Ist Enterprise canon? (eigentl. Enterprise und die liebe Kontinuität) - SciFi-Forum

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Ist Enterprise canon? (eigentl. Enterprise und die liebe Kontinuität)

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  • endar
    antwortet
    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Der Computer sagt in der Episode wörtlich:
    "Es gab 5 Schiffe mit dem Namen U.S.S. ENTERPRISE."
    Ach, hat sie also doch nicht die NCC 1701-A vergessen. Dann bin ich ja beruhigt.

    Ganz abgesehen davon magst du dir zutrauen, was du willst, letztendlich bleibt deine Meinung deine Meinung und kann keine Objektivität beanspruchen.

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  • caesar_andy
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Dann hat der Computer also noch ein weiteres Raumschiff vergessen. Das macht es ja nicht besser.
    Aaaaaaaalso

    Da die Episode die Tage auf Tele-5 lief und ich sie heute abend beim nachschauen der Aufzeichnungen dabei hatte, kann ich das Rätsel jetzt auch ziemlich genau lösen
    Es hat nichts damit zu tun, das die Autoren etwas vergessen hätten, oder das Beverly etwas nicht wusste. Die Lösung ist so banal, dass ich fast vom Sessel gefallen bin

    Der Computer sagt in der Episode wörtlich:

    "Es gab 5 Schiffe mit dem Namen U.S.S. ENTERPRISE."

    Damit fallen natürlich sowohl die NX-01 Enterprise als auch die XCV-330 Enterprise durchs raster

    Ironischerweise wird hier aus dem beliebten Argument für "Die Produzenten wären nicht sorgfältig gewesen" ein Schuh, da hier tatsächlich nahegelegt wird, dass die Enterprise absichtlich NX-01 hieß, um mit dieser Episode konform zu gehen, was eigenlich sogar FÜR die Sorgfalt der Autoren spricht

    Das ist wohl eher deine eigene Wahrnehmung, die dadurch schon getrübt ist, ETP auf Teufel komm raus verteidigen zu wollen.
    Mir gefällt Enterprise, ich habe allerdings nicht das Bedürfniss sie gegenüber sinnvollen kritiken zu verteidigen, was ich im übrigen auch geschrieben habe. Ich nehme lediglich kommentare nicht für voll, die lediglich auf kleinlichen Mist - aka inkonsistenzen zum restlichen Kanon - stützen.

    Das ist deine persönliche Meinung, die du vielleicht nicht verallgemeinern solltest. Du bist nämlich nicht das A und O.
    Ich lasse dir deine persönliche meinung, keine Sorge. Ich traue mir aber durchaus zu, TV-Formate Objektiv genug zu beurteilen um eine solche Aussage jenseits von persönlichen empfindungen treffen zu können.
    ENT stützte sich von Beginn an auf die beste Technik die es in StarTrek bis dato zu sehen gab und hatte deutlich vielschichtigere Charaktere und im großen und ganzen auch bessere Schauspieler, als zumindest VOY und TNG. Man muss den Cast natürlich nicht mögen, kann aber wohl kaum abstreiten, das z.B. T-Pol von Anfang an mehr Facetten hatte, als der komplette TNG-Cast in der Ersten Staffeln zusammen hatte.

    Den Kommentar mit "du bist nicht das A und O" gebe ich daher gerne zurück Es sei dir sicher gestattet, ENT "schlecht" zu finden. Das bedeutet aber nicht, das die Serie handwerklich schlechter gewesen wäre, als TNG und VOY. Ich mag auch so manchen Film nicht - behaupte aber deshalb nicht gleich, das er schlecht sei.
    Das einzige, was man der Serie aus Produktionstechnischer sicht ankreiden kann, ist das man in den ersten Staffeln zu viele alte Ideen aufgewärmt hat - das habe ich allerdings selber bereits eingeräumt.

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  • HanSolo
    antwortet
    Neue Kulissen und neue Charaktere machen aber noch lange kein Reboot aus. Reboot = inhaltlicher Neustart. Das ist weder TPM (und wäre auch "Phase II" nicht geworden) noch TNG. Da beides jedoch auf die TOS-Geschichten aufbaut (sprich sie sind davor PASSIERT, etwas das bei einem Reboot nicht der Fall ist) ist beides Sequel.

    Das ist es auch, was ST11 von den anderen Reboots wie "Batman Begins" abhebt. Da es auf die alten Serien aufbaut (Spock und Nero kommen aus dieser Zeitlinie) ist es daneben auch noch ein Sequel.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Wo waren TNG und TMP Reboots? Ein Reboot ist, wenn man alles auf Null setzt und die Geschichte noch einmal (etwas anders) von vorne erzählt.
    Der Reboot-Charakter ergibt sich daraus, was man will. TMP und TNG mögen zwar Sequel genannt werden, aber eigentlich wird mit TOS gebrochen. Man fängt noch mal von vorne an. TMP sollte Pilotfilm einer neuen Serie werden, und man hat u.a. so viele Designs geändert, dass TMP mit TOS kaum noch etwas gemeinsam hat. TMP ist aber, wegen der Charaktere und Darsteller noch weit mehr ein TOS-Sequel als es TNG jemals war. Bei TNG hat man kleinste Andeutungen gemacht, es könnte vielleicht so etwas wie ein TOS-Sequel sein, aber eigentlich hat man komplett neu anfangen. Vielleicht sollte man es nicht Reboot nennen, aber TNG kommt einem Reboot näher als das, was ich mir unter einem TOS-Sequel vorstelle.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Das ist ein gutes Argument. Aber ich frage mich, warum man unbedingt den Canonstatus von ENT anzweifeln muss und nicht den von TNG. Roddenberry hat, als er TNG gemacht hat, ganz klar mit TOS gebrochen, und erst später gab es mit "Botschafter Sarek" eine ernstzunehmende Verbindung, wobei die streng genommen auch nur zwischen den TOS-Filmen und TNG stattfand, denn auch TMP war schon ein Reboot und Bruch mit TOS.
    Wo waren TNG und TMP Reboots? Ein Reboot ist, wenn man alles auf Null setzt und die Geschichte noch einmal (etwas anders) von vorne erzählt. Sprich nBSG ist ein Reboot. Genauso "Casino Royale", "Batman Begins", der neue "Spiderman"- und der neue "Superman"-Film. "Star Trek 11" kann man als Reboot bezeichnen (obwohl es gleichzeit auch Sequel und Prequel ist).

    TMP ist eindeutig ein Sequel zu TOS. Klar gibt es mit dem veränderten Aussehen des Schiffes (wird durch Umbau erklärt) und das Aussehen der Klingonen (Erklärung kommt erst später bei DS9 und ENT) einige Kontinuitätsbrüche, es spielt aber im selben Universum mit den selben Charakteren als FORTSETZUNG der Serie.

    Selbiges gilt für TNG. Auch hier gab es klare Brüche zu TOS (ehrenhafte Klingonen, hinterlistige Romulaner mit noch dazu Stirnwülsten). Aber auch hier wurde bereits im Pilotfilm (Aufteten von McCoy) und der ersten Folge (Erwähnung der Ereignisse von "Implusion in der Spirale") gezeigt, dass es im selben Universum 100 Jahre in der Zukunft spielt und somit als FORTSETZUNG anzusehen ist. Später gab es noch mehr Verweise (Auftreten Sareks, Auftreten Spocks, Auftreten Scottys und der alten Enterprise auf dem Holodeck, der Kinofilm "Treffen der Generationen" usw.).

    Sprich bei beidem kann - im Gegensatz von wirklichen Reboots - nicht von einem Nullstellen der Geschichte und diese neu erzählen gesprochen werden, da bei beidem diese FORTGEFÜHRT wird (einmal sogar mit den alten sich weiterentwickelt habenden Charakteren und einmal 100 Jahre in der Zukunft mit einer neuen Crew).

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  • endar
    antwortet
    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Das einzige was ich bemängelt habe, ist dass die "Fans" Enterprise ebend nicht die selbe Chance eingeräumt haben, wie den vorherigen Serien, weil esoffensichtlich cool gewesen ist, die Serie nicht zu mögen.
    Denn dass bei abnehmender Kreativität die späteren Erzeugnisse unkreativer sind als die ersten, ist keine "Modesache", sondern ist halt so. Welche sonderbare Form von "Gerechtigkeit" strebst du denn hier an? Eine langweilige Story, die zum ersten Mal erzählt wird, ist immer noch besser, als dieselbe langweilige Story zum fünften Mal vorgesetzt zu bekommen. War nicht breits die erste reguläre Folge eine Transportspsychose. Uuuui, ganz was neues.

    Das ist trotzdem keine Begründung dafür, das Kontinuitätsbrüche in einem Prequel schlimmer sein sollen, als in einem Sequel.
    Es wird ja grade so getan, als wäre ENT die einzige Serie im Canonn, in der es Kontinuitätsfehler gegeben hat ...
    Du scheinst das mit den selbstgewählten Ansprüchen vielleicht wirklich nicht zu verstehen. Muss ich aber auch nicht 100 Mal erläutern.

    Das man mit ENT besser noch ein, oder zwei jahre gewartet hätte, schlage ich nicht aus. Das ändert aber alles nichts daran, dass ENT im Verhältniss gesehen von Anfang an besser gewesen ist, als die vorrangegangenen Serien.
    Das ist wohl eher deine eigene Wahrnehmung, die dadurch schon getrübt ist, ETP auf Teufel komm raus verteidigen zu wollen.

    Das ändert aber alles nichts daran, dass ENT im Verhältniss gesehen von Anfang an besser gewesen ist, als die vorrangegangenen Serien.
    Das ist deine persönliche Meinung, die du vielleicht nicht verallgemeinern solltest. Du bist nämlich nicht das A und O.

    Mich z.B. haben die ersten Staffeln von TNG und DS9 ziemlich gelangweilt. TNG fand ich sehr schade, dass sowas mittelmäßiges gezeigt wird, DS9, naja, Staffel 1 und 2... ETP hingegen... dahingerotzte 5 Minuten Softporno in der Reibekammer, 5 Minuten Hundfüttern, 5 Minuten "Packen Sie den Tricorder weg, wir wollen Spaß", aufgewärmte Stories heruntergezüchtet auf Kindergartenniveau - eine so dermaßen offensichtliche ABM für einen ausgepowerten Produzenten mit 20 Jahre alten Narrationsmustern, das habe ich dann doch als Beleidigung meiner Intelligenz empfunden.

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  • caesar_andy
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Ich würde ETP niemals allein wegen dieser Kleinigkeiten für eine schlechte Serie halten oder sie deshalb ablehnen. Ich mag die Serie deshalb nicht besonders, weil sie zu 75% einfach lieblos dahingeschludert wurde.
    Habe ich dir persönlich auch nicht unterstelölen wollen. Wenn jemand die Serie aufgrund von konkreten Kunsthandwerklichen Gründen nicht mag, respektiere ich das sicher. Das einzige was ich nicht respektiere ist dieses ewige "Ih, dass timmt aber so nicht!"


    Jetzt jammer mal nicht so. Jaa, die Fans haben Herrn Berman das Messer in den Rücken gerammt.
    Das habe ich nie gesagt. Ich räumte bereits ein, das Enterprise einen schwachen Start hingelegt hat, und in Staffel 1 und 2 sicherlich weitaus besser hätte sein können.

    Das einzige was ich bemängelt habe, ist dass die "Fans" Enterprise ebend nicht die selbe Chance eingeräumt haben, wie den vorherigen Serien, weil esoffensichtlich cool gewesen ist, die Serie nicht zu mögen.

    Die Erste Staffel ENT war klar besser, als die erste Staffel TNG oder VOY. Trotzdem sind die Kunden bei letztgenanten dageblieben. Rein an der Qualität der Episoden kann es also gar nicht gelegen haben

    Mit einem Prequel hat sich Herr Berman halt einen sehr hohen Anspruch gesetzt und wenn man sich einen hohen Anspruch setzt, wird man auch an diesem gemessen. Das ist doch ganz normal. Das Konzept war ja auch einfach nur schlecht und wurde zudem bis Staffel 4 noch nichtmal ernsthaft umgesetzt.
    Das ist trotzdem keine Begründung dafür, das Kontinuitätsbrüche in einem Prequel schlimmer sein sollen, als in einem Sequel. Es wird ja grade so getan, als wäre ENT die einzige Serie im Canon, in der es Kontinuitätsfehler gegeben hat ...

    Am Ende von TNG Staffel 1 wechselt geordy ohne erkennbare Begründung von der Kommandolaufbahn in die Ingenieurslaufbahn und ist plötzlich DER Topingenieur der Flotte.
    O'Brien wechselt mehrfach die millitärische Karriereleiter, ist mal Offizier, mal Unteroffizier.
    Scotty wird in einem Film zum Captain befördert, im nächsten ist er wieder Commander.
    Die Ferengie werden innerhalb von 3 jahren von einem aggressiven Piratenvolk zu einem haufen feiger Händler.
    Die Klingonen tauschen ihr Volksdesign ohne erkennbaren Grund mit den Romulanern - die hinterlistenigen TOS Klingonen werden zu den ehrenhaften TNG-Klingonen und die Ehrenhaften TOS-Romulaner werden zu den hinterlisteigen TNG-Romulanern.
    In TNG und VOY wird jede zweite Folge durch [Insert random technobabbel] die Leistungsfähigkeit der Sensoren, Waffen oder Antriebe erhöht, nur damit man in der nächsten Folge wieder vergessen hat, wie es ging, und sich wieder neuen Technobabbel einfallen lassen muss.
    In einer Folge VOY ist Transwarp eine technische Hürde die zu mutationen bei der Crew führt, aber später flitzen die Borg mit Transwarp rum, wie im Autoscooter.
    Die Vorta verlieren wie von geisterhand ihre Telekinetischen Fähigkeiten.

    ... es gibt in StarTrek dutzende beispiele wo die Kontinuität dem Drehbuch weichen musste. Ein Problem - oder gar "lieblos hingeschludert" - war das aber offensichtlich nur bei ENT.

    Billige Softpornoelemente, Quotenhund, staubige Drehbücher etc etc. Da braucht man jetzt nicht die Arie singen "Wie schwer hatte es die Serie...", Berman hat sich halt übernommen und hätte mal besser 2 - 4 Jahre gar kein Star Trek produziert.
    Das man mit ENT besser noch ein, oder zwei jahre gewartet hätte, schlage ich nicht aus. Das ändert aber alles nichts daran, dass ENT im Verhältniss gesehen von Anfang an besser gewesen ist, als die vorrangegangenen Serien.

    Na, da hast du ja wieder was gefunden mit den Trill.
    Wie aufgezählt, gibt es da noch ne ganze Menge beispiele mehr StarTrek ist seit jeher ein einziges Kontinuitätsproblem, dass ohne irgendwelches "zurechtbiegen" schon seit TNG nicht mehr funktioniert hätte.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Naja, TNG hat sich ja schon nicht daran gehalten und dadruch einen Produktionsfehler produziert oder viel mehr in Kauf genommen. (Eher letzteres natürlich.)
    Wo, bitte schön? Die Klingonen gibt es doch schon seit 1979 mit Wülsten.

    Zitat von caesar_andy
    Genau so sinnlos ist es aber, ENT einer Abwertung zu unterziehen,
    Ich würde ETP niemals allein wegen dieser Kleinigkeiten für eine schlechte Serie halten oder sie deshalb ablehnen. Ich mag die Serie deshalb nicht besonders, weil sie zu 75% einfach lieblos dahingeschludert wurde.

    Das einzige, was bei ENT überhand genommen hat, war die Meute an Bluthunden, die jeden Pickel, der in keiner Enzyklopädie erwähnt worden ist, gleich mit einem ganzen Schwall an Hasstiraden überzogen hat, weil sie alle mit dem Konzept an sich unzufrieden waren.
    (...) bei ENT wurde hingegen jeder noch so bedeutungslose Kontinuitätsschnitzer Angegriffen, als wäre der Teufel persönlich dafür verantwortlich.
    Jetzt jammer mal nicht so. Jaa, die Fans haben Herrn Berman das Messer in den Rücken gerammt.

    Mit einem Prequel hat sich Herr Berman halt einen sehr hohen Anspruch gesetzt und wenn man sich einen hohen Anspruch setzt, wird man auch an diesem gemessen. Das ist doch ganz normal. Das Konzept war ja auch einfach nur schlecht und wurde zudem bis Staffel 4 noch nichtmal ernsthaft umgesetzt. Billige Softpornoelemente, Quotenhund, staubige Drehbücher etc etc. Da braucht man jetzt nicht die Arie singen "Wie schwer hatte es die Serie...", Berman hat sich halt übernommen und hätte mal besser 2 - 4 Jahre gar kein Star Trek produziert.

    Mir ist nicht bekannt, dass man damals DS9 verteufelt hätte, weil die Trill plötzlich wie von geisterhand komplett anders waren...
    Na, da hast du ja wieder was gefunden mit den Trill.

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  • caesar_andy
    antwortet
    Das wage ich mal in Frage zu stellen.

    Den meisten (sicher nicht allen) die "gemeckert" haben, ging's doch nur darum, dass ENT ein Prequel war, und man ihrem "ach so geliebten" 24. jahrhundert den Rücken gekehrt hat.
    Sieht man doch jetzt auch beim neuen Film. Die meisten die sich drüber aufregen tun das deshalb, weil sie die alte Zeitlinie zurück haben wollen.

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  • Scotty1981
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Es ist wirklich schwierig, es allen recht zu machen. Denn tatsächlich scheint ein Drittel der Kritiker zu sagen, ETP sei zu wenig anders, während ein anderes Drittel sagt, ETP wäre viel zu anders wärhrend das letzte Drittel ankreidet, dass die Serie manchmal so und manchmal so ist.
    Naja, wäre ENT weniger anders gewesen wäre es wahrscheinlich zu TOS-mäßig also zu retro geworden. So witzig und cool ich das auch gefunden hätte, so sehr glaube ich, dass man das hätte nicht verkaufen können.

    Hätte man es so gemacht, wie ich es vorschlage, wäre zumindest schonmal ein drittel weniger Kritiker. Das letzte Drittel wäre zumindest teilweise oder zur hälfte zufrieden gewesen und das zweite drittel hätte sich mit den starken Veränderungen wie einer Ring-Enterprise und kurzhaarigen Klingonen arrangiert oder es eben gelassen. Fazit 1/3 + 1/6 = 3/6 = 1/2 weniger Kritiker an ENT.

    Ich sollte in die Vergangenheit reisen und sofort meine Änderungsvorschläge umsetzen.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Es ist wirklich schwierig, es allen recht zu machen. Denn tatsächlich scheint ein Drittel der Kritiker zu sagen, ETP sei zu wenig anders, während ein anderes Drittel sagt, ETP wäre viel zu anders wärhrend das letzte Drittel ankreidet, dass die Serie manchmal so und manchmal so ist.
    Und Scotti spricht hier für alljene die meinen es hätte anders anders sein müssen.

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von Scotty1981 Beitrag anzeigen
    Alles in allem will ich ENT nicht den Canon absprechen, aber ich finde es schade, dass sich die Macher nicht getraut haben mehr anders zu machen, obwohl sie erst ankündigten das tun zu wollen. Stattdessen wurde zu viel auf altes zurückgegriffen noch ein paar Canon-Brüche produziert und auch wieder zurechtgebogen, anstatt mehr Eigenständigkeit zu entwickeln.
    Es ist wirklich schwierig, es allen recht zu machen. Denn tatsächlich scheint ein Drittel der Kritiker zu sagen, ETP sei zu wenig anders, während ein anderes Drittel sagt, ETP wäre viel zu anders wärhrend das letzte Drittel ankreidet, dass die Serie manchmal so und manchmal so ist.

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  • Marschall Q
    antwortet
    @ Scotty1981: Ich verstehe was dich an ENT stört, obwohl ich selbst keine Probleme damit habe.
    Wenn es dich interessiert, es gibt hier auch einen Thread in dem spekuliert wird, das ENT ähnlich wie ST11 in einer anderen Realität/Zeitlinie spielt, welche unabhängig vom Rest ist. http://www.scifi-forum.de/science-fi...zeitlinie.html
    Allerding hatte ich dort auch klargestellt dass ich kein Problem damit habe ENT als kanonisch in der selben Zeitlinie wie alle Serien anzusehehn.

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  • Scotty1981
    antwortet
    Also mich haben die Stirnwülste der Klingonen am wenigsten gestört.

    Als ENT angekündigt wurde, sollte es etwas neues und anderes sein, als die bisherigen TREK-Serien. Deshalb hieß es ja auch nur ENTERPRISE ohne STAR TREK im Namen. Leider wurde sich dann aber zu wenig getraut. Zu wenig wurde wirklich verändert.
    Die Klingonen mit Stirnwulst fand ich wie gesagt OK. Viel merkwürdiger fand ich, wie sehr diese Klingonen bezüglich Kleidung, Frisuren, Bärte sowie Ausrüstung, Schiffe usw. bereits den Klingonen des 24. Jahrhunderts glichen. (Selbiges gilt übrigens auch für z.B. die Romulaner.) Da hätte so viel Potential drin gesteckt, wenn man versucht hätte zu zeigen, dass diese Klingonen zwar biologisch den aus TNG gleichen, aber modisch, kulturell usw. näher an denen an TOS sind. Man hätte sich mehr an Kleidung, Frisuren, Bärten und Symbolen der Klingonen aus TOS orientieren können, ohne es zu sehr retro zu machen. Das ist kein Fehler von ENT, es ist einfach nur schade. Ich hätte gerne etwas weniger bärtige Klingonen mit kurzen Haaren aber mit Stirnwülsten gesehen.

    Dann das Design der Enteprise. Eine Untertasse mit Warpgondeln und was dazwischen. Die Warpgondeln leuchten vorne rot und hinten blau und auch der Deflektor leuchtet blau, auch wenn man ne Schüssel davor gepackt hat. Da erinnert einfach schon viel zu viel an die Schiffe des 24. Jahrhunderts. Wie hier alle wissen, bin ich ein Fan der Idee, dass die NX-01 die Ring-Enterprise hätte sein können. Das wäre nämlich wirklich etwas anderes gewesen. Dann hätten z.B. auch die Kämpfe anders aussehen müssen.

    Alles in allem will ich ENT nicht den Canon absprechen, aber ich finde es schade, dass sich die Macher nicht getraut haben mehr anders zu machen, obwohl sie erst ankündigten das tun zu wollen. Stattdessen wurde zu viel auf altes zurückgegriffen noch ein paar Canon-Brüche produziert und auch wieder zurechtgebogen, anstatt mehr Eigenständigkeit zu entwickeln.

    Wie oft saß ich beim Anschauen von ENT vorm TV und dachte: „Eigentlich cool, aber hätten sie nicht dies und jenes ein bisschen anders gestalten können?“ Anstatt ähnlicher zum altbekannten, mehr davon weg - hätte ENT bestimmt gut getan.

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  • EA-Loyalist
    antwortet
    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    ENT bekam halt einfach nicht die Chance, die die anderen Serien hatten, weil es anfangs irgendwie Pflichtprogramm für StarTrek-Fans war, die Serie "scheiße zu finden".
    Ja, den Eindruck habe ich auch. Allerdings hinterließen die Vorgängerserie, Voyager, und der schwache 10. Kinofilm, einen sehr schlechten Nachgeschmack. Die Fanbase war sicherlich ein wenig ernüchtert vom Star Trek-Universum, was bei den Qualitätsverlust auch kein Wunder ist. Nein, das ist kein VOY-Bashing!

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