@gvn: Vergiss nicht, dass ihr von den 1960er Jahren sprecht. Star Trek hat bald den 50. Geburtstag.
Die Frage, ob Takei Sulu "schwul gespielt" haben könnte oder ob die Frage nach der Sexualität eines fiktiven Charakters in den 60ern irgendjemandem in den Sinn gekommen sein könnte, ist vollkommen anachronistisch. Mit Ausnahme von Psychopathen und Schurken waren alle Charaktere heterosexuell.
Niemand* wäre auf die Idee gekommen, einem wiederkehrenden Charakter in einer Unterhaltungssendung eine "abweichende Sexualität" zu verpassen und diese positiv darzustellen oder zu thematisieren. Insofern musste die Heterosexualität Sulus auch nicht explizit dargestellt werden, da sie von vornherein vorausgesetzt und auch nicht hinterfragt wurde. In Deutchland stand männliche Homosexualität bis 1969/1972 ausnahmslos unter Strafe. Und was die USA angebrifft:
Hier ist eine cbs dokumentation von 1967
Deshalb wäre einem schwulen Schauspieler auch nicht im Traum eingefallen, hinter dem Rücken des Produzenten einen Charakter "heimlich" als schwul darzustellen, weil das Outing einer Existenzvernichtung gleichgekommen wäre.
*einige seltene Ausnahmen wurden in der Dokumentation "Celluloid Closet" dargestellt, die sich mit der Geschichte der Homosexualität im Film befasst. Hier ein Beispiel über Charlton *over my dead cold hands* Heston:
Die Frage, ob Takei Sulu "schwul gespielt" haben könnte oder ob die Frage nach der Sexualität eines fiktiven Charakters in den 60ern irgendjemandem in den Sinn gekommen sein könnte, ist vollkommen anachronistisch. Mit Ausnahme von Psychopathen und Schurken waren alle Charaktere heterosexuell.
Niemand* wäre auf die Idee gekommen, einem wiederkehrenden Charakter in einer Unterhaltungssendung eine "abweichende Sexualität" zu verpassen und diese positiv darzustellen oder zu thematisieren. Insofern musste die Heterosexualität Sulus auch nicht explizit dargestellt werden, da sie von vornherein vorausgesetzt und auch nicht hinterfragt wurde. In Deutchland stand männliche Homosexualität bis 1969/1972 ausnahmslos unter Strafe. Und was die USA angebrifft:
Hier ist eine cbs dokumentation von 1967
Deshalb wäre einem schwulen Schauspieler auch nicht im Traum eingefallen, hinter dem Rücken des Produzenten einen Charakter "heimlich" als schwul darzustellen, weil das Outing einer Existenzvernichtung gleichgekommen wäre.
*einige seltene Ausnahmen wurden in der Dokumentation "Celluloid Closet" dargestellt, die sich mit der Geschichte der Homosexualität im Film befasst. Hier ein Beispiel über Charlton *over my dead cold hands* Heston:
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