Star Trek 12 - Into Darkness (2013) gesehen (SPOILER) - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Star Trek 12 - Into Darkness (2013) gesehen (SPOILER)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Sehe ich genauso.
    Allerdings finde ich es dann schon blöd, dass er in einem Jahr nur einen Transwarptransporter bauen kann und parallel stattdessen 72 Langstreckentorpedos entwickel und vermutlich auch baut, die durch Transwarptransporter eh überflüssig würden.
    Eben das habe ich in dem Film auch nicht verstanden. Ist es denn schwieriger, einen Torpedo zu beamen als einen Menschen? Wenn Khan sich nach Q'onos beamen kann, dann müsste man doch die Torpedos direkt hinterherbeamen können, oder nicht?

    Kommentar


      So, hab mir das "Wrath of Khan"-Remake gestern auch mal angesehen und wollte kurz meinen Senf dazu loswerden. Wenn der ein oder andere Punkt auf den 40 Seiten hier schon behandelt wurde, möge man mir dies verzeihen. Aber mir fehlt leider etwas die Zeit, auf 40 Seiten jedes einzelne Posting durchzulesen...
      Also, grundsätzlich gefällt mir der Film ganz gut... WENN ich 20 Jahre Roddenberry-Erfahrung aus meinem Hirn streichen könnte. Geht aber nicht, weshalb ich mich mit Abrams' Star Trek-Universum etwas schwer tue. Nun lassen sich ja viele Ungereimtheiten zur Vergangenheit mit der neuen Zeitlinie erklären. Was mich am meisten stört, ist die neue Spock-Figur. Nimoy muss ja ganz schön bedürftig sein, wenn er bei der Demontage seiner Paraderolle nur des Geldes wegen noch mitmacht... Ich meine, OK, vermutlich muss heute ein Actionfilm, der ankommen will, auch 'ne Romanze haben. Ist ja OK, aber weshalb muss es gerade unbedingt Spock sein? Könnte Uhura nicht was mit Bones, Scotty, Sulu oder meinetwegen auch Chekov haben? Schon im ersten Film hat mich die Kussszene zwischen den beiden am meisten verstört. Ueber die weitere Demontage von Roddenberrys Idee könnte ich ja noch mühsam hinweg sehen. Aber das ist für einen Oldschool-Trekkie wie mich ein kräftiger Schlag ins Gesicht!
      Der zweite Punkt, der mich stört: Will Abrams den Technologie-Fortschritt der Sternenflotte im Vergleich zu den TOS-Filmen auch mit Neros veränderter Zeitlinie erklären? Torpedos durch einen halben Quadranten schiessen konnte man noch nicht mal auf der Voyager, geschweige denn Leute von der Erde direkt nach Qo'nos beamen...
      Und dann noch Praxis, der offenbar auch 30 Jahre oder so vor seiner Zeit explodiert ist? Oder was sollte dieser in-Brüche-gegangene Mond neben Qo'nos darstellen?
      Fragen über Fragen...

      Kommentar


        Roddenberry den damals üblichen Sexismus in die Schuhe zu schieben ist ziemlich einfach.
        Sieh dir mal das Angebot von früher an - in den Filmen wurde ständig eine Beziehung zwischen Mann und Frau
        propagiert die schon fast an ein Sugar-Daddy-Verhältnis grenzt.
        Der Mann ist der Geldgeber und die Frau dient ihm dafür. Kein Wunder also, dass Menschen die in so einer Zeit aufwachsen
        nicht sofort einen Film erschaffen, wo Mann und Frau gleichgestellt sind.
        Selbst wenn, wäre so ein Film beim Publikum durchgefallen - denen war es ja nichtmal recht, dass eine Frau die Nummer Eins spielte.
        Es geht eher um Rodden berry persönlichen Umgang mit Frauen. Ich würde Rodenberry nicht verherrlichen. Ob ihm was an Gleichberechtigung lag? Keine Ahnung, seine Affähren und angeberei sprechen nicht dafür. Auch hat der Erfolg ihn wohl nicht gerade besser gemacht. Die ARte Doku war da ganz nett.

        Btw wann entkamen die Romulaner in TNG denn dem Klischee? Nicht mal als Allierte.

        und eine Serie über die Borg dürfte schwerlich Reizvoll sein. (Gemäß den Ursprungsborg also ohne dämliche Queen, würden wie nen Kubus sehen wo alle Rumstehen, Rumlauafen und dazu ein Stimmengewirr.

        Sobald wir beid en Klinogen mehr haben als ihr Klisceebild wird es auch schwach? Btw ob Alien of the Week durch Menschen oder Klinogenen? wäre es sowas anderes?

        - - - Aktualisiert - - -

        Trekbebbi.

        tu dir einen GEfallen und lass TNG einfach weg.

        Siehr die Filme einfach als etwas neues an. Der Bruch zwishcen tos und TNG war auch nicht ohne.

        Im Überigen machen Langstreckentorpdeos sogar sinn. Sind sie doch auch in den Serien meist schenller als Schiffe auf Warp. So gesehen hätte der Torpedo sogar mal einen Sinn als Waffe außer als anderer Waffeneffekt.

        Ob Spock demontiert wird? Eher werden ihm neue Aspekte verpasst was seinem Halbvulkaniertum eher entgegenkommt.

        und Fragen über Fragen ist sogar mal ganz gut. Wir wissen herzlich wenig über das neue Universum.

        Kommentar


          Zitat von Trekbebbi Beitrag anzeigen
          So, hab mir das "Wrath of Khan"-Remake gestern auch mal angesehen und wollte kurz meinen Senf dazu loswerden. Wenn der ein oder andere Punkt auf den 40 Seiten hier schon behandelt wurde, möge man mir dies verzeihen. Aber mir fehlt leider etwas die Zeit, auf 40 Seiten jedes einzelne Posting durchzulesen...
          Also, grundsätzlich gefällt mir der Film ganz gut... WENN ich 20 Jahre Roddenberry-Erfahrung aus meinem Hirn streichen könnte. Geht aber nicht, weshalb ich mich mit Abrams' Star Trek-Universum etwas schwer tue. Nun lassen sich ja viele Ungereimtheiten zur Vergangenheit mit der neuen Zeitlinie erklären. Was mich am meisten stört, ist die neue Spock-Figur. Nimoy muss ja ganz schön bedürftig sein, wenn er bei der Demontage seiner Paraderolle nur des Geldes wegen noch mitmacht... Ich meine, OK, vermutlich muss heute ein Actionfilm, der ankommen will, auch 'ne Romanze haben. Ist ja OK, aber weshalb muss es gerade unbedingt Spock sein? Könnte Uhura nicht was mit Bones, Scotty, Sulu oder meinetwegen auch Chekov haben? Schon im ersten Film hat mich die Kussszene zwischen den beiden am meisten verstört. Ueber die weitere Demontage von Roddenberrys Idee könnte ich ja noch mühsam hinweg sehen. Aber das ist für einen Oldschool-Trekkie wie mich ein kräftiger Schlag ins Gesicht!
          Der zweite Punkt, der mich stört: Will Abrams den Technologie-Fortschritt der Sternenflotte im Vergleich zu den TOS-Filmen auch mit Neros veränderter Zeitlinie erklären? Torpedos durch einen halben Quadranten schiessen konnte man noch nicht mal auf der Voyager, geschweige denn Leute von der Erde direkt nach Qo'nos beamen...
          Und dann noch Praxis, der offenbar auch 30 Jahre oder so vor seiner Zeit explodiert ist? Oder was sollte dieser in-Brüche-gegangene Mond neben Qo'nos darstellen?
          Fragen über Fragen...


          Warum sollte es nicht Spock sein? Immerhin passt sein erwachendes Interesse an Menschenfrauen ja durchaus zu dem Thema Suche nach Identität als Halbvulkanier, das ja bei Spock auch in der alten Serie immer ein Thema war.

          Kommentar


            Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
            Warum sollte es nicht Spock sein? Immerhin passt sein erwachendes Interesse an Menschenfrauen ja durchaus zu dem Thema Suche nach Identität als Halbvulkanier, das ja bei Spock auch in der alten Serie immer ein Thema war.
            Nun ja, ich habe Spock halt einfach als kühlen, über sämtliche menschlichen Gefühle erhabenen Vulkanier im Gedächnis. Nun habe ich natürlich nicht alle TOS-Folgen im Kopf, aber soweit mir bekannt, hatte Spock nie Interesse an einer Liebelei - abgesehen natürlich von der Geschichte auf Omicron Ceti III. Da kommen für mich diese Kuss-Szenen schon etwas weit hergeholt vor.

            Kommentar


              Zitat von Trekbebbi Beitrag anzeigen
              Nun ja, ich habe Spock halt einfach als kühlen, über sämtliche menschlichen Gefühle erhabenen Vulkanier im Gedächnis..
              Schon die Vulkanier der Orignialserie haben ihre Gefühle nur per Logik quasi konsequent unterdrückt. Es war nie Kanon daß sie keine haben.

              Ich meine, ohne Gefühle, wieso hätte dann Spocks Vater seine menschliche Mutter heiraten sollen und wieso sie ihn?

              Kommentar


                Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
                Schon die Vulkanier der Orignialserie haben ihre Gefühle nur per Logik quasi konsequent unterdrückt. Es war nie Kanon daß sie keine haben.
                Ganz im Gegenteil. In einer TOS-Folge befällt Spock das Pon Farr. Da ist er die leibgewordene Emotionalität.

                Kommentar


                  Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
                  Schon die Vulkanier der Orignialserie haben ihre Gefühle nur per Logik quasi konsequent unterdrückt. Es war nie Kanon daß sie keine haben.

                  Ich meine, ohne Gefühle, wieso hätte dann Spocks Vater seine menschliche Mutter heiraten sollen und wieso sie ihn?
                  Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                  Ganz im Gegenteil. In einer TOS-Folge befällt Spock das Pon Farr. Da ist er die leibgewordene Emotionalität.
                  Ok, sorry... habe mich da wohl falsch ausgedrückt. Ich meinte das auch so, dass sie die Gefühle unterdrücken können. Nicht, dass sie gar keine besitzen würden. Na ja, wird wohl noch eine Weile dauern, bis ich mich an den küssenden Spock und das in die Tonne getretene Roddenberry-Universum gewöhnt habe.

                  Kommentar


                    Zitat von serenity83 Beitrag anzeigen
                    Natürlich ist nicht alles gut an dem neuen Film
                    Da gibt es zum Beispiel einige Szenen die nicht so gut rüberkommen.
                    Die Carol Marcus in Unterwäsche Szene ist echt überflüssig, aber trotzdem nett anzusehen.
                    Richtig Mies fand ich aber die Szene in der Frau Marcus von der Brücke gebeamt wurde. Entweder war sie schlecht Synchronisiert oder schlecht geschauspielert.
                    Ich finde gerade Carol Marcus' flehentliches »Jim?«, als ihre Gestalt sich unaufhaltsam auflöst und Kirks Hilflosigkeit machen deutlich, dass die beiden sich zueinander hingezogen fühlen. Was meines Erachtens die Unterwäscheszene erst recht überflüssig erscheinen lässt.

                    Solche Szenen richten sich wohl an die voyeuristischen Fans von reichlich mit plastischem Anschauungsmaterial ›aufgewerteten‹ Serien, wie sie z.B. von US-Sendern wie Starz oder HBO produziert werden.

                    Zitat von serenity83 Beitrag anzeigen
                    Auch fand ich Khans Hintergrund etwas schlecht ausgeleuchtet. Für jemanden der Khan nicht kennt muss seine "Enttarnung" seltsam vorkommen. Denn die Szene ist so geschrieben und gespielt dass man wissen muss wer Khan ist.
                    Der Khan aus der alternativen Zeitline hat (und das betrifft nicht nur seine äußere Erscheinung) so gut wie nichts mit dem Khan aus der TOS-Episode ›Der schlafende Tiger‹ (Orig.: ›Space Seed‹) bzw. aus ST II ›Der Zorn des Khan‹ (Orig.: ›The Wrath of Khan‹) gemeinsam. Die einzige Ausnahme bilden wohl die Eugenischen Kriege (und selbst das wird im Film nie eindeutig bestätigt, glaube ich.)

                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Sehe ich genauso.
                    Allerdings finde ich es dann schon blöd, dass er in einem Jahr nur einen Transwarptransporter bauen kann und parallel stattdessen 72 Langstreckentorpedos entwickel und vermutlich auch baut, die durch Transwarptransporter eh überflüssig würden.
                    … Schon mal daran gedacht, dass er vorsätzlich in einem Jahr nur einen Transwarptransporter gebaut und parallel stattdessen 72 Langstreckentorpedos entwickelt haben könnte?

                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Was die Katzenladys angeht: Wir wissen doch gar nicht ob sie mit Kirk liiert sind oder nicht, dass Kirk hier (vermutlich) außerhelichen Sex hat ist finde ich nicht allzu problematisch.
                    Wie kommst Du darauf, dass Kirk in dieser Zeitlinie verheiratet ist?


                    Lieben Gruß,
                    Viola
                    Zuletzt geändert von Viola; 29.05.2013, 21:00.
                    »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

                    Kommentar


                      Zitat von Trekbebbi Beitrag anzeigen
                      Ok, sorry... habe mich da wohl falsch ausgedrückt. Ich meinte das auch so, dass sie die Gefühle unterdrücken können. Nicht, dass sie gar keine besitzen würden. Na ja, wird wohl noch eine Weile dauern, bis ich mich an den küssenden Spock und das in die Tonne getretene Roddenberry-Universum gewöhnt habe.
                      Gibt es eigentlich von Produzente-Seite irgendeine Stellungnahme dazu, warum Spock und Uhura zu einem Paar gemacht wurden?

                      Kommentar


                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Sehe ich genauso.
                        Allerdings finde ich es dann schon blöd, dass er in einem Jahr nur einen Transwarptransporter bauen kann und parallel stattdessen 72 Langstreckentorpedos entwickel und vermutlich auch baut, die durch Transwarptransporter eh überflüssig würden.
                        Gut, die hat er aber "offiziell" für Marcus gebaut. Daß sie überflüssig würden, weil er bereits den Prototyp eines Transwarptransporters entwickelt hatte, wird er seinem Feind nicht auf die Nase gebunden haben.

                        Kommentar


                          Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                          Es geht eher um Rodden berry persönlichen Umgang mit Frauen. Ich würde Rodenberry nicht verherrlichen. Ob ihm was an Gleichberechtigung lag? Keine Ahnung, seine Affähren und angeberei sprechen nicht dafür. Auch hat der Erfolg ihn wohl nicht gerade besser gemacht. Die ARte Doku war da ganz nett.
                          Wie ich schon sagte, war die damalige Zeit einfach so und hat sich erst nach und nach verändert. Aber das hab ich vorhin schon ausführlich erklärt.

                          Des weiteren verherrliche ich Rodd nicht - im Gegenteil habe ich eher den Eindruck, dass JJA verherrlicht wird, nur weil er als Regisseur hochgelobt wird und es einen Hype um ihn gibt. Genausowenig verstehe ich, wie sich ein Lindelof halten kann - aber offenbar hat dieser die richtigen Drähte nach oben.

                          Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                          Btw wann entkamen die Romulaner in TNG denn dem Klischee? Nicht mal als Allierte.
                          XD Nichts für ungut aber das neue ST soll hier angeblich besser sein.
                          Ich fürchte mich schon davor, dass JJA Herr der Ringe neu verfilmt,
                          indem er die Orks rot anmalt und Gandalf im Tiefflug Feuerbälle ballern lässt.

                          Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                          und eine Serie über die Borg dürfte schwerlich Reizvoll sein. (Gemäß den Ursprungsborg also ohne dämliche Queen, würden wie nen Kubus sehen wo alle Rumstehen, Rumlauafen und dazu ein Stimmengewirr.

                          Sobald wir beid en Klinogen mehr haben als ihr Klisceebild wird es auch schwach? Btw ob Alien of the Week durch Menschen oder Klinogenen? wäre es sowas anderes?
                          Ich sags jetzt zum letzten Mal - das waren nur Beispiele.
                          Ich werde jetzt kein Drehbuch verfassen nur um dich zufrieden zu stellen ^^

                          Kommentar


                            Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                            … Schon mal daran gedacht, dass er vorsätzlich in einem Jahr nur einen Transwarptransporter gebaut und parallel stattdessen 72 Langstreckentorpedos entwickelt haben könnte?
                            Nein, habe ich nicht, warum sollte er das tun?
                            Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                            Wie kommst Du darauf, dass Kirk in dieser Zeitlinie verheiratet ist?
                            Außerhelicher Sex ist Sex mit allem womit man nicht durch eine Ehe verbunden ist. Als Junggesselle ist für Kirk Sex immer außerehelich.

                            LG Tibo

                            Kommentar


                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Nein, habe ich nicht, warum sollte er das tun?
                              Sollte die Frage nicht vielmehr lauten, warum Marcus Khan, einen mutmaßlichen barbarischen Massenmörder, überhaupt erst zur Kooperation ›überreden‹ musste?

                              Der gute Admiral hatte sich schwer verschätzt, als er dachte, Khan würde sich widerstandslos in sein Schicksal fügen, wenn er Leib und Leben seiner ›Familie‹ in Gefahr wähnte.

                              Er muss in diesem Jahr wie ein Besessener an der Verwirklichung seines Fluchtplans gearbeitet haben. Und irgendwie schaffte er es, einen Transwarptransporter hinter Marcus' Rücken zu entwickeln und zu bauen.

                              Der Admiral wollte Photonentorpedos? Er bekam sogar 72 davon.

                              72 Verstecke …

                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Außerhelicher Sex ist Sex mit allem womit man nicht durch eine Ehe verbunden ist. Als Junggesselle ist für Kirk Sex immer außerehelich.


                              Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                              Der Film tut eben so, als ob die Werft geheim wäre, damit der Zuschauer sie zusammen mit Scotty entdecken kann, eigentlich hätte Khan ja auch gleich erzählen können, was da ist. Darüber wie unsinnig das ist, haben sie vermutlich erst gar nicht nachgedacht.
                              Er hat es absichtlich nicht erzählt, weil Kirk ihm ohnehin nicht geglaubt hätte. Er musste sich selbst oder durch eine Vertrauensperson vom Wahrheitsgehalt dieser Aussage überzeugen.

                              Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                              Dass es sich da um eine Werft der Föderation handelt und nicht eine ganze Reihe von Leuten in der Föderationsbürokratie mitkriegen, dass da irgendetwas streng geheimes läuft und dann Fragen stellen, halte ich jedenfalls für absolut unplausibel. Und auch dass man so etwas hinter einer privaten Fassade verstecken kann, mag ich nicht wirklich glauben. Nicht nur weil die Föderation denen genauso auf die Finger schauen müsse (Föderationsgeheimdienst, Steuerprüfungen...), sondern auch weil so was für Industrie-Insider bzw. Interessierte auch wieder auffällig unauffällig ausfallen dürfte. Man muss sich ja nur mal angucken, was es heute so alles an Blogs zum Thema Militärtechnik gibt.
                              So wie die effektivsten Spione jene sind, die nie enttarnt werden, so sind die effektivsten Verschwörungen jene, die nie als solche erkannt werden.

                              WikiLeaks & Co dürfte in Anbetracht zahlreicher Rückschlage infolge interner Unzulänglichkeiten (das gilt sowohl für reale Nachrichtendienste als auch für fiktive Geheimgesellschaften) lediglich in der öffentlichen Wahrnehmung eine gewichtige Rolle zukommen.

                              Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                              Allerdings sollte man dabei auch nicht vergessen, dass wir uns hier in einer Welt von Comic-Superschurken bewegen, in der man mal kurz einen Supersoldaten aus der Vergangenheit auftaut, der dann 300 Jahre technische Entwicklung nachholt und mehr oder weniger im Alleingang dann die tollsten neuen Technologien entwickelt. Daher passt das dann irgendwie schon.
                              Da es auf der Erde keine Augments gibt (und hoffentlich nie geben wird), und die Wissenschaft sich im Hinblick auf das höchstmögliche Leistungspotenzial unseres Durchschnittsgehirns immer noch den Kopf zerbricht, überlasse ich es meiner Fantasie, Khans mentale Untiefen auszuloten, anstatt einen logischen Ansatz für das Abstrakte einzufordern.


                              Lieben Gruß,
                              Viola
                              Zuletzt geändert von Viola; 30.05.2013, 17:38.
                              »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

                              Kommentar


                                Es ist ganz schön lange her, dass ich hier im Forum zugange war, und in eine 40-seitige Diskussion einzusteigen, das überlegt man sich auch eher zwei mal.
                                Ich mach's einfach mal:

                                Ich habe mir vor ein paar Tagen endlich den Film anschauen können, und war ziemlich begeistert! Richtig spannendes, packendes, unterhaltsames Science-Fiction-Kino, wie ich mir es wünsche!
                                Mit tollen Schauspielern, einer zwar nicht ganz unverworrenen (und bestimmt nicht logikfehlerfreien!), aber doch packenden Story, mit großartigen Bildern und SFX-Sequenzen und brilliant eingesetzter 3DProjektions-Technik!

                                Und auch als alter Star Trek Fan fühle ich mich ganz zufrieden.
                                Das Lamentieren und dem Roddenberry-Standart-Hinterhertrauern kann ich nicht teilen. Ich kann das zwar gut verstehen: Jahrzehntelang war der Canon (ein Begriff, mit dem so manchem Trekkie die Sonne auf- und untergeht) für alle das wichtigste Werkzeug, um sich in einem wachsenden, und sich nicht immer ganz konsequent entwickelnden Film- und Serien-(...und Bücher, Comics, etc. etc.)-Unviersum zurechtzufinden. Das hat für viele etwas von Sicherheit gegeben, das Wissen "So, und nicht anders, ist das!" - während Canon für die Kreativen, die Autoren, Designer, Regisseure etc. eher ein notwendiges Übel darstellt, das ihr Schaffen in oft zu enge Grenzen einzwängt, und mit dem sie aber gezwungenermaßen leben müssen. (Ich arbeite selbst in der Medien/TV-Branche und weiß das aus eigener, leidvoller Erfahrung. Wenn mein Arbeitsfeld auch nicht annähernd so episch ist wie Star Trek! )
                                Mit Star Trek 2009 kam ein Neuanfang zustande, der es den Kreativen zukünftig ermöglicht, ohne diese über Jahrzehnte gewachsenen Zwänge zu arbeiten. Neue Ideen verwirklichen. Neue Wege einschlagen. Neue Geschichten erzählen - oder eben auch alte Geschichten noch mal neu zu erzählen.

                                Das ist etwas, was ich auch als Zuschauer zu schätzen weiß - aber auch, und eigentlich gerade als langjähriger Fan, der sich beim Wiederholten Anschauen der alten Schinken so oft über die Ungereimtheiten, fragwürdigen Regie- und Casting-Entschiedungen, schlecht geschriebenen Dialoge, lahme Action-Sequenzen etc. etc. geärgert und so oft überlegt hat, wie man das wohl hätte besser erzählen können. Die Star Trek History ist voll davon, und Wrath of Khan ist mMn eins der besten Beispiele von allen: ein Film, der wirklich schlecht altert, als dieser, ein Film, über den ich mich jedes mal, wenn ich ihn mir wieder angeschaut habe, mehr geärgert habe.
                                Gut, es gab von vorneherein schlechtere Filme, kein Zweifel, aber kaum einer, der von vorneherein so viel Potenzial hatte, das dann verschenkt wurde.

                                Ich möchte auch nicht nur Wieder-Neu-Erzählungen alter ST-Plots sehen, aber die Konfromtaion Khan war ein Konflikt, der es wert war, neu aufgelegt zu werden!
                                Und hat dadurch mMn nur gewonnen!

                                Auch dass sich die Charaktere zT. stark von den original-Vorlagen unterscheiden, finde ich nicht schlimm. Ich hätte nicht erleben wollen, dass die "neuen" Star Trek-Hauptfiguren einfach nur nachgeahmte Kopien der "alten" Originale sind. Es ist mir wichtig zu beobachten, dass jeder main Character ganz eigene, neue Ansätz bekommt. Auch Figuren, die rein optisch extrem nah an den Vorlagen gecastet wurden, wie zB. Doctor McCoy, bekommen reiche neue Facetten und bleiben nicht die eindimensionalen Nebencharaktere, zu denen sie zT. im Lauf der alten Filme wurden. Bislang hat mMn jeder Character dabei gewonnen.
                                Dass Spock zB. sehr viel stärker und deutlicher mit seiner menschlichen Seite kämpfen muss, als er das je im alten Kontinuum getan hat, finde ich eine sehr gute Änderung. Das war immer etwas gewesen, was mir am "alten" Spock sehr stark gefehlt hat.

                                Dass sich das alles dann stark vom Roddenberrywersum unterscheidet, lässt sich nicht verhindern, ist aber etwas, was ich auch gar nicht verhindert haben will.
                                Im Gegensatz zur eigentlichen Bedeutung des Wortes betrachte ich den Canon nicht als eine Art in Stein gemeiselte, Heilige Schrift.


                                Noch etwas zu der momentanen Torpedo-Diskussion:
                                Ich hatte es eigentlich so verstanden, dass Khan seine Mannschaft nicht selbst in den Torpedos versteckt hatte. Das wäre ja auch ein selten dämliches Versteck, muss man einfach mal sagen! Ich bringe meine Familie doch nicht in Sicherheit, indem ich sie im Inneren von scharfen Waffen verstecke, deren Zweck es ist, damit einen Planeten zu bombadieren! So dumm wäre auch genetisch aufgewerteter Übermensch!
                                Es war doch wohl vielmehr so, dass General Marcus Khans Mannschaft in den Torpedos untergebracht hat, um damit zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: zum einen einen Konflikt mit den Klingonen auszulösen, zum anderen um Khans Übermenschen umzubringen.
                                Was mir nicht ganz klar war, ob er glaubte, das ohne das Wissen von Khan zu tun, oder ob er mit der Drohung, die Torpedos auf Khans Standort zu feuern, Khan doppelt unter Druck setzen wollte.


                                Ach, und noch was:
                                Ich muss mir selbst an einer kleinen Stelle doch noch kurz widersprechen, und für einen ganz kleinen Moment in das Canon-Lamento einstimmen! Nachdem man in ENTERPRISE endlich eine - mehr oder weniger - plausible Erklärung für die TOS-fehlende-Kingonenstirn-Problematik gefunden hat, war ich für einen kurzen Moment doch sehr enttäuscht gewesen, dass sich unter dem schicken klingonischen stilisierten-Stirn-Helm dann doch kein glattstirniger Klingone befunden hat! Und diese Helme wären so ein schöner Kompensations-Versuch der "kastrierten" Kingonen gewesen!
                                Wie gesagt, war nur ein ganz kleiner Moment! Der Klingone sah dann doch einfach zu cool aus! Das konnte ich dann doch mit gutem Gewissen "verzeihen"!
                                *Im Weltall hört Dich keiner explodieren, und der Wind in Deinem Rücken ist immer der eigene!*

                                Today I...
                                Nashorn mit Schnurrbart

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X