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Warum wird Enterprise immer so schlecht geredet?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Und in der nächsten Folge von ST-Absurdity: Die Rosa Elefanten von SaukopfV übernehmen die EnterpriseY in dem sie Lachgas in den Kinderbrei der Besatzung mischen und sich als Clowns verkleidet an Bord schmuggeln.
    Die Fantasie mag grenzenlos sein, wird aber beim Drehbuchschreiben trotzdem von gewissen Schranken umgeben.
    Dass natürlich nicht absolut alles was ein Kopf so an Ideen produziert nützlich ist für eine bestimmte Serie, ist ja klar. Aber das ist ein ganz anderer Punkt!!

    Auch verstehe ich nicht wie es zu diesem Unding kam diese Außerirdischen-der-Woche-Folgen so zu kritisieren. Die Enterprise ist dazu da um neue Lebensformen zu entdecken, selbstverständlich macht sie das dann auch hin und wieder. Und man kann ja keineswegs behaupten dass die Serie NUR aus solchen Folgen bestehen würde, denn dann könnte ich die Kritik teilweise nachvollziehen. Je mehr ich in diesem Forum bin, desto mehr tun mir die "Hardcore-Trekkies" leid. Schrecklich verbittert, negativ und die einzige Erfüllung im Leben wird darin gesehen die eigene Serie die man angeblich mag mit den seltsamsten Argumenten durch den Dreck zu ziehen.

    Nur weil es erstmal um Politik gehen soll, muss die Serie also mäßig sein?
    Ich sags auch gern zum dritten Mal. Ein Fan von Politthrillern wird sich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch einen richtigen Politthriller ansehen, keinen Mix aus diesem Genre mit Sci-Fi. Der Sci-Fi-Fan auf der anderen Seite, der fasziniert ist von den Weiten des Alls und vom Unbekannten usw., der wird mit hoher Wahrscheinlichkeit enttäuscht sein wenn eine Serie so wie hier vorgeschlagen startet. Resultat: Am Ende hat man keine neue Zielgruppe gewonnen sondern sogar die alte verloren.

    Ich sage ja nicht dass so ein Mix zwangsläufig ein Misserfolg sein muss, aber die Wahrscheinlichkeit dafür und das Risiko ist einfach so gigantisch groß, das sich wohl kein Drehbuchautor auf sowas einlassen würde. Zu Recht!
    Experimente gerne! Aber nicht beim essentiell wichtigen Start einer Serie!

    So ein plumpes Ausweichmanöver.
    Dieser Satz ist in der Tat überhaupt nicht unwichtig, dann du sprichst eben bestimmten Dingen, völlig zu unrecht, ihre kreativen Möglichkeiten ab.
    Nö gar nicht, Du hast aber meine Begründung schon zum zweiten Mal überlesen. Star Trek sollte sich vorallem bei Pilotfolgen auf das berufen was heutzutage erfolgreich ist: Reinrassiges actionlastiges Sci-Fi! Auf solche Experimente wie ihr sie hier beschreibt würde ich bei den Pilotfolgen (irgendwo mitten während der Staffel gerne mal) total verzichten. Macht ja auch sonst keiner! Und die guten Leute die Serien produzieren werden das wohl besser wissen.

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  • Ace Azzameen
    antwortet
    Deiner Fantasie sind Grenzen gesetzt? Also meiner nicht!
    Und in der nächsten Folge von ST-Absurdity: Die Rosa Elefanten von SaukopfV übernehmen die EnterpriseY in dem sie Lachgas in den Kinderbrei der Besatzung mischen und sich als Clowns verkleidet an Bord schmuggeln.
    Die Fantasie mag grenzenlos sein, wird aber beim Drehbuchschreiben trotzdem von gewissen Schranken umgeben.

    Bei DS9 hatte man vielleicht noch die Zeit sich einen mäßigen Start der Serie zu leisten, heutzutage ist das nicht mehr so.
    Nur weil es erstmal um Politik gehen soll, muss die Serie also mäßig sein?

    ...Und lief nach mäßigem Start erst dann richtig an
    Da bin ich doch mal auf die Daten und Fakten gespannt, auf die du dich berufst.

    Warum suchst Du Dir gerade die unwichtigsten Sätze meines Beitrags raus und beantwortest die?
    So ein plumpes Ausweichmanöver.
    Dieser Satz ist in der Tat überhaupt nicht unwichtig, dann du sprichst eben bestimmten Dingen, völlig zu unrecht, ihre kreativen Möglichkeiten ab.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Das Problem ist eben, dass dieser Fantasie in gewissen Bereichen eben doch Grenzen gesetzt sind. Und wenn man sich die AotW-Folgen der anderen Serien anschaut, dann merkt man auch dass es schon zu einigen Wiederholungen im Grundschema gekommen ist.
    Deiner Fantasie sind Grenzen gesetzt? Also meiner nicht! Wüsste auch nicht wer mir eine Grenze ziehen sollte das zu denken wozu ich lustig bin.
    Aber interessante Theorie: Weil sich irgendwo unter hunderten Sci-Fi-Serien und Filmen irgendwie mal zwei Folgen thematisch ähneln, sind der Fantasie des Menschen Grenzen gesetzt. Soso!

    Ist dir aufgefallen, dass transportermalfunction von "nicht sofort" gesprochen hat.
    Das heißt, es kann nach ein paar Folgen immer noch mit dem Raumschiff losgehen.
    Hab ich bereits geschrieben. Bei DS9 hatte man vielleicht noch die Zeit sich einen mäßigen Start der Serie zu leisten, heutzutage ist das nicht mehr so. Wenn eine Serie nicht läuft, dann wird sie abgesetzt und das u.U. sehr flott!

    DS9 musste zu Anfang schließlich auch auf ein größeres Raumschiff verzichten und wurde trotzdem eine der besten (und für mich DIE beste) Serie im ST-Uni.
    ...Und lief nach mäßigem Start erst dann richtig an als man die Defiant als kreatives Element in die Serie einbrachte bzw. die Handlung auch mehr auf andere Orte ausgedehnt hat.

    Warum sollte man die nicht haben? Ein paar Polit-Folgen zu Anfang und ein Sabotage-Thriller auf der Erde wären imho kaum verkehrt gewesen.
    Warum suchst Du Dir gerade die unwichtigsten Sätze meines Beitrags raus und beantwortest die? All Deine Fragen hab ich bereits beantwortet.

    Wer einen Polit-Thriller sehen will, der schaut sich einen an. Wer Sci-Fi sehen will, sieht sich Sci-Fi an. Wenn man beides mischt, ist die riesige Gefahr da dass es am Ende keiner der beiden Gruppen gefällt.

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  • Ace Azzameen
    antwortet
    Nein das ist Logik.
    Logik die worauf beruht? Bisher doch wohl auf nichts außer deiner persönlichen Meinung.

    Darunter kannst Du Dir vorstellen was Du willst, der Fantasie sind absolut keine Grenzen gesetzt.
    Das Problem ist eben, dass dieser Fantasie in gewissen Bereichen eben doch Grenzen gesetzt sind. Und wenn man sich die AotW-Folgen der anderen Serien anschaut, dann merkt man auch dass es schon zu einigen Wiederholungen im Grundschema gekommen ist.

    Wenn Du eine Sci-Fi-Serie von Vornherein sooo stark einschränkst (d.h. kein Raumschiff, Handlung auf der Erde, usw.), dann wird die Serie gleich vieler Möglichkeiten beraubt die eben Sci-Fi interessant machen würden.
    Ist dir aufgefallen, dass transportermalfunction von "nicht sofort" gesprochen hat.
    Das heißt, es kann nach ein paar Folgen immer noch mit dem Raumschiff losgehen.
    DS9 musste zu Anfang schließlich auch auf ein größeres Raumschiff verzichten und wurde trotzdem eine der besten (und für mich DIE beste) Serie im ST-Uni.

    Ja und ich hab gesagt dass wir für "langsames Testen der Enterprise im eigenen Sonnensystem" (*gähn*) keine Zeit haben.
    Warum sollte man die nicht haben? Ein paar Polit-Folgen zu Anfang und ein Sabotage-Thriller auf der Erde wären imho kaum verkehrt gewesen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Das ist Deine persönliche Meinung.
    Nein das ist Logik.

    Ich weiß auch wirklich nicht, was Du Dir unter dem großen Unbekannten vorstellst. Noch mehr Zeitreisen, Raumanomalien, Aliens mit 28 Beinen und 34 Augen ?
    Ich hab Internationales Management studiert, ich bin kein Drehbuchautor. Deswegen hab ich bewusst den Begriff "Unbekannt" sehr offen gelassen. Darunter kannst Du Dir vorstellen was Du willst, der Fantasie sind absolut keine Grenzen gesetzt. Und genau das macht Sci-Fi aus. Unbekanntes, Fantasie, Kreativität, usw.!
    Und dass es sehr wohl möglich ist im Sci-Fi immer noch Neues zu präsentieren, das sehen wir doch in genug Sci-Fi-Serien.

    Klar, da gibt es nichts mehr Spannendes. Ganz genau. Du weißt Bescheid. Aber auf einem bescheuerten Alien of the week Planeten ist alles superspannend. Geht gar nicht anders.
    Was Du immer mit Deinen Außerirdischen der Woche hast? Gibt doch weiß Gott noch mehr. Der Punkt ist einfach der: Wenn Du eine Sci-Fi-Serie von Vornherein sooo stark einschränkst (d.h. kein Raumschiff, Handlung auf der Erde, usw.), dann wird die Serie gleich vieler Möglichkeiten beraubt die eben Sci-Fi interessant machen würden. Klar ist es immer noch möglich die Serie spannend zu gestalten, aber es wird schwieriger.

    Genau deshalb hat man doch bei DS9 später die Defiant eingeführt und die Handlung mehr weg von der Station auf andere Schauplätze gelenkt. Und es hat funktioniert, die Serie wurde erfolgreich.

    Meine Vorstellung war die eines Polit-Thrillers, wo man langsam die Charaktere möglichst differenziert kennen lernt, bevor die Serie ins altbekannte Schema abrutscht.
    Ja und ich hab gesagt dass wir für "langsames Testen der Enterprise im eigenen Sonnensystem" (*gähn*) keine Zeit haben. Das mag bedauerlich sein, aber es ist nun mal so. Ich finde es weniger tragisch, denn auch bei ENT hat man die Charaktere doch kennengelernt. Sie waren nicht alle sofort da, sondern man hat sehr wohl sogar schon in der Pilotfolge einiges über die Hintergründe der Personen erfahren.

    Abgesehen davon: Wer einen Polit-Thriller sehen will, der schaut sich einen an. Wer Sci-Fi sehen will, sieht sich Sci-Fi an. Wenn man beides mischt, ist die riesige Gefahr da dass es am Ende keiner der beiden Gruppen gefällt.

    Gegenbeispiel: Die neueren Star Wars Filme! Alle haben zwischen 650 und 920 Millionen USD eingespielt und das ist wirklich Sci-Fi in seiner Reinstform. Handlungsmäßig sicher nicht das anspruchsvollste, aber das hat ja noch nie was über den Erfolg eines Filmes ausgesagt.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Leute die Sci-Fi aber mögen, schauen Sci-Fi GENAU aus dem Grund etwas Unbekanntes zu sehen! Wenn Du Ihnen aber nur Bekanntes bietest, dann schalten die Leute ab. Logisch, dann können sie sich nämlich auch GZSZ ansehen.
    Das ist Deine persönliche Meinung. Mit Leute meinst Du offenbar vor allem Dich selbst. Offenbar ist für Dich Science-Fiction so etwas wie VOY, irgendwo im Weltall rumgondeln, Alien-of-the Week Folgen, usw. was schon zig Mal oder hundert Mal alles da war, da wird aus der Star Trek-Ecke vermutlich auch nicht mehr viel Neues kommen. Ich weiß auch wirklich nicht, was Du Dir unter dem großen Unbekannten vorstellst. Noch mehr Zeitreisen, Raumanomalien, Aliens mit 28 Beinen und 34 Augen ? Meinst Du das ist, wirklich das, was "die Leute" sehen wollen? Hast Du eine repräsentative Umfrage gemacht, oder was ? Wer sind denn "die Leute" ? Meine Prognose ist: Soll man gerne eine Serie machen wie sie Dir vorschwebt - das kannst Du ja gerne im Detail ausführen - ein neues "Star Trek: Voyager II" wird keinen großen Erfolg haben. Und je unbekannter alles wird, umso weniger Zuschauer wird die Serie finden.
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Im SOL-System gibt es in Star Trek im 22. Jahrhundert nicht mehr viel spannendes.
    Klar, da gibt es nichts mehr Spannendes. Ganz genau. Du weißt Bescheid. Aber auf einem bescheuerten Alien of the week Planeten ist alles superspannend. Geht gar nicht anders.
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Du hast von "vorsichtig im eigenen Sonnensystem testen" gesprochen ... Sorry aber da wär die Serie tot bevor sie überhaupt richtig anfängt.
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Und das einzige was ich von Dir als Handlung für 6 Folgen Star Trek Enterprise höre, ist wie die Enterprise "zögerliche Testflüge" im eigenen Sonnensystem unternimmt Also wenn Du überlegst Drehbuchautor zu werden: Lass es!
    Dein überhebliches Grinsen und Deine Ratschläge kannst Du stecken lassen.

    Die Idee war, dass die Enterprise nicht sofort losfliegt. Es war nirgends davon die Rede, dass man sechs Folgen lang nur Schweißarbeiten im Raumdock zu sehen kriegt . Wie man die Handlung dieser Folgen hätte gestalten können, sieht man an dem Terra Prime-Zweiteiler. Und da gibt es noch genügend Möglichkeiten, z.B. eine Folge über Sabotageakte beim Bau der Enterprise, uvm. Meine Vorstellung war die eines Polit-Thrillers, wo man langsam die Charaktere möglichst differenziert kennen lernt, bevor die Serie ins altbekannte Schema abrutscht.

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  • EA-Loyalist
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Gerade heutzutage werden Serien sehr schnell abgesetzt wenn sie nicht erfolgreich sind, also für "Zeit nehmen" haben wir keine Zeit ;-)
    Ein Unding unserer Zeit. Seit der Einführung der CGI/SFX-Effekte hat sich die Qualität in vielen Genres stark verschlechtert.

    Viele Serien leiden unter dem "SCHNELLER-IST-BESSER-SYNDROM" in der gleichen Weise.
    Ich finde den Vorschlag von Transportermalfunction keineswegs so uninteressant wie Du ihn darstellst. Ich muss aber zugeben, dass ich als Lem-Fan, langsame Erzählweisen sehr zu schätzen vermag.

    Die Angst vor der Absetzung führt dann immer wieder zu Veränderungen im Drehbuch. Als Endergebis hat man dann halbgare Sachen, welche durchaus streckenweise überzeugen, aber als Gesamtwerk enttäuschend sind.

    Beispiele:

    ENT (wusste keine wo man hin wollte: TCW, Xindi-Krise...)
    VOY (wusste keiner was das sollte: Borg-Kämpfe, Brustalarm, Extrem Spacefighting...)
    BSG (bestes Beispiel: Esoterik, jede Menge echt bescheuerter Aktionen, eine reichlich schräge Auflösung...)
    LOST (kein Kommentar, mehr Flickteppich geht nicht)
    Zuletzt geändert von EA-Loyalist; 02.07.2009, 16:37.

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  • efferman
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Das sollten wir gar nicht erst versuchen. Frauen sind meistens (nicht alle) sooooo weit weg gefühlsmäßig von Sci-Fi, dass es einfacher ist 50 Männer für Enterprise zu begeistern, als 1 Frau. Sieht man auch daran dass selbst superbeliebte Sci-Fi-Serien nur minimalst von Frauen geschaut werden.
    Ausnahmen bestätigen die Regel. meine Mutter, mittlerweile knappe 60, liebt bis auf zwei Ausnahmen, alle Star Trek Serien. TAS kennt sie nicht, und TOS kann sie wegen den Kulissen mit der Pappeoptik nicht ausstehen

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Als Actionfilm war ST-XI nichts Besonderes, und das glaubst Du vielleicht, dass der Zuschauer nur sehen will, dass es kracht. Wo kracht es denn bei TNG ? Wo denn ? "Mission Farpoint" ? Gerade TNG hat doch zig Laberfolgen, wo überhaupt nichts passiert und war erfolgreich und kein bisschen so wie Star Wars.
    TNG ist bald ein Viertel Jahrhundert alt, das kann man jetzt wohl kaum noch als Maßstab heranziehen. Aber gerade TNG hat schon in Mission Farpoint ganz groß das "Unbekannte" dargestellt, die Weiten des Alls, neue Lebensformen, etc.!

    Ich habe das schon oft genug beobachtet, dass Leute relativ interessiert Star Trek geschaut haben, weil sie beim Zappen hängen geblieben waren, und dann quasi sofort weggeschaltet haben, als der erste Alien mit Maske aufgetaucht ist.
    Liegt vielleicht einfach daran dass diese Menschen kein Sci-Fi mögen und dann beim ersten Alien eben bemerken: "Oh das ist ja Sci-Fi".
    Leute die Sci-Fi aber mögen, schauen Sci-Fi GENAU aus dem Grund etwas Unbekanntes zu sehen! Wenn Du Ihnen aber nur Bekanntes bietest, dann schalten die Leute ab. Logisch, dann können sie sich nämlich auch GZSZ ansehen.

    Wer redet denn von rumgammeln? Rumgammeln? Warum kann man keine spannenden Episoden auf der Erde oder im Sonnensystem spielen lassen? Natürlich geht das. Und warum übertreibst Du gleich wieder: Warum eine halbe Staffel rumgammeln lassen? Habe ich das so formuliert ?
    Du hast von "vorsichtig im eigenen Sonnensystem testen" gesprochen ... Sorry aber da wär die Serie tot bevor sie überhaupt richtig anfängt.

    Wenn man aber natürlich gleich in der ersten Folge großkotzig ins All abrauscht, wo ist dann noch gegenüber der Vorgänger-Serie das Neue, mit dem man Zuschauer gewinnen will?
    Die Autoren sind ja nicht schwerbehindert. Die wissen halt dass man vorallem wenn eine Serie startet lieber zu hoch als zu tief stapelt.

    Woher weißt Du, dass niemand eine SF-Serie sehen will, die sich Zeit nimmt, fünf bis sechs Folgen auf der Erde zu spielen und erst dann mit einem Schiff wie der NX-01 auf Mission zu gehen?
    Gerade heutzutage werden Serien sehr schnell abgesetzt wenn sie nicht erfolgreich sind, also für "Zeit nehmen" haben wir keine Zeit ;-).

    Und was ist denn mit der Doppelfolge "Dämonen" / "Terra Prime" - hat die vielleicht nicht im Sonnensystem gespielt ? Sind denn alle Folgen, die auf der Erde oder im Sonnensystem spielen, schlecht?
    Ich hab als Jugendlicher mit dem Rücken zum Basketballkorb einmal einen 3 Punkte-Wurf gemacht, nach Deiner Argumentation müsste ich den Korb jedes Mal treffen ;-).

    Natürlich sind nicht alle Folgen schlecht die auf der Erde spielen, aber wenn man eine halbe Staffel (noch dazu die allererste) so laufen lassen will, dann wirds eng.
    Das ist ja gerade das tolle an Sci-Fi und auch der Grund warum bei DS9 die Defiant eingeführt wurde: Mit Raumschiffen hat man unbegrenzte Möglichkeiten was die Handlung angeht. Das Ding fliegt irgendwo hin und kann eine vollkommen andere Situation vorfinden.

    Abgesehen davon liegt eben wie gesagt der Reiz von Science-Fiction eben im Unbekannten.

    Ich habe schon hundert Star Trek-Folgen gesehen, die langweilig waren, weil es immer wieder derselbe Scheiß ist: Alien-of-the Week, 08/15-Handlung. Gerade die ersten 5-6 Folgen nach dem ENT-Pilotfilm waren besonders lahmarschig mit anfangs stinklangweiligen Charakteren inszeniert, und ich habe die erste Staffel von ENT im Fernsehen auch nicht zu Ende geschaut.
    Tja, interessant: Star Trek wurde wohl gerade dann beliebt als es mit den Xindi, Klingonen, Vulkaniern, Andorianern usw. so richtig los ging.

    Ich frage mich wirklich ernsthaft, was Du gegen die Erde und das Sonnensystem als Schauplatz für ein paar Folgen hast.
    Aus oben genanntem Grund. Im SOL-System gibt es in Star Trek im 22. Jahrhundert nicht mehr viel spannendes.
    - Keine fremden Rassen, da die meisten die Menschen nicht kennen wie man später in der richtigen Serie merkt
    - So gut wie keine anderen Raumschiffe, denn auch die Vulkanier interessieren sich nicht soo sehr für die Menschen
    - vielleicht ein paar Frachtschiffe

    Und das einzige was ich von Dir als Handlung für 6 Folgen Star Trek Enterprise höre, ist wie die Enterprise "zögerliche Testflüge" im eigenen Sonnensystem unternimmt
    Also wenn Du überlegst Drehbuchautor zu werden: Lass es!

    Damit hätte man sicher auch komplett neue Zuschauer gewinnen können, besonders Frauen, die eben nicht nur Krachbumm sehen wollen.
    Das sollten wir gar nicht erst versuchen. Frauen sind meistens (nicht alle) sooooo weit weg gefühlsmäßig von Sci-Fi, dass es einfacher ist 50 Männer für Enterprise zu begeistern, als 1 Frau. Sieht man auch daran dass selbst superbeliebte Sci-Fi-Serien nur minimalst von Frauen geschaut werden.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
    Vor allem weil es im Terra Prime-Mehrteiler SO gut funktioniert hat, dass ich das für eine der interessantesten Folgen von ENT überhaupt halte. Und dabei mag ich die Serie nicht mal sonderlich.
    Aus meiner Sicht hätte man damals auch gut ein Experiment wagen können und die ersten paar Folgen von ENT hauptsächlich auf der Erde und dem Planeten Vulkan spielen lassen, hauptsächlich eben mit Menschen und Vulkaniern, und vielleicht im Stil von Polit-Thrillern, gerne mit viel Action, gutem Drama, gut entwickelten Charakteren und durchaus auch ähnlich wie Battlestar Galactica. Neben dem Terra Prime-Zweiteiler hat mir auch der Vulkan-Dreiteiler sehr gut gefallen. Damit hätte man sicher auch komplett neue Zuschauer gewinnen können, besonders Frauen, die eben nicht nur Krachbumm sehen wollen.

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Ich frage mich wirklich ernsthaft, was Du gegen die Erde und das Sonnensystem als Schauplatz für ein paar Folgen hast.
    Vor allem weil es im Terra Prime-Mehrteiler SO gut funktioniert hat, dass ich das für eine der interessantesten Folgen von ENT überhaupt halte. Und dabei mag ich die Serie nicht mal sonderlich.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Ganz im Gegenteil glaube ich dass das fatal gewesen wäre. Bei Sci-Fi will der Zuschauer dass es kracht und zwar richtig! Star Trek 11 fing ja auch sehr actionreich an.
    Als Actionfilm war ST-XI nichts Besonderes, und das glaubst Du vielleicht, dass der Zuschauer nur sehen will, dass es kracht. Wo kracht es denn bei TNG ? Wo denn ? "Mission Farpoint" ? Gerade TNG hat doch zig Laberfolgen, wo überhaupt nichts passiert und war erfolgreich und kein bisschen so wie Star Wars.
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Mmh, kann ich mir nicht vorstellen dass das die Zuschauer verschreckt hat. Verschreckt bei anderen aktuellen Serien wie Stargate Atlantis Andromeda, Kampfstern Galactica,... auch niemanden.
    Was viele Zuschauer, die gewöhnlich keine oder wenig Science-Fiction schauen, durchaus verschrecken kann, ist eben schon, wenn gleich ein Klingone mit Schädelkamm rumrennt. Viele Menschen sind nun mal xenophob und lehnen so etwas ab. Battlestar Galactica oder Firefly haben überhaupt keine Aliens, und bei Stargate SG-1 sieht man in den allermeisten Fällen Menschen, und zwar ohne jene wie bei Star Trek üblichen Masken.

    Ich habe das schon oft genug beobachtet, dass Leute relativ interessiert Star Trek geschaut haben, weil sie beim Zappen hängen geblieben waren, und dann quasi sofort weggeschaltet haben, als der erste Alien mit Maske aufgetaucht ist.
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Glaub mir, wenn die Serie so gestartet hätte dass man erst eine halbe Staffel lang auf der Erde rumgammelt und dann wie Du sagst zaghaft die ersten Testflüge im Sonnensystem unternimmt -> Die Serie wäre nach wenigen Folgen tot gewesen.
    Wer redet denn von rumgammeln? Rumgammeln? Warum kann man keine spannenden Episoden auf der Erde oder im Sonnensystem spielen lassen? Natürlich geht das. Und warum übertreibst Du gleich wieder: Warum eine halbe Staffel rumgammeln lassen? Habe ich das so formuliert ?

    Fünf oder sechs Folgen, wo die Erde und das Sonnensystem ein Hauptschauplatz sind wären ein guter Anfang gewesen, und parallel dazu hätte man auch ein vulkanisches Schiff auf Mission zeigen können, und man hätte dann der Fertigstellung der Enterprise entgegen fiebern können, dass die Menschheit auch solche Missionen durchführen kann.

    Wenn man aber natürlich gleich in der ersten Folge großkotzig ins All abrauscht, wo ist dann noch gegenüber der Vorgänger-Serie das Neue, mit dem man Zuschauer gewinnen will? Leute, die sich vielleicht ein paar Folgen VOY und sonst kein Star Trek angeschaut hatten, hatten mit ENT auch praktisch keinen Grund einzusteigen.

    Warum auch, glaubst Du, interessiert es potentielle Zuschauer, immer wieder diese bescheuerten Alien-of-the week- Folgen zu sehen, wo Eintagsfliegenvölker am Ende einer Folge auf Nimmerwiedersehen in der Versenkung verschwinden? Woher weißt Du, dass niemand eine SF-Serie sehen will, die sich Zeit nimmt, fünf bis sechs Folgen auf der Erde zu spielen und erst dann mit einem Schiff wie der NX-01 auf Mission zu gehen?

    Und was ist denn mit der Doppelfolge "Dämonen" / "Terra Prime" - hat die vielleicht nicht im Sonnensystem gespielt ? Sind denn alle Folgen, die auf der Erde oder im Sonnensystem spielen, schlecht? Was ist denn mit "Star Trek VIII: First Contact", wo spielt denn dieser Film ? Was ist mit "Star Trek IV: The Voyage Home", wo spielt denn dieser Film?

    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Gerade bei der Pilotfolge muss man einen eindrucksvollen Start hinlegen, genau wie bei den Staffelübergängen. Dazwischen kann man sich auch mal eine Folge leisten die die Charaktere entwickelt (obwohl ich ganz im Ernst noch keine einzige Star Trek Folge gesehen habe die auch nur halb so langweilig wäre wie das was du als Beginn für Staffel 1 vorschlägst) und dabei einen Gang zurück schaltet, aber die Schlüsselfolgen müssen auf jeden Fall stimmen.
    Ich habe schon hundert Star Trek-Folgen gesehen, die langweilig waren, weil es immer wieder derselbe Scheiß ist: Alien-of-the Week, 08/15-Handlung. Gerade die ersten 5-6 Folgen nach dem ENT-Pilotfilm waren besonders lahmarschig mit anfangs stinklangweiligen Charakteren inszeniert, und ich habe die erste Staffel von ENT im Fernsehen auch nicht zu Ende geschaut. Das kannst Du auch nicht wegdiskutieren. Viele haben damals weggeschaltet. Ich frage mich wirklich ernsthaft, was Du gegen die Erde und das Sonnensystem als Schauplatz für ein paar Folgen hast.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Hätte ich die Serie gemacht - im Nachhinein betrachtet - hätte ich erst mal ein paar Folgen gewartet, bis die Enterprise auf Mission geht und sie gezeigt, wie sie zusammengebaut und dann vorsichtig im heimischen Sonnensystem getestet wird, während man sehr, sehr ausführlich die Charaktere kennen lernt.
    Ganz im Gegenteil glaube ich dass das fatal gewesen wäre. Bei Sci-Fi will der Zuschauer dass es kracht und zwar richtig! Star Trek 11 fing ja auch sehr actionreich an.

    D.h. im Wesentlichen hätte man sich in den ersten paar Folgen noch sehr viel stärker auf die Erde und das Sonnensystem als Schauplatz und die Vulkanier als Außerirdische konzentrieren sollen, um möglichst wenige potentielle Zuschauer zu verschrecken.
    Mmh, kann ich mir nicht vorstellen dass das die Zuschauer verschreckt hat. Verschreckt bei anderen aktuellen Serien wie Stargate Atlantis Andromeda, Kampfstern Galactica,... auch niemanden.

    Aber nein: Es muss ja unbedingt ein Klingone rumrennen, ein verwirrendes Zeitreise-Element eingeführt werden, die Crew wird überhastet in identische Uniformen gesteckt und an Bord verfrachtet und die Enterprise NX-01 fliegt sofort mitten ins Gewühl. Für potentielle neue Fans war das eher abschreckend, für alte Fans war ebenfalls wenig Interessantes, Neues zu sehen.
    Glaub mir, wenn die Serie so gestartet hätte dass man erst eine halbe Staffel lang auf der Erde rumgammelt und dann wie Du sagst zaghaft die ersten Testflüge im Sonnensystem unternimmt -> Die Serie wäre nach wenigen Folgen tot gewesen.

    Gerade bei der Pilotfolge muss man einen eindrucksvollen Start hinlegen, genau wie bei den Staffelübergängen. Dazwischen kann man sich auch mal eine Folge leisten die die Charaktere entwickelt (obwohl ich ganz im Ernst noch keine einzige Star Trek Folge gesehen habe die auch nur halb so langweilig wäre wie das was du als Beginn für Staffel 1 vorschlägst) und dabei einen Gang zurück schaltet, aber die Schlüsselfolgen müssen auf jeden Fall stimmen.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von saikli Beitrag anzeigen
    Deswegen war ja am Anfang der Serie gar kein Star Trek im Titel oder? Sie wollten die potentiellen Zuschauer nicht "abschrecken". Na ja, geholfen hats anscheinend nicht besonders viel.
    Viele Zuschauer, die Star Trek nicht kannten, wurden meiner Ansicht nach auch dadurch abgeschreckt, dass in der Pilotfolge alles viel zu schnell ging. Meiner Ansicht nach hätte man die Zuschauer dort abholen müssen, wo sie sich in der Realität auch befinden: Auf der Erde.

    Hätte ich die Serie gemacht - im Nachhinein betrachtet - hätte ich erst mal ein paar Folgen gewartet, bis die Enterprise auf Mission geht und sie gezeigt, wie sie zusammengebaut und dann vorsichtig im heimischen Sonnensystem getestet wird, während man sehr, sehr ausführlich die Charaktere kennen lernt. Am Anfang hätte etwas mehr Soap gar nicht geschadet, wenn es gut gemacht ist und die Zuschauer auf die Charaktere neugierig macht.

    Misslungen bei den Charakteren fand ich dann abgsehen davon, dass man so wenig über sie wusste, auch die Ununterscheidbarkeit der für jeden gleichen blauen Uniformen und auch T'Pols Kleidung und Frisur / Perücke (furchtbar). Ingesamt war die Serie oft auch visuell viel zu eintönig . Dies alles ist bei Star Trek-XI sehr viel besser gelungen.

    Von der Handlung her hätte man anfangs auch durchaus ein paar Missionen an Bord eines vulkanischen Schiffes zeigen können, wo z.B. jemand von der Erde, wie Malcolm Reed etwa in der Situation des Außenseiters dabei gewesen wäre, während auf der Erde der Bau der Enterprise und die Rekrutierung der Crew voranschreitet. Dabei hätte man durchaus auch ein paar Folgen, die erst viel später kamen, etwas umgeschrieben, an den Anfang setzen können, wo es um die Feindlichkeit gegenüber Vulkaniern und anderen Fremden ging ("Terra Prime").

    D.h. im Wesentlichen hätte man sich in den ersten paar Folgen noch sehr viel stärker auf die Erde und das Sonnensystem als Schauplatz und die Vulkanier als Außerirdische konzentrieren sollen, um möglichst wenige potentielle Zuschauer zu verschrecken.

    Aber nein: Es muss ja unbedingt ein Klingone rumrennen, ein verwirrendes Zeitreise-Element eingeführt werden, die Crew wird überhastet in identische Uniformen gesteckt und an Bord verfrachtet und die Enterprise NX-01 fliegt sofort mitten ins Gewühl. Für potentielle neue Fans war das eher abschreckend, für alte Fans war ebenfalls wenig Interessantes, Neues zu sehen.

    Um es klar zu sagen, dieselbe Form der Kritik trifft zum Teil auch auf TOS und TNG zu - der Zuschauer wird einfach ohne viel Erklärung in den Weltraum geschmissen - aber diese Serien hatten zu ihrer Zeit auch keine echte Konkurrenz im SF-Bereich.

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  • saikli
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Absolut!

    Ich denke eher dass Star Trek bei vielen Leuten einfach ein etwas "freakiges Image" hat und diese Menschen die Serie deswegen nicht verfolgen (wollen).

    Aber ich denke an diesem Image konnte Star Trek 11 schon ein bisschen was ändern.
    Deswegen war ja am Anfang der Serie gar kein Star Trek im Titel oder? Sie wollten die potentiellen Zuschauer nicht "abschrecken". Na ja, geholfen hats anscheinend nicht besonders viel. Ist sehr schade, ich hätte gerne eine 5 Staffel gesehen.

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