Fazit nach einer halben Staffel / Ist Enterprise Star Trek? - SciFi-Forum

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Fazit nach einer halben Staffel / Ist Enterprise Star Trek?

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    #76
    Fazit ist, dass die Menschheit immer wieder in sehr kurzen Zeiträumen unglaubliche Entwicklungsschübe gemacht hat! Und die Geschwindigkeit scheint eher zuzunehmen als abzunehmen.
    ja...tolles fazit, dass auf exakt eine Epoche zutrifft.

    Halte dir doch bitte mal vor Augen:

    Die Enterprise-D war prinzipiell, als sie das erste mal über den Bildschirm flog, dieselbe, wie als sie auf Veridian 4(?) abgestürzt ist.
    Es gab auch keine sonderlich besseren Schiffe oder so, die in dieser Zeit entwickelt wurden.
    Am Ende von Voyager; 7 Jahre nach ende von TNG, können es 50 galaxys nicht mit einer mit schildvorrichtung und Transphasentorpedos bestückten Voyager aufnehmen. 7 Jahre später!!!

    Wenn du das realistisch findest, vor allen Dingen auch mal so in Relation zu der verstärkung der Waffen von TOS zu TNG...was immerhin 80 Jahre waren...na dann prost.

    Die Waffen sind hier nur mal als Beispiel genannt.

    Es wird nie Realismus in SciFi geben, aber man kann versuchen, Realismus vurzutäuschen...und das ist bei mir persönlich mit dem 24 Jahrhundert nicht mehr möglich. Wenn du das noch realistisch findest, ist es deine Sache.
    Ich habe bei der Panzerung wirklich GELACHT; bei Transphasentorpedos den Kopf geschüttelt und bei der Prometheus das gleiche in grün. Ich kenne einige, denen es so ging. Die Produzenten dachten wohl, das würde cool kommen...und bei einigen Voyager-Liebhabern kam das bestimmt auch gut an, aber nicht bei mir! Bei dir etwa?
    Ich habe diese Folgen jedenfalls nicht mehr ernst genommen.

    @ Sternengucker: New Wolrds mag zwar was neues sein, aber quotentechnisch wäre das wohl der Tod von Star Trek, weil wer außer den trekkies, die sowas interessiert, würde denn bei sowas stinklangweiligem den Fernseher anschalten?

    KEINE SAU!

    Dafür hat man doch Aufbaustrategiespiele...

    Kommentar


      #77
      Ich sehe das auch so wie Zefram, denn ST ist nich irgendeine x-beliebige SciFi Saga, sondern eine, die auch einen besonderen Anspruch stellt und auch gewisse Lehren enthält.

      Dabei kann sie nicht realistisch sein, aber dennoch so weit gehen, dass man denken könnte, dass es so tatsächlich möglich wäre und nicht den menschlichen Horizont dermaßen übersteigt, dass man das gleich vergessen kann wie es in vielen Serien der Fall ist.

      Gerade dahingehend entwickelte sich ST am Ende vor allem mit Voyager.

      Mit ETP hat man nun eine gewisse Erholungspause durch einen zeitlichen Rückschritt erreicht um das alles nun neu aufzubauen, was nicht gerade die schlechteste Lösung ist in meinen Augen.

      Kommentar


        #78
        ist Enterprise Star Trek
        es kommen immer wieder einzelen Species vor, die in TOS bereits einmal erwähnt oder in anderen Serien auftauchten,
        dies sollt wohl eine Vebindung herstellen,
        ebenso der Name des Schiffes und der Name der gesamten Serie

        es mag unlogisch erscheinen, aber für mich ,als jemand, der TOS das erste Mal sah, als es in Österreich das erste Mal gezeigt wurde ist dies absolut kein Grund sogleich eine Verbindung zu Star Trek herzustellen, sondern eher ein missglückter Versuch einer Anbiederung

        die Darstellung des vulkanischen Volkes ist absolut nicht nachvollziehbar, so wurden noch nie Vulkanier in Star Trek gezeigt und dass sich dieses Volk in der kurzen Zeitspanne zwischen ENT und TOS so veränderte wie es uns in TOS gezeigt wurde ist nicht logisch

        es ist eine nette Serie mit Episoden, die manchmal lohnend und manchmal sicher kein zweites Mal freiwillig von mir angesehen werden, so wie bei jeder Serie
        so wie jede Serie hat dies auch ihre offenen Fragen, die auch als Fehler bezeichnet werden könnten

        das Intro ist für mich sehr gut gelungen , ich sehe es gerne,
        die Bilder sind beeindruckend, sicherlich, jedoch präsentieren den Traum der Amerikaner als hätten all diese Errungenschaften sie alleine gemacht, dies ist allerdings nicht die Reltität, das Lied dazu erinnert mich an so manches Lied, dass nicht mehr aus dem Kopf geht,
        aber Star Trek ist es für mich nicht,
        dies ist sicher sehr subjektive Sicht
        ändert nichts daran, dass ich die Charaktere dieser Serie dennoch interessant finde,


        doch nach einer halben Staffel bin ich erfreut, dass zumindest Star Trek nicht mehr im Titel steht, denn dies würde nicht passen

        llap
        t´bel

        Kommentar


          #79
          Original geschrieben von Zefram
          @ Sternengucker: New Wolrds mag zwar was neues sein, aber quotentechnisch wäre das wohl der Tod von Star Trek, weil wer außer den trekkies, die sowas interessiert, würde denn bei sowas stinklangweiligem den Fernseher anschalten?

          KEINE SAU!

          Dafür hat man doch Aufbaustrategiespiele...
          Also erstmal *seufz* nein besser noch *doppelseufz*

          Weshalb gibt es hier im Forum Gruppen, die alles was nicht mindestens auf eine Schlacht pro Werbepause hinausläuft (soll heissen massig Action, egal was sonst passiert) langweilig sein soll

          Es kommt doch nur darauf an, was man zeigt...

          Wenn man es geschickt anstellt bietet dieses Setting eine Unmenge von neuen Situationen, die man in ST noch nicht gesehen hat, dazu kann man auch Actionelemente einbauen, eine Kolonie ist ja nicht ungefährlich. Alle klassischen SF-Motive kann man auch auf eine zu besiedelnde Welt anwenden. Seuchen, Weltraumphänomene, Unfälle, Verrückte Kollegen, Außerirdische die BÖSE sind ( ) usw.

          Und wenn man erst mal nach ein paar Folgen (so um die 20 rum sollte trotz aller Widrigkeiten nicht nur der letzte Winkel des Planeten samt aller Ungemach entdeckt und die Siedlung fertig sein, dann geht man langsam weiter weg.

          Das kann langweilig sein. aber auch eine Serie um ein Raumschiff, das aufbricht um blabla bla zu machen kann langweilig sein/werden.

          Es kommt auf gute Drehbücher an, dann ist auch New Worlds keine schlechtere Serie als Enterprise oder Starfleet Academy oder Klingon Adventures .- Weyless' Odyssey es sind/sein können/nie sein werden
          »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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            #80
            *seufz*
            Ich sage doch gar nicht, dass MIR das evtl. nicht gefallen wird, ondern ich sage, dass solch eine Serie in der heutigen Medienlandschaft KEINEN STICH machen würde.

            ST9 meinetwegen mal al Beispiel...hat eine sehr schöne, wirklich "trekkige" Story, finde ich. Der Film ist der erfolgloseste ST-Film aller Zeiten, war zeitlgleich aber auch der etteuerste aller Zeiten!
            ST8 hingegen...ja, da wurde gefeuert, was das Zeug hielt, und Wert auf Action gelegt, wie noch nie zuvor...Resultat:
            Nach ST4 der erfolgreichste ST-Film aller Zeiten an den Kinokassen.

            OHNE ACTION BEKOMMT MAN KEINE 08/15-RTL ZUSCHAUER; DIE NUNMAL ÜBER ERFOLG/MISSERFOLG/WEITERBESTAND VON STAR TREK ENTSCHEIDEN, und nicht "wir"!

            Es ist doch so, dass weniger als 0,2% der Zuschauer sich als Trekkies identifizieren, die auf "langeweiler" - Folgen wie "dear doctor" stehen...der Rest fragt sich in der Folge nur: Na toll...jetzt schau ich schon 20 Minuten und es wurde IMMERNOCH nicht gefeuert!
            Wenn nächste Woche nicht geballert wird, schau ich lieber wieder "Wer wird Millionär".

            ICH bin nicht so; 95% der user hier sind nicht so...aber der Normalzuschauer wird mit einer solchen Serie nicht annähernd so viel anfangen können, wie mit den bisherigen Konzepten.

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              #81
              Wo ist das Problem?

              Action gehört zu einer Serie. Gut

              Warum kann eine neubesiedelte Welt nicht genug Konfliktstoff für mindestens eine erste Staffel liefern?

              Man darf ja *auch* mal einen Phaser abfeuern.

              Oder von einem Bergrutsch erschlagen, von Insektenaliens ausgesaugt, von Viren zerfressen.

              Das sind doch alles spannende Elemente....

              Nur eben, daß man nicht von anfang an auf ein Schiff begrenzt ist, was es bis dahin schon in ca 700 von 770 Folgen Star Trek gegeben hat.

              Wann hat man einen Storyxbogen um etwas anderes gemacht? Und denkt dran: Der einzige vernünftige Bogen war bislang DS9 und da spielte nahezu die gesammte Bogenzeit auf der DEFIANT....

              Ich sehe nicht wie eine solide aufgebaute Situation einem fernsehtauglichen Konzept im Weg stehen sollte.

              Enterprise hat schließlich nicht mal das bewährte "Star Trek" im titel. Aber scheinbar eine Menge ST Flair.

              Ich bleibe dabei:

              Es kommt bei weitem nicht soviel darauf an, was bzwwo man erzählt, sondern mehr darauf wie.

              Und eine Serie wird sich auch in 10 Jahren keine 180 Folgen ala First Contact leisten können. Vor allem weil nach 50 Folgen jeder Kampf austauschbar werden wird. Die Fans, die jeden einzelnen Photonentorpedo sehen wollen zählen unter Garantie noch weniger als die "Hardcore" Roddenberry-isten
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                #82
                @Zefram

                Ich gebs auf, mit logischen Argumenten kann man dich leider nicht überzeugen! Wenn Du meinst, das das 20. Jahrhundert entwicklungstechnisch eine Ausnahme war, dann kann ich dir auch nicht mehr helfen. Da scheinst du in Geschichte wohl nicht richtig aufgepasst zu haben (Rom, Altes Griechenland, Altes China etc...).

                Es ist durchaus wahrscheinlich, das sich durch die technischen Errungenschaften, die die Voyager aus dem Alphaquadtranten mitgebracht hat sich eine komplett neue Technik entwickeln wird. Von der Borgtechnologie, Transwarp, Slipstreamantrieb etc. inspiriert haben die Techniker mit neuen Ideen wahrscheinlich weitaus mehr erfinden können, als in den 100 Jahren davor.

                Das die Enterprise D über 7 Jahre hinweg die gleiche Bauart hatte beweist noch garnix! Die Excesior-Class Raumschiffe wurden sogar mehr als 70 Jahre (Designtechnisch) unverändert benutzt.

                Im übrigen hat die technische Entwicklung in unserer Zeit erst durch die Nutzung des Internets, das es bekanntlich ja erst (so wie wir es kennen) seit den 90ern gibt, einen unglaublichen Geschwindigkeitsschub erfahren. Wir werden wahrscheinlich über die tolle Technik der Voyager in ein paar Jahren genauso lachen, wie in TOS über Spocks Rubikwürfel, der ganze 20 Bücher speichern konnte.

                Deine Einstellung beweist nur eine unglaubliche Kurzsichtigkeit, aber da du ja selbst zugegeben hast, das du KEIN Scifi-Fan bist ist das ja durchaus zu entschuldigen.

                @Sternengucker

                Ich finde deine Idee gar nicht so schlecht. Ich würde mir das so vorstellen: Startrek beinhaltet ja das Wort TREK. Wie wäre es, wenn eine Armada von Raumschiffen, ausgestattet mit einem neuen Antrieb eine neue Galaxie bevölkern soll. Überall wo bewohnbare Planeten gefunden werden werden diese besiedelt und/oder terraformt. Neue Verbündete müssen gefunden werden und neue Feinde werden gemacht. Es entsteht nach und nach eine völlig neue Föderation. Damit kann man sich völlig unabhängig von der derzeitigen Föderation entwickeln und einen echten "Sternentreck" machen.
                Zuletzt geändert von Calex; 28.02.2002, 12:05.
                Für den einen ist es Magie für den anderen Religion für einen dritten eine Microwelle.

                "Was für Missionsziele, Malcom?...Lass uns doch erstmal nen coolen Schneemann bauen" Archers Pfadfindertruppe "Fähnlein Enterschweif" auf erster Erkundungstour

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                  #83
                  Original geschrieben von Calex

                  Deine Einstellung beweist nur eine unglaubliche Kurzsichtigkeit, aber da du ja selbst zugegeben hast, das du KEIN Scifi-Fan bist ist das ja durchaus zu entschuldigen.
                  Gut; allerdings bis du der erste, der wirklich erkannt hat, wie Kurzsichtig ich doch bin. Respekt.

                  Nein, im Ernst:
                  ich habe dieses Empfinden, und sehr viele andere ebenso:
                  Das, was in Voyager gegen Ende abgezogen wurde, mag zwar realistisch sein in deinen und den Augen der Wissenschaftler, die sich ja bekanntlich en masse Star Trek anschauen, jedoch wirkt es auf mich keinesfalls realistisch.
                  Man kann jetzt sagen, dass die technische Entwicklung in TNG und DS9 unrealistisch war und Voyager da endlich mal die richtige pace einschlägt...mag man machen...aber das ändert nichts daran, dass mich Voyager immer mehr an die letzten Levels eines mäßigen 3d shooters erinnert hat, mit immer heftigeren Waffen, immer heftigeren Gegnern und immer abgedrehterer Story.

                  So sahs in meinen Augen aus, und eine Anknüpfung an die Voyager - Zeitlinie habe ich, noch BEVOR ich wusste, was in Endgame geschah, abgelehnt. Durch Endgame fühle ich mich in meiner Meinung bestätigt.

                  Ich sehe jedoch ein, dass man da durchaus anderer meinung sein kann.

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                    #84
                    Was die Voyager zum Ende abgezogen hat fand ich megadaneben, aber weniger wegen der "Waaaaansinnstechnik" sondern eher wegen der flachen und vor allem unstartrekmäßigen Story!

                    Eine durchgeknallte alte Janeway verändert mal schnell die Geschichte, weil ein paar Kumpels gestorben sind und einer in der Klappse sitzt.

                    Sachen, mit denen sich tausende von Menschen jeden Tag aufs neue abfinden müssen, aber nicht so Admiral Janeway (Die bei so einer Einstellung sicherlich nie und nimmer Admiral geworden wäre), die fliegt mal schnell durch die Zeit in ein Wurmloch und knallt alle Borg über den Hauffen um IHRE (!!) Voyager ein paar Jahre früher nach Hause zubringen.

                    Durch diese Folge wurde die noch in First-Kontakt herrschende klaustrophobische Zombiegefährlichkeit der Borg nahezu vernichtet und das finde ich sehr Schade.

                    Aber ich denke die Borg werden sich (wie immer) anpassen, die Technik des 25. Jhdt assimilieren und einen Vergeltungsschlag gegen die Menschheit planen. Schade nur, das wir darauf wahrscheinlich ewig warten müssen, da es ja wohl nach ST X keinen weitern Film im 24 Jahrhundert geben wird.

                    Obendrein strotzt der Film geradezu von temporalen Fehlern. Wenn die Voyager vorzeitig den Alphaquadranten erreicht, dann wird es niemals nötig sein, das Admiral Janeway in die Vergangenheit fliegt um das zu erreichen (Und obendrein dabei auch noch zu sterben!). Aber egal... auf solche "Kleinigkeiten" schaut man ja schon garnicht mehr.
                    Für den einen ist es Magie für den anderen Religion für einen dritten eine Microwelle.

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                      #85
                      Mal zurück zum eigentlichen Thema. Ist Enterprise Star Trek? Ich denke, es bis jetzt gar nicht mal so schlecht.

                      Negativ finde ich vor allem die Besetzung: fünf Männer, zwei Frauen, ein Schwarzer und eine Japanerin, dazu sind alles heteros. Nicht gerade mutig, würde ich sagen.
                      Negativ auch die üblichen Realismus-Fehler, wie zB die Tatsache, dass Qo'nos nur etwa 1,5 Lichtjahre von der Erde entfernt sein soll (mal ganz abgesehen davon, dass es dort gar keinen Stern gibt)

                      Positiv hingegen bewerte ich die Prämisse der Serie: das erste Raumschiff, die erste Crew usw.
                      Positiv bewerte ich auch den Versuch, die besten Elemente aus den letzten Serien zusammen zu bringen:

                      Der Forschergeist von TOS und TNG.
                      Die ethischen Fragen von TNG.
                      Die politischen Verwicklungen von DS9.
                      Die Unzulänglichkeit des eigenen Schiffs von VOY (zumindest am Anfang).

                      usw.

                      t'bel störte sich an der Darstellung der Vulkanier, dazu gibt es folgendes zu sagen:

                      Bedenken wir die Rolle der Menschheit in jener Zeit: seit gerade 90 Jahren kennen sie den Warpantrieb, ein Augenblick nur in der über 2000jährigen vulkanischen Geschichte. Sie sind impulsiv, bis vor kurzem waren sie noch gewalttätig, primitiv, so sehr, dass sie beinahe ihren eigenen Planeten in Schutt und Asche legten. Die Menschen sind für die Vulkanier nur eine von vielen intelligenten Spezies, die weniger entwickelt sind als sie. Es kommt ihnen keine Sonderbehandlung zu gute, zumal ihre politische Rolle in der Galaxis sich fundamental von der im 24. Jahrhundert unterscheidet. Auch im 24. Jahrhundert gibt es noch Vulkanier, die den Menschen arrogant und herablassend begegnen: so zum Beispiel der Captain der T'Kumbra (DS9: take me out to the holosuite), dessen Namen mir gerade entfallen ist. Im 24. Jahrhundert können Vulkanier und Menschen auf eine 300jährige gemeinsame Geschichte zurückblicken. Sie haben gemeinsam gegen andere Feinde gekämpft und sind sich ähnlicher geworden. 2151 ist davon noch nichts zu spüren.
                      Kein Wunder also, dass die Vulkanier (zumindest viele von ihnen) herablassend und arrogant sind. Sie haben einfach keinen Grund, freundlicher zu sein, sozusagen...
                      Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
                      Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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                        #86
                        Ich hab mir grad Fusion angeschaut! Ich muss sagen, sehr unterhaltsam! Aber um ebenfalls zum Thema zurückzukommen, diese Folge widerspricht TOS in jeder Hinsicht! Die Informationen, die in dieser Folge über die Vulkanier preisgegeben werden hat die Menschheit zu diesem Zeitpunkt definitiv noch nicht gehabt, wenn man TOS als Originalserie ernst nimmt.

                        Mehrere Seasons in TOS waren die Vulkanier bei der gesamten Menschheit dafür bekannt unfähig zu sein Emotionen zu fühlen!!!!
                        In Enterprise werden die Vulkanier jetzt aber völlig anders dargestellt. Nämlich so, wie es erst seit TNG bzw. den Kinofilmen bekannt ist. Das die Vulkanier über "zuviel" Emotionen verfügen und daher damit begannen diese durch Meditation auszulöschen!

                        Ich finde das sehr schade, das Enterprise hiermit TOS ad absurdum führt!

                        Ich hör jetzt schon wieder Captain Proton oder Zefram sagen:

                        "Vieleicht hat ja keiner der Besatzung darüber geredet, und insofern weiß es natürlich niemand!"

                        Sorry Leute, aber soviel Startrek-Blindheit kann nicht gut sein!

                        Wer jetzt noch allen ernstes behauptet ENTERPRISE wäre Startrek, den kann ich leider nicht mehr ganz für voll nehmen!

                        Übrigens war diese Folge seit langem mal wieder interessant. Die anderen bisher habe ich nur mit Müh und Not bis zu Ende anschauen können. Der Gipfel ist ja wohl "Shuttle Pod One" Etwas langweiligeres habe ich selten bei Startrek gesehen. Das war ja echt zum einschlafen! Aber... ach ja ... die haben ja das Budget eingeschränkt!
                        Für den einen ist es Magie für den anderen Religion für einen dritten eine Microwelle.

                        "Was für Missionsziele, Malcom?...Lass uns doch erstmal nen coolen Schneemann bauen" Archers Pfadfindertruppe "Fähnlein Enterschweif" auf erster Erkundungstour

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                          #87
                          Ich muss doch widersprechen... mit einem IMHo ganz einfachen Argument:

                          In der Zeit seit TOS wurde die Kultur der Vulkaniern weiterentwicklet, bzw. mehr dem Zuschauer bekannt. Aber da war es shcon immer und es wäre sehr langweilig, wenn man diese ganzen Entwicklungen jetzt wieder auslöscht - dabei ist es chronologisch nichtmal 100%ig nötig.

                          Wäre, wie wenn man in ENT die gesamte Komplexität der klingonischen Kultur ignorieren würde, und wenn es nur um das Essen, dass in der Kombüse liegt, geht.

                          Und wegen Shuttlepod One: das war sicher Geschmackssache... sie hätten es etwas spannungsvoller lassen könnnen. Zum beispiel nicht so schnell aufklären was mit der Enterprise passiert ist... aber generell war das eine sehr gute Two-Men-Show.
                          Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                          Makes perfect sense.

                          Kommentar


                            #88
                            Aber um ebenfalls zum Thema zurückzukommen, diese Folge widerspricht TOS in jeder Hinsicht!
                            Hmm...das gibt mir zu denken...naja, zumindest sollte es das...nur kann ich mich an die TOS-Folgen leider zu wenig erinnern, als dass ich da qualifiziert drüber urteilen könnte.

                            Ich hör jetzt schon wieder Captain Proton oder Zefram sagen:

                            "Vieleicht hat ja keiner der Besatzung darüber geredet, und insofern weiß es natürlich niemand!"

                            Sorry Leute, aber soviel Startrek-Blindheit kann nicht gut sein!
                            Hmmm...ich sage dazu mal nichts, außer, dass für mich persönlich die Tatsache, dass in TOS, einer Serie, die ich persönlich zwar früher geschaut habe, jedoch nicht wirklich das Star Trek ist, was ich als Star Trek empfinde (das ist TNG, so leid es mir tut) die Vulkanier anders dargestellt wurden, als sie es waren, nicht der Punkt ist, wo ich sage:
                            Enterprise ist kein Star Trek.

                            Es mag Leute geben, die auf eine starre Einhaltung irgendwelcher erdachten zeittafeln pochen, und alles, was davon abweicht, als "nicht zugehörig" abstempeln...mir persönlich sind diese Zusammenhänge jedoch nicht so wichtig. Es sollte ene gewisse Linie beibahlten werden, die meinetwegen in diesem Fall besagt, dass die Vulkanier eine Rasse sind, die alles mit der Logik zu ergründen versuchen, die spitze Ohren haben und die sich um die Menschheit kümmert.
                            Ob die Menschheit nun im Jahr 2150 oder im Jahr 2250 heruasfindet, dass die Vulkanier einst emotional waren, ist für mich persönlich kein so wichtiger Aspekt, als dass ich sagen kann "Enterprise ist kein Star Trek".
                            Dass du mich jetzt nicht mehr für voll nimmst, ist bedauerlich, aber leider nicht zu vermeiden. Leute, die "dear doctor" für die beste ENT-Episode bislang halten, sind eben nicht mehr zu retten.


                            Ehrlich gesagt gefällt mir bis jetzt jede Folge von ENT objektiv gesehen besser, als die beste mir bekannte TOS-Folge.
                            Dass die historischen Fakten, an denen sich manche Trekkies bis zum erbrechen dran aufreizen können, nicht mehr stimmig sind, ist mir persönlich relativ gesehen egal, weil mich Zeittafeln noch nie interessiert haben.

                            Kommentar


                              #89
                              Jau! Alles klar! Jetzt ist ENTERPRISE Startrek, aber TOS nich mehr! TOS ist orginial von Roddenberry! ENTERPRISE nicht! Das sollte eigentlich schon alles heißen!

                              Apropos "Tolle Two Man Show"! Captain Proton... Du bist ja gaz schön leicht zufrieden zustellen...! Ich habe mir übrigens mal angeschaut, warum die TNG - Folgen ab der 4 Season soviel besser sind als Voyager und Co! Ganz einfach...! Die Autoren haben immer zwei oder mehr Handlungsstränge in einer Geschichte erzählt! Sowas wurde zwar auch bei Voy hin und wieder gemacht, aber meist gab es auch nur einen (ziemlich dummen) Handlungsstrang. Daran erkennt man halt (unter anderem) guten SciFi!

                              Bei SHUTTLE POD ONE gibt es auch nur einen Handlungsstrang, und der is megalangweilig, obwohl er gut gespielt ist.
                              Für den einen ist es Magie für den anderen Religion für einen dritten eine Microwelle.

                              "Was für Missionsziele, Malcom?...Lass uns doch erstmal nen coolen Schneemann bauen" Archers Pfadfindertruppe "Fähnlein Enterschweif" auf erster Erkundungstour

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                                #90
                                Da sist Geschmackssache und hat nichts damit zu tun, wieviele verschiedene Handlungsstränge eine Geschichte...

                                Ein Handlungsstrang reicht völlig aus und ich fande ihn nicht megaspannend, weil für den Zuschauer halt von Anfnag ersichtlich war, dass sie es schaffen und die Enterprise nicht zerstört wurde, aber das liegt in der Natur der Sache.

                                Und für meinen Teil hat das gute Schauspiel aufgewogen... da hat jeder seinen Geschmack. Und wenigstens hatte die mal bis auf die Kartoffelbrei-Szene keine Fehler.
                                Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                                Makes perfect sense.

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