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Warum wird Enterprise immer so schlecht geredet?

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  • endar
    antwortet
    Och ja, wie lautete doch eine alte Signatur von mir? Die bösen Fans haben dem armen, tapfer sein Qualitätsstartrek produzierenden Rick Berman das Messer in den Rücken gerammt. Was haben sich die Autoren doch für eine Mühe gegeben und was waren die Fans doch verbockt und uneinsichtig. Mit Sicherheit Drohbriefe....

    Nun, mich hat damals weniger gestört, dass dieses fiktive Signal 200 Jahre braucht o.ä., mir war einfach die Grunderklärung "Sie haben ihren Namen nicht gesagt" zu blöd. Das war mir dann doch zu albern. Dasselbe mit den Ferengi. Das ist mir auch dann noch zu blöd, wenn man bedenkt, dass es sich nur um eine seichte Fernsehserie handelt. Ich habe nichts dagegen, den Verstand vor dem Fernseher abzuschalten. Wenn ich ihn aber abschalten muss, dann ist eine Grenze für mich überschritten, da schalte ich dann den Fernseher ab.

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  • caesar_andy
    antwortet
    Zitat von Xon Beitrag anzeigen
    Genau in dieser Einstellung sehe ich persönlich übrigens auch einen Grund, warum Enterprise kein langewährender Erfolg vergönnt war: Da versuchen die Autoren, den langjährigen Fans augenzwinkernd einen Verweis auf die chronologisch späteren Serie zu liefern – und wie reagieren die Fans? Sie nehmen das ganze auseinander und untersuchen es auf seine pseudowissenschaftliche Plausibilität. Ich meine, who the fuck cares ob andere fiktive, pseudowissenschaftliche Aussagen in anderen Episoden dem Umstand widersprechen, dass die Nachricht 200 Jahre bis in den Deltaquadranten braucht? Das ist doch vollkommen egal.
    Das Unterschreibe ich so zu 100%.

    Ich für meinen Teil mag z.B. die Serien Eureka und Warehouse13 sehr gerne. In beiden Serie gibt es Zeitreisen, die aber physikalisch zu gänzlich anderen Schlussfolgeren kommen.
    In WH13 ist es unmöglich, die Vergangenehit zu verändern, in Eureka besteht die Gefahr, das eine veränderte Vergangenheit zu einer zerstörung der linearen Zeit führt.
    Trotzdem gibt es zwischen beiden Serien einen Crossover, der nahelegt, dass Sie im selben Serienuniversum spielen. Das ist auf jeden Fall ein nettes Gimick, wenn man es annimmt.

    Bei StarTrek hätte der verantwortliche Produzent aber mit sicherheit Drohbriefe von aufgebrachten Fans erhalten, weil das Crossover die physikalische Plausibilität von Zeitreisen zerstört...
    Ich kann nach wie vor gut verstehen, dass man einen Reboot gemacht hat und dafür auch den Verlust der meisten alt-Trekkies in kauf genommen hat.

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  • Commander Crichton
    antwortet
    Zitat von Xon Beitrag anzeigen
    Ich hab' jetzt nicht das ganze Review gelesen, aber das ist der Punkt, an dem man sich dort stört? Wow, manche Leute nehmen diesen Scheiß echt zu ernst. Als würde diesem letzte Punkt in der Episode irgendeine großartige Relevanz zukommen, außer eben auf einer mysteriösen und augenzwinkernden Note zu enden.

    Es gibt eine Reihe von anderen Punkten im Artikel, an denen man sich stört. Das mit der Nachricht war nur mein Hauptpunkt.

    Und nein, in diesem Fall finde ich es durchaus angebracht, so etwas zu kritisieren. Wenn man schon die Borg rausholt, die zu Zeiten von ENT eigentlich sowieso nix auf der Erde zu suchen haben, dann sollte man das auch so machen, dass es da möglichst wenig Inkonsistenzen gibt. Dass die Fans Star Trek mit allen seinen Details ernst nehmen, sollten die Autoren ja mittlerweile gemerkt haben. Und diese "augenzwinkernde" Erkärung, wie du sie nennst, hätte man hier gleich weglassen sollen oder es so machen sollen, dass sie zumindest einigermaßen plausibel ist. Leider hat man hier einen "Mittelweg" genommen, und der ist einfach unglaubwürdig.

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  • Xon
    antwortet
    Zitat von CharlieWilson Beitrag anzeigen
    Gegenfrage...
    Gegenfrage? Wenn ich das richtig sehe, habe ich in dem von dir zitierten Beitrag gar keine Frage gestellt ...

    Zitat von CharlieWilson Beitrag anzeigen
    Warum darf die Sternenflotte nicht in die Vergangenheit reisen, um die "Gründung" der Borg zu verhindern?

    Schließlich sind sie für die Vernichtung unzähliger Leben verantwortlich.
    Hm, verstehe nicht ganz, was das mit der Situation in "Dear Doctor" zu tun hat. Oder mit der Obersten Direktive.

    In "Dear Doctor" geht es darum, eine vollkommen unschudlige Spezies im Jetzt und Hier vor dem Aussterben zu retten, weil man die Mittel dazu hat und die "natürliche Entwicklung" nur den Untergang für die Spezies bereithält.

    In dem von dir vorgeschlagenem Szenario reist man in die Vergangenheit und verändert den gesamten Verlauf der Geschichte. Man ändert oder vernichtet vollkommen unkontrolliert unzählige Leben, die in den nächsten Jahrhunderten bereits gelebt wurden. Man ändert, was bereits geschehen ist und schreibt die Geschichte um, während man in "Dear Doctor" die Möglichkeit hat, die Zukunft selbst positiv mitzugestalten indem man eine Zivilisation vor dem sicheren Tod rettet.

    Zitat von CharlieWilson Beitrag anzeigen
    Hi Commander Crichton.
    Was genau war denn an der Folge "Regeneration" fragwürdig?
    Meiner Meinung nach war an "Regeneration" gar nichts fragwürdig. Klar, in gewisser Weise zeugte es von kreativer Ermüdung seitens der Autoren, noch in der ersten Staffel ihrer neuen Serie erneut auf alte Antagonisten zurückzugreifen, die man gerade in der direkten Vorgängerserie bis zum Erbrechen präsentiert hatte. Aber ansonsten funktioniert "Regeneration" als Episode recht gut, finde ich. Mir gefällt, dass das ganze wie eine Art Horrorfilm inszeniert ist und die Episode auch ansonsten eine interessante, weil unübliche Struktur aufweist. Irgendwelche angeblichen Inkonsistenzen bezüglich des Star Trek-Canons stören mich da nicht; mir geht es um den Unterhaltungswert der Folge selbst.

    Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen
    Ich darf mal von dieser Seite Deutscher StarTrek-Index - ENT-Episodenführer zitieren:

    "Konkret ist hier die ominöse Nachricht am Schluss gemeint, die erst im 24. Jahrhundert im Delta-Quadranten ankommt. Und das ist nun wirklich ein gewaltiger Unsinn, bei dem man wohl wieder ein Gimmick für die Fans liefern wollte, es aber total nach hinten losging. Für die Episode selbst und auch für die späteren Borg-Ereignisse war es nämlich komplett sinnlos und irrelevant. (Noch dazu wenn 200 Jahre bei der Entfernung für eine Subraumnachricht allen bisherigen Erfahrungen widersprechen)."
    Ich hab' jetzt nicht das ganze Review gelesen, aber das ist der Punkt, an dem man sich dort stört? Wow, manche Leute nehmen diesen Scheiß echt zu ernst. Als würde diesem letzte Punkt in der Episode irgendeine großartige Relevanz zukommen, außer eben auf einer mysteriösen und augenzwinkernden Note zu enden.

    Genau in dieser Einstellung sehe ich persönlich übrigens auch einen Grund, warum Enterprise kein langewährender Erfolg vergönnt war: Da versuchen die Autoren, den langjährigen Fans augenzwinkernd einen Verweis auf die chronologisch späteren Serie zu liefern – und wie reagieren die Fans? Sie nehmen das ganze auseinander und untersuchen es auf seine pseudowissenschaftliche Plausibilität. Ich meine, who the fuck cares ob andere fiktive, pseudowissenschaftliche Aussagen in anderen Episoden dem Umstand widersprechen, dass die Nachricht 200 Jahre bis in den Deltaquadranten braucht? Das ist doch vollkommen egal.

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  • CharlieWilson
    antwortet
    Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen
    Ich darf mal von dieser Seite Deutscher StarTrek-Index - ENT-Episodenführer zitieren:

    "Konkret ist hier die ominöse Nachricht am Schluss gemeint, die erst im 24. Jahrhundert im Delta-Quadranten ankommt. Und das ist nun wirklich ein gewaltiger Unsinn, bei dem man wohl wieder ein Gimmick für die Fans liefern wollte, es aber total nach hinten losging. Für die Episode selbst und auch für die späteren Borg-Ereignisse war es nämlich komplett sinnlos und irrelevant. (Noch dazu wenn 200 Jahre bei der Entfernung für eine Subraumnachricht allen bisherigen Erfahrungen widersprechen)."
    Also ich hab mir den ganzen Beitrag eben durchgelesen!
    Er ist gut und wirft viele Fragen auf...wirklich..

    Aber zu jedem seiner Punkte kann man Gegenargumente geben.

    Die Subraumnachricht war möglicherweise extra so langsam weil sie so weit reisen musste, damit sie sich nicht auflöst, oder die Technologie war im 22 Jahrhundert zu "primitiv" oder sie kam doch schon früher an und Tpol hatte sich geirrt was die dauer anging..

    Zugegeben, meine Behauptungen sind dürftig, aber das sind die vom Star Trek Index auch...

    Jedenfalls wurde nicht die Kontinuität beinflusst!

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  • Commander Crichton
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Hey Charly!
    Was nicht?




    Zitat von CharlieWilson Beitrag anzeigen
    Hi Commander Crichton.
    Was genau war denn an der Folge "Regeneration" fragwürdig?

    Hi CharlieWilson

    Ich darf mal von dieser Seite Deutscher StarTrek-Index - ENT-Episodenführer zitieren:

    "Konkret ist hier die ominöse Nachricht am Schluss gemeint, die erst im 24. Jahrhundert im Delta-Quadranten ankommt. Und das ist nun wirklich ein gewaltiger Unsinn, bei dem man wohl wieder ein Gimmick für die Fans liefern wollte, es aber total nach hinten losging. Für die Episode selbst und auch für die späteren Borg-Ereignisse war es nämlich komplett sinnlos und irrelevant. (Noch dazu wenn 200 Jahre bei der Entfernung für eine Subraumnachricht allen bisherigen Erfahrungen widersprechen)."

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  • caesar_andy
    antwortet
    Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen
    Welche anderen Filme oder Serien, die so im deutschen Fernsehen kommen, sind denn da so viel anspruchsvoller?
    Warum muss man denn da unbedingt einen Anspruch erwarten der nicht existiert?

    Sicher gibt es keine soooooo Anspruchsvollen Serien im TV aber der Unterschied ist, der typische Samstag-Abend-Krimischauer will sich einfach nur unterhalten lassen und guckt sein Programm nicht, weil er sich selbst oder anderen seinen Intellekt beweisen will.
    Zumal dieser ganze Anspruch eh nur eingebildet ist. Wie viele Episoden in den einzelnen StarTrek-Serie haben denn wirklich viel Anspruch? Das ist fast immer 'nur' unterhaltung.

    Es ist ja nun auch nicht so, als wenn normale Unterhaltungsformate a'la NCIS auf dem selben Negativ-Nievau wie eine Daniela Katzenberger liegen würden.

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  • CharlieWilson
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Hey Charly!
    Was nicht?
    Hey ich hab zuerst gefragt!

    Natürlich war die Folge mehr oder weniger aus der Luft gegriffen, aber es passte schon in die Kontinuität von Star Trek.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von CharlieWilson Beitrag anzeigen
    Hi Commander Crichton.
    Was genau war denn an der Folge "Regeneration" fragwürdig?
    Hey Charly!
    Was nicht?

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  • CharlieWilson
    antwortet
    Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen
    Und ansonsten stimme ich Space Marine zu. Die Borg-Episode von ENT war nun wirklich in mehreren Punkten sehr fragwürdig. Man muss als Fan nicht immer alle Fehler kleinlich mit der Lupe suchen, aber in diesem Fall ist die Kritik mM nach sehr wohl angebracht.
    Hi Commander Crichton.
    Was genau war denn an der Folge "Regeneration" fragwürdig?

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Die gab's schon vorher. Siehe die Tribbles-Episode aus DS9, in der Sisko von zwei Agenten des DTI verhöhrt wurde, in Bezug auf eventuelle Brüche der Direktive während seiner Zeitreise.
    ok danke! die folge kenn ich is mir aber nicht aufgefallen, dass sie da von der temporalen direktive sprechen!

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  • Commander Crichton
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    1. Nichts daran verstößt gegen den Kanon. Ok, einziger Punkt: Die Borg sagen seit Jahrhunderten/Jahrtausenden ihren Standardspruch "Wir sind die Borg,...", warum haben sie das gerade in diesem Fall nicht genauso gemacht?! Aber wenn man so eine winzige Kleinigkeit an einer Serie bemängelt die primär nichts anders ist als seichte Unterhaltung, dann sorry: Legt Euch ein Leben zu Leute!
    2. Wo ist diese Erklärung 0815? Sci-Fi an sich ist ja einfach mal sehr seichte Unterhaltung wie ich schon erwähnt hab (nicht abwertend gemeint!), aber gerade diese Story finde ich sogar extrem gut gemacht da sie eigentlich bis ins letzte Detail zu den vorhergegangenen Borggeschichten passt, obwohl "Regeneration" zeitlich früher spielt.


    Oh je, ich hatte gehofft über diesen Mythos wären wir inzwischen hinweg ! "Sci-Fi ist ja sooo anspruchsvoll und wir Sci-Fi-Fans sind ja sooo intelligent" . Ist wie schon gesagt nicht negativ gemeint: TV muss nicht zu jedem Zeitpunkt intellektuell hoch anspruchsvoll sein. Aber viele Sci-Fi-Fans sind halt wie ich beobachtet habe in ihrem eigenen Denken so extrem engstirnig und so unglaublich auf dieses Hobby fokussiert dass sie dem Ganzen mehr Bedeutung zumessen als es eigentlich angebracht wäre.

    Also ich persönlich lege an Science-Fiction-Serien, und speziell an Star Trek, schon höhere Maßstäbe an und habe da höhere Erwartungen als z.B. bei dem Samstagabend-Krimi oder der täglichen Soapserie. Welche anderen Filme oder Serien, die so im deutschen Fernsehen kommen, sind denn da so viel anspruchsvoller?
    Und ansonsten stimme ich Space Marine zu. Die Borg-Episode von ENT war nun wirklich in mehreren Punkten sehr fragwürdig. Man muss als Fan nicht immer alle Fehler kleinlich mit der Lupe suchen, aber in diesem Fall ist die Kritik mM nach sehr wohl angebracht.

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    dachte die wäre in voager von diesem zeitschiff captain eingeführt worden und janeway hätte sie nicht gekannt!
    Die gab's schon vorher. Siehe die Tribbles-Episode aus DS9, in der Sisko von zwei Agenten des DTI verhöhrt wurde, in Bezug auf eventuelle Brüche der Direktive während seiner Zeitreise.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von CharlieWilson Beitrag anzeigen
    Ja die gibt es...
    Ich glaube auch schon zu TOS Zeiten.
    Will mich aber nicht festnageln lassen!
    dachte die wäre in voager von diesem zeitschiff captain eingeführt worden und janeway hätte sie nicht gekannt!

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  • CharlieWilson
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    echt gibt es die zu TNG zeiten? dachte dass die später kam. Egal dann sollen sie den Bajoranern sagen wie das geht und die das machen lassen
    Ja die gibt es...
    Ich glaube auch schon zu TOS Zeiten.
    Will mich aber nicht festnageln lassen!

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