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    Zitat von roughman Beitrag anzeigen
    Bitte nicht an Voyager - imho hat die Serie da alles falsch gemacht.
    Voyager kann man wirklich nicht als positives Beispiel für die gelungene Darstellung von Frauen heranziehen. Allerdings muss man sagen: Viele Persönlichkeitszüge von Capt. Janeway gibt es sicherlich auch im realen Leben. Nur wirkt ihr Charakter in ST irgendwie irrational, mal zeigt sie große Distanz, mal große Nähe zu ihrer Mannschaft, mal ist sie sehr offen, mal sehr verschlossen.

    Zitat von roughman
    Babylon 5 und teilweise DS9 hat da viel unabhängigere Frauen gezeigt, die etwas auf dem Kasten haben ohne belehrend zu wirken und trotzdem nicht jeden erdenklichen Fehler zu begehen, nur weil es sich ein Schreiberling für eine Füllerfolge so einbildet.
    Ein Kritiker könnte jetzt vielleicht anmerken: Auch Ivanova ist kein besonders gelungenes Beispiel. Sie ist nur deshalb eine "starke Frau", also so hart, weil sie eine besonders traumatisierende Erfahrung gemacht hat. Ähnlich wie Natasha Yar in TNG.
    Und Delenns Rolle beschränkt sich gegen Ende auch nur noch auf die Rolle in der Beziehung mit Sharidian, bzw. wirkt nicht mehr so als entschiedene Politikerin. Andererseits wirkt auch G'Kar am Ende deutlich weniger aggressiv als am Anfang.

    Zitat von roughman
    Ich denke im utopischen ST-Universum stehen die Lebewesen über solchen Klassifizierungen und lassen die Leute so leben wie sie es möchten.
    "Die Freiheit endet erst dort, wo sie die eines anderen verletzt"
    Ein Kritiker könnte auch hier anmerken, dass bisher ausnahmslos nur hetrosexuelle Charaktere dargestellt wurden. Auch bei Beispielen wie Data, Odo oder Q.

    Edit: 3601stes Posting!
    "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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      Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
      Voyager kann man wirklich nicht als positives Beispiel für die gelungene Darstellung von Frauen heranziehen.

      Mit einer Frau als Captain, einer Frau als Chefingenieur und einer Frau als Ex-Borg, die sich in Richtung Menschlichkeit entwickelt, ist Voyager ist meiner Meinung das positivste Beispiel aller Star Trek-Serien, was Frauenfiguren angeht.
      Vella: "Tarnat said I'd find you here. I see why he mistook you for Sebacean. Same size, weight, coloring - though the brain cavity appears smaller."
      Crichton: "Yeah, but my choppers are first class and I do an excellent turn my head and cough."

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        Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
        Voyager kann man wirklich nicht als positives Beispiel für die gelungene Darstellung von Frauen heranziehen. Allerdings muss man sagen: Viele Persönlichkeitszüge von Capt. Janeway gibt es sicherlich auch im realen Leben. Nur wirkt ihr Charakter in ST irgendwie irrational, mal zeigt sie große Distanz, mal große Nähe zu ihrer Mannschaft, mal ist sie sehr offen, mal sehr verschlossen.
        Ja - man merkt, dass jeder Schreiberling seine eigene Vorstellung hatte und sie diese Vorstellungen nicht auf eine Linie bekommen konnten und dadurch wirkt Janeway irgendwie irrational und launenhaft.

        Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
        Ein Kritiker könnte jetzt vielleicht anmerken: Auch Ivanova ist kein besonders gelungenes Beispiel. Sie ist nur deshalb eine "starke Frau", also so hart, weil sie eine besonders traumatisierende Erfahrung gemacht hat. Ähnlich wie Natasha Yar in TNG.
        Und Delenns Rolle beschränkt sich gegen Ende auch nur noch auf die Rolle in der Beziehung mit Sharidian, bzw. wirkt nicht mehr so als entschiedene Politikerin. Andererseits wirkt auch G'Kar am Ende deutlich weniger aggressiv als am Anfang.
        Das ist auch bei Helden oft der Fall - ein traumatisches Erlebnis, das sie zu dem macht was sie sind.

        Delenn ist bis zum Schluss Politikerin und versucht verzweifelt die allianz zusammenzuhalten nachdem Sheridan verschwunden war.
        Auch nach seinem Tod vertritt sie die Sache noch bis in die Zukunft, als alles als
        Mythen abgetan wurde. Aber du hast recht, dass die letzte Staffel nicht mehr so gut war - aber da hatte der Sender Schuld, denn sie ließen JMS zuerst alles von 5 auf 4 Staffeln runterkürzen und haben ihm dann doch noch eine staffel gegeben die er ohne Vorbereitung füllen sollte :/

        Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
        Ein Kritiker könnte auch hier anmerken, dass bisher ausnahmslos nur hetrosexuelle Charaktere dargestellt wurden. Auch bei Beispielen wie Data, Odo oder Q.
        Ich glaube mit Dax wurde das mal thematisiert, aber die Amis sind da sehr homophob, also haben sie das nur selten gewagt zu thematisieren.

        Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
        3601stes Posting!
        congrats

        - - - Aktualisiert - - -

        Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen
        Mit einer Frau als Captain, einer Frau als Chefingenieur und einer Frau als Ex-Borg, die sich in Richtung Menschlichkeit entwickelt, ist Voyager ist meiner Meinung das positivste Beispiel aller Star Trek-Serien, was Frauenfiguren angeht.
        Du meinst was Frauenbesetzung angeht - die Figuren waren ausnahmslos facettenlos und schubladisiert (dafür können die Schauspieler natürlich nichts).
        Aber ich bezweifle, dass Frau Ex-Borg ohne ihren enganliegenden Bodysuit so ein
        Erfolg geworden wäre (Sex sells), denn in Borg-design hätten andere Werte gezählt.
        Und unsere Klingonin musste natürlich auch ein Mischkind sein um menschlichere Gesichtszüge zu bekommen. Wo bei Worf das noch verwendet wurde um Konfliktpotential mit Klingonen und Menschen zu haben, war es bei Torres nur um Agressionen zu erklären und ihr Gesicht attraktiver zu gestalten. Torres hat an einer Maquis-Verschwörung teilgenommen? Sie kann ja nichts dafür - da war sie gerade wieder wütend!
        Aber gut, der einzige der für mich herausstach war sowieso der Doc - er hat sich imho am besten weiterentwickelt und viele Charakterzüge gezeigt - wieso konnte das niemand den Frauenrollen geben? Eine junge Lieutnant Janeway die nach dem Tod des Captains das Schiff kommandieren muss und sich bis zum Schluss zum Captain entwickelt und den Titel dann von der Sternenflotte verliehen bekommt wäre viel interessanter gewesen, als Admiral Kathy "The Borg Slaughter" Janeway.

        Kommentar


          Zitat von roughman Beitrag anzeigen
          Du meinst was Frauenbesetzung angeht - die Figuren waren ausnahmslos facettenlos und schubladisiert (dafür können die Schauspieler natürlich nichts).
          Aber ich bezweifle, dass Frau Ex-Borg ohne ihren enganliegenden Bodysuit so ein
          Erfolg geworden wäre (Sex sells), denn in Borg-design hätten andere Werte gezählt.
          Und unsere Klingonin musste natürlich auch ein Mischkind sein um menschlichere Gesichtszüge zu bekommen. Wo bei Worf das noch verwendet wurde um Konfliktpotential mit Klingonen und Menschen zu haben, war es bei Torres nur um Agressionen zu erklären und ihr Gesicht attraktiver zu gestalten. Torres hat an einer Maquis-Verschwörung teilgenommen? Sie kann ja nichts dafür - da war sie gerade wieder wütend!

          Naja, wenn man sich nur auf das Äußerliche der Frauenfiguren (was bei TOS und TNG oft nicht anders dargestellt wurde) bezieht, ist ja klar, dass man da keine Facetten erkennt. Ist nicht böse gemeint, ich habe da nur eine andere Ansicht als Du
          Janeway, Torres und auch 7of9 sind mMn starke Frauencharaktere. Die einzige, die aus anderen ST-Serien da mithalten kann, ist Kira aus DS9. Aber diese ganze Thematik hier zu erklären würde zu weit führen und ist auch nicht Thema des Threads.
          Ich erinnere mich jedenfalls, dass mal in der Zeitschrift Space-View die Frauencharaktere aller ST-Serien analysiert und verglichen wurde, und Voyager schnitt da (logischerweise) am besten ab.
          Vella: "Tarnat said I'd find you here. I see why he mistook you for Sebacean. Same size, weight, coloring - though the brain cavity appears smaller."
          Crichton: "Yeah, but my choppers are first class and I do an excellent turn my head and cough."

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            Ich für meinen Teil mache da noch nicht die Pferde scheu zumindest bestätigt der Spiegel am 02.11.201, dass es eine von CBS produzierte Star Trek Serie ab Januar 2017 geben wird.

            Ich gehe zunächst davon aus, dass CBS diese Serie mit ein paar Ausnahmen auf ihrem Streamingportal kostenpflichtig anbieten möchte.- Was schon wieder der erste zu kritisierende Punkt ist. Ich für meinen Teil würde mir gleich ein erscheinen auf DVD oder Blu Ray wünschen und im Anschluss eine Pay- und Free TV Premiere. Das würde zumindest dann den gewohnten Weg gehen.

            Ein weiteres ernstzunehmendes Gerücht ist, dass die Serie wohl nicht in JJ Space spielen wird.

            Anderweitig ist, soweit ich dass überblicke, wohl noch keine ernstzunehmende und verwertbare Info gegeben. Ich gebe zu ich habe nicht das gesamte Thema gelesen, da es schon ein wenig unübersichtlich ist ( verständlicher Weise) .
            Zuletzt geändert von Infinitas; 10.12.2015, 23:52.
            Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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              @Infinitas:
              Mir geht`s ähnlich. Die Kerninfos sind ziemlich dünn. So dünn, daß mir da noch absolut nichts zu einfällt. Aber ist schon faszinierend zu lesen wie sich hier mit so wenig Background die Seiten füllen.

              Und natürlich bin auch ich neugierig auf das was da 2017 kommen wird. Ich mag aber jetzt noch nicht im Konjunktiv schwelgen.
              "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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                Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen
                Naja, wenn man sich nur auf das Äußerliche der Frauenfiguren (was bei TOS und TNG oft nicht anders dargestellt wurde) bezieht, ist ja klar, dass man da keine Facetten erkennt. Ist nicht böse gemeint, ich habe da nur eine andere Ansicht als Du
                Keine Sorge, das habe ich nicht böse aufgefasst - ich denke eher, dass wir das selbe Thema als wichtig empfinden, nur ich konnte bei Voyager kein einziges mal sagen: Wow diese Frau hat mich jetzt beeindruckt (fairerweise war das bis auf den Doc auch bei den männlichen Darstellern der Fall - es lag also auf alle Fälle an den Scripten).

                Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen
                Janeway, Torres und auch 7of9 sind mMn starke Frauencharaktere. Die einzige, die aus anderen ST-Serien da mithalten kann, ist Kira aus DS9.
                Ja, Kira war eine starke Persönlichkeit die keine Angst hatte für ihre Ideale einzustehen.
                Das ist mal eine Figur mit Charakter gewesen - davon hätte es mehr in Voyager gebraucht. Auch der erste Pilotfilm von TOS hatte eine starke Frau als Nr.1 - leider wurde das vom Sender abgedreht, weil die Zeit noch nicht reif genug dafür war :/

                Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen
                Aber diese ganze Thematik hier zu erklären würde zu weit führen und ist auch nicht Thema des Threads.
                Ich denke es ist zu früh für diese Serie einen eigenen Thread mit dem Thema starke Frauen zu machen, also können wir das gerne auch hier diskutieren - ist ja sonst sowieso nichts anderes los, weil Infos fehlen und wir unsere Wünsche bezüglich der Seriengestaltung sammeln.

                Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen
                Ich erinnere mich jedenfalls, dass mal in der Zeitschrift Space-View die Frauencharaktere aller ST-Serien analysiert und verglichen wurde, und Voyager schnitt da (logischerweise) am besten ab.
                Vielleicht wurde die Zeitschrift deswegen eingestellt XD (kleiner Scherz)
                Wie schon gesagt, verwechseln viele "starke Frau" mit "Frau in wichtiger Position" - das sind für mich aber zwei verschiedene paar Schuhe.

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                  Zitat von roughman Beitrag anzeigen
                  Ja - man merkt, dass jeder Schreiberling seine eigene Vorstellung hatte und sie diese Vorstellungen nicht auf eine Linie bekommen konnten und dadurch wirkt Janeway irgendwie irrational und launenhaft.
                  Das war ihnen wohl einfach egal. Eigentlich müssen die Produzenten bzw. heute der Showrunner einschreiten und den Autoren vorgeben, wie das abzulaufen hat.

                  Zitat von roughman Beitrag anzeigen
                  Auch der erste Pilotfilm von TOS hatte eine starke Frau als Nr.1 - leider wurde das vom Sender abgedreht, weil die Zeit noch nicht reif genug dafür war :/
                  Dass Nummer Eins nur gefeuert wurde, weil sie eine "starke" Frau war, glaube ich übrigens nicht. Laut Roddenberry kam der Charakter nämlich nicht nur beim Sender schlecht an, sondern auch bei den Screentests und bei Frauen noch schlechter als bei Männern. Das ist ja auch kein Wunder, der Charakter war einfach langweilig. Nummer Eins war als die kühle Logikerin angelegt und das wollte halt niemand sehen. Später hat man das dann auf Spock übertragen, die Rolle aber auch weiter entwickelt.
                  Pike erklärt in The Cage sogar, dass er Probleme hätte, sich an Frauen auf der Brücke zu gewöhnen, und dass Nummer Eins "anders" wäre.
                  1966 Star Trek 2005

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                    Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
                    Das war ihnen wohl einfach egal. Eigentlich müssen die Produzenten bzw. heute der Showrunner einschreiten und den Autoren vorgeben, wie das abzulaufen hat.
                    Stimmt - haben sie aber leider nicht getan - entweder sie dachten das ist ein Selbstläufer oder man ließ die Trekkis mal machen weil man sich selbst noch weniger auskannte.

                    Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
                    Dass Nummer Eins nur gefeuert wurde, weil sie eine "starke" Frau war, glaube ich übrigens nicht. Laut Roddenberry kam der Charakter nämlich nicht nur beim Sender schlecht an, sondern auch bei den Screentests und bei Frauen noch schlechter als bei Männern. Das ist ja auch kein Wunder, der Charakter war einfach langweilig. Nummer Eins war als die kühle Logikerin angelegt und das wollte halt niemand sehen. Später hat man das dann auf Spock übertragen, die Rolle aber auch weiter entwickelt.
                    Pike erklärt in The Cage sogar, dass er Probleme hätte, sich an Frauen auf der Brücke zu gewöhnen, und dass Nummer Eins "anders" wäre.
                    Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass eine Frau als Vize auf der Brücke zu dieser Zeit etwas Besonderes war, mit dem weder die Produzenten, noch die Zuseher zurecht kamen - du weißt schon - noch die "alten Werte" wo der Vater arbeiten ging und sich daheim bei Zeitung und Pfeife ausgeruht hat, während die Frau des Hauses das Essen gezaubert hat. Da war noch kein Platz für Selbstbestimmende Frauen.
                    Dass sie kühl und Logikerin war, fand ich jetzt nicht so schlimm - ich finde es sogar gut, wenn Charaktere Entwicklingspotential haben und nicht schon fertig anfangen.

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                      Zitat von roughman Beitrag anzeigen
                      Stimmt - haben sie aber leider nicht getan - entweder sie dachten das ist ein Selbstläufer oder man ließ die Trekkis mal machen weil man sich selbst noch weniger auskannte.
                      VOY wurde allerdings von Leuten produziert, die vorher schon TNG gemacht haben. Mal ganz abgesehen davon, dass sich die Probleme ja nicht auf irgendwelche Details des Canons beziehen, die nur für ausgewiesene Trekkies verständlich sind. Wahrscheinlich hat man das einfach akzeptiert, um die Charaktere in die jeweilige Geschichte der Woche pressen zu können.


                      Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass eine Frau als Vize auf der Brücke zu dieser Zeit etwas Besonderes war, mit dem weder die Produzenten, noch die Zuseher zurecht kamen - du weißt schon - noch die "alten Werte" wo der Vater arbeiten ging und sich daheim bei Zeitung und Pfeife ausgeruht hat, während die Frau des Hauses das Essen gezaubert hat. Da war noch kein Platz für Selbstbestimmende Frauen.
                      Dass sie kühl und Logikerin war, fand ich jetzt nicht so schlimm - ich finde es sogar gut, wenn Charaktere Entwicklingspotential haben und nicht schon fertig anfangen.
                      Das mag schon alles eine Rolle gespielt haben, allerdings wurde fast die komplette Besetzung ausgetauscht und nicht nur die "starke Frau". Und natürlich dürfen Charaktere Entwicklungspotential haben, nur sollten sie trotzdem zu keinem Zeitpunkt langweilig sein. Und damals haben sich Charaktere sowieso nicht nennenswert verändert.
                      1966 Star Trek 2005

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                        Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
                        Dass Nummer Eins nur gefeuert wurde, weil sie eine "starke" Frau war, glaube ich übrigens nicht.
                        Das stimmt. Und auch NBC hatte laut Herb Solow auch überhaupt nichts gegen eine solche Rolle, sie hatten nur etwas gegen Majel Barrett, die der Sender nicht für geeignet für eine so große Rolle hielt. Da Roddenberry die Rolle wohl auf Rücksichtnahme auf seine damalige Geliebte nicht mit jemand anderen besetzen wollte, strich er gleich den ganzen Charakter und machte im 2. Pilotfilm einfach Spock zum Ersten Offizier.
                        Recalling NBC's response after the first pilot, Solow says the network told the production, "We support the concept of a woman in a strong, leading role, but we have serious doubts as to Majel Barrett's abilities to 'carry' the show as its costar" (Inside Star Trek: The Real Story, page 60).
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                          Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen
                          Mit einer Frau als Captain, einer Frau als Chefingenieur und einer Frau als Ex-Borg, die sich in Richtung Menschlichkeit entwickelt, ist Voyager ist meiner Meinung das positivste Beispiel aller Star Trek-Serien, was Frauenfiguren angeht.
                          Okay, dann sind wir hier offenbar verschiedener Meinung.

                          Zitat von roughman Beitrag anzeigen
                          Ja - man merkt, dass jeder Schreiberling seine eigene Vorstellung hatte und sie diese Vorstellungen nicht auf eine Linie bekommen konnten und dadurch wirkt Janeway irgendwie irrational und launenhaft.
                          Grade diese Launenhaftigkeit ist IMHO schon negativ zu beurteilen.

                          Zitat von roughman Beitrag anzeigen
                          Ja, Kira war eine starke Persönlichkeit die keine Angst hatte für ihre Ideale einzustehen.
                          Das ist mal eine Figur mit Charakter gewesen - davon hätte es mehr in Voyager gebraucht. Auch der erste Pilotfilm von TOS hatte eine starke Frau als Nr.1 - leider wurde das vom Sender abgedreht, weil die Zeit noch nicht reif genug dafür war :/
                          Charakter fängt nicht erst da an, wo man Ideale hat und bereit ist alles für diese zu opfern.
                          Eine Figur kann z. B. auch der Meinung sein, das sei eine törichte Handlungsweise. Es wäre nur zu wünschen, wenn eine Figur tatsächlich sowas wie Personlichkeit besitzt und nicht einfach grade die Interessen, Vorstellungen und Wünsche hat, die man für die aktuelle Folge braucht.
                          Wobei das bei den meisten heutigen Serien eher nicht der Fall ist. Da könnte vielleicht sogar ein Zuviel das Problem sein.
                          "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                            Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                            Okay, dann sind wir hier offenbar verschiedener Meinung.



                            Grade diese Launenhaftigkeit ist IMHO schon negativ zu beurteilen.

                            Liebe Leute, könnt Ihr mir mal bitte Beispiele für Janeway's angebliche "Launenhaftigkeit" nennen, denn ich persönlich sehe diese nicht so sehr, abgesehen von "Equinox", in der ihr Verhalten ja zumindest zum Teil erklärt wird.


                            Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
                            VOY wurde allerdings von Leuten produziert, die vorher schon TNG gemacht haben.

                            Ja, aber nur zum Teil. Für Roddenberry waren die Rollen, die er für die Frauen vorgesehen hatte, Ärztinnnen und Psychologinnen (Tasha als Sicherheitschef war ja leider bald verschwunden). Michael Piller und Jeri Taylor hatten dann Frauen auch in nicht so klassichen Frauenberufen wie Captain/Wissenschaftsoffizier oder Chefingenieur gesehen.
                            Vella: "Tarnat said I'd find you here. I see why he mistook you for Sebacean. Same size, weight, coloring - though the brain cavity appears smaller."
                            Crichton: "Yeah, but my choppers are first class and I do an excellent turn my head and cough."

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                              Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen
                              Liebe Leute, könnt Ihr mir mal bitte Beispiele für Janeway's angebliche "Launenhaftigkeit" nennen, denn ich persönlich sehe diese nicht so sehr, abgesehen von "Equinox", in der ihr Verhalten ja zumindest zum Teil erklärt wird.
                              Alleine wie lachs sie mit der Obersten Direktive umgeht. In manchen Folgen ist sie das oberste Gut (etwa "30 Tage") an anderen ist sie ihr schnurzpiepegal (etwa "Kontrapunkt").

                              In den meisten Episoden sieht sie den Doc als Lebewesen und vollwertes Crewmitglied. In anderen (etwa "Verborgene Bilder") ist er nur ein Stück Technik.

                              Auch ihr Verhalten gegenüber Seven schwankt öfter. Einmal soll sie sich als Individuum selbstständig entwickeln, dann wieder hauptsächlich in ihre Fußstapfen treten.

                              Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
                              VOY wurde allerdings von Leuten produziert, die vorher schon TNG gemacht haben.
                              J-ein. Mit Rick Berman, Michael Piller, Jeri Taylor und Brannon Braga hatte man TNG-Veteranen am Ruder. Allerdings ist Michael Piller bereits nach Staffel 2 ausgestiegen, Jeri Taylor nach 4. Sprich ab Staffel 5 blieben nur noch Berman und Braga von den Althasen übrig (und Joe Menosky als Co-Autor, wobei dieser nach Staffel 6 ausstieg). Mit Kenneth Biller (in Staffel 7 sogar Showrunner), Bryan Fuller, Michael Taylor, Robert Doherty, Michael Sussmann und Phyllis Strong gab es schon viele Hauptautoren, welche nichts mit TNG zu tun hatten. Dafür fehlten TNG-Größen wie Ronnald D. Moore (hat nur zwei Folgen in Staffel 6 geschrieben), Hans Beimler, Rene Echevarria und Ira Steven Behr, welche eben mit DS9 beschäftigt waren.

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                                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                                Alleine wie lachs sie mit der Obersten Direktive umgeht. In manchen Folgen ist sie das oberste Gut (etwa "30 Tage") an anderen ist sie ihr schnurzpiepegal (etwa "Kontrapunkt").
                                Die Oberste Direktive ist ein Problem in sich, da könnte man alle Star Trek Captains anführen...und ich bin mir nicht sicher, ob die Oberste Direktive für eine Episode wie "Kontrapunkt" überhaupt greift.

                                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                                In den meisten Episoden sieht sie den Doc als Lebewesen und vollwertes Crewmitglied. In anderen (etwa "Verborgene Bilder") ist er nur ein Stück Technik.
                                "Verborgene Bilder" war in dieser Hinsicht ein abschreckendes Beispiel, das stimmt. Ob der Doc nun ein Lebewesen und nur ein Stück Technik ist, wird in der Serie nicht erklärt.

                                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                                Auch ihr Verhalten gegenüber Seven schwankt öfter. Einmal soll sie sich als Individuum selbstständig entwickeln, dann wieder hauptsächlich in ihre Fußstapfen treten.
                                Also das sehe ich jetzt nicht so Janeway erklärt Seven, dass die Individualität auf einem Raumschiff begrenzt ist und bringt ihr die Ideale der Föderation und Sternenflotte bei. Die Meinungsverschiedenheiten, die dabei entstanden, hatten nichts mit einer Launenhaftigkeit zu tun.
                                Vella: "Tarnat said I'd find you here. I see why he mistook you for Sebacean. Same size, weight, coloring - though the brain cavity appears smaller."
                                Crichton: "Yeah, but my choppers are first class and I do an excellent turn my head and cough."

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