Bester Kinofilm der TNG-Crew? - SciFi-Forum

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Bester Kinofilm der TNG-Crew?

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Der Cochrane in FC hat auf mich nicht wirklich den Eindruck eines Wissenschaftlers und Erfinders gemacht. Zwar ist es richtig beobachtet, dass der Charakter im Film eine andere Einstellung zu seinem Projekt bekommt, aber mir kommt das schon etwas seltsam vor, dass - man möge es mir nicht übel nehmen - ein versoffener Penner den Warpantrieb entwickelt, um sich auf einer Pazifik-Insel zur Ruhe zu setzen.
    Also ich nehme Dir den "versoffenen Penner" keineswegs übel ... er hat ja nunmal diesen Eindruck gemacht. Aber wo steht geschrieben, wie serös ein "Wissenschaftler und Erfinder" daherkommen muss? Es gibt genug geniale Geister muit menschlichen Schwächen, die am Ende sogar noch als verkrachte Existenzen enden ... trotz aller Genialität. Ich fand diese Facette sehr interessant. Er hat "so" für mich besser in die Zeit nach einem 3. Weltkrieg gepasst, als dies ein seröser Charakter getan hätte.

    Zitat von castillo Beitrag anzeigen
    Zum einen ist es die Art, wie der materialistischen menschlichen Gesellschaft des späten 20. / frühen 21. Jahrhunderts der Spiegel vorgehalten wird.
    Das meinte ich u.a. auch. Er steht ja geradezu für "unseren" Konsum-, Vergnügungs- und Geldscheffelwahn.

    Zitat von castillo Beitrag anzeigen
    Außerdem konnte man noch ein anderes Thema anschneiden: die Überraschung der Enterprise-Crew von Cochranes Verhalten und Persönlichkeit, das so gar nicht zu ihren Erwartungen passen wollte und der Umgang mit dieser Enttäuschung. Ich fand es nicht schlecht, diese Saite auch noch anzuschlagen, da sie an sich sehr realistisch ist.
    Ich fand das sehr gelungen, weil es auch dem menschlichen verhalten entspricht, Menschen, die etwas großes geleistet haben, im Laufe der Zeit immer verklärter darzustellen. Negative Charakterzüge werden da in der Regel verdängt, als wären sie nie vorhanden gewesen. bei Cochrane scheint dies ganz offensichtlich so gewesen zu sein. Man sah iregndwann nur noch die "Vision", seien Leistung und was daraus entstanden ist ... um den Menschen Cochrane hat man sich bei der Erinnerung praktisch kaum gekümmert.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von castillo Beitrag anzeigen
    Die Verhältnisse auf der Erde ins Cochranes Zeit nehmen den Gedanken aus Mission Farpoint wieder auf, wobei sich die Menschheit nach der "post-atomaren Schreckenszeit" gerade erst wieder zu finden beginnt.
    Über die Verhältnisse auf der Erde wird zwar hier und da ein bisschen geredet, aber was bekommt man eigentlich zu sehen ? Doch nur dieses kleine Dörfchen rund um den Bunker, was eigentlich mit dem ersten Schuss der Borg in einem rauchenden Krater hätte verschwinden müssen, und außer Cochrane und Lily treten praktisch keine weiteren Charaktere aus dieser Zeit in Erscheinung. Ich finde das ziemlich schwach. Ich habe auch keine Ahnung von Warptechnologie, aber ich kann es mir schwer vorstellen, dass man ein Warptriebwerk in so einem Bunker einfach so zusammenzimmern kann. Da fehlt es mir dann doch an Plausibilität. Über Cochranes Arbeit erfährt man praktisch gar nichts. Es wird nur rumgealbert.

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  • castillo
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Mich hat das schon etwas gestört. Der Cochrane in FC hat auf mich nicht wirklich den Eindruck eines Wissenschaftlers und Erfinders gemacht. Zwar ist es richtig beobachtet, dass der Charakter im Film eine andere Einstellung zu seinem Projekt bekommt, aber mir kommt das schon etwas seltsam vor, dass - man möge es mir nicht übel nehmen - ein versoffener Penner den Warpantrieb entwickelt, um sich auf einer Pazifik-Insel zur Ruhe zu setzen.
    Mich stört der Bruch mit der TOS-Serienfigur auch etwas, allerdings sehe ich zwei Vorzüge in der Art, wie Cochrane in FC dargestellt wurde. Zum einen ist es die Art, wie der materialistischen menschlichen Gesellschaft des späten 20. / frühen 21. Jahrhunderts der Spiegel vorgehalten wird. Sehr überhöht zwar, aber dadurch deutlich transportiert, verbunden mit Humor und einigen interessanten Dialogen über seine Motive und Absichten (wie von Himmelsläufer exemplarisch zitiert). Die damit einhergehende Selbstfindung ist interessant dargestellt, das sehe ich ähnlich wie Skeletor. Aber hätte man diese Botschaften nicht auch vermitteln können, wobei Cochrane seriöser erschienen wäre? Sicher! Aber hier kommt mein zweiter Punkt ins Spiel: Die Verhältnisse auf der Erde ins Cochranes Zeit nehmen den Gedanken aus Mission Farpoint wieder auf, wobei sich die Menschheit nach der "post-atomaren Schreckenszeit" gerade erst wieder zu finden beginnt. Das passt einfach super in den in MFP aufgebauten Kontext. Außerdem konnte man noch ein anderes Thema anschneiden: die Überraschung der Enterprise-Crew von Cochranes Verhalten und Persönlichkeit, das so gar nicht zu ihren Erwartungen passen wollte und der Umgang mit dieser Enttäuschung. Ich fand es nicht schlecht, diese Saite auch noch anzuschlagen, da sie an sich sehr realistisch ist.

    Insgasamt habe ich die Diskrepanz zur TOS-Serienfigur zwar mit Stirnrunzeln aufgenommen, konnte mich aber aus oben genannten Gründen dann gut mit ihr arrangieren.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Cochrane ist dermaßen realistisch gezeichnet ("Ich will kein Visonär sein, ich will Patte!" ), dass es mich auch nie gestört hat, dass die Figur so abweichend von der TOS-Serienfigur angelegt war. Das passte für mich einfach.
    Mich hat das schon etwas gestört. Der Cochrane in FC hat auf mich nicht wirklich den Eindruck eines Wissenschaftlers und Erfinders gemacht. Zwar ist es richtig beobachtet, dass der Charakter im Film eine andere Einstellung zu seinem Projekt bekommt, aber mir kommt das schon etwas seltsam vor, dass - man möge es mir nicht übel nehmen - ein versoffener Penner den Warpantrieb entwickelt, um sich auf einer Pazifik-Insel zur Ruhe zu setzen. Vielleicht habe ich da auch einfach etwas nicht richtig mitgekriegt. Natürlich sehe ich auch den Unterhaltungswert des Charakters, und es gibt viele lustige Szenen, besonders auch jene mit Geordi und Barclay oder mit der besoffenen Troi, aber das sind für mich auch irgendwo billige Lacher, und ich hätte es dem Film auch verziehen, wenn man Cochrane "seriöser" dargestellt hatte. Ein seriöser Charakter kann auch sehr realistisch sein. Jedenfalls fand ich Lily um einiges realistischer als Cochrane.

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Chochrane steht im Film stellvertretend für die gesamte Menschheit und den Wandel den der erste Kontakt bewirkt. Das Auftreten Chochranes setzt die Besatzung der Enterprise in Erstaunen. Der Mann ist nicht der große Visionär, sondern lediglich an sehr weltlichen Dingen wie Geld, Alkohol, Musik und Frauen interessiert. Er möchte eigentlich keine "historische" Figur sein und Großes vollbringen. Die Wandlung kommt am Ende ganz automatisch als er die Erde als winzigen Punkt zwischen den Sternen sieht. "Is that Earth? It´s so small."

    Für Chochrane ändert sich in diesem Moment alles, er nimmt das an was die Enterprise-Crew ihm vorher erzählt hat. Er erkennt, dass die Erde nur ein kleiner Teil einer noch größeren Welt ist. Durch diese Erkenntnis ist er dann auch in der Lage dem Vulkanier ohne Angst die Hand zu reichen. Klar tragen die Vulkanier ihren Teil zum Wandel bei, aber den Moment der Erkenntis hat Chochrane schon vorher und es ist ziemlich sicher, dass er diesen auch ohne die Erzählungen der Enterprise-Crew gehabt hätte.
    Ich sehe das bezüglich Cochranes Wandlung genauso, ja mehr noch interpretiere ich in ihn für mich sogar mehr oder weniger eine Versinnbildlichung von Roddenberrys "Vision" hinein, da er zunächst mehr oder wenger den Charakter der "heutigen" Menschheit repräsentiert, sich dann aber seiner Verantwortung und möglichen Stellung auf dem Wege zu einer "besseren Welt" bewusst wird und wie er aktiv daran mitarbeiten kann.

    Cochrane ist dermaßen realistisch gezeichnet ("Ich will kein Visonär sein, ich will Patte!" ), dass es mich auch nie gestört hat, dass die Figur so abweichend von der TOS-Serienfigur angelegt war. Das passte für mich einfach.

    Allerdings (das nur als Einschub am Rande): Wie man in ENT Cochranes Entscheidung bezüglich des Empfangs der Vulkanier als Grundstein für das Paralleluniversum angelegt hat, passte dazu irgendwie überhaupt nicht mehr, denn zu dem Zeitpunkt befand sich Cochrane längst auf einem "guten" Weg. Das nur als winziger Kritikpunkt an einer an sich genialen ENT-Doppelfolge ... und hier wie gesagt nur als Randnotiz.

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Ich denke schon auch, dass der Film nicht völlig platt ist und nicht nur aus Actionszenen (etwa Kämpfen gegen die Borg) besteht. Ein sehr schöner Moment ist in der Tat, wie Picard Lily die Erde vom Orbit der Enterprise aus zeigt. In FC geht es um die Zukunft der Menschheit, aber es ist ein bisschen auch so, dass das Heil in Gestalt von Vulkaniern von außen kommt. Über die Menschheit im 21. Jahrhundert, dem Jahr des ersten Kontaktes erfährt man nicht so viel, außer dass es Konflikte gibt. Eine Botschaft des Films wäre, dass das Heil von außen kommen muss (Vulkanier) oder aber auch Unheil kommen kann (Borg).
    Es geht in diesem Punkt eher um Selbsterkenntnis. Das besondere an First Contact ist, dass es eben die friedlichen Vulkanier sind die den Umbruch herbeiführen und nicht die bedrohlichen Borg. Dadurch unterscheidet sich die Botschaft von First Contact schonmal grundsätzlich von den Szenarien in denen sich die Menschheit wegen einer außerirdischen Bedrohung zusammenschließen. Vgl. z.B.Independence Day.

    FC dreht sich um den Kern von Star Trek an sich: Am Anfang sehen wir die Borg, die wieder einmal gegen die bereits vereinte Menschheit einen Kampf verliert. Die Stärke der Föderation liegt in ihrem Gemeinschaftssinn und den gilt es durch die Zeitreise zu verhindern. Chochrane steht im Film stellvertretend für die gesamte Menschheit und den Wandel den der erste Kontakt bewirkt. Das Auftreten Chochranes setzt die Besatzung der Enterprise in Erstaunen. Der Mann ist nicht der große Visionär, sondern lediglich an sehr weltlichen Dingen wie Geld, Alkohol, Musik und Frauen interessiert. Er möchte eigentlich keine "historische" Figur sein und Großes vollbringen. Die Wandlung kommt am Ende ganz automatisch als er die Erde als winzigen Punkt zwischen den Sternen sieht. "Is that Earth? It´s so small."

    Für Chochrane ändert sich in diesem Moment alles, er nimmt das an was die Enterprise-Crew ihm vorher erzählt hat. Er erkennt, dass die Erde nur ein kleiner Teil einer noch größeren Welt ist. Durch diese Erkenntnis ist er dann auch in der Lage dem Vulkanier ohne Angst die Hand zu reichen. Klar tragen die Vulkanier ihren Teil zum Wandel bei, aber den Moment der Erkenntis hat Chochrane schon vorher und es ist ziemlich sicher, dass er diesen auch ohne die Erzählungen der Enterprise-Crew gehabt hätte.

    Einen ähnlichen aber entgegengesetzte Entwicklung macht auch Picard durch. Er hält und den rest der Menschheit für die Krönung der Schöpfung (erweiterte Senisbilität usw) und muss erkennen, dass man leicht wieder in bekannte längst vergessen geglaubte Muster zurückfallen kann. Er muss seinen Stolz überwinden um das Richtige zu tun.

    Aus diesen Gründen hälte ich zumindest FC für den besten TNG-Film und nach wie vor für einen der besten Star Trek Filme überhaupt. Kein anderer Film vorher hat den Kern der Star Trek Philosophie besser darstellen können wie dieser.

    Hinzu kommen dann noch ein paar nette Actionelemente.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Hornblower Beitrag anzeigen
    Schließlich geht es darum, wie hilfreich es ist, ein planetares Bewusstsein zu entwickeln. Das ist eine der alten und großen Sci-Fi-Botschaften und eine der beliebtesten Erzählungen einiger Astronauten: "Wenn man die Erde von da draußen sieht, erkennt man, was für ein zerbrechlicher, wunderbarer, einzigartiger Ort das ist. Es ist unsere gemeinsame Heimat, die wir alle zusammen bewahren müssen."(sinngemäß)
    Ich denke schon auch, dass der Film nicht völlig platt ist und nicht nur aus Actionszenen (etwa Kämpfen gegen die Borg) besteht. Ein sehr schöner Moment ist in der Tat, wie Picard Lily die Erde vom Orbit der Enterprise aus zeigt. In FC geht es um die Zukunft der Menschheit, aber es ist ein bisschen auch so, dass das Heil in Gestalt von Vulkaniern von außen kommt. Über die Menschheit im 21. Jahrhundert, dem Jahr des ersten Kontaktes erfährt man nicht so viel, außer dass es Konflikte gibt. Eine Botschaft des Films wäre, dass das Heil von außen kommen muss (Vulkanier) oder aber auch Unheil kommen kann (Borg).

    Ein bisschen spielt auch der Wunschtraum mit, es irgendwie wirklich mit einer fortgeschrittenen Raumfahrt zu schaffen, weiter ins Weltall vorzustoßen. Interessant hierzu sind auf der neuen DVD einige Bonusfeatures:
    - Grüsse von der internationalen Raumstation
    - Spaceshipones Historischer Flug

    Trotzdem finde ich, dass im Film auch manches untergeht bzw. unglücklich dargestellt wird, so zum Beispiel die ganze Begegnung Datas mit der Borgqueen. Da finde ich nur schwer eine Aussage des Films zur Thematik Androiden / Cyborgs.

    EDIT: Man sollte bei der Bewertung von FC natürlich auch nicht vergessen, dass es in der Serie selbst genügend Folgen gibt, die sich tiefgründiger mit einigen Themen beschäftigen, die der Film nur streift.
    Zuletzt geändert von irony; 19.12.2009, 00:54.

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  • Hornblower
    antwortet
    Unter den TNG-Filmen ist FC für mich eine der besseren, wahrscheinlich sogar der beste (und trotzdem nicht ganz überzeugend).

    In letzter Zeit habe ich folgende Kritik öfter gelesen: FC sei völlig ohne Message. Dem möchte ich widersprechen: Erstens berichtet Picard Lily von realisierten Visionen in der Zukunft. Zweitens steht die Menschheit der (nahen) Gegenwart im Zentrum; allein dadurch wirkt der Film relevanter und weniger beliebig als manch anderer ST-Film. Schließlich geht es darum, wie wichtig es ist, ein planetares Bewusstsein zu entwickeln. Das ist eine der alten und großen Sci-Fi-Botschaften und eine der beliebtesten Erzählungen einiger Astronauten: "Wenn man die Erde von da draußen sieht, erkennt man, was für ein zerbrechlicher, wunderbarer Ort das ist. Es ist unsere gemeinsame, unsere einzige Heimat, die wir alle zusammen bewahren müssen."(sinngemäß) Drittens geht es um die Gegenüberstellung von Personenkult und menschlicher Realität am Beispiel von Cochrane.

    Ich möchte mit dem Lob aber auch nicht übertreiben. Die Unterhaltung überwiegt, was okay ist, und mit der Borg-Queen bin ich auch nicht hundertprozentig zufrieden. Dass die Erlösung von außen kommt, ist natürlich ebenfalls nicht ernstzunehmen.
    Trotzdem enthält der Film einige ernste Botschaften.

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von Reginald Barclay Beitrag anzeigen
    Und Kirks Tod mag traurig sein, jedoch passt ein solches Ende doch wohl ohne Zweifel sehr viel besser zu ausgerechnet einem "Helden" wie Kirk als ein allmählicher Verfall in hohem Alter. Von daher stört es mich nicht, dass Kirk hier noch einmal aus der Mottenkiste nach oben gezerrt wurde, über den bloßen Vorspann hinaus.
    Na sicher passt Kirks Tod zu einem solchen Helden ... grundsätzlich. Für mich ist es mehr das "Wie", was mir nicht gefällt. Es hatte irgendwas von Belanglosigkeit und dann irgendwo auf einem fernen Planeten am "Ar... des Universums" verscharrt! DAS passt für mich irgendwie gar nicht.

    Zitat von Reginald Barclay Beitrag anzeigen
    Etwas abgeschmackt bloß Picards Vorstellung von "Glück". Betrachtet man seine isolierte, verhältnismäßig einsame Lebensweise, ist der Wunsch nach einem festen Heim und einer Familie samt Kindern allerdings recht naheliegend.
    Ich hab' mich ja spontan auch gefragt, wie solcher Kitsch zu Picard passt (lustig fand ich direkt auch, dass Picard in seiner Uniform mitten zwischen diesen ganzen 19. Jahrundert-Stil-Klamotten rumlief ... ohne aufzufallen ), aber es stimmt schon: Gerade nach der Vorgeschichte war irgendetwas in der Art sicher sogar naheliegend.

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  • Reginald Barclay
    antwortet
    ich hab mich nach einigem Schwanken für Treffen der Generationen als besten Kinofilm mit u. a. der TNG-Crew entschieden. Obwohl First Contact dicht dahinter kommt. Klar gibts diverse Logikfehler und -schwächen, insbesondere Picards Entscheidung im Nexus, aber dafür behandelt der Film auch ein Thema, wie es größer eigentlich kaum sein könnte, und dies auf eine sehr anrührende Weise, inklusive einiger bemerkenswerter Dialoge und eines wunderschönen Soundtracks. Und Kirks Tod mag traurig sein, jedoch passt ein solches Ende doch wohl ohne Zweifel sehr viel besser zu ausgerechnet einem "Helden" wie Kirk als ein allmählicher Verfall in hohem Alter. Von daher stört es mich nicht, dass Kirk hier noch einmal aus der Mottenkiste nach oben gezerrt wurde, über den bloßen Vorspann hinaus.

    Etwas abgeschmackt bloß Picards Vorstellung von "Glück". Betrachtet man seine isolierte, verhältnismäßig einsame Lebensweise, ist der Wunsch nach einem festen Heim und einer Familie samt Kindern allerdings recht naheliegend.

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    1) Star Trek: Insurrection: Fünf Sterne * * * * *
    2) Star Trek: First Contact: Sehr knapp fünf Sterne * * * * *
    3) Star Trek: Generations: Vier Sterne * * * *
    4) Star Trek: Nemesis: Vier Sterne * * * *.

    Zum Teil will ich damit dokumentieren, dass ich mich VerkorksterKirks Meinung anschließe, dass ich die TNG-Kinofilme als nicht so gelungen wie die TOS-Kinofilme ansehe, sie aber auch nicht schlechter (gar langweiliger) finde als die meisten TNG-TV-Episoden. Dass es bei jedem der Filme genügend zu kritisieren gibt, so dass man auch zu einer schlechteren Wertung kommen kann, ist mir bewusst.
    Keine "Höchstwertung" ist schon interessant. Grundsätzlich kommen die TNG-Filme auch meiner Meinung nach insgesamt nicht an die TOS-Filme heran, haben mit ST8 jedoch druchaus einen herausragenden zu bieten. Insbesondere die schauspielerische Leistung (vor allem Stewarts), die gelungene Geschichte und die Emotionen wiegen für mich die Negativpunkte (die viele Action z.B. ... obwohl ich die mal hier gut platziert finde, was ja auch nicht selbstverständlich ist) locker auf. ST8 sehe ich in meiner Wertung daher im Vergleich aller ST-Filme weiterhin mit an der Spitze ... wenn auch nicht ganz vorne (Platz 3, glaube ich).

    Für mich bleibt die Rangfolge zur Zeit:

    1. Der erste Kontakt (ST8)
    2. Der Aufstand (ST9)
    3. Treffen der Generationen (ST7)
    4. Nemesis (ST10)

    ... wobei ich ST10 deutlicher von den anderen abfallend sehe als Du.

    Meine Sicht auf ST7 hat sich kürzlich wieder etwas gewandelt (ich habe ihn vorgestern gesehen ). Zuvor war er klarer hinter ST9 ... den Abstand hat er etwas verkürzt, weil mir die emotionalen Aspekte bezüglich Picard auch hier sehr gefallen haben.

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  • irony
    antwortet
    Ich versuche nun auch mal hier eine nicht nur eine möglichst gute relative Bewertung der vier Filme anzugeben, sondern auch (möglichst fair) wie in den Episodenthreads ein bis sechs Sterne zu vergeben:

    Sechs Sterne: Eine der besten Star Trek-Folgen aller Zeiten!
    Fünf Sterne: Sehr gute Folge - hat alles, was Star Trek ausmacht!
    Vier Sterne: Gute Folge mit unterhaltsamer Story

    1) Star Trek: Insurrection: Fünf Sterne * * * * *
    2) Star Trek: First Contact: Sehr knapp fünf Sterne * * * * *
    3) Star Trek: Generations: Vier Sterne * * * *
    4) Star Trek: Nemesis: Vier Sterne * * * *.

    Zum Teil will ich damit dokumentieren, dass ich mich VerkorksterKirks Meinung anschließe, dass ich die TNG-Kinofilme als nicht so gelungen wie die TOS-Kinofilme ansehe, sie aber auch nicht schlechter (gar langweiliger ) finde als die meisten TNG-TV-Episoden. Dass es bei jedem der Filme genügend zu kritisieren gibt, so dass man auch zu einer schlechteren Wertung kommen kann, ist mir bewusst.

    EDIT: Vergleiche "Bester Kinofilm der TOS-Crew?".
    Zuletzt geändert von irony; 19.11.2009, 21:20.

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  • Rommie's Greatest Fan
    antwortet
    Hier stimme ich für "Star Trek - Nemesis" ab, aus den gleichen Gründen wie schon im Thread "Bester Kinofilm und Bewertungen allgemein".

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  • Serano
    antwortet
    Der beste ist "Treffen der Generationen": Unter anderem wegen der Anfangssequenz auf der Enterprise-B, wegen dem schönen Soundtrack, wegen den lustigen Szenen mit Data, und vielleicht noch aus Nostalgiegründen. Star Trek 7 war nämlich mein erstes Star Trek-Produkt, das ich jemals gesehen hatte. Aber auch ohne Nostalgiebonus wäre er mein liebster TNG-Film, denke ich.

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von Trekkie86 Beitrag anzeigen
    ganz klar Der Erste Kontakt!
    "Ganz klar" ist nur, dass man Deine Einstufung nicht nachvollziehen kann, da Du sie nicht begrünet hast. Ich teile Deine Meinung zwar, würde es aber begrüßen, wenn Du nochmal nachlegst, denn nur mit begründeten Beiträgen lässt sich's hier gut diskutieren. Außerdem ist hier nichts klar ... denn immerhin haben doch noch recht viele offenbar eine andere Meinung.

    Zitat von Trekkie86 Beitrag anzeigen
    an 2er stelle kommt bei mir Nemesis, da ich den Kampf mit der Scimitar so gut finde
    Mehr nicht? Mir haben auch ein paar Dinge an Nemesis gefallen (u.a. auch die Schlachtszenen). Noch weitaus mehr hat mir aber missfallen, so dass ich den Film immer noch als schlechtesten TNG-Film einstufe. Der "Kampf" kann Dir doch nicht so gut gefallen haben, dass Dir all' die anderen Dinge die an einem Film wichtig sind, egal sind?!?!? Oder doch?

    Zitat von Trekkie86 Beitrag anzeigen
    danach Der Aufstand und treffen der Generationen
    Warum???

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