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Bester Kinofilm der TNG-Crew?

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von Fluxx Beitrag anzeigen
    In ST8 ging es doch auch. War die nicht auch schon teilweise CGI im Spiel?
    CGI von ILM ist natürlich qualitativ auch schon was anderes als CGI von anderen Firmen. Zumindest war es damals in den 90ern eher so, wohingegen es heutzutage auch andere Studios gibt, die tolle CGI-Effekte herstellen können.

    Die Kinofilme 1 bis 10 habe ich mir in den letzten Wochen auch wieder einmal angesehen. Muss schon sagen, dass mir die TOS-Filme nun im Durchschnitt doch deutlich besser gefallen als die TNG-Filme. Eine Reihenfolge lässt sich recht schwer aufstellen. 7, 8 und 10 nehmen sich nicht viel, jeder hat seine Momenten, wobei mir der 8. Film auch schon mal besser gefallen hat. Lediglich 9 ist auch bei mir ganz weit unten vorzufinden.

    Was mich bei ST9 auch noch stört sind die wiederverwerteten Sets von "Voyager". Zwar hat man sich auch in ST8 der Krankenstation und des Frachtraums bedient, jedoch hat man wenigstens die Wandfarbe der Krankenstation verändert und vom Frachtraum war nicht viel zu sehen, das war zumindest gut kaschiert. Aber dass ohne nennenswerte Veränderungen Janeways Bereitschaftsraum zu Trois Counselor-Büro wurde oder der Voyager-Maschinenraum zur Schiffsbibliothek war doch irgendwie ablenkend.

    Achja und kam es eigentlich nur mir seltsam vor, dass man in Geordis "Ich-habe-noch-nie-einen-Sonnenaufgang-gesehen"-Szene den eigentlichen Sonnenaufgang nicht sieht?

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  • Fluxx
    antwortet
    Ich kann es einfach nur nicht nachvollziehen. In Star Trek ging es eigentlich immer auch um die Schiffe. Man hätte doch sehen müssen, dass das verdammt doof ausschaut und hätte wenigstens für ein paar Szenen das Modell verwenden können. In ST8 ging es doch auch. War die nicht auch schon teilweise CGI im Spiel?

    Naja die Story.....Neeeeeeiiiiinnnn!!!!!

    Ne mal ernsthaft. Bin mal wieder dabei mir alle ST-Filme reinzuhauen. ST2 ST6 ST8 hab ich schon durch. Vielleicht schau ich mir heute abend mal den Aufstand an...Wenn ich es schaffe durchzuhalten....

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Fluxx Beitrag anzeigen
    Naja sagen wir mal, die Effekte an sich gehen ja noch. Aber die Enterprise sieht einfach nur schlecht aus....

    Die Enterprise wurde komplett als CGI entworfen. Leider sieht man das auch. Der ganze Film ist irgendwie nicht "rund". Es fängt mit der Enterprise an und hört mit der manuellen Steuerung auf. Ich glaube, dass man in Nemesis wieder zu einer Mischung zwischen Modell und CGI zurückkehrte.
    Die manuelle Steuerung war echt übel. Aber trotzdem mochte ich den Film war ne nette Story und einigermaßen unterhaltsam allerdings hätte ich die Busen und Pikelwitze nicht gebraucht.

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von Fluxx Beitrag anzeigen
    Ich glaube, dass man in Nemesis wieder zu einer Mischung zwischen Modell und CGI zurückkehrte.
    In Nemesis hat man schon ständig das CGI-Modelle gesehen, aber die Technik war dann schon deutlich besser und die Enterprise-E sah wirklich toll aus.

    Was "Digital Domain" allerdings gemacht hat, war z.B. gewisse Szenen mit realen Teilmodellen zu drehen um eine Vorlage für die CGI-Szenen zu haben. Wie die Kollision der Enterprise mit der Scimitar.

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  • Fluxx
    antwortet
    Naja sagen wir mal, die Effekte an sich gehen ja noch. Aber die Enterprise sieht einfach nur schlecht aus....

    Die Enterprise wurde komplett als CGI entworfen. Leider sieht man das auch. Der ganze Film ist irgendwie nicht "rund". Es fängt mit der Enterprise an und hört mit der manuellen Steuerung auf.

    Ich glaube, dass man in Nemesis wieder zu einer Mischung zwischen Modell und CGI zurückkehrte.

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  • Lope de Aguirre
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Waren die Effekte wirklich so schlecht? Normalerweise müssten die Effekte nach dem Vorgängerfilm First Contact, der eine Menge Geld eingespielt hat, mindestens auf dem selben Niveau sein.
    Die Effekte in 7 + 8 waren tatsächlich besser als die in 9.
    "Insurrection" leidet darunter, dass ILM nicht am Werk war und es der erste Trek-Film ist, der ausschlisslich auf CGI-Effekte setzte.

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  • Namid
    antwortet
    1. Der Aufstand
    2. Der erste Kontakt
    3. Das Treffen der Generationen
    4 Nemesis (kommt sehr, sehr weit hinter den anderen)

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Fluxx Beitrag anzeigen
    Der Aufstand - Story schlecht, Effekte mieserabel (besonders die Enterprise)
    Waren die Effekte wirklich so schlecht? Normalerweise müssten die Effekte nach dem Vorgängerfilm First Contact, der eine Menge Geld eingespielt hat, mindestens auf dem selben Niveau sein.

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  • Fluxx
    antwortet
    Huch. Wie kann es sein, dass ich hier noch nicht abgestimmt hab.

    Aber da ich gestern St.8 nochmals gesehen habe ergibt sich folgende Reihenfolge

    Der Erste Kontakt - Geile Story, Geile Enterprise und ein Picard in höchstform. Einfach Genial.

    Nemesis - Story geht, Effekte klasse, ebenfalls sehr hübsche Enterprise. Hätte besser sein können, aber auch schlechter

    Generations - Naja, der Bird of Pray stößt mir immer noch sauer auf. So was von erbärmlich

    Der Aufstand - Story schlecht, Effekte mieserabel (besonders die Enterprise)
    und die manuelle Steuerung killt die letzte Ernsthaftigkeit. Lächerlich.

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  • Achilles
    antwortet
    So wie die Mehrzahl der Abstimmenden habe ich mich ebenfalls für „Der erste Kontakt“ entschieden, und das hat natürlich auch seine Gründe.

    Über die Handlung muss ich wohl keine Worte mehr verlieren, die dürfte hinreichend bekannt sein.

    Ich mochte den Film jedenfalls von Anfang an sehr, weil er einfach einen hohen Unterhaltungswert hat und überdies natürlich eine spannende und actionreiche Story zu bieten hat, die in dem bedeutendsten Ereignis der Menschheit – dem ersten Warpflug – ihren Höhepunkt findet. Der Star-Trek-typische Humor mit lockeren Sprüchen („Ich grüße Sie!“, nachdem Data einen kompletten Feuerstoss von Lily verpasst bekommen hat) kommt natürlich ebenfalls nicht zu kurz, und die Borg-Queen gehört sowieso zu den interessantesten und charismatischsten Gestalten, die Star Trek aufzuweisen hat. Die Auseinandersetzung mit den Borg wirkt natürlich für Star-Trek-Verhältnisse ziemlich martialisch, aber die hervorragend inszenierten Kampfszenen setzen meines Erachtens ganz neue Maßstäbe.

    Erwähnenswerte Schwachpunkte vermag ich in „Der erste Kontakt“ nicht zu erkennen. Für mich der mit Abstand stärkste Movie der TNG-Crew.

    Daumen hoch!

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  • hismoom
    antwortet
    Mein Favorit unter den TNG-Filmen ist „Der erste Kontakt“. Sein Plus sind eine Zeitreise, die Borg und die Figuren Lilly Sloane und Zefram Cochrane. Was Cochrane angeht, ist der Film eine gelungene Satire auf Heldenverehrung und – verklärung.

    Auf Platz 2 setze ich „Der Aufstand“: Hier bemängele ich die schlechte Ausführung einer guten Idee, nämlich die Gegenüberstellung von Gut/Böse, Nutzen/Schaden und die Rolle der Föderation. Hier wird alles vereinfacht.

    „Treffen der Generationen“ hat das Problem mit dem Nexus, der Hauptidee: Der Nexus als Fluchtburg, als permanentes Holodeck, als Traumschiff. Was will Soran dort? Ist er süchtig?

    Am schwächsten halte ich Nemesis: Picard gegen Picard in einem lahmen Spätwestern.

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Von seiner Arbeit kriegt man praktisch nichts zu sehen, weder von ihm selbst, noch einem Team.
    Wie Skeletor schon geschrieben hat, sehe ich darin auch kein Problem. Die Arbeit war ja im Grunde schon abgeschlossen und das Schiff stand vor dem Start.

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    So wie der Film es rüberbringt, sieht es quasi so aus, als ob mehr oder weniger ein einzelner Mann in den kurzen Phasen, in denen er nüchtern ist, in seiner Garage den Warpantrieb zusammengebastelt hat. Das ist ungefähr so glaubwürdig, wie wenn ein versoffener Penner 1969 in seinem Hinterhof die erste Mondrakete gebaut hätte und damit zum Mond geflogen wäre.
    Das Umfeld war ja ein völlig anderes. Vorhandene Ordnungen sind ja offenbar nach dem 3. Weltkrieg zusammengebrochen bzw. es scheint keine Plattform für regierungsgeförderte programme in dieser Richtung gegeben zu haben. Das Mondflug-Beispiel passt daher für mich nicht wirklich, weil die Umstände in ST8 - meiner Meinung nach - so passen, das aber 1969 "so" nicht getan hätten.

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Natürlich kann man sich das alles wieder klug zusammenspekulieren, und wie immer versuchen, alle Logiklöcher zuzukleistern
    Naja, das machen wir mit den "Lücken" doch dauernd. Aber in diesem Punkt gibt es für meine Sichtweise zumindest kein Logikloch, das ich zukleistern müsste. Für mich passt das.

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Ich sehe darin eigentlich kein Problem. Wir sehen von der Arbeit nichts, weil sie ja im Prinzip schon abgeschlossen ist.
    Eben. Das meinte ich (auch).

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Zudem nahm Chochrane etwas bereits vorhandenes (Atomrakete) und baute dies "nur" um. Er ist meiner Meinung nach eher vergleichbar mit Leuten, die in ihrer Garage irgendwas verrücktes basteln oder umbauen. Die schaffen auch eigentlich unmögliches. Sie brauchen alleine nur sehr sehr lange dafür. Wie lange wissen wir zwar nicht, aber ich halte es durchaus für möglich, dass er die Rakete auch ohne großes Team umgebaut hätte können. Es wird nur sehr lange gedauert haben.
    Das kann sein, muss aber nicht einmal. Wer weiß, welche der Leute, die sich sonst dort rumtrieben, zu seinem "Bastelteam" gehört haben ... egal in welcher Funktion.

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Ich finde Zefram Cochrane in FC klasse. Wieso? Weil er ein interessantes Licht auf das Konzept des Heldentums wirft. Die Enterprise-Crew scheint an etwas wie "intrinsische Größe" in einem Helden zu glauben und erwartet eine Art Lichtgestalt, die von Anfang an mit ihren großen Visionen begeistert. Stattdessen entpuppt sich der große Held als ein wenig heldenhafter Zeitgenosse, der nicht bloß säuft wie ein Loch, sondern in erster Linie von Profitstreben anstatt von Visionen angetrieben wird. Auf der anderen Seite vollbringt dieser Antiheld jedoch in der Tat, dadurch dass er zur rechten Zeit am rechten Ort ist, wahrhaft Großes für seine Spezies und durch seine eigene Arbeit ändert sich schließlich seine eingeschränkte Einstellung, womit er zu dem Mann wird, den die Enterprise-Besatzung von Anfang an erwartet hat.
    Um mich kurz zu fassen: Was ich gar nicht gewollt hätte, ist ein Tom Hanks Cochrane, der mit großen Forest Gump-Augen auf einem Hügel sitzt, zu den Sternen guckt und theatralisch schildert, wie er sein ganzes Leben davon geträumt hat, der Menscheit den Weg zu den Sternen zu bahnen, auf dass es keine Kriege mehr gäbe und keine Armut ... Lieber etwas lebensnaher!
    Perfekt zusammengefasst, wie ich das auch empfinde. Gerade dieses Abweichen vom vorgestellten Klischee hat nicht nur etwas Humorvolles, sondern hält eben auch auf geniale Weise den Spiegel vor. Ich finde das sehr gelungen!

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Von seiner Arbeit kriegt man praktisch nichts zu sehen, weder von ihm selbst, noch einem Team.

    So wie der Film es rüberbringt, sieht es quasi so aus, als ob mehr oder weniger ein einzelner Mann in den kurzen Phasen, in denen er nüchtern ist, in seiner Garage den Warpantrieb zusammengebastelt hat. Das ist ungefähr so glaubwürdig, wie wenn ein versoffener Penner 1969 in seinem Hinterhof die erste Mondrakete gebaut hätte und damit zum Mond geflogen wäre.
    Es scheint ein allgemeines Markenzeichen der Star Trek-Wissenschaft zu sein, dass sie hauptsächlich von einigen übergenialen und gleichzeitig durchgeknallten Wissenschaftlern betrieben wird. Die Computerarchitektur geht auf Daystrom zurück, Soong ist die einzige Person der Galaxie, die Androiden bauen kann und Cochrane ist halt für den Warp-Antrieb zuständig. Dem Zuseher werden noch eine ganze Reihe anderer absurder Geister (Ira Graves bspw.) präsentiert, die in dieses Schema passen. Das ist halt eines von zahlreichen Star Trek-Klischees, das man entweder schluckt oder als unrealistisch ablehnt.

    Ich finde Zefram Cochrane in FC klasse. Wieso? Weil er ein interessantes Licht auf das Konzept des Heldentums wirft. Die Enterprise-Crew scheint an etwas wie "intrinsische Größe" in einem Helden zu glauben und erwartet eine Art Lichtgestalt, die von Anfang an mit ihren großen Visionen begeistert. Stattdessen entpuppt sich der große Held als ein wenig heldenhafter Zeitgenosse, der nicht bloß säuft wie ein Loch, sondern in erster Linie von Profitstreben anstatt von Visionen angetrieben wird. Auf der anderen Seite vollbringt dieser Antiheld jedoch in der Tat, dadurch dass er zur rechten Zeit am rechten Ort ist, wahrhaft Großes für seine Spezies und durch seine eigene Arbeit ändert sich schließlich seine eingeschränkte Einstellung, womit er zu dem Mann wird, den die Enterprise-Besatzung von Anfang an erwartet hat.
    Um mich kurz zu fassen: Was ich gar nicht gewollt hätte, ist ein Tom Hanks Cochrane, der mit großen Forest Gump-Augen auf einem Hügel sitzt, zu den Sternen guckt und theatralisch schildert, wie er sein ganzes Leben davon geträumt hat, der Menscheit den Weg zu den Sternen zu bahnen, auf dass es keine Kriege mehr gäbe und keine Armut ... Lieber etwas lebensnaher!

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Es geht nicht darum, dass Wissenschaftler nicht auch menschliche Schwächen haben dürfen. Es geht darum, dass ich Cochrane als Erfinder des Warpantriebs einfach nicht glaubwürdig finde. Von seiner Arbeit kriegt man praktisch nichts zu sehen, weder von ihm selbst, noch einem Team.

    So wie der Film es rüberbringt, sieht es quasi so aus, als ob mehr oder weniger ein einzelner Mann in den kurzen Phasen, in denen er nüchtern ist, in seiner Garage den Warpantrieb zusammengebastelt hat. Das ist ungefähr so glaubwürdig, wie wenn ein versoffener Penner 1969 in seinem Hinterhof die erste Mondrakete gebaut hätte und damit zum Mond geflogen wäre.
    Ich sehe darin eigentlich kein Problem. Wir sehen von der Arbeit nichts, weil sie ja im Prinzip schon abgeschlossen ist. Zudem nahm Chochrane etwas bereits vorhandenes (Atomrakete) und baute dies "nur" um. Er ist meiner Meinung nach eher vergleichbar mit Leuten, die in ihrer Garage irgendwas verrücktes basteln oder umbauen. Die schaffen auch eigentlich unmögliches. Sie brauchen alleine nur sehr sehr lange dafür. Wie lange wissen wir zwar nicht, aber ich halte es durchaus für möglich, dass er die Rakete auch ohne großes Team umgebaut hätte können. Es wird nur sehr lange gedauert haben.

    Ob das jetzt realistisch ist oder nicht. Unmöglich ist es nicht und gerade die Ironie, dass ein Lebemensch so etwas geniales schaffen kann, finde ich großartig.

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  • irony
    antwortet
    # 5555
    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Aber wo steht geschrieben, wie serös ein "Wissenschaftler und Erfinder" daherkommen muss? Es gibt genug geniale Geister muit menschlichen Schwächen, die am Ende sogar noch als verkrachte Existenzen enden ... trotz aller Genialität.
    Es geht nicht darum, dass Wissenschaftler nicht auch menschliche Schwächen haben dürfen. Es geht darum, dass ich Cochrane als Erfinder des Warpantriebs einfach nicht glaubwürdig finde. Von seiner Arbeit kriegt man praktisch nichts zu sehen, weder von ihm selbst, noch einem Team.

    So wie der Film es rüberbringt, sieht es quasi so aus, als ob mehr oder weniger ein einzelner Mann in den kurzen Phasen, in denen er nüchtern ist, in seiner Garage den Warpantrieb zusammengebastelt hat. Das ist ungefähr so glaubwürdig, wie wenn ein versoffener Penner 1969 in seinem Hinterhof die erste Mondrakete gebaut hätte und damit zum Mond geflogen wäre.

    Natürlich kann man sich das alles wieder klug zusammenspekulieren, und wie immer versuchen, alle Logiklöcher zuzukleistern, aber für mich verliert der Film mit jedem Anschauen an Glaubwürdigkeit. Cochrane ist hier für mich so seriös und glaubwürdig wie der Erfinder des Fluxkompensators Doc Brown aus "Zurück in die Zukunft", d.h. der Film ist einfach Jux und Dollerei, und ernsthaft betrachtet ein Riesenhaufen Quatsch.

    Um es noch mal präzise auf den Punkt zu bringen: Ich glaube es nicht, dass dieser Cochrane der Erfinder des Warpantriebs ist. Für mich ist er nicht mehr als ein versoffener Buschpilot, wie er als Klischee in anderen Filmen vorkommt, aber kein Wissenschaftler und Erfinder. Im Prinzip müsste man, wenn man den Film ernst nimmt, sogar annehmen, dass ein anderer an seiner Stelle das Triebwerk entwickelt und Cochrane die Mühle bloß in seinen Besitz gebracht (zum Beispiel beim Glücksspiel gewonnen) hat.
    Zuletzt geändert von irony; 20.12.2009, 21:09.

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