ST 2 : Der Zorn des Khan - SciFi-Forum

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ST 2 : Der Zorn des Khan

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  • VerkorksterKirk
    antwortet
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Auch zu Spack kann ich wenig sagen - die ist auch einer der wenigen Momente in der Star Trek Geschichte, wo wir Mitglieder einer Rasse unter sich in deren Sprache reden hören. Im Grunde ein belangloses Detail, was aber sehr stimmig ist. Auch wird Spack als weiser und erfahrender Kommandant etabliert, der sich aber nicht zu schade ist, dem erfahreneren Kirk das Kommando zu übertragen, auch wenn das eigentlich nicht angebracht ist.
    Stimmt, dass auf der Enterprise innerhalb der Crew nicht nur die Standard-Sprache zu hören ist, ist ein schönes, atmosphärisches Detail.

    Interessant an der Behandlung der Spock-(Spack?)Figur sind für mich auch die Unterschiede zu TMP. Dort wird Spock, dem Fankult entsprechend, als eigene Hauptfigur eingeführt mit eigenem Subplot. Seine persönliche Entwicklung sollte Teil des Dramas sein; ähnlich wie bei Kirk in TMP ist das Ergebnis etwas verwaschen und Spock verliert an Kontur. Den Fokus wollte/konnte man ihm nicht geben, aber trotzdem eine große Geschichte der Selbstfindung erzählen. Das ist in WOK anders: Spock ist Nebenfigur, er setzt keine/kaum ambitionierte Handlungen und fällt im Gegenteil eben dadurch auf, anderen Platz zu machen, sich im Hintergrund zu halten. Sein Verstand ist aber höchst wach. Wenn er dann zur Tat schreitet, tut er das, weil es keine andere Möglichkeit mehr gibt. Das verschärft und verdeutlicht die Dramatik der Ereignisse. Er, der stets still im Hintergrund war, jedoch nie apathisch, verlässt ohne Zögern die Brücke, um frei von jeder Sentimantalität den Tod in Kauf zu nehmen, um Schiff und Besatzung zu retten. Schon bevor wie alle seine Sterbeszene sehen, wirkt es ziemlich stark und enorm, als sich Spock plötzlich von seinem Sitz erhebt und die Brücke verlässt. Er handelt im Film zum ersten Mal aus eigener Initiative. Davor ist er "nur" der wache, intelligente Ratgeber und "Zuspieler".

    Passend dazu der andere Unterschied zu TMP: Spock ist bei WOK kein außerirdischer Fremdkörper bzw. hochgeschätzter Gast, sondern symbolisiert quasi die Enterprise. Wie sehr die Welt von TMP auf den Kopf gestellt wurde, faszniert mich immer wieder und scheint in der Welt der Filmserien einzigartig. Dort, wo TMP alles bewusst "neu" präsentieren wollte, machte das Sequel (das keines ist) alles bewusst "alt". Den Mut oder die Chuzpe muss man erst mal haben...

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  • Souvreign
    antwortet
    Gnz klar, so gut wie Khan in Star Trek II eingeführt wurde gelang es keinem Film der Reihe wieder. Und das gelingt eigentlich durch das recht einfach Mittel, dass zwei gute "Nebencharaktere" in die Gefangenschaft der Hauptbösewichtes fallen. Aber die dabei notwendige Exposition ist vom Anfang bis zum Ende gut geschrieben und verfilmt - siehe zB wie viele notwenige Informationen in recht wenig Dialog gepackt werden oder die stückweise "Enthüllung" Khans, als er seine Schutzkleidung ablegt.

    Auch wird gleich mehr Spannung erzeugt, denn der Zuschauer weis um den Befall von Tyrell und Chakov mit den Larven und fragt sich nachdem die beiden von Kirk gefunden wurden, wann sie sich gegen ihn wenden könnten und sorgt sich gleichzeitig um deren Schicksal.

    Auch zu Spock kann ich wenig sagen - die ist auch einer der wenigen Momente in der Star Trek Geschichte, wo wir Mitglieder einer Rasse unter sich in deren Sprache reden hören. Im Grunde ein belangloses Detail, was aber sehr stimmig ist. Auch wird Spock als weiser und erfahrender Kommandant etabliert, der sich aber nicht zu schade ist, dem erfahreneren Kirk das Kommando zu übertragen, auch wenn das eigentlich nicht angebracht ist.
    Zuletzt geändert von Souvreign; 18.01.2011, 22:16.

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  • VerkorksterKirk
    antwortet
    Je länger ich nachdenke, umso mehr Schriftzeichen purzeln. Um keinen Roman zu schreiben, gleich das Wichtigste zur Einführung der nächsten Figur.

    STII ist auch bei Nicht-Fans bekannt als "der Film mit Khan" und natürlich als "der, in dem Spock stirbt". Und dennoch handelt der Film nicht von Spock.

    Was sich nicht zu zuletzt an seiner Einführung zeigt: Es gibt praktisch keine. Spock ist einfach immer da, von Anfang an.

    Erste Einstellung: Nicht nur die Enterprise in der schematischen Darstellung, sondern auch das Spock-Ohr wird von der Kamera erfasst. Wir sehen Spocks Hinterkopf; Spock hat sozusagen sein "wachsames Auge" auf die Enterprise gerichtet. Wie bei den Einführungen der anderen Hauptfiguren zögert sich der Moment, in dem wir sein Gesicht sehen, etwas hinaus.
    Spock schreitet dann ruhig über die Brücke; der Eindruck, dass er alles im Blick hat, sich um alles kümmert, verstärkt sich. Die Kamera folgt seinen Schritten, schwenkt so unaufdringlich über die Brücke. Schließlich geht er zu seinem Platz und setzt sich. Wir sehen es nur unscharf im Hintergrund - im Vordergund die Kommandantin. Doch dieser Sitzplatz an seiner Konsole etabliert sich schon während der ersten Sequenz.
    Auch wenn wir immer wieder mitbekommen, dass Spock alles aufmerksam "überwacht", schreitet er nie ein, macht nichts, sagt kaum etwas, nur einmal kommt der trockene Hinweis: "Wir haben eben den Vertrag verletzt, Captain." Das weist auf seine Korrektheit, aber auch auf seine unerschütterliche, stoische Ruhe hin, die ihn schon zu Beginn von allen anderen abhebt.
    Es kommt zur Schlacht. Auch bei Spocks Station kommt es zur Explosion, er stürzt offenbar tot zu Boden.

    Der Test wird von Kirk abgebrochen, der auch das Wort an Spock übergibt, was dessen Position gegenüber den Kadetten klärt. In der anschließenden Dialogszene mit Kirk verstärkt sich der Eindruck von Spocks distanzierter, überlegter und freundschaftlicher Persönlichkeit. Spock schenkte Kirk ein antiquarisches Buch zum Geburtstag, weil er weiß, dass es Kirk gefallen könnte, doch scheint ihm das Geplänkel über die mögliche Metaphorik des Buchinhaltes eigenartig fremd. Wir erfahren, dass Spock Kommandant der Enterprise ist.

    Im Torpedoraum nimmt er auch einige Zeit später Kirk für die Inspektion in Empfang. Mit der Kadettin Saavik hat er einen kurzen Dialog in fremder Sprache, was seine Fremdartigkeit und die Gemeinsamkeit mit der spitzohrigen Frau unterstreicht. Die weiteren Szenen vertiefen Spocks freundschaftliches Verhältnis zu Kirk und jenes zu Saavik (er lässt die Unerfahrene vor den Augen Kirks das Schiff aus dem Dock fahren). So richtig lernen wir ihn aber erst kennen, als Spock Kirk das Kommando in Folge einer Notlage überlässt. In dieser Szene wird nicht nur das enge Vertrauensverhältnis zwichen den beiden deutlich, sondern Spocks logischer Verstand und seine Ethik.


    Spock ist und war auch außerhalb der Fangemeinde eine populäre Figur. Es ist "logisch", den Film mit seiner ikonischen Erscheinung einzuleiten. In STII verwächst er fast völlig mit der Enterprise. Er ist die "gute Seele" des Schiffes. Wie er den Protagonisten Kirk an Bord begrüßt, ist er es, der ihm die "Brücke" baut zu seinem Lebenstraum und schließlich auch zu seinem (Weiter-)Leben. So wie die Enterprise Teil vom Protagonisten ist, so sehr ist Spock Teil der Enterprise. Es kommt für die Zuschauer als Schock, als sein Stuhl, der von Beginn an als der angestammte Platz dieses "guten Schiffsgeistes" etabliert wird, am Ende des Films plötzlich leer ist. Gerade, weil Spocks Anwesenheit von der ersten Sekunde an einfach selbstverständlich war. Kirk, der nicht nur jemand seiner Besatzung, sondern einen Teil seiner selbst verloren hat, verabschiedet sich von der kühlen aber "menschlichsten" Seele an der Stelle, an der Spock ihn zu Beginn der Reise erstmals an Bord seines geliebten Schiffes begrüßte.
    Zuletzt geändert von VerkorksterKirk; 16.01.2011, 23:29.

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  • Simon Kobayashi
    antwortet
    Für mich persönlich hebt allein die Schlacht im Muntera-Nebel den Film in den Bereich der Überdurchschnittlichkeit. Von der Handlung abgesehen, finde ich vor allem die Filmmusik sehr gelungen.

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  • VerkorksterKirk
    antwortet
    In meiner kleinen Serie über die Figur-Einführungen bei STII komm ich nun zur vielleicht bemerkenswertesten Sequenz. Es geht um den Auftritt von Khaaaaaan.

    Besonders bemerkenswert m.E. deshalb, weil sich Khan bis zu diesem Film nicht im kollektiven Gedächtnis der Fangemeinde derart eingegraben hätte; die TOS-Folge gab das, glaube ich, kaum her. Heute wird Khan in ST mit dem Joker in Batman verglichen ("der ultimative Gegenspieler" des Helden). Ohne dem richtigen Auftritt hätte Khan diese Bedeutung nicht erlangen können; er gibt den Kontext vor, bestimmt darüber, wie bedrohlich und glaubwürdig wir den "Schurken" wahrnehmen.

    Bemerkenswert ist die Einstiegsszene aber auch, weil sie sich Zeit nimmt (Ewigkeiten, nach heutigen Verhältnissen), kaum aus Action und praktisch nur aus Gesten und Dialogen besteht, und für mich zu den spannendsten "character driven" Szenen zählt, obwohl sie quasi nur aus dem besteht, was Szenen und Filme eigentlich am langweiligsten macht: eben Exposition. Für mich liegt hier die Grundessenz der Qualität, die STII ausmacht. Bezeichnenderweise sind es Momente, die ohne die üblichen ST-Helden (Kirk, Spock...) auskommen; dass sie trotzdem solches Gewicht haben, stärkt den Film als ganzes.

    Ich greife bereits voraus. - Gutes Stichwort. Wie etabliert man die Gefährlichkeit eines Bösewichts? Indem er schon vor seinem Auftritt seinen unheimlichen Schatten vorauswirft. STII nutzt die Technik des "Vorschattens" nicht nur hier (vgl. etwa den von langer Hand vorbereiteten Auftritt der Enterprise; auch von Kirk ist zuerst nur die Stimme, dann die Silhouette zu sehen), doch hier am effektvollsten.

    Bei der Schilderung der Szene nehme ich die Sicht eines Zuschauers ein, der noch nie Star Trek gesehen hat und auch Khan nicht kennt - wie wohl die meisten damaligen (und auch heutigen) "normalen" Zuschauer.

    Captain Terrell und Chekov ließen sich auf den Wüstenplaneten Ceti Alpha V beamen, um Lebensformen nachzuspüren. Deren Trikorder gibt Signale von sich, doch sie finden nur Frachtbehälter, die wie ein verlassenes Quartier eingerichtet sind. Sie versuchen, aus den Einrichtungsgegenständen schlau zu werden.
    Wir sind genauso ahnungslos wie die beiden, können auf einem Bücherregal die Klassiker "Paradise Lost" und "Moby Dick" entdecken.
    Kurz darauf erleben wir den Horror Chekovs: Er murmelt die Worte "Botany Bay" vor sich hin, die er auf einer Gürtelschnalle gelesen hat und ist plötzlich außer sich. Er will nur noch weg, als hätte er Angst um sein Leben; Captain Terrell scheint ihm fast zu träge zu folgen und hält mit Fragen auf, für die er, Chekov, jetzt keine Zeit hat.
    Als sie endlich draußen sind, ist es zu spät: Im Sandsturm zeichnen sich mehrere verhüllte Gestalten ab, die die Wohncontainer offenbar umzingelt haben.

    -- Khan ist noch nicht aufgetreten, und wir "wissen" bereits um seine Macht und Gefährlichkeit. Die emotionale Beziehung, die Chekov zu ihm hat - pure Angst! - hat sich in diesen 30 Sekunden, in denen ein panischer Chekov vor der lauernden Gefahr flüchten will, stark eingeprägt.

    Schnitt auf die Brücke der Reliant: Offenbar hat die Brückencrew den Kontakt zu Terrell und Chekov verloren. Während die aber noch keinen Verdacht schöpfen ("Geben wie ihnen noch etwas Zeit") wissen wir, dass sie offenbar in einer gefährlichen Lage stecken. Und wir sind neugierig: Was ist mit ihnen passiert, was wird passieren, wovor hatte Chekov soviel Angst?

    Wir sind wieder in den Räumen des Containers. Terrell und Chekov werden von einer Meute leicht verwahrlost wirkender Menschen festgehalten. Alles ist auf den konzentriert, der offenbar der Anführer ist, und den Chekov angsterfüllt ansieht.
    Doch noch immer wissen wir nicht, wer er ist. Er zieht erst einen Handschuh aus, legt dann ein Stück Stoff zur Seite, das um sein Gesicht gewickelt ist, dann den weiteren Mundschutz, der sein Gesicht vorm Sandsturm schützt. Es enthüllt sich die untere Gesichtpartie. Dann nimmt er das Kopfteil mit Augenschutz ab - erst sehen wir die Aktion von hinten - dann erst zeigt uns die Kamera sein Gesicht. Chekov flüstert in die Stille das erste Wort, das wir nicht vergessen werden: "Khan."

    Khan lässt sich Zeit, tritt an Terrell heran, bestätigt, was wir bereits verstanden haben: Die beiden kennen sich nicht. Anders bei Chekov. Dass Khan auch noch dessen Namen weiß, scheint weniger etwas mit Chekovs Bedeutung für Khan zu tun zu haben, als mit Khans hervorrangendem Gedächtnis. "Ich hätte nie gedacht, dass ich Sie nochmal wiedersehe", weist auf eine lang vergangene Geschichte hin, die tiefe Wunden hinterließ.
    Terrell stellt endlich die Frage, die wir beantwortet haben wollen. Er fragt Chekov, wer das ist. "Ein Verbrecher. Das Produkt der letzten genetischen Versuche aus dem 20. Jahrhundert." Noch immer wissen wir nichts von der Geschichte - und die Antwort macht Khan noch interessanter und wirft weitere Fragen auf: Genetische Versuche? 20. Jahrhundert (der Film spielt, wir wissen, 300 Jahre später)?
    Der Captain kämpft um seine Souvernität, doch Khan weist ihn ruhig zurück: "Sie haben nichts zu verlangen, ich habe nichts zu geben." Das bringt die Situation auf den Punkt. Und Khan bringt ein weiteres Puzzleteil: "Was Sie sehen, ist alles, was von der Botany Bay ... übrig geblieben ist, lebendig begraben, vor 15 Jahren, von Captain James T. Kirk." Es klingelt bei "Botany Bay" (das Schiff also) und bei "Kirk". Kirk kennen wir, er ist der erfahrene Ex-Kommandant. Und er ist verantwortlich dafür, dass Khan unter diesen Bedingungen leben muss. Wir hören den Hass, den Khan - verständlicherweise - gegen Kirk hegt. Natürlich ahnen wir, dass Kirk ihn nicht ohne Grund hier zurückgelassen hat. Was hat Khan "verbrochen"?

    Terell gibt nicht auf. Wohl weil er merkt, wie sich die Schlinge um die Sternenflottenoffiziere legt (die zornige Schuldzuweisung Khans), richtet er sein Wort an Khans Gefolgsleute. Was Khan den Anlass gibt, über sich und seine Leute zu reden. Dass sie ihm treu ergeben sind - quasi seit hunderten Jahren. Und endlich beginnt er, die "Geschichte" zu erzählen, auf die wir warten: Khan und seine Leute waren auf der Botany Bay seit 300 Jahren im Kälteschlaf, als sie von der Enterprise aufgelesen und erweckt wurden.

    Der Egomane Khan reagierte sichtlich konsterniert, weil Terrell "die Geschichte" nicht kannte. Terrell wiegelt ab, dass er ja Admiral Kirk noch nicht einmal getroffen habe, was Khan nun erstmals fassungslos macht: Aus dem Captain wurde ein Admiral. Khan nimmt das offenbar sehr wichtig. Kurz davor hatten wir lang und breit erfahren, dass dieser Rang Kirk alle Lebensfreude nimmt. Jetzt sehen wir, wie er Khans Neid und Hass auf Kirk anfeuert. Dieser "Admiral" habe ihn und seine Leute auf diesem gefährlichen Planeten ausgesetzt, was nur die wenigstens überlebten. Jetzt endlich erzählt Chekov die andere Seite der Geschichte; es platzt aus ihm heraus: "Sie lügen! Auf Ceti Alpha V war Leben!" Ein wütender Khan weist den Ahnungslosen zurecht: Wir befinden uns auf diesem tollen Planeten! Eine Naturkatastophe zerstörte bald nach Ankunft das Paradies. Und Kirk hatte einfach auf sie "vergessen". Chekov ist still; Khan umso verbitterter, als er sich und uns an seine glorreiche Vergangenheit erinnert: Er war offenbar ein schier übermächtiger Mann auf der Erde, der jetzt seine Intelligenz dazu nutzen muss, irgendwie zu überleben. Da unterbricht Chekov das Selbstmitleid und stellt auch für uns klar: Kirk hatte Khan gastfreundlich aufgenommen, doch Khan wollte "sein Schiff stehlen und ihn umbringen". Das passt ins Bild.

    -- Nun kennen wir die Geschichte Khans, wissen um die Verbindung zu Kirk und dass Khan ein gewalttätiger Despot ist, der zu allem fähig ist. Das alles offenbarte sich Schritt für Schritt, "logisch" und natürlich aus der Situation. Und zwar ohne dass Khan vor unsren Augen bereits etwas gemacht hätte, das grausam oder gefährlich wäre. Die Spannung entsteht daraus, was passiert ist (und uns bzw. der Filmfigur Terell nach und nach erschlossen wird) und dem, was nun bald passieren muss. Ähnlich, wie Khans Schatten schon wirkte, bevor er überhaupt ins Bild kam, stellt seine Persönlichkeit einen weiteren, bedrohlichen Schatten kommender Ereignisse dar. Gesten und Dialoge sind so exakt und mit Emotionen aufgeladen, dass der "Bösewicht" niemanden vor unseren Augen töten oder quälen muss, damit wir als Zuschauer seine Bösartigkeit begreifen. Stattdessen das dunkle Versprechen, dass bald und unausweichlich Grausames passiert. Diese "Versprechen" an den Zuschauer wirkt umso stärker, als es nie direkt ausgesprochen wird. Dass sich Khan an Kirk rächen will, ergibt sich aufgrund der Geschichte, die wir erfahren, wie von selbst.

    Kaum geht die Szene von der Exposition in die Handlung über, erhalten wir einen ersten Geschmack von Khans Möglichkeiten und seiner Unbarmherzigkeit (der Übergang ist natürlich fließend und die "Grenze" von mir nun so bestimmt). Nicht nur hebt Khan Chekov mit übermenschlicher Kraft empor (was tatsächlich "nur" zu Demonstrationszwecken passiert): Wir lernen seine "Haustiere" kennen, die tätsächlich perfekt auf seine Persönlichkeit passen. Die "Ceti Aale" (der Name taucht im Film nicht auf; sie hinterlassen auch so gleich Eindruck, ähnlich wie Khan) sind aggressiv, überleben unter den widrigsten Umständen (wenn alle anderen schon ausgestorben sind), dringen, recht banal, über das Ohr in seine Opfer/Wirte ein, machen die Opfer so nach und nach willenlos, wahnsinnig und schließlich tot. Die Parallelen zu Khan liegen auf der Hand, gerade nach der starken Khanszene davor, die ihre Kraft aus dem Dialog holt. Die Geschichte entsteht vor unserem innern Auge, nichts lenkt davon ab, uns ganz auf Khan einzulassen (jedenfalls nicht auf der Leinwand). Auch wenn Khan selbst nicht vom Ceti Aal befallen ist (nichts legt das nahe): Sein Ceti Aal ist sein verletzter Stolz, sein Hass, sein Wunsch nach Rache - alles Resultate seiner "Selbstsuggestion" (wie man es nennen kann). Am Ende stehen völliger Wahnsinn und - der Tod.

    Kahns Einführungsszenen (von Chekovs panischer Vorahnung bis zu Khans sternenklaren Schlusssatz: "Wo finde ich jetzt James Kirk?") nehmen rund 8 Minuten in Anspruch, in denen wir uns praktisch ununterbrochen nur auf ihn und seine Geschichte konzentrieren. Eine nach heutigen Maßstäben wohl undenkbar lange Zeit (der Film läuft ohne Vor- und Abspann rund 100 Min.). Und in ihrer dramatischen Aufbereitung der Garant, dass er unvergessen bleibt und er den Film als mächtige Figur auch dann "überschattet", wenn er kaum oder nicht zu sehen ist.
    Zuletzt geändert von VerkorksterKirk; 15.01.2011, 21:24.

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  • Halman
    antwortet
    Star Trek I und Star Trek II waren wegweisend

    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Ich sehe jetzt nicht so, dass man TOS/TAS und TMP da große Vorwürfe machen kann. Vor TOS gab es keine vergleichbare TV-Serie, und TMP ist als Übergang von einer TV-Serie ins Kinoformat trotz allem ein Meilenstein.
    Das ist TMP zweifellos. Die neue Schnittfassung von Robert Wise weist auch nicht mehr diese Längen auf, enthält dafür eine schöne Ilia-Szene, die für die Einführung der Deltaner wichtig ist. Leider wurde dieses Volk nicht weiter in ST behandelt.

    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    So sehe ich das auch. TMP hatte diese Möglichkeit, ST-Vorgängerfilme zu studieren eben noch nicht. Man hat bei TMP darauf verzichtet, einen Star Wars Klon zu produzieren, und sich eher an "2001" orientiert, und das rechne ich den Machern hoch an.
    Dem stimme ich zu, sich an Kubricks Film zu orientieren passte auch besser zu Star Trek.

    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Dementsprechend ist aber auch die Leistung von TWOK zu würdigen.
    Der Film war auf jedenfall stilprägend und das im positiven Sinne, obwohl hier der SW-Einfluss mMn unverkennbar ist, man denke nur an die Art, wie die Phaserpulse abgefeuert werden. Warum keine durchgängigen Strahlen mehr?

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  • irony
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Ich hätte ja lieber einen Rückgriff auf TOS artige Uniformen gesehen, ohne solche überflüssigen Schnörkel wie Schnallen und Gürtel, und ohne die Option Burgunderot.
    Geht mir sehr ähnlich. Dieses Burgunderot gefällt mir auch nicht.
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Hmm, ich hab da mit den Uniformen was ausgelöst...
    Kein Problem, dafür sind wir ja da.
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Aber ich mache ja nicht allein daran die Qualitäten des II. Films aus - beileibe nicht. Die Uniformen sind für mich nur ein wichtiger Baustein bei der Neuausrichtung, die die Star Trek Filme zu der damaligen Zeit erhalten haben.
    Das mit der Neuausrichtung mag zwar stimmen, aber Star Trek bestand zuvor ja nur aus
    - TOS (Fernsehserie)
    - TAS (Zeichentrickserie)
    - TMP (erster Kinofilm)

    Ich sehe jetzt nicht so, dass man TOS/TAS und TMP da große Vorwürfe machen kann. Vor TOS gab es keine vergleichbare TV-Serie, und TMP ist als Übergang von einer TV-Serie ins Kinoformat trotz allem ein Meilenstein.

    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
    Absolut. Dramaturgisch sind die TNG-Filme unterstes Niveau. Bei Produzenten und Autoren scheint völliges Unverständnis geherrscht zu haben, wie man einen Film schreibt. Das ist umso beschämender, als sie ja die Vorgängerfilme hätten studieren können, insbesondere nat. STII, der eben "der Klassiker" ist.
    So sehe ich das auch. TMP hatte diese Möglichkeit, ST-Vorgängerfilme zu studieren eben noch nicht. Man hat bei TMP darauf verzichtet, einen Star Wars Klon zu produzieren, und sich eher an "2001" orientiert, und das rechne ich den Machern hoch an.

    Dementsprechend ist aber auch die Leistung von TWOK zu würdigen.
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    TAS ist wirklich nicht mein Ding - was aber auch daran liegen kann, dass ich nur die verstümmelten ZDF-Folgen kenne - ich hatte nie wirklich Lust und das Geld mir die DVD Fassungen zu kaufen...
    TAS ist Zeichentrick, das muss man schon mögen. Die ZDF-Synchro ist Müll, das ist jetzt sehr viel besser auf DVD. Auf Englisch sind es ja auch die Original-Darsteller, also Shatner, Nimoy usw. die die Texte sprechen, und da gibt es dann auch kein Geblödel wie in der ZDF-Synchro.

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  • Souvreign
    antwortet
    Hmm, ich hab da mit den Uniformen was ausgelöst...

    Aber ich bleibe dabei - auch wenn ich die anderen Star Trek Serien auch sehr gerne gesehen habe und das noch immer tue, so sind die Uniformen der Classic-Kinofilme von Teil II bis VI bzw der Anfang von VII doch die, die aus unserer Sichtweise am realistischsten sind. Und in der Beziehung war "Der Zorn des Khan" stilprägend für die weiteren Filme. Was auch an dem einheitlich aussehenden Stil aber unterschiedlichen Designs liegt. Wir haben da die aufwenidgeren Roten Uniformen für die Offiziersgrade, die eher schlichten, aber funktionalen Einteiler der Mannschaftsgrade. Eigener Ausrüstungsjäcken für die Awayteams und nicht zu vergessen, die Schutzanzüge für die Maschinenraumcrew. Im Vergleich dazu stelle ich für mich fest, dass da diese Einteiler sowohl aus TOA, dem ersten Film, und auch TNG doch wenig repräsentativ und funktional sind. Besser wurde es dann schon in DS9 und auch die neue Uniform der späteren TNG Kinofilme geht wieder mehr in Richtung Funktionalität und Repräsentatives Aussehen.

    Aber ich mache ja nicht allein daran die Qualitäten des II. Films aus - beileibe nicht. Die Uniformen sind für mich nur ein wichtiger Baustein bei der Neuausrichtung, die die Star Trek Filme zu der damaligen Zeit erhalten haben.

    PS:
    TAS ist wirklich nicht mein Ding - was aber auch daran liegen kann, dass ich nur die verstümmelten ZDF-Folgen kenne - ich hatte nie wirklich Lust und das Geld mir die DVD Fassungen zu kaufen...

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  • VerkorksterKirk
    antwortet
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Das Wort "Exposition" scheint offenbar nicht zum Vokabular der TNG-Filmemacher gehört zu haben. Für mich liegt darin ein wesentlicher Grund, warum diese Filme in weiten Teilen nicht überzeugt haben.
    Absolut. Dramaturgisch sind die TNG-Filme unterstes Niveau. Bei Produzenten und Autoren scheint völliges Unverständnis geherrscht zu haben, wie man einen Film schreibt. Das ist umso beschämender, als sie ja die Vorgängerfilme hätten studieren können, insbesondere nat. STII, der eben "der Klassiker" ist.

    Figuren wurden in keinem der TNG-Filme eingeführt; es ging los wie eine Fernsehfolge. Auch GEN ist da nicht nicht besser (obwohl der ja sogar mit einer Schiffstaufe beginnt) - nur musste da für den gemeinen Fan die Enterprise nicht erst etabliert werden. Wenn wir weiter bei ihrer Einführung bleiben: Bei FC hatte ich exakt denselben Eindruck wie du. Es wäre doch die Möglichkeit gewesen, die Enterprise zu präsentieren: Völlig neu, für die Zuschauer, für die Figuren. Es wäre - auch aufgrund der Trek-Film-Historie - so offensichtlich und erwartbar und stimmig und sinnvoll gewesen, dass die Produzenten sich richtiggehend dagegen gewehrt haben müssen, es nicht zu machen. Wie doof kann man denn sein? Wie sehr der Enterprise-Auftritt fehlt, wird in der Szene deutlich, als sentimental über die Selbstzersörung (dieses Klischee wollten sie nicht auslassen!) schwadroniert wird (die dann eh nicht stattfindet, *publikumdiezungezeig*): "Wir haben sie kaum gekannt." Jap. Wir kannten sie nicht, also lässt sie uns auch kalt.

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  • Halman
    antwortet
    Uniformen

    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Im 2. Film wurde nun der Grundton düsterer, die Ausstattung deutlich funktionaler und auch militärischer (vor allem die Uniformen, die überhaupt in der ganzen Star Trek Gesichte als solche durchgehen, die man als "realistische" Flottenuniformen ansehen würde - ganz im Gegensatz zu den Schlafanzügen vorher und nachher).
    Das sehe ich auch so. Endlich sahen die Uniformen auch nach Uniformen aus.

    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Und noch mal zu den Uniformen: Die neuen Uniformen in TWAK finde ich auch nicht wirklich "erwachsener" als jene aus TOS. Mir gefallen sie nicht. Sie machen einfach nur alt. Alte-Leute-Uniformen
    Hm, aber immer noch deutlich besser als die in TMP oder die Serienuniformen aus TOS (T'Shirts ).

    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
    TMP wollte das Alter noch ignorieren; bei TWOK (TWAK?) geben die Uniformen Würde.
    Das sehe ich aus so.

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Ich hätte ja lieber einen Rückgriff auf TOS artige Uniformen gesehen, ohne solche überflüssigen Schnörkel wie Schnallen und Gürtel, und ohne die Option Burgunderot.
    Nun, mir wäre es lieber gewesen, wenn man die TOS-Farben bebehalten hätte, aber eben mit richtigen Uniformen, die auch nach solchen aussehen. Schnallen und Gürtel waren dafür mMn genau richtig.

    Was hast Du gegen Burgunderot?

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Ach so. Ich dachte, der Vorwurf ginge in die Richtung, dass die Schlafanzug-Uniformen (besonders in TAS = dunkles Kapitel, weil besonders kindlich) Roddenberrys kindliche Phantasie und Naivität widerspiegeln, die mit TWOK vor allem auch optisch ad acta gelegt würden.
    Es mag möglich sein, dass Roddenberry so etwas im Sinn gehabt magen hab (oder auch nicht), aber eine Uniform ist trotzdem nicht weniger militärisch, wenn sie nicht an irgendwelche zeitgenössischen Militäruniformen angelehnt ist. Ich hätte ja lieber einen Rückgriff auf TOS artige Uniformen gesehen, ohne solche überflüssigen Schnörkel wie Schnallen und Gürtel, und ohne die Option Burgunderot.

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  • Largo
    antwortet
    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
    Ich will - soweit ich mir die Zeit stehlen kann - auf die einzelnen Charaktere und deren Einführung in diesem Film eingehen. Und beginne mit dem heimlichen Hauptcharakter: Die Enterprise.
    Ich finde diese Einschätzung sehr interessant. Aus dieser Perspektive habe ich den Film noch gar nicht betrachtet. Es ist tatsächlich sehr wichtig, dass die Enterprise in einem Star-Trek-Film eine herausragende Rolle zu spielen hat. Mir ist vor allem in ST-8 bis 10 aufgefallen, dass man die Enterprise nur ganz kurz sieht. Nachdem ich ST-8 das erste Mal im Kino gesehen hatte, hatte ich bestenfalls eine vage Vorstellung davon, wie die Enterprise-E überhaupt aussieht. Rückblickend betrachtet, fällt auch auf, dass die Autoren, sich offenbar keine großartigen Gedanken darum gemacht haben, wie sie die Enterprise und die verschiedenen Schauplätze an Bord (Brücke, Maschinenraum, Krankenstation) dramaturgisch in Szene setzen sollen. Unter solchen Voraussetzungen kann der Zuschauer keine emotionale Verbindung zur Enterprise-E herstellen. Die Enterprise ist nur eine Kulisse, vor der zufällig einige Ereignisse und Begegnungen stattfinden. Das Gefühl, dass ein Raumschiff hier zu einer großen Reise aufbricht ("in See sticht"), stellte sich hier zu keiner Minute ein. Das Wort "Exposition" scheint offenbar nicht zum Vokabular der TNG-Filmemacher gehört zu haben. Für mich liegt darin ein wesentlicher Grund, warum diese Filme in weiten Teilen nicht überzeugt haben.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    TOS oder TMP sind wegen der Uniformen weder mehr noch weniger erwachsen. Der "Schlafanzug"-Vorwurf richtet sich meistens gegen die Unangemessenheit der Uniform bei widrigen Umweltbedingungen oder gar Kampfsituationen. Das hat aber nichts damit zu tun, dass die Uniformen weniger erwachsen wären als die TWOK-GEN-UNiformen.
    Ach so. Ich dachte, der Vorwurf ginge in die Richtung, dass die Schlafanzug-Uniformen (besonders in TAS = dunkles Kapitel, weil besonders kindlich) Roddenberrys kindliche Phantasie und Naivität widerspiegeln, die mit TWOK vor allem auch optisch ad acta gelegt würden.

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  • VerkorksterKirk
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Für mich hörte sich das an wie:

    - TOS = Kinderkram (siehe Uniformen)
    - TAS = ganz furchtbarer Kinderkram (siehe Zeichentrick + Uniformen)
    - TMP = Kinderkram (siehe Uniformen)
    - TWOK = erwachsen (siehe Uniformen)
    ...
    Für mich hörte sich das nicht so an. Die STII-Uniform ist zwar auch für mich "erwachsener" sozusagen, aber nicht der Grund, warum der Film an sich es ist. Du rezipierst ja auch selbst durchaus richtig "siehe Uniform", nicht "weil Uniform". Dass TMP Kinderkram ist, sagt auch niemand, sondern langatmig und - das schon - eine Schilderung der Roddenberry'schen Idealvorstellung.

    STII - das zeigt auch die Uniform - schränkt die idealistische Schwärmerei ein (ohne dass die Figuren amoralisch würden oder so!) und ist ein klares, visuelles Statement: Die Flotte ist militärisch. Und, wie gesagt, passte der neue Schnitt zur Reife der Darsteller. Gerade die Genitalschau bei TMP ist nicht wirklich prickelnd und eher unnötig. (Roddenberry wollte ja auch bei TNG ganz eng anliegende Uniformen ohne jede Falte - das wurde dann ab der 3. Staffel zum Glück von anderen korrigiert...)

    Was den von Largo festgestellten Uniformfetisch einiger Fans und Autoren betrifft, da hat er leider wohl recht. Aber das ist ein anderes Thema/anderer Thread...

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen

    - TOS = Kinderkram (siehe Uniformen)
    - TAS = ganz furchtbarer Kinderkram (siehe Zeichentrick + Uniformen)
    - TMP = Kinderkram (siehe Uniformen)
    - TWOK = erwachsen (siehe Uniformen)
    TOS oder TMP sind wegen der Uniformen weder mehr noch weniger erwachsen. Der "Schlafanzug"-Vorwurf richtet sich meistens gegen die Unangemessenheit der Uniform bei widrigen Umweltbedingungen oder gar Kampfsituationen. Das hat aber nichts damit zu tun, dass die Uniformen weniger erwachsen wären als die TWOK-GEN-UNiformen.

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