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ST 2 : Der Zorn des Khan

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  • VerkorksterKirk
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    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Ich denke auch, dass Kirk als alter Freund von Carol und Admiral mit höherer Sicherheitsfreigabe wohl wirklich vorher weis, um was es bei Genesis geht. Allerdings mach er sich auch keine Mühen Spock und McCoy gleich einzuweihen, sondern reagiert erst, nachdem Spock explizit nachfragt...
    Ja. Und gut ist's. Auch das ist ein wohltuender Unterschied von TWOK und den anderen Filmen: Kirk denkt nicht, sich beweisen zu müssen, oder dass er wegen einer unglaublichen Krisensituation als Held gefragt ist. Es geht um einen Job voller Routine, den er gern macht. Das trägt viel zur realistischen Atmosphäre bei.

    Es trägt m. E. auch zu Kirks Charaktersierung als abgeklärter, ermüdeter Ex-Abenteurer bei, dass er Situationen und auch das Genesis-Projekt unterschätzt. Auch das war in TMP noch anders; dort wirft er all seine Erfahrung in die Waagschaale, um endlich wieder eine Heldentat fürs Universum zu begehen...

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  • Souvreign
    antwortet
    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
    @ Genesis und Kirk:
    Bei nochmaligen Drüberdenken bin ich mir gar nicht so sicher, ob Kirk das Genesisprojekt bis zur Videosequenz nicht kannte. Schon als er mit Carol spricht, scheint er zu wissen, um was es sich dabei handelt ("Wer hat Genesis?!" - Was Genesis ist, scheint ihn nicht zu verwirren.).
    Ich denke auch, dass Kirk als alter Freund von Carol und Admiral mit höherer Sicherheitsfreigabe wohl wirklich vorher weis, um was es bei Genesis geht. Allerdings mach er sich auch keine Mühen Spock und McCoy gleich einzuweihen, sondern reagiert erst, nachdem Spock explizit nachfragt...

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  • VerkorksterKirk
    antwortet
    @ Genesis und Kirk:
    Bei nochmaligen Drüberdenken bin ich mir gar nicht so sicher, ob Kirk das Genesisprojekt bis zur Videosequenz nicht kannte. Schon als er mit Carol spricht, scheint er zu wissen, um was es sich dabei handelt ("Wer hat Genesis?!" - Was Genesis ist, scheint ihn nicht zu verwirren.). Er ist bei dem Bericht auch als einziger nicht überrascht, bleibt gelassen auch bei der Debatte zwischen Spock und McCoy, die eindeutig zum ersten Mal davon erfahren.

    Korrigiere also das Detail in obiger Ausführung: Als Carol Kirk wegen Genesis kontaktiert, wissen nur wir als Zuschauer noch immer nicht, um was es geht; Kirk weiß es.

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  • VerkorksterKirk
    antwortet
    Ein Nachtrag zu Spock und dessen Einführung und damit seinem Verhältnis zur Story: Wenn bei den anderen Hauptfiguren eine intensive Einführung dramatisiert wurde, passiert bei Spock das Gegenteil. Spock, von Beginn an da und selbstverständlicher Teil der "Film-Welt" und der Enterprise, erhält einen ausgiebigen Abschied. In diesen Abschiedsszenen spiegelt sich das Prinzip der Einführungsszenen, könnte man sagen. Diese Symetrik, das "Auf-den-Kopf-stellen" finde ich faszinierend.

    Das würde zwar gut in den Thread zum "Vergleich der Inszenierungsstile" passen, aber auch folgende Beobachtung stellt die Besonderheit - und ich meine: Cleverness - von STII heraus: Während ALLE anderen ST-Filme für Spock als den beliebtesten, kultigsten etc. Charakter einen verspielten bis bombastischen Auftritt erdachten, um seine Besonderheit hervorzukehren, macht TWOK dies als einziger nicht. Das ist umso bemerkenswerter, wenn man feststellt, wie lustvoll sonst mit der Vorstellung einzelner Figuren und Elemente in II umgegangen wird. Aus diesem Understatement zeigt sich für mich die Brillanz des Films. Dass Spock DER Exot und DIE Besonderheit des Films bzw. des "Franchise" ist, ist sowieso jedem klar. Man muss nicht diese applausheischenden Auftritte für den Publikumsliebling konstruieren, die auch kaum bis nie aus der Story begründet sind, sondern eben nur dem Herausstellen der einen, putzigen, besonderen Figur gelten. Spock eben keinen besonderen Auftritt, sondern "selbstverständliche" Präsenz zu geben, macht die Sterbszenen noch rührender und dramatischer: Als würde ein Teil gehen, ohne den man sich diese Welt nicht vorstellen kann. Genial.

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  • VerkorksterKirk
    antwortet
    Wieder halte ich mich von "Wichtigerem" ab, um vom Besten zu schreiben: Diesem Film und seiner vorbildlichen Konstruktion. Dass das nicht jeder so sieht und sehen kann, kann ich zu einem Teil verstehen. Nämlich wenns um die Langatmigkeit des ersten Teils geht. Ich verstehs - sehs aber ganz anders - wenn jemand kritisiert, dass so lange in dem Film einfach nichts wirkliches passiert. Ja, der Film lässt einen warten, nimmt sich Zeit. Dafür wird das Warten belohnt wie bei keinem anderen (ST-)Film.

    Ein Beispiel für dieses lange-auf-die-Folter-spannen ist die Einführung des Genesis-Projekts. Es ist eines der wichtigsten Plot-Elemente (und überstrahlt die nächsten Fortsetzungen), und doch dauert es fast den halben Film, bis wir wissen, worum es dabei überhaupt geht.

    Erste Erwähnung: In Chekovs Logbucheintrag auf der Reliant (in der 12. Minute). Dieses Schiff steht von Beginn an mit dem Genesis-Projekt in Verbindung: Es soll einen geeigneten Planeten dafür finden. Ein Planet kommt in Frage, doch scheint er minimal zu belebt zu sein. Chekov und Terrell sprechen mit den leitenden Wissenschaftlern über die (Un-)Möglichkeiten. Es wird deutlich, wie heikel die Sache ist: Es scheint um ethische Dilemmata zu gehen ("Lebensformen? Umsetzbar? Heikel, heikel..."). Wir sehen auch die Wissenschaftsstation, in der das Projekt offenbar entwickelt wurde. Wie erfahren, dass dieses Projekt auch als Waffe missbraucht werden kann (welche wissenschaftliche Entdeckung kann das nicht?), tappen darüber hinaus weiter im Dunklen.

    Chekov und Terrell beamen runter auf diesen Planeten, suchen nach Lebensformen, finden einen "Verbrecher", der das Ergebnis "genetischer Versuche" war. Er möchte wissen, warum die beiden hier sind, und die versuchen die Antwort zu verheimlichen. Wir erfahren einmal mehr, wie heikel und geheim das Projekt ist.

    Der Böse findet es raus und will es haben. Er weiß jetzt schon mehr als wir, und das wird jetzt langsam frustrierend. Die Wissenschaftler werden nervös, als die Reliant ankündigt, Genesis einfach abzuholen. Aufgebracht wenden sie sich an den vermeintlichen Urheber dieses ungeheuerlichen Befehls. Admiral Kirk kann weder Empörung noch die Nachricht verstehen. Das Sendesignal wird gestört, doch er hat genausowenig Ahnung wie wir, was denn eigentlich "Genesis" ist. Rund 35 Minuten sind vorbei, das Genesis-Projekt treibt den Plot voran wie sonst nichts, und wir werden im Funkloch gelassen.

    Kirk übernimmt das Kommando, muss die Sache untersuchen, der Kontakt zu den Wissenschaftlern ist völlig abgebrochen. Auf der Fahrt zur Station meldet sich endlich der Analytiker Spock zu Wort und meint, es wäre klug zu wissen, was dieses Genesis eigentlich ist. Kirk reagiert sofort (diese Konstellation zwischen Spock als impulsgebender Berater und Kirk als impulsiv Handelnder wird dem ganzen Film hindurch detailverliebt praktiziert) und sieht sich endlich das geheime Präsentations-Video an, zu dem nur er als hoher Flottenoffizier zugang zu haben scheint. In einer damals und auch heute noch beeindruckenden Trick-Sequenz sehen wir das bahnbrechende Konzept: Tote Planeten werden plötzlich lebendig und zur Besiedlung geeignet. Das alles nur durch einen Torpedo-Einschlag - es ist die "Genmanipulation" der 23. Jahrhunderts. Der Film läuft da über 40 Minuten; von der ersten Erwähnung bis zum "Kennenlernen" ließ man uns 30 Minuten im Dunklen (übrigens ähnlich lang wie bei der Enterprise).

    Gerade weil wir so lange darauf warten mussten prägt sich die Auflösung besonders ein. Die Erklärung und Präsentation allein wäre bereits beeindruckend. Aber wie bei allen anderen wichtigen Komponenten der Story findet die Enthüllung erst möglichst spät statt: Die Enterpise sehen wir erst spät, die Enthüllung (im wahrsten Sinne) von Khan zögert sich hinaus, auch auf den "legendären" Kirk lässt man uns warten, und zeigt auch dann erst seinen Schatten. Diese einfache aber effektive und nachvollziehbare Technik findet sich im ganzen Film bei noch anderen Beispielen (dazu später mehr). Mit dem Genesis-Projekt wird sie auf die Spitze getrieben. Ich schreibe Technik und nicht Trick. Das könnte man zwar auch, aber ich fühle mich als Zuschauer nicht betrogen, dass man mich so lange warten lässt. Im Gegenteil bin ich darüber begeistert - noch nach x-maligem Sehen -, dass diese Art der Einführung mich nicht nur bestens auf die Geschichte vorbereitet und mich hineinzieht: Die Story scheint sich so auch viel natürlicher zu entfalten als würde man mir, dem Zuschauer, mit gezwungen Dialogen jene Infos einflößen, die man jetzt eben wissen "muss". Denn man muss nicht. Ist die Geschichte und der Film gut, ergibt sich die Erklärung, die ich suche, im Laufe der Handlung "wie von selbst".
    Zuletzt geändert von VerkorksterKirk; 23.01.2011, 19:58.

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  • VerkorksterKirk
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Bzgl. Roddenberry habe ich allerdings oft das Gefühl, dass da auch keine klare Linie war. Z.B. hatte ich mal gesehen, was Roddenberry an Drehbüchern selbst geschrieben hat. Mir ist nicht so recht klar geworden, was genau er mit Star Trek beabsichtigte / seine Vision war. Wie viel von Kirk, Spock usw. ist von Roddenberry, was haben Shatner, Nimoy usw. gegen ihn durchgesetzt? Wer hat die Klingonen erfunden? Roddenberry, ein anderer? Wer war die treibende Kraft, dass immer diese Energiewesen auftauchten, usw.
    Der Einfluss anderer war enorm wichtig. Entwicklungen gegen Roddenberrys Willen oft genug ein echter Segen. Am meisten Roddenberry steckt wohl in TMP und den ersten TNG-Staffeln (die konzeptionellen Gemeinsamkeiten sind ja wirklich erstaunlich). Gern wird in Fankreisen argumentiert, dies oder jenes wäre gegen Roddenberrys Vision ("R. würde sich im Grab umdrehen" etc.). Dass Fehlentwicklungen meist zu recht kritisiert werden ist klar, doch das Roddenberry'sche Argument ist ein denkbar schlechtes. Spätestens seit STTWOK.

    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Und komischerweise im Andromeda-Forum http://www.scifi-forum.de/science-fi...star-trek.html
    Tja, wo sind Moderatoren, wenn man sie wirklich braucht...?
    Zuletzt geändert von VerkorksterKirk; 20.01.2011, 13:10. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • irony
    antwortet
    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
    Das sah ein gewisser Herr Roddenberry aber ganz anders...
    Bzgl. Roddenberry habe ich allerdings oft das Gefühl, dass da auch keine klare Linie war. Z.B. hatte ich mal gesehen, was Roddenberry an Drehbüchern selbst geschrieben hat. Mir ist nicht so recht klar geworden, was genau er mit Star Trek beabsichtigte / seine Vision war. Wie viel von Kirk, Spock usw. ist von Roddenberry, was haben Shatner, Nimoy usw. gegen ihn durchgesetzt? Wer hat die Klingonen erfunden? Roddenberry, ein anderer? Wer war die treibende Kraft, dass immer diese Energiewesen auftauchten, usw.

    Seltsam, aber ich finde dazu kaum einen Thread im Forum, abgesehen von http://www.scifi-forum.de/science-fi...htgestalt.html

    Und komischerweise im Andromeda-Forum http://www.scifi-forum.de/science-fi...star-trek.html

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  • VerkorksterKirk
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Wobei das ja vor allem aber auch an TMP selber liegen dürfte, der insgesamt einfach etwas aus der Reihe fällt, während TWOK wieder näher an der Serie ist.
    Das sah ein gewisser Herr Roddenberry aber ganz anders...

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
    Ich wüßte kein vergleichbares Beispiel.
    Derartige (Um-)Gestaltungsfreiheiten hat man sich gerade bei einem Sequel wohl noch nie erlaubt. Ist wohl auch der ambivalenten Aufnahme von TMP geschuldet. Normalerweise will man den kommerziellen Erfolg kopieren.
    Wobei das ja vor allem aber auch an TMP selber liegen dürfte, der insgesamt einfach etwas aus der Reihe fällt, während TWOK wieder näher an der Serie ist. Deshalb ist sowas schwer mit anderen Filme zu vergleichen.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
    Ah geh!
    - Aber du verdeutlichst den Mut, der mit der Gestaltung des "Kirk neu/alt" einherging. Gut, dass sich Shatner doch überzeugen ließ...
    Ich stelle mir gerade ein paar "deleted scenes" von TWOK vor, quasi ein alternatives Ende des Films, in dem Spock überlebt hat und statt dessen Scotty verstrahlt wurde.

    San Francisco, abseits des Sternenflotten-HQ, in der Nähe der klingonischen Botschaft.

    KIRK: "Oh mein Gott, ich bin so alt und verkalkt, Spock! Ich wusste nicht mehr, dass man bei Annäherung eines Schiffes, zu dem kein Kontakt aufgenommen werden kann, die Schutzschirme eingeschaltet werden müssen! Ich habe es vergessen! Glauben Sie mir Spock, ich habe es vergessen, Spock, ich bin so alt und vergesslich, Spock ..."

    Spock: "Aber Captain, reißen Sie sich zusammen. ... Heulen Sie hier nicht rum. Nicht vor den Klingooooonen ...."
    Teile dieser Szene wurden dann in Star Trek V übernommen.
    (SCNR)

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  • VerkorksterKirk
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Pitch Black --> Riddick Chroniken
    Kennichnich.

    Kirk als alternde Heulsuse
    Ah geh!
    - Aber du verdeutlichst den Mut, der mit der Gestaltung des "Kirk neu/alt" einherging. Gut, dass sich Shatner doch überzeugen ließ...

    Spock und McCoy als ob nie was gewesen wäre, da hätte mir was gefehlt.
    Und? Passte doch.
    Die Schlenkerer in TMP sind eher problematisch und tragen nichts zur Story bei. Übrig bleiben Schaueffekte und Gags (Vulcan, Bart...). Solche Mätzchen hätte man bei TWOK auch machen können, aber da hat man sich auf das erzählen einer Geschichte konzentriert und den Rest weggelassen (auch aus Kostengründen; Budgetlimitierung sei dank!).


    Mir gelingt das mühelos. Zwischen TMP und TWOK spielt der Roman "Ex machina" von Christopher Benett, der sowohl an TMP als auch an die McCoy-Folge mit dem hohlen Asteroiden anknüpft.
    Und wieder träume ich von einer Welt, in der man Kinofilme genießen kann, ohne Merchandising-Artikel konsumieren zu müssen...

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  • irony
    antwortet
    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
    Ich wüßte kein vergleichbares Beispiel.
    Pitch Black --> Riddick Chroniken
    Highlander --> Highlander II
    Gut, da ging es mit der Qualität runter
    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
    Im Gegenteil: Nach ca. 15 Jahren die Besatzung mit TWOK zurückkehren zu lassen, wäre perfekt und besonders berührend gewesen.
    Mir wäre das zu schmalzig. In der Serie noch die strahlenden Helden, und dann Kirk als alternde Heulsuse, Spock und McCoy als ob nie was gewesen wäre, da hätte mir was gefehlt.

    Ich fand es gut, dass man in TMP Spock (cooles Ritual auf Vulkan unterbrochen) und McCoy (eingezogen ) als Aussteiger gesehen hat, und dass Kirk sich (als Arschloch) sein Schiff zurückgeholt hat.
    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
    TMP ergibt für mich "nur" filmhistorisch einen Sinn; inhaltlich schafft es mein Kopf nicht, eine Brücke von TOS zu TMP zu TWOK zu bauen.
    Mir gelingt das mühelos. Zwischen TMP und TWOK spielt der Roman "Ex machina" von Christopher Benett, der sowohl an TMP als auch an die McCoy-Folge mit dem hohlen Asteroiden anknüpft.

    Hochspekulativ, aber mir sehr sympathisch ist der Gedanke, dass das Genesis-Projektil ein Abfallprodukt der V'Ger-Forschung gewesen sein könnte. V'Ger hatte ja auch Fähigkeiten in dieser Hinsicht, z.B. der Nachbau von Ilia, die Plasmasonden, usw.

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  • VerkorksterKirk
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Ob der Übergang TMP -> TWOK in der Filmwelt einzigartig ist, lasse ich mal hingestellt,
    Ich wüßte kein vergleichbares Beispiel.
    Derartige (Um-)Gestaltungsfreiheiten hat man sich gerade bei einem Sequel wohl noch nie erlaubt. Ist wohl auch der ambivalenten Aufnahme von TMP geschuldet. Normalerweise will man den kommerziellen Erfolg kopieren.

    aber ohne TMP würde mir zwischen TWOK und TOS etwas fehlen. In TMP sind Kirk & Co eben noch nicht ganz die alten Knacker, ob sie nun auf jung getrimmt sind, oder nicht, und ab TWOK passt dann für mich auch das Thema "Alternende Helden". Der direkte Übergang TOS -> TWOK ist mir etwas zu hart.
    Auch wenn ich denke, dass TMP wohl nötig war, um es anders zu machen: Narrativ fehlte mir nichts. Im Gegenteil: Nach ca. 15 Jahren die Besatzung mit TWOK zurückkehren zu lassen, wäre perfekt und besonders berührend gewesen. TMP ergibt für mich "nur" filmhistorisch einen Sinn; inhaltlich schafft es mein Kopf nicht, eine Brücke von TOS zu TMP zu TWOK zu bauen.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
    Passend dazu der andere Unterschied zu TMP: Spock ist bei WOK kein außerirdischer Fremdkörper bzw. hochgeschätzter Gast, sondern symbolisiert quasi die Enterprise. Wie sehr die Welt von TMP auf den Kopf gestellt wurde, faszniert mich immer wieder und scheint in der Welt der Filmserien einzigartig. Dort, wo TMP alles bewusst "neu" präsentieren wollte, machte das Sequel (das keines ist) alles bewusst "alt". Den Mut oder die Chuzpe muss man erst mal haben...
    Ob der Übergang TMP -> TWOK in der Filmwelt einzigartig ist, lasse ich mal hingestellt, aber ohne TMP würde mir zwischen TWOK und TOS etwas fehlen. In TMP sind Kirk & Co eben noch nicht ganz die alten Knacker, ob sie nun auf jung getrimmt sind, oder nicht, und ab TWOK passt dann für mich auch das Thema "Alternende Helden". Der direkte Übergang TOS -> TWOK ist mir etwas zu hart.

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  • Souvreign
    antwortet
    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
    (Spack?)
    Oh man, und da habe ich mich sogar zweimal verschrieben... Asche auf meinHaupt, das habe ich gleich kombiniert.

    Passend dazu der andere Unterschied zu TMP: Spock ist bei WOK kein außerirdischer Fremdkörper bzw. hochgeschätzter Gast, sondern symbolisiert quasi die Enterprise. Wie sehr die Welt von TMP auf den Kopf gestellt wurde, faszniert mich immer wieder und scheint in der Welt der Filmserien einzigartig. Dort, wo TMP alles bewusst "neu" präsentieren wollte, machte das Sequel (das keines ist) alles bewusst "alt". Den Mut oder die Chuzpe muss man erst mal haben...
    Das stimmt und das war auch gut so. In TMP hat halt Roddenberry sein Ding mit der technophilen utopischen Zukunft durchgezogen und das spiegelte sich auch in den pastelligen Uniformen und dem generellen, auf Jung getrimmten Look der schon alternden Enterprise Besatzung wieder. Im zweiten Film hat man den richtigeren Ansatz gewählt und zeigt Charaktere, die die Erfahrung ausstrahlen, die sie auch besitzen sollten.
    Der Bruch war da wirklich radikal, aber ich denke auch, das es so wie in "Der Film" nicht weitergehen konnte, bzw wenn man so weitergemacht hätte, wäre spätestens nach dem 3. Film schluss gewesen...

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