sex, den auch nicht jeder betreibt, da das männliche Glied "normalerweise" woanders hingehört, laut den Gesetzen der Natur...Und dieser schwule Soldat: Hat ER die Frauen vergewaltigt und erschossen? Hat ER diverse Morde begangen? Oder war er nur Zeitzeuge?! (war ne rhetorische Frage...)

Und wie ich selbst schon sagte...ich will auch nicht alle Schwulen über einen Kamm scheren, denn auch sie sind Menschen unterschiedlichen Charakters und jeder hat eine andere Art mit dem Thema umzugehen. Die Einen verbergen es so gut es geht, die anderen demonstrieren es lauthals. Ich kann nur sagen, dass ich jedesmal, wenn ich in Köln bin, zur Zeit des Christopher Street Days, mich nur absolut unwohl fühle. Ich kann diese Menschen einfach nicht leiden, so einfach ist das. Und wenn Picard einen Schwuler wäre, hätte ich die Serie wohl nicht gesehen...Klar ist das kein fortschritlliches Denken, klar ist das intolerant. Aber man kann nicht erwarten, dass jeder Mensch mit dem Thema Homosexualität umgehen kann, so wie man sollte. Ich bin ein durchaus toleranter Mensch. Aber auch Toleranzen haben Toleranzen...Und wenn diese überschritten werden, kommt das hier raus ^^^. Ein Thema, über das man sich noch streiten kann, bis alle Sterne verglüht sind...