[006] "The Impossible Box" / "Die Geheimnisvolle Box"

[Gast]

Huch, was war denn? Ich war ganz erschrocken, als ich in dieser Folge tatsächlich einen Hauch von Star Trek gesehen habe. Wie ist denn das da reingerutscht? Eine absolute genial inszenierte Szene, als das alte Locutus-Bild mit Picard überblendet wurde. Dieser kurze Handlungstrang mit Hugh und Picard und den Ex-Borg auf dem Kubus ist ja wirklich mal überraschend gut gelungen. Hier durfte Steward mal ausnahmsweise wieder richtig schauspielern und der Hugh-Darsteller (übrigens Kompliment an die Syncro, dass man die alte Hugh-Stimme genommen hat!) spielt allein mit seiner Präsenz mal so eben die gesamte Picard-Truppe an die Wand.

Aber leider war’s das auch schon. Picard mutiert zwischendurch mal wieder zum A….loch und applaudiert lustig dabei, als seine alkohol- und drogenabhängige Kollegin in seinem Auftrag im Vollrausch mal eben eine alte Freundin bedrängt und dadurch den Kontakt zu ihr verliert. Bravo, J.L.! Frau Puppendoktor Pille, die ihren Ex-Lover schneller gekillt hat, als man Maddox sagen kann, fühlt sich also leer und sucht eine schnelle Nummer, um wieder etwas zu fühlen. Captain Umpfelmumpf als verständnisvoller Macho und Frauenversteher stellt sich dafür natürlich völlig uneigennützig zur Verfügung. Noch klischeehafter kann man diese gefühlt endlos lang dauernde Szene gar nicht gestalten. Raffi ist mal wieder der Standard-Süchtige aus dem Malen-nach-Zahlen-Drehbuch für Anfänger. Der plötzlich hyper-empathische Legolas transzendiert zur richtigen Zeit auf dem Kubus und lässt am Schluss den wirklich dämlichsten Spruch der Serie los. Sushi und ihr Romulaner-Freund, dessen Ohren bald größer sind als Jar-Jar Binks Ohren, vollziehen ein peinlich infantiles Ritual, an dessen Ende Super-Sushi Holzböden und Borg-Metall zerfetzt und durch die Decke bricht.

Es wird mal wieder nichts erklärt, nichts näher erläutert. Zum Beispiel interessiert Picard nicht die Bohne, wie Hugh denn eigentlich auf den Kubus gekommen ist und sogar zum Föderationsbürger wurde. Die Logiklöcher werden auch immer größer.

Trotzdem habe ich in dieser Folge das Geheimnis enträtselt, wer hinter allem steckt. Das verkannte Genie Kurtzman und seine Designer haben sich nämlich verraten:



Tjahaha, warum verkauft wohl IKEA genau solche Gliederpuppen und wie kommt so eine in Sojis Quartier?

Auch wenn wir "Picard" völlig gegensätzlich beurteilen: Dein Humor tut der Diskussion hier mal so richtig gut ! Du bist nicht zufällig im wahren Leben ein Standup-Comedian? Wenn nicht, solltest Du es erwägen, einen Ticket-Käufer hast Du schon mal.

Soji sammeltseit 37 Monaten halt Industriekultur aus dem 21. Jahrhundert. Andere sammeln Briefmarken

[Jean Stiletto]

Wie eigentlich allen? hat auch mir diese Folge besser gefallen.
zuerst: Ich habe das beim schauen gar nicht richtig gewürdigt, aber picard begegnet einem alten charakter und hugh hat keine dramaaaaatisch düstere hintergrundstory. woho.
Wobei da mit den exx-borg ja schon etwas angedeutet wird und vermutlich steigert sich das düsternis level auch noch, aber es ist nicht so holzhammer und hughs arbeit und leben werden als sher positiv dargestellt.
Die ganze Interaktion von picard, hugh und den borg war ganz toll.

Marek hat mich überrascht. Der ging mir bisher einfach extrem auf den Sack, aber hier hat er im kontrast zu seiner Schwester charakterisierung bekommen als jemand, der geheimnisse mag, der geduldig ist und gerne um ecken denkt. Jetzt mag ich ihn irgendwie, auch wenn er mir immer noch nicht so viel gibt, wie von der serie vermutlich beabsichtigt.

Jurati hat mich hingegen sehr irritiert. War die nicht zwischen durch total schüchtern und unerfahren und jetzt ist sie relativ taff? Außerdem hat sie gerade ihren geliebten umgebracht und will jetzt random sex? WTF? Das ist schon reichlich makaber.

Die aplausszene ist mir beim sehen irgendwie entgangen, aber das ist schon ganz schön unangenehm. Wobei ich diesen kontakt nicht als raffis freundin sondern als von ihr erpresste person verstanden hatte, der raffi mangels andere kontakte (waruuuum?) auch einfach mal zu ihrem vergnügen auf die nerven geht.


Die Diversen transportprobleme empfand ich jetzt auch nicht als krasse logikfehler, stören mich aber aus einem anderen Grund. Man hat hier einen ganzen riesigen borg kubus mit all den möglichkeiten und emotionalen Ansatzpunkten, aber man sieht nur recht wenig davon. Aus der picard und hugh vs die romulaner im kubus hätte man locker eine ganze folge mit technichen tricks und gänge geschleiche machen können. Da hätten dann auch Picards illusions und brückenszenen besser irgendwo reingepasst.
So hat das alles mal wider kein gefühl von Größe vermittelt.

Das Ritual an sich fand ich cool. Auch die erklärung, dass man Sojis sicherheitsprotokoll vorgaukelt, sie würde gar nicht angegriffen , sondern alles wäre noch im rahmen normaler menschlicher interaktion und damit bestünde kein grund zur aktivierung, fand ich ganz gut. Leider hat das Ritual und die Lösung für die Informationsgewinnung die üblichen probleme, wenn man statt einem realistischen Plot so ein mysteri ding fahren muss. Auch fragt man sich, warum man sie nicht aktiviert in die welt schickt, wenn sie doch alles gefährliche wissen gespeichert hat. Mit bewusstsein ihrer selbt müsste sie das doch viel besser schützen können?
.
Der Trajektor war eine Voy anspielung? Das finde ich geil. Ich hatte mich nämlich schon extrem über das ding geärgert und wollte böse worte wie Transwarpbeamen in den Mund nehmen. So finde ich es aber gut, wenn auch mit dem düstopischen beiklang, dass die Borg sich offenbar extrem ausgebreitet haben, immerhin den ganzen reiseweg von voy entlang. Aber da bin ich halt auch fixiert xD
Für mich war glas klar, dass Elmor und Hugh zurückbleiben mussten, um das gerät zu deaktivieren und eine direkte verfolgung zu verhindern, aber von usn dreien hatte ich das irgendwie auch als einziger mitgekriegt.

[Largo]

Für mich die erste Folge, die sich nicht wie Teil einer Exposition anfühlt. Endlich fließt die Handlung, es gibt einigermaßen gute Charaktermomente und dann wird es sogar noch ein bisschen spannend. Die Fluchtmöglichkeit über dieses Portal fand ich trotz des deus ex machina einigermaßen stimmig, da so etwas in Star Trek bereits mehrfach etabliert wurde (z.B. in „Die Iconia-Sonden“). Dieser 80er-Jahre-Würfel war jedoch albern.

Wenn ich vielleicht etwas kritisieren möchte, dann doch, dass einfach zu viele Themen angeschnitten werden, ohne etwas nachhaltig Bedeutsames daraus zu machen. Es ist ja sicher nachvollziehbar, dass wenn Picard einen Borg-Kubus betritt, dann auch dessen weit zurückliegenden Erfahrungen (psychische Schäden) bei den Borg thematisiert werden. Aber irgendwie sollte es doch eigentlich um die Aufarbeitung der Ereignisse von vor 15 Jahren (Evakuierung Romulus + Angriff auf Mars) gehen, die für Picard ebenfalls eine Zäsur dargestellt haben. Und dann gibt es noch so viele Nebenkriegsschauplätze wie z.B. die Sache mit Seven Of Nines Fenris-Rangern.
Irgendwie wird jetzt auch klar, warum TNG als eine Sammlung von weitgehend voneinander unabhängigen Kurzgeschichten angelegt war. Wenn die Figuren alles mitgeschleppt hätten, was ihnen im Laufe der über 170 Folgen widerfahren ist, wären sie am Ende psychische Wracks gewesen.

Es wird mal wieder nichts erklärt, nichts näher erläutert. Zum Beispiel interessiert Picard nicht die Bohne, wie Hugh denn eigentlich auf den Kubus gekommen ist und sogar zum Föderationsbürger wurde. Die Logiklöcher werden auch immer größer.

Moment! Dass Picard den Direktor der Rückgewinnungseinrichtung (Hugh) kennt, wird ja bereits zu Beginn der Folge gesagt. Ich gehe davon aus, dass es im 24. Jahrhundert so etwas ähnliches wie ein Internet oder Massenmedien gibt, wo man sich über den Verbleib bestimmter Personen informieren kann. Vielleicht waren Picard und Hugh in der jüngeren Vergangenheit auch so etwas wie Brieffreunde. Das ist tatsächlich eine Sache, wo ich keine Erklärung brauche. Würde mich eher sogar herausreißen, wenn solche Dinge erklärt werden würden.

[The Martian]

Aber irgendwie sollte es doch eigentlich um die Aufarbeitung der Ereignisse von vor 15 Jahren (Evakuierung Romulus + Angriff auf Mars) gehen, die für Picard ebenfalls eine Zäsur dargestellt haben. Und dann gibt es noch so viele Nebenkriegsschauplätze wie z.B. die Sache mit Seven Of Nines Fenris-Rangern.

Wobei Picard da nicht mal sonderlich daran interessiert ist und angeblich nur Datas Nachkommen retten will. Was für mich allerdings auch nicht funktioniert, da Dahj und Soji mit Data eben nicht wirklich etwas zu tun haben. Der einzige, der die Ereignisse von vor 15 Jahren wirklich aufarbeiten wollte, war Maddox. Und das ist IMHO auch das ganz große Problem der Serie. Da wir Maddox nie wirklich in Aktion gesehen haben, sind Dahj und Soji die wichtigsten Charakteres dieses Handlungsstrangs und nicht Picard. Das ist praktisch auch die typische Handlung aus den ganzen YA-Romanreihen, die in den letzten Jahren so populär waren. Eine junge Frau erfährt, dass sie aus irgendwelchen Gründen etwas ganz Besonderes ist (Superkräfte, Prophezeiung etc.) und dann muss sie fliehen, die Welt retten oder ähnliches. Nur werden solche Geschichten typischerweise aus der Sicht dieser Frau erzählt und nicht aus der Sicht ihres Opas. Und zumindest für mich funktioniert ST:Picard dann eigentlich auch nur, wenn es um Dahj und Soji geht. Also vor allem im Piloten als Dahj Picard aufgesucht hat und nun als Soji herausfindet, wer bzw. was sie ist.

[Darthbot]

Diese Folge war interessant. Was anderes fällt mir dazu nicht ein. Die Romulaner setzen wieder das gleiche Spielzeug ein wie schon Shinzon in ST10 benutzt hat (nur in anderer Form), Picard ist ein A.Loch geworden und stellt seinen ehemaligen 1. Offizier richtig schön bloss. Und dann applaudiert er auch noch. Nicht die feine englische Art.
Ansonsten solide Kost. Nichts wirklich spannendes oder interessantes, aber trotzdem möchte ich wissen wie es weitergeht.

[Spocky]

Mir hat die Folge wirklich gut gefallen und ich durfte auch an der einen oder anderen Stelle schmunzeln.

5 Sterne von mir.

[Khaless]

(Probable age: 370 years)

Vielleicht gibt es ja immer noch IKEA-Filialen bei den Romulanern. Wenn die noch mit so was wie Rubiks Cube spielen. Wer weiß?

Auch wenn wir "Picard" völlig gegensätzlich beurteilen: Dein Humor tut der Diskussion hier mal so richtig gut ! Du bist nicht zufällig im wahren Leben ein Standup-Comedian? Wenn nicht, solltest Du es erwägen, einen Ticket-Käufer hast Du schon mal.

Soji sammeltseit 37 Monaten halt Industriekultur aus dem 21. Jahrhundert. Andere sammeln Briefmarken

Vielen Dank für das Kompliment! Sollte ich den Beruf wechseln, gibt es für Dich immer Gratiskarten.
Schön zu sehen, dass man trotz unterschiedlicher Meinungen zum Thema auch mal den Humor teilen kann.

Meine Frau hat uns übrigens auch so eine Gelenkpuppe gekauft… Hoffentlich aktiviert sie sich jetzt nicht…So ein Dielenfußboden ist schweineteuer…

Moment! Dass Picard den Direktor der Rückgewinnungseinrichtung (Hugh) kennt, wird ja bereits zu Beginn der Folge gesagt. Ich gehe davon aus, dass es im 24. Jahrhundert so etwas ähnliches wie ein Internet oder Massenmedien gibt, wo man sich über den Verbleib bestimmter Personen informieren kann. Vielleicht waren Picard und Hugh in der jüngeren Vergangenheit auch so etwas wie Brieffreunde. Das ist tatsächlich eine Sache, wo ich keine Erklärung brauche. Würde mich eher sogar herausreißen, wenn solche Dinge erklärt werden würden.

Stimmt. Picard könnte darüber informiert sein. Wir als Zuschauer leider nicht. Ein kurzer Dialog darüber hätte den inneren Zusammenhang zur Hugh-Story aus TNG besser darstellen können. Mal abgesehen davon, dass die Zuschauer, die TNG nicht kennen, überhaupt nichts mit der Figur Hugh und diesen Szenen anfangen können. Gegen eine engere Beziehung von Hugh und Picard spricht meiner Meinung nach jedoch die zögerliche Haltung, als die beiden sich begegnen.

[cybertrek]

Nachdem die vorhergehende Episode die bisher schlechteste der Serie war, haben wir jetzt die bislang beste. Was wohl hauptsächlich auch am endlich im Normalbereich ankommenden Erzähltempo liegt. Wenngleich sehr schmerzhafte Minuspunkte wie z.B. der langweilige Legolas bleiben. Was man auch aufgeschoben hat, ist die Antwort auf die Frage, wie das MHN zukünftig agiert und ob es irgendwann petzen geht. Und Picard war in der Klatsch-Szene mit Raffi tatsächlich ein großes A*loch. Selten etwas dämlicheres gesehen als dieses deplatzierte Klatschen, nachdem sich Raffi für ihn zum Affen machte. Sie sollte sich rasch von falschen Freunden wie ihm abgrenzen. Er tut ihr nicht gut.

Aber ich will mal auch das positive sehen. Die Hugh-Szenen fand ich als TNG-Kenner sehr schön. Die Geschichte gewinnt auch an Fahrt und endlich passiert etwas. Auch gefallen mir die in der Serie immer wieder eingebundenen Querverweise zu anderen ST-Serien. Hier eben die Sikarianer aus VOY mit ihrer Transporttechnik. Damit gewinnt man mich.

Zum ersten mal 4 Sterne.

[Zeno-2]

Faszinierend. So unterschiedlich können Sichtweisen sein.

[Gast]

. Und Picard war in der Klatsch-Szene mit Raffi tatsächlich ein großes A*loch. Selten etwas dämlicheres gesehen als dieses deplatzierte Klatschen, nachdem sich Raffi für ihn zum Affen machte. Sie sollte sich rasch von falschen Freunden wie ihm abgrenzen. Er tut ihr nicht gut.

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Deine Sichtweise ist verständlich und ich habe über diese Szene nachgedacht. Nur ER klatscht und er bemerkt das nicht mal. Er hat auch das Minenspiel seiner Freundin (?) überhaupt nicht beachtet, sonst hätte er ihre Verzweiflung an ihrem Gesicht ablesen können.

Ich glaube er hat das was, da passiert ist nicht völlig verstanden. zusammen mit anderen Vorgängen in den Folgen zuvor beginne ich zu glauben, daß Picard in seinem Urteilsvermögen rapide abbaut.
Das er beim Tod Maddox' nicht kritisch nachhakt unterstützt diese These, zumal er vom Kontakt Jeratis zur Leiterin des Geheimdienstes Oh vor der Reise ja wußte. So naiv wäre er früher nie gewesen.

Die Krankheit kommt und schreitet immer weiter voran. Das war kein hämisches Klatschen sondern eine ehrliche Bezeugung weil er das Ganze nicht mehr richtig beurteilt hat.
Bin mal gespannt, wann er seine Freunde und seinen Namen ganz vergißt - so traurig das ist, aber Picard bereitet seinen Abgang vor

[Trent]

Nachdem ich (wie so viele) mit der Folge davor so meine Schwierigkeiten hatte, hat mir diese Folge wieder sehr gut gefallen. Mal noch ein paar Gedanken dazu:

- Wann kommt raus, dass Jurati Maddox umgebracht hat? Bisher sehe ich zwei Ansatzpunkte, wie das geschehen könnte. Zum Einen ahnt Elnor ja bereits, dass Jurati was vor den anderen verbirgt. Zum anderen könnte das MHN noch plaudern (sofern die KI-Expertin Jurati da nicht noch was umprogrammiert hat).

- Warum ist Elnor bei Hugh auf dem Kubus geblieben? Hugh meinte, dass der Trajektor mehrere Minuten zum Runterfahren braucht und der Raum auch wieder verborgen werden muss. Elnor wollte wohl sicherstellen, dass Hugh das alles erledigen kann, so dass die ankommenden Romulaner Picard und Soji nicht folgen können.

- Warum haben sich Picard und Soji nicht einfach wieder auf das Schiff gebeamt? Es ist wohl davon auszugehen, dass die La Sirena bei den Romulanern jetzt als feindliches Schiff gilt und per Traktorstrahl o.ä. festgehalten wird.

- Die Szene, in der Narek versucht hat, Soji umzubringen, kam mir komisch vor. Abgesehen davon, dass seine Box eine schöne Referenz an Star Trek Nemesis ist, was wurde da eigentlich verströmt? Giftgas? Hilft Giftgas gegen einen Androiden? Auch schien es so, als ob das Gas keinerlei Auswirkungen auf Soji hatte. Ich schätze Narek jetzt nicht so ein, dass er solche Fehler macht. Könnte es sein, dass er das absichtlich so geregelt hat, um ihr eine Chance zur Flucht zu geben? Etwa, weil er sich doch in sie verliebt hat o.ä.?

- Die Überblendung von Picards Gesicht mit der Aufnahme von Locutus war richtig gut gemacht.

- Die Begrüßung von Hugh an Picard war auch toll. Laut Jonathan del Arco war die Umarmung auch nicht im Skript. Er hat dabei an seinen Vater gedacht, der vor über 17 Jahren gestorben ist und was er tun würde, wenn dieser wieder vor ihm stehen würde.

[cybertrek]

Deine Sichtweise ist verständlich und ich habe über diese Szene nachgedacht. Nur ER klatscht und er bemerkt das nicht mal. Er hat auch das Minenspiel seiner Freundin (?) überhaupt nicht beachtet, sonst hätte er ihre Verzweiflung an ihrem Gesicht ablesen können.

Ich glaube er hat das was, da passiert ist nicht völlig verstanden. zusammen mit anderen Vorgängen in den Folgen zuvor beginne ich zu glauben, daß Picard in seinem Urteilsvermögen rapide abbaut.
Das er beim Tod Maddox' nicht kritisch nachhakt untestützt diese These, zumal er vom Kontakt Jeratis zur Leiterin des Geheimdienstes Oh vor der Reise ja wußte. so naiv wäre er früher nie gewesen.

Die Krankheit kommt und schreitet immer weiter voran. Das war kein hämisches Klatschen sondern eine ehrliche Bezeugung weil er das Ganze nicht mehr richtig beurteilt hat.
Bin mal gespannt, wann er seine Freunde und seinen Namen ganz vergißt - so traurig das ist, aber Picard bereitet seinen Abgang vor

Das kann gut sein und würde mir als neuen Aspekt der Serie auch gut gefallen. Eine "gefallener Held" Thematik. Aber unter diesem Blickwinkel fehlte mir dann in der Szene die korrigierende / wertende Reaktion der anderen Charaktere. Raffi wird lediglich weggetragen, während sie einen großen Schluck aus der Flasche macht. Ein sehr starker aussagekräftiger Moment. Aber eine angemessene Reaktion auf Picards Verhalten fehlte - die Wertung wird dem Zuseher überlassen und nicht weiter aufgegriffen. Du kannst leicht recht haben, eventuell ist das eine gesundheitliche Entwicklung in besagte Richtung. Vieles deutet darauf hin. Macht für mich die konkrete Szene aber leider nicht besser.

[Darthbot]

Ich glaube er hat das was, da passiert ist nicht völlig verstanden. zusammen mit anderen Vorgängen in den Folgen zuvor beginne ich zu glauben, daß Picard in seinem Urteilsvermögen rapide abbaut.
Das er beim Tod Maddox' nicht kritisch nachhakt unterstützt diese These, zumal er vom Kontakt Jeratis zur Leiterin des Geheimdienstes Oh vor der Reise ja wußte. So naiv wäre er früher nie gewesen.

Die Krankheit kommt und schreitet immer weiter voran. Das war kein hämisches Klatschen sondern eine ehrliche Bezeugung weil er das Ganze nicht mehr richtig beurteilt hat.
Bin mal gespannt, wann er seine Freunde und seinen Namen ganz vergißt - so traurig das ist, aber Picard bereitet seinen Abgang vor

Auf die Idee bin ich vorher nicht gekommen. Das würde das klatschen und die Reaktion auf Maddox' Tot erklären. Damit erscheinen diese Szenen in völlig neuem Licht und erscheinen irgendwie logischer. Danke.

[Gast]

Das kann gut sein und würde mir als neuen Aspekt der Serie auch gut gefallen. Eine "gefallener Held" Thematik. Aber unter diesem Blickwinkel fehlte mir dann in der Szene die korrigierende / wertende Reaktion der anderen Charaktere. Raffi wird lediglich weggetragen, während sie einen großen Schluck aus der Flasche macht. Ein sehr starker aussagekräftiger Moment. Aber eine angemessene Reaktion auf Picards Verhalten fehlte - die Wertung wird dem Zuseher überlassen und nicht weiter aufgegriffen. Du kannst leicht recht haben, eventuell ist das eine gesundheitliche Entwicklung in besagte Richtung. Vieles deutet darauf hin. Macht für mich die konkrete Szene aber leider nicht besser.

Ja, es herrschte ein peinliches Schweigen vor, weil es eine eher bedrückende Szene war, da wollte niemand den alten Mann, der offensichtlich dabebenlag, korrigieren. Sowas tut man irgendwann in einem persönlichen Gespräch (der Pilot als Raffis alter Freund wäre da der Richtige) und ja : diese Chance wurde leider verpaßt

[AnaDunari]

- Die Szene, in der Narek versucht hat, Soji umzubringen, kam mir komisch vor. Abgesehen davon, dass seine Box eine schöne Referenz an Star Trek Nemesis ist, was wurde da eigentlich verströmt? Giftgas? Hilft Giftgas gegen einen Androiden? Auch schien es so, als ob das Gas keinerlei Auswirkungen auf Soji hatte.

Im Original erwähnt er gegenüber der Wache an der Tür "radiation", also Strahlung. Aber inwiefern das effektiver gegen Androiden ist, erklärt sich dadurch auch nicht.