[006] "The Impossible Box" / "Die Geheimnisvolle Box"

[Managarm]

Es war interessant mal mehr über die Borg zu sehen, bzw Ex-Borg und auch das Picards Vergangenheit als Locutus in die Folge eingeflossen ist.
Ein ehemaliger Borg hat ihn sogar beim Namen gerufen.^^
Ich fand der Borgkubus wirkte aber etwas zu sauber und nicht so technisch, düster wie man es gewohnt ist, macht aber wohl Sinn da die Romulaner da schon einige Zeit rumhängen.

[Admiral Ahmose]

Wieso denn? Hugh hatte ihre Position laufend auf dem Lageplan des Kubus und er und Picard sind doch los, um zu ihr zu gelangen. Die beiden waren somit gezielt auf "Abfangkurs". Mit Zufall hatte das meiner Meinung nach nichts zu tun.

Und? Was nützt dir denn das, auf einem Kubus so groß wie Berlin? Gar nichts vielleicht, weil die andere Person dann trotzdem mehrere Stunden entfernt ist (wenn man zu Fuss gehen will)?

[Nightdancer]

Vielleicht sind sie das auch nicht. In Star Trek hat man oft genug einen Ort-zu-Ort Transport gesehen. Und sogar Turbolifte! Hugh als Direktor des ganzen Projektes bzw. als Ex-Borg hat da sicher genug Kenntnisse und Möglichkeiten, um die Strecke abzukürzen. Hat man halt nicht on-screen gesehen, na und? Wenn ich in jedem Film und jeder Serie alles bis in kleinste Detail sehen würde müssen, um mich nicht daran aufzuhängen, müsste ich mich fragen, warum die Charaktere allesamt eigentlich nie aufs Klo müssen. Aber dieses Rätsel werde ich sicher in keinem Thread aufwerfen.

[Stargamer]

Und? Was nützt dir denn das, auf einem Kubus so groß wie Berlin? Gar nichts vielleicht, weil die andere Person dann trotzdem mehrere Stunden entfernt ist (wenn man zu Fuss gehen will)?

Sicher doch, ein Borg-Kubus ist so groß wie Berlin, eine Galaxy entspricht einer 100.000-Einwohner Stadt und ein Shuttle ist so groß wie eine Kleinstadt. Kann es sein das du die Dimensionen eines Borg-Kubzus dezent überschätzt?

[Gast]

Sicher doch, ein Borg-Kubus ist so groß wie Berlin, eine Galaxy entspricht einer 100.000-Einwohner Stadt und ein Shuttle ist so groß wie eine Kleinstadt. Kann es sein das du die Dimensionen eines Borg-Kubzus dezent überschätzt?

In VOY sind die Hansons einem Borg Kubus mit einem Volumen von 28km³ begegnet, das wäre eine Kantenlänge von etwas über 3km. Und der hier wird nicht so furchtbar viel kleiner sein. Die Fläche aller Decks zusammen dürfte also sogar größer sein als die Grundfläche Berlins, obwohl die Besatzung in VOY nur aus 129.000 Drohnen bestand.

[Gast]

Und? Was nützt dir denn das, auf einem Kubus so groß wie Berlin? Gar nichts vielleicht, weil die andere Person dann trotzdem mehrere Stunden entfernt ist (wenn man zu Fuss gehen will)?

Vorsicht. Wenn man Zufälle von Entfernungen abhängig macht, gäbe es kein Star Trek, weil man bei den in der Realität gewaltigen Entfernungen so gut wie nie anderen Zivilisationen begegnen würde. Alles eher Zufall....das es doch passiert - und immer in 45 Minuten

[One of them]

Bin ich der einzige, der dieses Romulaner-Ritual total bescheuert fand?

Nein, ich fand das auch reichlich doof, und auch unlogisch.

Auch fand ich etwas komisch, dass Picard für ein offizielles Treffen auf den Kubus teleportiert wird, aber dort ist dann niemand und er läuft erstmal eine signifikant lange Zeit komisch umher und hat Halluzinationen. Natürlich ist dann dort auch die einzige Brücke im ganzen Kubus, welche die Rommulaner nicht mit einem Geländer gesichert haben. Das wirkte mir alles einfach zu sehr konstruiert.

Das hat mich ebenfalls sehr gestört. Macht ausser für etwas Dramatik überhaupt keinen Sinn. Gerade das mit der Brücke über dem natürlich uuungemein tiefen Abgrund.
Im Gegensatz dazu konnte sich der kleine technisch völlig unerfahrene Legolas ja - wie auch immer - direkt an die genau richtige Stelle beamen.

Man muss sich auch fragen, wie er an Bord gekommen ist. Einfach reinteleportiert? Warum kann man Picard und Co. dann nicht auch einfach wieder rausbeamen?

Da sprichst Du etwas an, was schon seit DSC ständig wieder geschieht. An die Möglichkeit zu Beamen scheint man sich nur nach jeweiligem Story-Twist zu erinnern. Mal geht's, mal nicht, mal denkt man gar nicht dran, wie's die Geschichte halt grad verlangt. Ziemlich lazy writing halt.

Man könnte argumentieren, dass zurück aufs Schiff beamen zuwenig sicher wäre, da dieses dann sicher sofort von den Romulanern blockiert würde. Wobei dies eh geschehen müsste, wenn Picard & Soji einfach so vom Würfel verschwinden. Ich würde jedenfalls als allererstes sein Schiff festsetzen (was ja noch passieren kann).

Was mich ebenfalls gewundert hat, warum Hugh diese Geheimtür nicht enfach hinter sich geschlossen hat. Muss ja wohl möglich sein...

[Sunny]

Diese Folge war ganz OK, besser als die anderen davor und damit genauso gut wie die erste Folge der Staffel. 4 Sterne.

Hm, die gute Ruffy oder Buffy, wie ich immer sagen möchte geht mir auf die Nerven. Ein extrem unangenehmer Charakter, der da kreiert wurde, von dem ich eigentlich keine weiteren Facetten mehr sehen möchte. Picard wirkt in dieser Folge sehr angenehm und das Geschwisterpaar amüsiert mich sowieso immer.

Ansonsten ist irgendwie wieder mal nicht so viel passiert, ausser das die 2. Androidin nun zu Picard's Crew gehört.

[Crypto137]

Es will leider einfach nicht besser werden

[Stargamer]

In VOY sind die Hansons einem Borg Kubus mit einem Volumen von 28km³ begegnet, das wäre eine Kantenlänge von etwas über 3km. Und der hier wird nicht so furchtbar viel kleiner sein. Die Fläche aller Decks zusammen dürfte also sogar größer sein als die Grundfläche Berlins, obwohl die Besatzung in VOY nur aus 129.000 Drohnen bestand.

Achso, Berlin ist plötzlich ganz flach und im Gegensatz zum Kubus zweidimensional? Man sollte halt nicht versuchen Flächen und Volumen zu vergleichen, das endet nie gut

[Admiral Ahmose]

Sicher doch, ein Borg-Kubus ist so groß wie Berlin, eine Galaxy entspricht einer 100.000-Einwohner Stadt und ein Shuttle ist so groß wie eine Kleinstadt. Kann es sein das du die Dimensionen eines Borg-Kubzus dezent überschätzt? ...

Er hat eine Grundfläche von 9 Quadratkilometern. Wie "hoch" ist eine Stadt im Durchschnitt? 15 Meter? 20 Meter? 30 Meter, wenn wir die ganzen Einfamilienhäuser wegrechnen? Dann wären das immer noch 900 Quadratkilometer Fläche insgesamt.

Also ja, in so einen Borgkubus passt Berlin locker rein.

Vorsicht. Wenn man Zufälle von Entfernungen abhängig macht, gäbe es kein Star Trek, weil man bei den in der Realität gewaltigen Entfernungen so gut wie nie anderen Zivilisationen begegnen würde. Alles eher Zufall....das es doch passiert - und immer in 45 Minuten ...

Mag schon sein. Aber die Autoren und Produzenten müssten auch nicht so faul sein. Sie könnten ja einfach einen Ort-zu-Ort Beam zeigen. Oder eine andere Transportmöglichkeit. So sieht es aus, als wären die da zu Fuss unterwegs.

[Seether]

Star Trek hatte schon immer das Problem, dass die enorm fortschrittliche Technologie bei genauerem Nachdenken zahlreiche gute, dramatische Stories erschweren oder gar unmöglich machen würde. Beispiele hierzu wurden anhand der aktuellen Episode zur Genüge genannt. Ein anderes Beispiel ist die Replikatortechnolgie, die ich persönlich für den allergrößten Fehlbaustein für befriedigendes Storytelling jenseits der Alien-of-the-Week-Folgen erachte.

[Khaless]

Huch, was war denn? Ich war ganz erschrocken, als ich in dieser Folge tatsächlich einen Hauch von Star Trek gesehen habe. Wie ist denn das da reingerutscht? Eine absolute genial inszenierte Szene, als das alte Locutus-Bild mit Picard überblendet wurde. Dieser kurze Handlungstrang mit Hugh und Picard und den Ex-Borg auf dem Kubus ist ja wirklich mal überraschend gut gelungen. Hier durfte Steward mal ausnahmsweise wieder richtig schauspielern und der Hugh-Darsteller (übrigens Kompliment an die Syncro, dass man die alte Hugh-Stimme genommen hat!) spielt allein mit seiner Präsenz mal so eben die gesamte Picard-Truppe an die Wand.

Aber leider war’s das auch schon. Picard mutiert zwischendurch mal wieder zum A….loch und applaudiert lustig dabei, als seine alkohol- und drogenabhängige Kollegin in seinem Auftrag im Vollrausch mal eben eine alte Freundin bedrängt und dadurch den Kontakt zu ihr verliert. Bravo, J.L.! Frau Puppendoktor Pille, die ihren Ex-Lover schneller gekillt hat, als man Maddox sagen kann, fühlt sich also leer und sucht eine schnelle Nummer, um wieder etwas zu fühlen. Captain Umpfelmumpf als verständnisvoller Macho und Frauenversteher stellt sich dafür natürlich völlig uneigennützig zur Verfügung. Noch klischeehafter kann man diese gefühlt endlos lang dauernde Szene gar nicht gestalten. Raffi ist mal wieder der Standard-Süchtige aus dem Malen-nach-Zahlen-Drehbuch für Anfänger. Der plötzlich hyper-empathische Legolas transzendiert zur richtigen Zeit auf dem Kubus und lässt am Schluss den wirklich dämlichsten Spruch der Serie los. Sushi und ihr Romulaner-Freund, dessen Ohren bald größer sind als Jar-Jar Binks Ohren, vollziehen ein peinlich infantiles Ritual, an dessen Ende Super-Sushi Holzböden und Borg-Metall zerfetzt und durch die Decke bricht.

Es wird mal wieder nichts erklärt, nichts näher erläutert. Zum Beispiel interessiert Picard nicht die Bohne, wie Hugh denn eigentlich auf den Kubus gekommen ist und sogar zum Föderationsbürger wurde. Die Logiklöcher werden auch immer größer.

Trotzdem habe ich in dieser Folge das Geheimnis enträtselt, wer hinter allem steckt. Das verkannte Genie Kurtzman und seine Designer haben sich nämlich verraten:



Tjahaha, warum verkauft wohl IKEA genau solche Gliederpuppen und wie kommt so eine in Sojis Quartier?

[One of them]

Tjahaha, warum verkauft wohl IKEA genau solche Gliederpuppen und wie kommt so eine in Sojis Quartier?

(Probable age: 370 years)

[MFB]

Eine sehr gute Folge, für mich die beste der Serie bis jetzt - zusammen mit der Auftaktfolge und somit 5 Sterne wert. Mit dieser Folge ändern sich die Personenkonstellationen etwas, Soji ist vom Borg-Kubus und von Narek fort, Hugh verbleibt dort zusammen mit Elnor und der Rest der La Sirena-Crew muss auf den langen Weg zum Treffpunkt mit Picard. (Dass Picard und Soji nicht an Bord des Schiffes flüchten, das von den romulanischen Schiffen wohl leicht aufgebracht und durchsucht werden hätte können, macht es durchaus sinnvoll, den Raum-Trajektor zu verwenden. Ist wieder eine schöne Anspielung auf VOY, auch wenn es den Sikarianern nun wohl an Kragen gegangen ist - oder zumindest einer ihrer Kolonien, die mittels Trajektor mit der Heimatwelt verbunden war.

Soji ist nun also aktiviert und hat zuvor Narek und vor allem Narissa unwissend Hinweise gegeben, wo sie erschaffen wurde (also nicht in jenem Labor, das der Tal'Shiar ein paar Wochen vor der Freecloud-Folge zerstört hat). Gegen das Ritual hatte ich nichts einzuwenden. Wie schon mal erwähnt kann jede neue Information die bislang sehr reduziert dargestellte romulanische Kultur nur bereichern und das Ritual ist vergleichbar dem Beschreiten eines Meditationslabyrinths.

Wie nach jeder bisherigen Folge von "Picard" kann ich auch nach dieser sagen, dass ich mich schon auf nächste Woche freue.