PICARD-SERIE: STAFFEL 1 FAZIT - GUT ODER SCHLECHT - SciFi-Forum

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PICARD-SERIE: STAFFEL 1 FAZIT - GUT ODER SCHLECHT

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    #46
    Zitat von CHnuschti Beitrag anzeigen

    Ich könnte schwören dass der Autor hier im Forum liest oder gar Mitglied ist. Und sollte Präsident der professionellen "Elite"-Nörgler werden, die ewigen Nachtrauerer. Gemäss denen, wenn ich es richtig lese, der ST "Niedergang" nur gleich nach TNG eingesetzt haben kann.

    Na wieder mal, je älter, desto glorreicher in der Nachbetrachtung. Sätze wie
    "Er entwickelte eine Mannschaft mit ikonischen Figuren: Spock, Kirk, Scotty, McCoy, Uhura waren keine Charaktere, die Marketing-Regeln folgten. Sie wirkten echt und wurden so zu Vorbildern, die mehrere Generationen inspirierten. Viele junge Menschen wollten Wissenschaftler werden wie Spock, Ärzte wie McCoy, Ingenieure wie Montgomery Scott oder Führungsfiguren wie Kirk. Ähnliches trifft auch auf „Next Generation“ zu mit Captain Picard, Dr. Crusher, dem Klingonen Worf, dem blinden Ingenieur LaForge."
    lassen mich schwer am Kopf kratzen, was für fantastische, umso subjektivere Einschätzungen nachträglich angedichtet werden. Die NASA-Programme 1950-1970 und der begleitende Technikfortschritt, um nicht zu sagen, der Mann auf dem Mond, müssen demnach wohl blosse Begleiterscheinungen gewesen sein, die eigentliche Treibladung hingegen die "tolle" TOS-TNG Ära? Was fürn Bullshit ...

    Und scho klar, dass der alte Kram auch gleich die Avantgarde der progressiven Zukunft gewesen sein muss, wenn
    "Die Reihe nahm einst Smartphones und Tablets vorweg. Sie sah Sprachassistenz-Systeme voraus – und den Warp-Antrieb, der zumindest theoretisch tatsächlich möglich ist."
    Dabei war die Entwicklung damals für jeden Technik Interessierten absehbar.

    Den Punkt, den ich für den Schenkelklopfer halte ist aber der, auch hier im Forum vielfach geäussert:
    "Discovery und Picard dagegen haben nichts zu bieten – außer jeder Menge wissenschaftlichen Unsinn und gewaltigen Logiklöchern."
    Die Betonung auf mangelnde "Wissenschaftlichkeit" und "Logik" ist die Lachnummer schlechthin. Gerade Scifi (Unterhaltung) ist sozusagen das Gegenteil davon. Was hat man uns in der Vergangenheit nicht alles an fantastischen Stories/Stuss vorgelegt, alle vom Stil müsst-ihr-mal-glauben. Hier, beim "neuen Stuss", dem aber ein Strick daraus drehen zu wollen, nun ja, Argumentationsnotstand pur, würde ich sagen. Ich räume ein, man kann die Scifi-"Wissenschaftlichkeit" besser und schlechter verpacken mit Technobabble, zweifellos. Bleibt aber grundsätzlich Fantasy. Es kann bestenfalls mehr oder weniger plausibel sein. Mehr "Echtheit" ist aber wohl nur in seltenen Fällen gegeben.

    Der Artikel erreich echt eine nie dagewesene Glorifizierungs-Höhe ...

    Sagt dann alles, wenn
    "Serien wie „The Orville“ oder „The Expanse“ haben längst das Erbe angetreten."
    die seichte Brühe Orville tatsächlich als ein "würdiger Erbe" bezeichnet wird.

    Nun, die immergleiche Botschaft lautet: "es ist nicht mehr das, was es einmal war". Danke. Aber das haben "wir" inzwischen durchaus begriffen. Nur, es gibt weder eine Garantie, noch ein Anlass, die ollen Kamellen wieder und wieder aufzufrischen. Das sollten die Oldies endlich mal in ihren Schädel kriegen ...

    EDIT: Ein älterer Artikel des gleichen Autors -zweifellos ein Oldie- zu Picard, damals noch in glühender Erwartung. Die zweifelsohne bitter enttäuscht wurde ...
    https://rp-online.de/kultur/film/kom...k_aid-24226183
    Junge, Junge. Das hatten wir doch alles schon. Du reduzierst die Kritik an PIC mal wieder ausschließlich auf die Deiner Meinung nach vorherrschende "Glorifizierung" der alten Serie und suchst Dir aus dem Artikel nur die dazu passenden Dinge heraus.

    Wieso zitierst Du denn aus dem Artikel nicht mal das:

    "Die Hauptgeschichte schreitet über die zehn Episoden so langsam voran, dass ein zweistündiger Film gereicht hätte. Und die Story greift ein mittlerweile abgedroschenes Science-Fiction-Klischee auf: die Warnung vor künstlichen Intelligenz. Das war schon Thema bei Terminator und Matrix, bei „Star Trek“ selbst und vor allem bei der Serie „Battlestar Galactica“. Zumal man auch noch einige Elemente aus der Computerspielreihe „Mass Effect“ übernommen hat – in der es ebenfalls um künstliches Leben geht. Und gerade die letzte Episode ist stark inspiriert von der Story des Spiels."

    oder das:

    "Es war nicht alles perfekt in den alten Serien. Man erinnert sich an die bewegenden, erhebenden Momente. Man vergisst leicht, dass es in allen Star-Trek-Serien auch schlechte bis peinliche Episoden gab. Insbesondere die Original-Serie aus den 1960-Ern ist sehr schlecht gealtert. Die Tricktechnik, Kirks Machismo ­– das alles passt nicht mehr in unsere Zeit. Und die Nachfolger „Next Generation“, „Deep Space Nine“, „Voyager“ und „Enterprise“ hatten alle mit ihren jeweiligen ersten beiden Staffeln erhebliche Anlaufschwierigkeiten. Und dennoch blieb man dabei. Wegen der Charaktere, wegen des faszinierenden Star-Trek-Universums und der Größe der Reihe."

    Aber nein, da kloppst Du mal wieder nur auf den "Altfans" und das ach so furchtbare alten Star Trek rum. Vielleicht solltest Du Dich doch endlich mal mit der Tatsache abfinden, dass dieses so schlechte alte Star Trek bis heute das wohl umfangreichste, erfolgreichste und auch langlebigste Science-Fiction-Franchise im Fernsehen ist. Der Grund, dass solche Serie wie PIC überhaupt gedreht werden, liegt nur im Erfolg und der bis heute andauernden Beliebtheit. Und das kommt nicht von irgendwoher. Es hat viele viele Zuschauer und Fans über Jahrzehnte begeistert und eine Serie wie PIC, die Teil dieses Franchises sein will, muss sich nun mal mit dem alten Star Trek messen lassen. Das solltest Du endlich mal in Deinen Schädel kriegen. Oder wolltest Du nur mal wieder die alten Säcke ein wenig ärgern?

    Ach ja, und die Botschaft lautet nicht: "Es nicht mehr das, was es einmal war", sondern "PIC ist eine schlecht geschriebene und unterdurchschnittliche Science-Fiction-Fernsehserie. Und im Vergleich zu den von PIC zugrundeliegenden Star Trek Serien schneidet sie genauso schlecht ab."
    Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
    -Georg Schramm-

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      #47
      Zitat von endar Beitrag anzeigen

      Stewart hat sich doch noch nie für Picard interessiert, jedenfalls nicht für den Serien-Picard. Vielleicht den Strandbuggy-Picard, diese Einlagen geschahen ja wohl auf seinen eigenen Wunsch.

      Der einzige Star Trek Schauspieler, dem ich abgekauft habe / abkaufe, dass er sich aufrichtig für seinen Charakter interessiert oder sich mit ihm auseinandergesetzt hat, war L. Nimoy.
      Hey Endar,
      schön von Dir zu lesen.

      Wie weit sich ein Schauspieler mit seiner immer wieder gespielten Rolle auseinandersetzen muss ist sicherlich von vielen Faktoren abhängig. Ob Steward sich mit seiner Figur auseinandergesetzt hat oder nicht ist eigentlich egal, denn er hat ja früher ohne Probleme diese Figur bedienen können. Vielleicht liegt es ja doch mehr an Drehbüchern und Regie?
      Was mich aber viel mehr irritiert, ist das Steward anscheinend nicht mehr erkennt, ob er grade einen interessanten Job macht oder geradewegs mit Stümpern zusammenarbeitet.

      Jedenfalls ist der Charakter demontiert.


      Fällt bös' der Bauer auf seinen Henkel, hauen sich die Schweine auf die Schenkel.

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        #48
        Da kommt sicher beides zusammen.

        Und PIC hällt er bestimmt für #relevant:

        Hugh and I were so thrilled when the last thing we did for ‘X-Men’ was ‘Logan,’” he says. “It was the best ‘X-Men’ experience we both had, because we were the same characters but their world had been blown apart.” He adds, “‘Next Generation’ didn’t end like that. In fact, our last movie, ‘Nemesis,’ was pretty weak.”
        “In a way, the world of ‘Next Generation’ had been too perfect and too protected,” he says. “It was the Enterprise. It was a safe world of respect and communication and care and, sometimes, fun.” In “Picard,” the Federation — a union of planets bonded by shared democratic values — has taken an isolationist turn. The new show, Stewart says, “was me responding to the world of Brexit and Trump and feeling, ‘Why hasn’t the Federation changed? Why hasn’t Starfleet changed?’ Maybe they’re not as reliable and trustworthy as we all thought.”
        1966 Star Trek 2005

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          #49
          Von den Bewertungen der einzelnen Episoden her hätte ich hier eher eine andere Verteilung erwartet. Am häufigsten lagen die Sterneverteilungen eher bei "irgendwas dazwischen", während es sogar noch mehr gute als schlechte Bewertungen gab, aber vielleicht sind auch einfach die nörgler eher zu einem Fazit bereit
          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
          Klickt für Bananen!
          Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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            #50
            Zitat von Svega Beitrag anzeigen
            Ob Steward sich mit seiner Figur auseinandergesetzt hat oder nicht ist eigentlich egal, denn er hat ja früher ohne Probleme diese Figur bedienen können. Vielleicht liegt es ja doch mehr an Drehbüchern und Regie?
            Halte ich auch für überhöhte Erwartungen. Die Aufgabe eines Schauspielers ist doch wohl primär die, die ihm in den Mund gelegte Sätze und Handlungen möglichst glaubwürdig rüberzubringen. Soviel zum "Spiel" ... Eine Identifizierung mit der Rolle mag wohl hilfreich sein, denke aber auch nicht, eine Voraussetzung.


            In “Picard,” the Federation — a union of planets bonded by shared democratic values — has taken an isolationist turn. The new show, Stewart says, “was me responding to the world of Brexit and Trump and feeling, ‘Why hasn’t the Federation changed? Why hasn’t Starfleet changed?’
            Das hier halte ich allerdings für die übliche Allüren der Stars. Sorry, aber Trump und Brexit Parallelen sind mir nicht einmal einziges Mal eingefallen bei Schauen der Serie. Gut dass Stewart "uns" das erklärt, könnte sonst glatt unbemerkt bleiben. Und die Betonung dabei von "democratic values" in Zusammenhang mit Trump und Brexit hat ja auch seinen Reiz .
            Der auf Anderer Zehen tanzt

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              #51
              Zitat von Svega Beitrag anzeigen
              Hey Endar,
              schön von Dir zu lesen.

              Wie weit sich ein Schauspieler mit seiner immer wieder gespielten Rolle auseinandersetzen muss ist sicherlich von vielen Faktoren abhängig. Ob Steward sich mit seiner Figur auseinandergesetzt hat oder nicht ist eigentlich egal, denn er hat ja früher ohne Probleme diese Figur bedienen können. Vielleicht liegt es ja doch mehr an Drehbüchern und Regie?
              Hallo Svega ​ ,

              du hast die Frage gestellt, wie Stewart der Demontierung des Picard-Characters zustimmen konnte. Das setzt doch ein Interesse Stewarts an der Integrität des Charakters voraus. Wenn du nicht davon ausgehst, bräuchtest du doch die Frage nicht stellen, oder?

              Was mich aber viel mehr irritiert, ist das Steward anscheinend nicht mehr erkennt, ob er grade einen interessanten Job macht oder geradewegs mit Stümpern zusammenarbeitet.
              Ich weiß, dass er in zuletzt in "Drei Engel für Charlie" und dem "The Emoji-Movie" mitgewirkt hat.

              Jedenfalls ist der Charakter demontiert.
              Das traurige ist, dass Kurtzman und Co. jetzt wohl gedacht haben, sie hätten den Geschmack oder die Erwartungen der "Fans" getroffen, indem sie ihre Folgen mit Anspielungen vollgestopft haben. So ein bisschen wie JJ Abrams es in Star Wars IX probiert hat.
              Republicans hate ducklings!

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                #52
                Insgesamt bin ich etwas zwiegespalten. Ich finde die Serie auf jeden Fall besser als DSC, sprich es hätte schlechter kommen können, aber auch viel besser.

                Die erste Folge war echt klasse (nicht nur von der Nostalgie, sondern auch handwerklich) und hat mich ziemlich gehypt. Danach ging es in der ersten Hälfte kontinuierlich bergab und man erkannte die selben Krankheiten wie bei DSC (Mysteryboxen, zu viel Drama, zu düster, zu viele Lens Flairs, zu viel Holo-Technik, zu viele Dinge, die sich mit dem bisherigen Canon zumindest reiben).

                Die zweite Staffelhälfte fing dann aber wieder recht gut an. Vor allem die Momente zwischen Picard und Hugh und vor allem Picard und Riker ließen mein Trek-Fanherz einfach nur höher schlagen. Leider zeigte sich hier bald, dass Kurtzman von seinen Fehlern aus der zweiten Staffel DSC kaum etwas gelernt hat und sich wieder keinerlei Gedanken über die Auflösung seiner Mysteryboxen gemacht hat. Es ist zwar nicht völlig gaga wie dort, aber so richtig passen will vieles auch nicht.

                Das größte Problem der Staffel ist IMO das Finale. Da man noch Picard töten und in Robo Picard verwandeln wollte (sowie Data töten, obwohl dieser in "Nemesis" niemals sein Bewusstsein, sondern nur seine Erinnerungen an B4 übertragen hat), blieb kaum mehr Zeit für eine anständige Auflösung der Handlungsbögen und alles wirkt ähnlich gehetzt wie in der ersten Hälfte von Star Wars Episode IX.

                Alles in allem hatte die Serie für mich schon mehr Trek-Feeling als die Kelvin-Filme oder DSC (und wirklich schönen Fan-Service). Leider merkt man Kurtzmans Handschrift auch relativ stark und ich hoffe immer noch, dass man diesen eeeeeendlich ersetzt. Schätze mal, dass ziemlich jeder (außer sein Spezi und Lehrmeister JJA ) einen besseren Job machen könnte.

                Gebe der Staffel)
                7 von 10 Punkten (und würde sie damit eher im Mittelfeld der bisherigen Trek-Staffeln, aber noch vor DSC Staffel 1 und 2, einordnen)!

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                  #53
                  Auf RP-Online gibt es inzwischen eine m.M.n. in weiten Teilen zutreffende Kritik zu Picard
                  Es geht auch kürzer


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                    #54
                    Patrick Stewart sollte sich für diesen "Schrott von Anfang bis Ende" schämen, zumal als Co-Procucer. Entweder er ist geltungsdürftig oder nicht mehr ganz fit im Kopf. Das finde ich sehr traurig. Er tappt in die gleiche Falle wie Leonard Nimoy - bei diesen 2 "angeblich ST"-Filmen. Von Shatner und Takei treffend eingeschätzt, man kann von Ihnen halten was man möchte.
                    Wie schon vielen angemerkt - das war es leider mit Star Trek.

                    Die meisten stellen sich wohl diese eine Frage:

                    Zitat von Svega Beitrag anzeigen

                    Was mich aber viel mehr irritiert, ist das Steward anscheinend nicht mehr erkennt, ob er grade einen interessanten Job macht oder geradewegs mit Stümpern zusammenarbeitet.

                    Jedenfalls ist der Charakter demontiert.

                    Kommentar


                      #55
                      Ich gebe der 1. Staffel von Picard die Note 2-. Die Serie war immer dann am besten, wenn die alten Charaktere aufgetaucht sind. Dazu gehören insbesondere Troi, Riker, Hugh, Seven, Data und Picard. Am besten fand ich die Begegnungen zwischen Picard und Data, da steckte am meisten Herz in der Handlung. Daher sind für mich die besten Momente der Anfang und das Ende der 1. Staffel. Der Borg-Kubus als Weltraumrelikt und als De-Assimilierungsstation war auch eine gute Idee. Überhaupt, dass Hugh und Seven einen großen Anteil in der Serie haben würde, hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm, die Verknüpfung mit früheren Nebencharakteren und anderen Star-Trek-Serien neben TNG haben der Story mehr Tiefgang verliehen.

                      Von den neuen Charakteren gefallen mir eigentlich nur Captain Rios und sein MHN als Charaktere mit Ecken und Kanten gut. Man nimmt Picards Freundin ihr Alkoholproblem nicht ab, Legolas passt in Herr der Ringe aber nicht in Star Trek. Dass Picard ständig niedergemacht wird von allen Seiten ist natürlich auch völlig unverständlich und passt nicht zu seinem Vermächtnis aus TNG.

                      Ich habe Hoffnung, dass Picard in Zukunft eine gute Serie werden kann, wenn die Autoren die Kritik der Fans berücksichtigen. Discovery hat mir auch erst ab der 3. Staffel richtig Spaß gemacht, als es mehr Star Trek war (Missionen erfüllen, weniger charakter-fokusiert, klärt mich auf, falls ich falsch liege). Und auch TNG wurde doch erst richtig gut mit der 3. Staffel, davor waren die Storys und Charaktere etwas oberflächlich und der Gedanke eines Teams als eine Art vertrauter Familie kam hier erst richtig auf.

                      Vielleicht kommt die Serie in der 2. Staffel etwas zur Ruhe, es sollten weniger oft neue Charaktere eingeführt werden (die danach kaum wieder referenziert werden) und es sollte weniger star-wars-action geben. Es sollte wieder eine positive Vision der Zukunft gezeichnet werden, so wie wir sie aus Star Trek kennen.
                      Vor allem sollte man Legolas eine neue Frisur geben und ihm sein Schwert wegnehmen - man könnte das doch ganz cool inszenieren, ähnlich wie in Empire Strikes Back, so dreht man den Spieß um, und das Schwert wird zu einer Legende.

                      Ich würde mich über eine Verflechtung der Story mit Guinan und Q freuen. Deren Konflikt aus der ersten Borg Doppelfolge in TNG wurde ja nie aufgelöst. Wie würde wohl ein Kampf zwischen den beiden aussehen? In TNG hatten die sich ja schon in Angriffsstellung begeben.
                      Vielleicht könnte dann auch aufgeklärt werden, wie Picards Krankheit mit Q zusammenhängt (auch wenn sich dies mit dem Ende von Staffel 1 erledigt hat). Die letzte Doppelfolge aus TNG handelte ja von Q und seiner Anomalie, gleichzeitig erfährt Picard von einer Krankheit, an der er später sterben soll, ich sehe da eine Verbindung.
                      Vielleicht könnte man auch eine Rückkehr in den Nexus anbringen und Kirk in die Handlung einbinden.
                      Zuletzt geändert von chrysi; 07.04.2020, 07:41.
                      sqrt(x^2) = Frieden

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                        #56
                        Alles in allem 10 unterhaltsame Folgen. Das besondere daran ist ja die Unterhaltung auf der Metaebene: Trekkies die sich darüber echauffieren, dass es kein richtiges Star Trek sei und wie sich Patrick Stewart dafür hergeben kann, sorgen für Schmunzler.

                        Wirklich gut war es selten, das Ende eher meh. Ich mochte Seven of Nine's Entwicklung am meisten. Picard selber erinnerte an Xavier in "Logan", ich hätte es lieber gesehen, dass man ihm einen würdigen Tod schreibt anstatt diese Replikantenversion. Die Begegnungen mit den alten Charakteren waren auch ganz schön (irgendwie mag ich TNG ja auch ein bisschen)

                        Einfallslos fand ich jedenfalls, dass die wahre Bedrohung eine Macht ist, die alles Leben vernichtet. Ein paar Nummern kleiner hätte es auch getan.

                        Freue mich auf Staffel 2, aber gucke jetzt erstmal "The Orville". "The Expanse" bleibt allerdings weiterhin an der Spitze der aktuellen Serien.

                        Zitat von chrysi Beitrag anzeigen
                        IDiscovery hat mir auch erst ab der 3. Staffel richtig Spaß gemacht,
                        Und du hast die dritte Staffel schon wo gesehen?
                        "Well, I think that like religion is an individual choice, either you believe and therefore bunnies are unnecessary, or you don't. In which case, chocolate!"

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                          #57
                          Ich gehe mal von „negativ“ über „naja“ zu „positiv“.




                          Für mich liegen die hauptsächlichen Probleme bei PIC zum einen darin, dass in diese gerade mal zehn Folgen ganz viele Storyelemente reingequetscht werden, die alle angerissen, aber nicht so detailliert behandelt werden wie sie es müssten: Die Entwicklung der Föderation und des Alphaquadranten als Ganzes nach Nemesis, die Entwicklung der Romulaner nach der Supernova, die Borg, die Erschaffung künstlichen Lebens und die ethischen Folgen...Alles sehr interessante Themen, über die ich gerne mehr erfahren hätte. So wird aber von allem ein bisschen, aber von nichts so richtig was gezeigt. Jedem dieser Themen hätte man eine eigene Staffel widmen können. OK, FAST alle Themen davon sind interessant, denn am ehesten im Fokus war dann das Motiv der KI, die organisches Leben ausrotten möchte, garniert mit Verschwörungen und mystischen Prophezeiungen, das ausgelutschteste der Motive, zumal die zweite Staffel von DSC auch genau das behandelte. Hier hätte man origineller sein müssen, es hätte sich so viel angeboten.

                          Mir hat auch die Sternenflotte gefehlt, die Copy&Paste-Schiffe als deus ex machina waren definitiv zu wenig. Klar, die Serie spielt nicht auf einem Sternenflottenschiff, aber eine Star Trek Serie so (fast) ganz ohne die Sternenflotte? Da fehlt etwas.

                          Wenig gelungen finde ich, dass es unter den Menschen in der Star-Trek-Welt (wieder?) Alkohol, Drogen und Geld zu geben scheint. Ja, wir sehen zum ersten Mal mehr von dem zivilen Leben auf der Erde und dieses Konzept ist vielleicht grundsätzlich unrealistisch und widersprüchlich, dennoch passt es wie in PIC dargestellt nicht wirklich und trotz fehlendem Realismus und der Widersprüchlichkeit war es immer ein Teil des Star-Trek-Universums. Die Tatsache, dass es kein Geld mehr auf der Erde gibt, ist im Verlauf der bisherigen Serien mehrmals prominent gesagt worden. Auch, dass es keinen Alkohol mehr gibt (was Scotty auf der Enterprise D nicht gefallen hat). Drogen und deren Konsum waren für Wesley auch so weit weg, dass Worf ihm das erklären musste.

                          Ansonsten würde ich auf der Minusseite noch ein paar Fremdschäm-Momente auflisten: Picard als französischer Spacepirat neben Weltraum-Pimp-Rios, Jurati kotzt (zweimal!), Picard behauptet Rios Captain wäre einer der besten gewesen obwohl er ihn nach eigenen Aussagen kaum gekannt hat, die Fantasy-Reparatur-Okkarina...Und die aus dem Nichts kommende Beziehung zwischen Seven und Raffi.




                          Liebe führt uns auch zum ersten „Naja“ der Staffel: Die „Liebesgeschichte“ zwischen Narek und Soji hat den Plot in der ersten Hälfte der Staffel immer wieder unnötig gebremst, da hätte man vieles auch kürzen und weniger schnulzig gestalten können.

                          Raffi und Jurati sind die neuen Figuren, die mich bisher am wenigsten überzeugen konnten. Raffis Biografie ist für mich wenig glaubhaft: Sie wird als gute Offizierin nach Picards Rücktritt entlassen, weil sie mit ihm an der Evakuierung zusammengearbeitet hat? Sie hasst ihn, weil er in den Jahren nicht mal nach ihr gefragt hat, und nachdem er das ein paar Wochen lang auch nicht wirklich tut, als die beiden gemeinsam auf der La Sirena sind (und sie im Gegenteil auf Kosten ihrer letzten verbliebenen Freundschaft ausnutzt), liebt sie ihn auf einmal? Jurati war mir auf der Erde noch sehr sympathisch, sobald sie auf der La Sirena war, ging sie mir aber, bei allem Verständnis ihrer Lage, aber dann immer mehr auf die Nerven. Vielleicht beruhigt sie sich in Staffel 2 ja wieder.

                          Verhalten, Kleidung und Sprache vieler Figuren waren mir zu sehr 21. als ST-24.-Jahrhundert. Einzige positive Ausnahme war das gelegentliche Fluchen, dessen Abwesenheit ich immer auch für die ST-Welt als unrealistisch empfand.

                          Die Entscheidung, Picard zu „töten“, obwohl jeder wusste, dass er nicht sterben kann, da die Serie nach ihm benannt ist und es noch mindestens eine Staffel geben wird, jede Figur darüber einmal heulen zu lassen (inklusive Seven, die vielleicht 10 Minuten ihres Lebens mit ihm gesprochen hat), um ihn als Android wiederzubeleben ist eine Drehbuchentscheidung, die ich nicht nachvollziehen kann. Für die Figur, ihren Charakter, ihr Leben und ihre künftigen Entscheidungen macht das absolut keinen Unterschied, also warum? Vielleicht wird es in Zukunft noch von Bedeutung werden.

                          Schade finde ich es, ähnlich wie in der neuen Trilogie von Star Wars, dass wir nicht viele bekannte Rassen zu sehen bekommen. Ich hätte gerne Klingonen, Cardassianer, Andorianer etc. gesehen. Warum läuft auf Freecolud nicht mal ein Ferengi durch das Bild? Warum kann das Echsenalien der Gangsterbraut nicht auch ein Gorn sein?

                          Den Lebenslauf von Riker, Troi, Data und Picard nach Nemesis kennen wir, aber was ist mit Worf, Geordie, Beverly und Wesley? Klar, die Serie muss uns nichts darüber erzählen, aber ich hätte es gerne gewusst. Immerhin wissen wir zumindest von Worf und Geordi, dass sie noch leben.




                          So, was war positiv? Erstmal generell, dass es endlich mal eine Serie gibt, die das Universum nach Nemesis fortsetzt. Die technologische Weiterentwicklung der Sternenflotte passt, ebenso die glaubwürdige und interessante Charakterentwicklung der bekannten Figuren (Picard, Riker, Troi, Seven). Besonders gut finde ich, dass man nicht immer den leichtesten bzw. offensichtlichsten Weg gegangen ist und erzählerische und gestalterische Risiken eingegangen ist (Seven, Orchideen), die sich zu einem großen Teil auch gelohnt haben. Durch die geschickte Einbindung bekannter Figuren und Easter Eggs hat man sehr schönen, aber nicht gezwungen wirkenden Fanservice betrieben, der mir sehr viel Spaß gemacht hat. Und im Gegensatz zu DSC gab es bei PIC meiner Meinung nach eine viel höhere Dichte von auch mal ruhigeren, richtig schön trekigen Momenten (Schlussszene Data-Picard, Soji-Kestra, Picard-Seven, Picard-Hugh). Generell hatte die Serie ein sehr angenehmes und nicht zu gehetztes Erzähltempo.

                          Positiver neuer Charakter (obwohl ich zuerst skeptisch war): Rios und seine Hologramme (auch wirklich toll gespielt). Elnor ist vom Design her absolut ST-unpassend, charakterlich ist er aber eine Bereicherung und überaus passend.




                          Insgesamt schwanke ich zwischen einer 2- und einer 3+. Wenn ich mich entscheiden müsste, wäre es die 2-.

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                            #58
                            Kann die Umfragewerte nicht nachvollziehen. Entweder bin ich schon zu alt oder noch zu jung aber ich fand die Serie echt gut. Und wir können froh sein das wir überhaupt die Charaktere nochmal zu sehen bekommen. Ich bin jedenfalls froh darüber und fand vieles sehr gut und modern inszeniert. Auch wenn es hier und da auch ich ein paar Schwächen gibt oder Dinge die ich mir auch gewünscht hätte, für mich war es großartig. - Ich hoffe es geht weiter mit Picard!
                            "Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden." - Oscar Wilde

                            Kommentar


                              #59
                              Für mich war die serie insgesamt eine Enttäuschung.. die erste Folge hatte mir noch richtig gut gefallen, aber schon ab der zweiten Folge habe ich erstmal aufgehört weiter zuschauen.. ich hatte einfach keinen Bock mehr auf diese komische Serie, sie war nämlich einfach nicht mehr dass Star Trek wie ich es gewohnt war..

                              Dann habe ich tatsächlich so lange gewartet bis alle Folgen erschienen waren, und ich musste mich zwingen weiter gucken zu wollen.. und tatsächlich habe ich es riskiert...

                              Aber was soll ich sagen, die Serie ist Kuckbar aber auch nicht wirklich weiter erwähnenswert...

                              zugegeben es gab ein paar wirklich schöne Nostalgie Momente, und die Serie war immer dann am stärksten wenn alte Star Trek Charaktere auftauchten..

                              Was mich aber massiv gestört hat war, das ist in der Föderation auf einmal wieder Geld gibt, wo explizit in allen Star Trek Serien im 24 jahrhundert gesagt wurde es gibt kein Geld mehr innerhalb der Föderation...

                              was mich auch extrem gestört hat war die überaus langgezogen inszenierte liebes (ausnutz) Geschichte zwischen soji und narek...

                              Erst als das vorbei war und narek sie umbringen wollte wurde die Serie besser...

                              Ich habe dich sehen auf dem Borg Kubus eher genervt bis dahin...

                              auch fand ich das innendesign des Borg Kubus mehr als schlecht . sahen sie doch in Star Trek the next generation und Star Trek Voyager wirklich genial aus... Wieder mal eine Design verschlimmbesserung...

                              auch fand ich es blöd dass ich 3D Drucker als replikatoren gesehen habe und viele Ikea Produkte wiedererkannt habe...

                              Ansonsten war der technische Aspekt, der musikalische und so weiter genial...

                              sowie die Schauspieler Leistung aller Darsteller war durch die Bank weg gelungen !

                              Dennoch konnten die genialen Darsteller nicht an der schwachen Story ändern, die insgesamt die erste Staffel ausgemacht hat...

                              Zumal auch noch sehr schlecht geklaut von Mass effect...

                              Als dann noch dieses Fantasy Reparatur Dings eingeführt wurde, da war es bei mir fast aus..

                              Am schlechtesten fand ich die freecloud voll die war einfach auf lustig gemacht war es aber nicht..

                              Aber es gab auch echt gute Momente, als Raffi die Rios Hologramme alle zeitgleich gesprochen hat. Das war echt lustig...

                              ​​​​​​die Charaktere die mich am meisten gestört haben waren narissa und Narek..und wie die miteinander gesprochen haben, voll untypisch star trek... "Und hast du sie auch alle gefickt ?" Usw.. jeder echt ..

                              was ich extrem schlecht fand war dass die Geschichte über 6 Folgen fast auf der Stelle trat und sich gezogen hat wie ein Kaugummi... Die Staffel hätte man wunderbar in ein 3 Stunden Film abhandeln können...

                              Wer weiß vielleicht wäre dann die Geschichte sogar besser rüberkommen...

                              Das Picard Stab hätte ich als ein einigermaßen gutes Ende empfunden, wenn man ihn nicht sofort als Robo Picard wiederbelebt hätte...

                              Datas Tod fand ich zwar durchaus gelungen, aber auch hier eigentlich schlecht gewählt..

                              Anstatt picard sterben zu lassen hätte man ihn mit seven of Nine nanosonden heilen können..
                              Stattdessen stattdessen hätte man Date aus Erinnerung in den neuen golem Körper transferieren können. So hätte data weiterleben können..

                              Und wenn man möchte dass man die Figur des Commander data nicht weiterverwendet, hätte man ihn als geistigen Führer des Androiden Planeten einsetzen können der für immer dort lebt.. und gemeinsam mit Soong als elternpaar dort auftritt

                              All diese Chancen wurde vertan.


                              ​​​​​​Fazit für mich die Serie ist für mich mindestens genauso schlecht wie es Star Trek discovery..

                              beide dieser neuen Serien haben zwar irgendwo Potential gehabt und auch gute Momente, aber insgesamt war sie einfach zu schlecht um sich einen besseren Platz in mein star trek Herzen zu erobern.

                              das Star Trek Gefühl wollte sich einfach nicht einstellen eben das was Star Trek ausgemacht hat früher...

                              Ob ich mir die zweite Staffel noch anschauen werde ist fraglich, genauso wie die dritte Staffel von Star Trek discovery...

                              Alex kurtzman hat aus meiner Sicht star trek fast das Genick gebrochen... Im Moment habe ich das Gefühl star trek ist tot es lebe die Orwell....


                              Ich will mit einer Beispiel enden: Star Trek war immer eine Pizza, jede Serie hatte zwar einen anderen Belag aber es war erkennbar eine Pizza.. jetzt ist Star Trek einfach nur eine trockene Scheibe Brot, und keine leckere Pizza mehr..





                              scotty stream me up ;)
                              das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                              aber leider entschieden zu real

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                                #60
                                Ich muss zugeben die anfänglich Begeisterung hat später ein wenig nachgelassen, deshalb "irgendwas dazwischen".
                                An sich ist die Serie trotzdem wieder ein Schritt in die richtige Richtung was Star Trek angeht.
                                Es ist wie gesagt aber auch nur ein kleiner Schritt, seien wir mal ehrlich würde es nicht um Picard gehen und die anderen alten Stars keine Gastauftritte haben, dann wäre jetzt nach der ersten Staffel schon wieder Schluss, weil es dann wie Discovery, einfach nur eine Scifi Serie ist die Zufällig Star Trek heißt.
                                Storytechnisch habe ich etwas mehr erwartet und es wurden auch sehr viele Chancen vertan und die letzten Folgen waren auch etwas zäh.
                                Ich hoffe das die 2. Staffel besser wird.

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