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Warum wird Enterprise immer so schlecht geredet?

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Ganz im Gegenteil vermeidet es StarTrek sogar konsequent, andere wirklich schwere Probleme der heutigen Welt (Drogensucht, Arbeitslosigkeit, Perspektivenlosigkeit, Leistungsdruck, Gewalt in Familien, Kindesmissbrauch etc.) überhaupt im Ansatz aufzugreifen.
    es ändert wenig an der qualität der serien die is wirklich das was bei ner serie zuerwarten ist aber diese themen werden alle angesprochen:
    Drogensucht: die jem hadar, damar, garak
    Arbeitslosigkeit: jake, kor, als gesellschaftliches problem: die frauen der ferengi,suder
    perspektivlosigkeit: kor, damar, garak, quark, odo, die leute in den schutzzonen aus gefangen in der vergangenheit, die frauen der ferengi,ezris bruder, bilby, suder, seska

    Leistungsdruck: bashir, die ensigns bei TNG beförderungen, ezri, picard,paris,wesley
    gewalt in familien: der cardassianische junge der bei bajoranern aufwuchs, nog,holodoc, ezris bruder,dukat, damar, weyoun, bilby, seska
    kindesmissbrauch: bashir,der cardassianische junge der bei bajoranern aufwuchs, icheb, die kazon, seska

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  • Commander Crichton
    antwortet
    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Ganz im Gegenteil vermeidet es StarTrek sogar konsequent, andere wirklich schwere Probleme der heutigen Welt (Drogensucht, Arbeitslosigkeit, Perspektivenlosigkeit, Leistungsdruck, Gewalt in Familien, Kindesmissbrauch etc.) überhaupt im Ansatz aufzugreifen.

    Das Thema Drogensucht wird sogar in der Serie behandelt, in deren Unterforum wir uns hier befinden. Und Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit und Leistungsdruck werden bestimmt auch in einigen Star Trek Folgen behandelt (kann da jetzt leider kein Bespiel nennen), nur eben nicht innerhalb der Hauptcharaktere, da diese halt über so etwas erhaben sind, was einige Leute sicher negativ finden, was aber innerhalb der Star Trek-Philosophie doch etwas aussagt.


    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Und was deine Philosophie angeht ... Roddenberry hat damals nichts anderes getan, als eine Utopie der Tolleranz zu propagandieren.

    So wie du das schreibt, hört sich das ja richtig schlimm an...ist dieser böse Roddenberry doch tatsächlich bei vielen Fanboys mit seiner Propaganda durchgekommen...sowas schlimmes aber auch

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  • HairFU
    antwortet
    Warum wird Enterprise immer so schlecht geredet?
    Schlecht rede ich die Serie nicht, aber sie hat mir zu Dreivierteln nicht gefallen.

    Ich habe echt alles was es an Star Trek gibt gesehen. Aber bei Enterprise wollte der Funke nicht überspringen.

    Damals habe ich erst so richtig mit der 4. Staffel begonnen und diese war auch sehr unterhaltsam. Deshalb habe ich mir auch die Mühe gemacht die Staffeln 1 und 2 zu sehen. Aber was soll ich sagen, ich fand es zäh und es hat mich überwiegend nur gelangweilt oder sogar genervt.
    Ich kann gar nicht genau sagen woran es lag, aber es fehlte einfach der Funke der überspringen wollte, welchen Serien wie TNG oder DS9, aber auch Babylon 5 und Battlestar Galactica haben. Ich denke, dass kann man auch an den einzelnen Charakteren und Episoden festmachen. Enterprise hat einfach bis auf die 4. Staffel einfach nicht genug Qualität in Sachen Story und auch die Charaktere bleiben für mich überwiegend blass. Dazu kommt außerdem, wenn man schon wenig überzeugende Storys hat, dass einfach der Spaßfaktor der durch lustige Situationen oder Dialoge entsteht, für mich quasi nicht vorhanden war. Ich denke so was hat manche Folge z.B. bei TNG gerettet (vieles verlief ja eh nach dem gleichen Muster ab, besonders in den ersten Staffeln). Somit konnte es mich einfach nicht fesseln.

    Es war für mich wenig Anreiz da, sich die Serie gezielt anzuschauen. Schade dass man mit der 4. Staffel abgebrochen hat, gerade wo man es geschafft hat, diese Serie wesentlich besser werden zu lassen, aber man hat es halt versäumt 3. Staffeln lang auch nur ansatzweise zu überzeugen.
    Zuletzt geändert von HairFU; 28.07.2011, 13:58.

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  • caesar_andy
    antwortet
    Die Frage ist doch wohl wohl eher, was genau du als "Durchschnitts-TV" Serie betrachtest. Sicherlich würde ich bei weitem nicht so weit gehen, ST auf "unter Durchschnitt" einzuordnen, dass wäre deutlich zu hart betrachtet.

    Allerdings gehören solche Themen wie du hier ansprichst - vom Rassismus bis zur Todesstrafe - heutzutage genau so gut zum Repertoire jeder beliebigen Kriminal oder Anwaltsserie egal ob es nun CSI, Crossing Jordan oder Criminal Minds ist. Nur das derartige Serien das Kind erfahrungsgemäß einfach beim Namen nennen und ein Nazi dort auch ein Nazi ist, und kein außerirdisches Gnubbelgesicht.

    Die aufarbeitung solcher Thematiken ist bei StarTrek aber trotzdem nicht intensiver oder aussagenstärker, als dass man die Serie jetzt als Königsklasse der TV Unterhaltung ansehen sollte, an die man gott weiß was für hohe Ansprüche stellen kann. Ganz im Gegenteil vermeidet es StarTrek sogar konsequent, andere wirklich schwere Probleme der heutigen Welt (Drogensucht, Arbeitslosigkeit, Perspektivenlosigkeit, Leistungsdruck, Gewalt in Familien, Kindesmissbrauch etc.) überhaupt im Ansatz aufzugreifen.

    Das wertet die Serie als Unterhaltungsformat zwar nicht ab, aber trotzdem ist ST nicht das, was viele leute in ihm sehen wollen.



    Und was deine Philosophie angeht ... Roddenberry hat damals nichts anderes getan, als eine Utopie der Tolleranz zu propagandieren. Zu TOS-Zeiten war das noch revolutionär, wegen einem Russen und einer Schwarzen Frau auf der Kommandobrücke.
    Aber bereits TNG konnte diesen Anspruch des Revolutionären (und Visionären) nicht mehr erfüllen, weil die Serie es vermieden hat, etwas unerwartetes zu tun und sich deshalb lieber auf pseudointellektuelles Geschwafel und geheuchelten Pazifismus konzentriert hat. Selbst wenn man Worf und Data als "Ausländer" hätte umdeuten wollen, käme das Aufgreifen der rassentrennung als Thema wohl 40 jahre zu spät. Hätte man in TNG einen Homosexuellen auf die Brücke genommen, DAS wäre ein weiteres Puzzleteil einer Tolleranz-Philosophie gewesen ... aber so weit wollte man dann mit der Tolleranz wohl doch nicht gehen.

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  • Commander Crichton
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Ich würd sogar noch etwas weiter gehen und das Niveau niedriger ansetzen als bei einer Durchschnitts-TV-Unterhaltungsserie. Denn nur das häufige Benutzen von Fantasiewörtern wie Quanteninduktionsfeldkompensator macht eine Serie nicht automatisch anspruchsvoller. Dazu gehört schon mehr.

    LOL... Das Technobabble, das du hier nennst, hat doch nix mit dem offensichtlich vorhandenen Niveau oder Anspruch von Star Trek zu tun.
    Hinter Star Trek steckt eine Philosophie. Es werden ernsthafte, moralische Themen von der Zukunft auf die Gegenwart übertragen und teilweise sogar offen in den einzelnen Folgen diskutiert. Themen wie zum Beispiel der Holocaust (Folgen: VOY: Jetrel; DS9: Duet), Rassismus (DS9: Jenseits der Sterne), die Todesstrafe (VOY: Reue), Errinnerung an Kriegsverbrechen (VOY: Das Mahnmahl, Das Erinnern), Geschichtsschreibung (VOY: Der Zeitzeuge).
    Wenn du ernsthaft glaubst, dass das Niveau von Star Trek unterhalb einer Durchschnitts-TV-Serie liegt, dann kann ich das wirklich nicht ernst nehmen.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    (und würde sowieso niemand glauben, wie man in der ENT-Folge sieht).
    das du nun ENT heranziehst um Lgiklücken in TNG zu schließen untersützt die These, dass man ENT schlecht macht und ungerecht bewertet!

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von CharlieWilson Beitrag anzeigen
    Sorry, auch wenn du es schon oft gesagt hast, aber kannst du mir diesen Satz genauer erklären?
    Das tun andere schon fast besser als ich, siehe Zitate wie:
    A: "Die allermeisten Episoden von TOS bis ENT waren aber Unterhaltungsfernsehen der simpelsten Kategorie."
    B: "Bei ENT mag das vielleicht so sein, bei den anderen Star Trek Serien nicht "

    Star Trek ist stinknormale seichte 0815-Unterhaltung, objektiv lässt sich nichts entdecken was diese Serie von anderen Unterhaltungsserien unterscheidet.

    Ich würd sogar noch etwas weiter gehen und das Niveau niedriger ansetzen als bei einer Durchschnitts-TV-Unterhaltungsserie. Denn nur das häufige Benutzen von Fantasiewörtern wie Quanteninduktionsfeldkompensator macht eine Serie nicht automatisch anspruchsvoller. Dazu gehört schon mehr.

    Um eines noch hinzuzufügen: Ich mag Star Trek sehr, jahrzehntelang war das mein Lieblings-SciFi-Universum, bis ich mich mit Perry Rhodan beschäftigt hab. Trotzdem sehe ich nicht mehr in der Serie als nun mal existent ist. Und vor allem finde ich es schrecklich mit was für einer Engstirnigkeit und Boshaftigkeit manche "Fans" die Serie betrachten und über jede noch so kleine Ungenauigkeit herfallen wie die Aasgeier.

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Möglicherweise haben die Handsons von den El Aureanern ihre Infos über die Borg. Auf alle Fälle erzählt Guinan erst in "Zeitsprung mit Q" offiziell der Föderation davon.
    Die Aussagen der Hansons (es war die Rede davon, dass sie selbst anfingen zu glauben, dass die Borg nur Gerüchte und Sensorfehler sind oder sowas in der Art) kann man auch so interpretieren, dass die Borg innerhalb der Föderation vorher eine Art "Fliegender Holländer" waren: Eine Bedrohung von der man zwar erzählt bekommt, aber an die man nicht gleubt, weil man dafür sonst keine Anzeichen für ihre Existenz hat.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Generations und First Contact!
    Wie bereits von Drakespawn geschrieben wurden in "Generations" die Borg erst in der TNG-Ära als solche bezeichnen und vorher war nur von El-Aurean-Flüchtlingen die Rede.

    Was "First Contanct" anbelangt, so hat nur Lilly dort die Borg gesehen. Für Cocraine waren es "kypernethische Wesen aus der Zukunft" und für die anderen in Montana einfach ein weiterer Angriff. Sprich die einzigen die (halbwegs) darüber Bescheid wissen sind Cocraine und Lilly. Dass diese nach dem Warpflug und dem Erstkontakt mit den Vulkaniern nicht gleich auch noch mit ihrem Wissen über die Zukunft hausieren gehen, ist doch wohl klar (und würde sowieso niemand glauben, wie man in der ENT-Folge sieht).

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    es macht keinen sinn anzunehmen, dass die überlebenden nicht befragt werden, da sf ja über alles berichte will!
    Möglicherweise haben die Handsons von den El Aureanern ihre Infos über die Borg. Auf alle Fälle erzählt Guinan erst in "Zeitsprung mit Q" offiziell der Föderation davon.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Auf der Kirk-Zeitebene ist da nur von "El-Aurian-Flüchtlingen" die Rede, nicht wovor die genau flüchten.

    Erst als nach der Blende in die TNG-Ära Picard mit Guinan über Soran und den Nexus redet, fällt der Name "Borg" als die Rasse, die die El-Aurianer vertrieben hat. Und das war Picard zu dem Zeitpunkt ja schon ein paar Jährchen bekannt.
    es macht keinen sinn anzunehmen, dass die überlebenden nicht befragt werden, da sf ja über alles berichte will!

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Ist nicht im Film StarTrek: Generations im Prolog die Rede davon, dass die El'Aurianier von den Borg von ihrer Heimatwelt vertrieben worden sind, obwohl diese Szene zur Zeit von Kirk spielt?
    Auf der Kirk-Zeitebene ist da nur von "El-Aurian-Flüchtlingen" die Rede, nicht wovor die genau flüchten.

    Erst als nach der Blende in die TNG-Ära Picard mit Guinan über Soran und den Nexus redet, fällt der Name "Borg" als die Rasse, die die El-Aurianer vertrieben hat. Und das war Picard zu dem Zeitpunkt ja schon ein paar Jährchen bekannt.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Und welche TNG-Filme sollen das sein??????????????

    Die Borg werden zeitlich vor dem Erstkontakt in der VOY-Folge "Das ungewisse Dunkel" nur erwähnt.
    Generations und First Contact!

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  • caesar_andy
    antwortet
    Ist nicht im Film StarTrek: Generations im Prolog die Rede davon, dass die El'Aurianier von den Borg von ihrer Heimatwelt vertrieben worden sind, obwohl diese Szene zur Zeit von Kirk spielt?

    Ich bin mir diesbezüglich allerdings nicht sicher, ist schon ne Weile her, das ich den Film zuletzt gesehen habe.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Die Borg werden in zwei Next Generation Kinofilmen in Szenen, die zeitlich vor dem Serien Erstkontakt spielen erwähnt. Aber die ENT Folge soll ein Problem sein!?
    Und welche TNG-Filme sollen das sein??????????????

    Die Borg werden zeitlich vor dem Erstkontakt in der VOY-Folge "Das ungewisse Dunkel" nur erwähnt.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Ich kann beide Serien nur empfehlen

    Boton Legal ist eine Justiz-Satire, in der auch viele Ex-StarTrek-Schauspieler mitspielen, z.B. William Shattner, Rene Oberjonois oder Jerry Ryan. Im Prinzip gehts um den Wahnsinn des amerikanischen Rechtssystems, der Bush-Politik und den daraus resultierenden Auswirkungen auf die Gesellschaft. Vor allem die teilweise unverschämbten Pladojers von Allan Shore sind kultverdächtig
    in dem zusammenhang kann ich allen auch Chicago hope (zumindest die Folgen mit Mandy Patinkin) sowie Picket Fences und Boston Publis empfehlen!
    das waren sehr gute serien! im übrigen kann mich caesar andi nur anschließen!

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