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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Hier werde also auch Sicherheitsbedenken eine Rolle dabei spielen, wie viele Shuttles an wen vergeben werden. Wenn es überhaupt privaten Shuttleflug gibt, darauf gibt es mW keine Hinweise.
    Quark hat ein Shuttle besessen Kassidy, hat ein ganzes Schiff, dem Maquis fällt es nicht sllzu schwer ne ganze Flotte von Raidern zu unterhalten, wir haben bei ST ständig Beispiele für privaten Warpflug. Picard und Riker haben mal auf nem privaten Schiff gelebt. Der Delta Flyer wird in zwei Wochen im Frachtraum der Voyager zusammengeschraubt an der Spiegeluniversumsdefiant baut man maximal ein Jahr selbst wenn man keine ausgebildeten Ingenieure und noch nicht mal ne Werft dafür aber massig Versorgunsgproblem und kaum Zugang zu Rohstoffen hat.
    Ein Warpschiff ist seit TNG recht leicht zu bauen (Sisko baut mal eins aus Holz mit einfachsten Werkzeugen in ein paar Tagen), zu bekommen und zu warten. Also wird es sie auch zu hauf in privater Hand geben.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Ressourcen, Wohnraum und Sicherheit in einer Überflussgesellschaft

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Der Grund dafür liegt aber nicht darin, dass die Menschen zu Idealisten geläutert worden sind. Das ist nur eine Fan-Interpretation aufgrund Roddenberrys gesellschaftlicher Grundeinstellung. Das Fehlen von Bargeld hat praktische Gründe, da Edelmetalle und Mineralien leicht zu replizieren sind und es nur sehr wenige fälschungssichere Strukturen gibt, die ein Replikator nicht beherrscht. Diese Stoffe sind aber in ihrer Grundtendenz dann aber meist gefährlich, da es sich um Energiequellen oder Giftstoffe handelt. Denn damit sich eine Molekularstruktur nicht replizieren lässt, muss sie schon äußerst komplex und damit auch instabil sein.
    [...]
    Die Föderation ist einfach auf ein technisches Niveau angelangt, wo fälschungssicheres Geld einen Aufwand erfordert, der den materiellen Gegenwert in Form von Waren übersteigt. Die Folge wäre eine massive Deflation.
    Die ganze Überlegung krankt IMO an schon an diesem Punkt: Schon heute basiert unser Geldwert nicht mehr auf den tatsächlichen materiellen Wert, den die einzelne Münze hat oder der einzelne Schein repräsentiert.
    Und die Fälschungssicherheit von Geldscheinen ergibt sich auch nicht notwendigerweise aus ihrer physischen Zusammensetzung. Man kann eine relative Fälschungssicherheit schon dadurch erreichen, dass man den Geldscheinen eine "Seriennummer" gibt. Eine gültige Nummer kann man vielleicht mit einigen Aufwand berechnen, aber nicht einfach replizieren.

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Bisher war ich selbst auch ein strenger Verfechter einer völlig geldlosen Föderation, wie sie Picard in TNG "Die neutrale Zone" beschrieben hat. Allerdings muss es nach wie vor irgendeine Form der künstlichen Güterverknappung geben, da nicht jeder Mensch in Anrecht auf eine Villa am Grand Canyon oder ein Luxusshuttle haben kann. Das wäre wirtschaftlich und technisch nicht darstellbar.
    "Darstellbar"?
    Wieso "künstliche Güterverknappung"?

    Zitat von McWire
    Wir wissen nur, dass Essen und Kleidung völlig kostenlos sind. Und es gibt ein allgemeines Anrecht auf Unterkunft und Energie (Heizung, Replikator). Aber auch das muss begrenzt sein, da auch die Ressourcen begrenzt sind. Menschen würden nie freiwillig auf etwas verzichten, also muss es Zwangsmaßnahmen geben, die die Ordnung aufrecht erhalten. Auch in Star Trek ist ein Maximalkommunismus nicht realisierbar, außer durch Gehirnwäsche.
    Was ist denn ein "Maximalkommunismus"?
    Das Beispiel Wohnraum und Shuttle mal außen vor gelassen halte ich es durchaus für denkbar, dass man jeden Menschen zunächst das Recht auf unbegrenzte Replikatornutzung einräumt und seine Holodeckzeiten nicht überwacht. Nur bei exzessiver Nutzung und/oder gesundheitlichen Bedenken werden dann Einschränkungen getroffen, vielleicht beides medizinisch gerechtferitigt. Eventuell klingt diese Rechtfertigung dann so: "Damit ein Menschen reifen und sich weiterentwickeln kann, muss er sich mit der Realität auseinandersetzen. Er ist nicht dazu gemacht, immer in den eigenen Fantasien zu kreisen oder unentwegt zu konsumieren. Deshalb schränken wir die Benutzung des Replikators/des Holodecks durch Person X vorläufig ein. Bei Besserung werden wir die Beschränkung selbstverständlich aufheben. Wir empfehlen X, sich in seiner Gemeinde zu engagieren, Freunde zu treffen und die kostenlosen Restaurants zu verwenden."
    Vielleicht werden bei der inoffiziellen Rechtfertigung auch Ressourcengesichtspunkte eine Rolle spielen, aber ich denke nicht, dass selbst eine ganze Gesellschaft voller "Holosüchtiger" der Föderation mehr Energie kosten würde als ein großes Schiff auf Warp-Geschwindigkeit zu beschleunigen.
    Deshalb wird die Begrenztheit der Ressourcen in erster Linie im Bereich Raumflotte oder auf entlegenen Kolonien ein Problem sein. Auf den entwickelten Kolonien und "Kernwelten" werden die Leute wohl theoretisch unbegrenzt konsumieren können. Selbst dann, wenn die Menschen nach einer gewissen Zeit nicht von selbst "genug haben" sollten.

    Was Wohnraum angeht, so ist dieser natürlich, weil nicht replizierbar oder in seiner Knappheit sonstwie von Energie abhängig, begrenzt. In einer Wirtschaft ohne echte Knappheit an replizierbaren Gütern oder Freizeitmöglichkeiten macht es für einen Hausbesitzer keinen Sinn, sein Haus in Gewinnerwartung zu verkaufen oder zu vermieten. Daher werden Häuer, wenn sie noch im Privatbesitz sind, sicherlich von Generation zu Generation vererbt werden und diejenigen, die kein solches "traditionelles Haus" bekommen können, werden wohl in eine Hochhaussiedlung oder eine neugegründete Ansiedlung ziehen müssen. (Das würde zu den Picards passen.)
    Für Häuser, die nicht im Privatbesitz sind (weil später gebaut oder weil es keinen Privatbesitz mehr gibt), wird dann wohl die lokale Verwaltung die Zuteilung übernehmen. Entweder "fair" mit langen Wartelisten für eine Wohnung oder "nach Verdienst", bei dem Sternenflotten-Captains und/oder Leute, die viel arbeiten, bevorzugt werden und die bessere Wohnungen zugeteilt bekommen.

    Was das "Luxusshuttle" anbelangt, so glaube ich, dass es wirklich nicht so leicht sein dürfte, eines zu erhalten. Aber das nicht nur wegen den Kosten (dabei würde der Antrieb der größte Faktor sein, wenn es auch Warp können soll), sondern auch wegen der potenziellen Gefahr, die von einen einzigen Shuttle ausgehen kann. Schon das Beispiel Mr. Mudd zeigt, zu welcher Macht man mit einem einzigen Shuttle, das Warp erreicht, kommen kann. Die Romulaner sollen gemäß einer Bemerkung aus "der Aufstand" ja auf ähnliche Weise ihr Sternenimperium errichtet haben.
    Hier werde also auch Sicherheitsbedenken eine Rolle dabei spielen, wie viele Shuttles an wen vergeben werden. Wenn es überhaupt privaten Shuttleflug gibt, darauf gibt es mW keine Hinweise.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    DragoMuseveni schrieb nach 27 Minuten und 12 Sekunden:

    Zitat von Wolve Beitrag anzeigen
    Hallo Drago
    Hallo Wolve, entschuldige meine späte Antwort.

    Zitat von Wolve
    1.) durch aus möglich. ich habe die Phrase verwendet weil ich die Kosten bei so vielen Einwohnern, der ganzen Planeten, nicht kenne. Bildung, Energie, Datennetzwerk, Sozialsysteme, usw.....
    weis ja keiner wie die Kosten in so einem Fall aussehen würden. Und wie die EInnahmen aussehen würden, aus Steuern, und der gleichen.
    Ohne Geld gibt es auch keine Steuereinnahmen.
    Man könnte das höchstens kompensieren, indem jeder Föderationsbürger eine gewisse Zeit im Dienst der Föderation umsonst arbeitet. Oder vielleicht bekommt er dabei Vergünstigungen bei der Zuteilung von Wohnraum, Shuttles oder ähnlichen.

    Zitat von Wolve
    2.) Da kann durch aus sein. die Föderation kann ja genau so aufgebaut sein, wie die EU heute. Als übergeordnete Dachorganisation, der die Planeten unterstellt sind.
    Der Vergleich mit den USA bietet sich da mehr an, da die Föderation augenscheinlich über eine gemeinsame Außenpolitik verfügt. Über ihre Innenpolitik können wir nur spekulieren. Wir wissen aber, dass in Sicherheits- und Militärfragen der Präsident die höchste Instanz ist.
    Eine zentral organisierte Innenpolitik bietet sich in vielen Bereichen bei einer Organisation, die mehrere Welten umfasst, nicht grade an. Ausnahmen sind eben die grundlegenden Rechte und "sicherheitsrelevante" Dinge wie die Verfolgung von Verbrechern über Grenzen hinweg oder Verbot von Romulanischen Ale. Wobei man für die Verfolgung nicht mal eine gemeinsame Behörde brauchen würde.

    Zitat von Wolve
    3.) ja na sicher baut die Föderation auch rohstoffe ab an stelle sie nur zu verbrauchen, aber ging ja grade nicht um Rohstoffe sondern ums Geld. sind ja zwei paar schuhe ^^
    Geld und Rohstoffe hänen schon zusammen. Das Geld wurde ja eingeführt, um den Tauschhandel zu vereinfachen und den Wert "aufbewahrbar" zu machen.

    Zitat von Wolve
    wenn ich die rohstoffe habe aber gein geld kann ich kein Haus baun, wenn Ich Geld hab aber keine Rohstoffe kann ich schon
    Das liegt aber daran, dass du Strom und Arbeiter brauchst und niemand bereit ist, umsonst zu arbeiten oder dir kostenlos Strom zu verfügung zu stellen.
    Für das Geld kannst du dir natürlich Rohstoffe kaufen und Arbeiter anheuern.
    Sollten aber die Rohstoffe sehr knapp sein, wirst du sehr viel Geld brauchen. Ebenso könnten die Arbeiter sehr hohe Löhne verlangen.

    Zitat von Wolve
    Es würde mit Geldwirtschaft gar nicht funzen, weil diese imensen Kosten gar nicht auf zu bringen wären, selbst wenn die Föderation vier mal so groß wäre, wie sie heute ist, und vier mal so viel Arbeitsleistung hätte. Sowas wäre nur zu unterhalten wenn es rein um Ressourcen und Personal geht und nicht noch wie viel Geld ein Schiff kostet, bzw. die Leute alle noch bezahlt werden. Es wäre einfach nicht zu finanzieren.
    Die Kosten sind aber nicht weg, bloß weil sie nicht mehr mit Geld beziffert werden können. Theoretisch könnte man die Kosten dann z. B. in Goldstücken, Zigaretten oder in Brotlaibern ausdrücken. Die Kosten blieben aber da, weil die Rohstoffe ja nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen.
    Zuletzt geändert von DragoMuseveni; 13.01.2013, 12:20. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Sicherlich, eben vereinzelt.
    Natürlich vereinzelt, man bekommt in den Serien ja auch nur wenige Zivilisten zu sehen, die nichts mit der Sternenflotte zu tun haben.

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Aber ich denke, die Mehrheit wird der Sternenflotte schon positiv gegenüberstehen.
    Das ist deine subjektive Meinung, objektiv geben die Serien und Filme hier kein klares Bild ab.

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Das man Popularität nicht mehr kaufen kann. Dadurch, dass man durch Arbeit keine materiellen Güter mehr erwirbt, ist für die Karriere die Anerkennung durch andere wichtiger.
    Widersprichst du dir hier nicht selbst, ich dachte in der Föderation gibt es die "Credits" für "besondere Güter"? Wodurch erwirbt den ein Föderationsbürger diese "Credits", wenn nicht durch Arbeit? Ich würde schon davon ausgehen, das eine angesehene Person in herausgehobener Stellung, bessere Chancen hat "Credits" zu erwerben.

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  • EA-Loyalist
    antwortet
    Die Darstellung des Wohnraumes ist in Star Trek allerdings nicht besonders konsequent, insbesondere in Anbetracht der vorhandenen Mittel (wobei dies auf einige Aspekte dieses Universums zutrifft).

    Ich persönlich wüsste jedoch nicht, was etwa gegen einen Dyson-Schwarm sprechen würde, der Milliarden Wesen sehr viel Platz bietet und definitiv innerhalb der technologischen Möglichkeiten der VFP liegt. Eine große Raumstation als Flottenbasis oder Föderationshauptquartier würde ebenso funktionieren wie die Erde und wäre für die Handlung als solche nur von untergeordneter Bedeutung. Innerhalb der Station könnte man ja die Erdumgebung simulieren und somit das "Zuhause-Gefühl" erzeugen.

    @irony: die Hungersnot von Tarsus IV ist in der Tat seltsam. Im 23. Jahrhundert war jedoch die Replikatortechnologie noch nicht so weit entwickelt, vielleicht lag es daran. Man konnte zudem mehrmals sehen, dass es innerhalb dieser fortgeschrittenen Gesellschaft einen Trend zur Besinnung auf ursprünglichere Lebensweisen gibt. Ich erinnere nur an die vergleichsweise primitiv anmutende Kolonie auf Omicron Ceti III mit ihren Holzhäusern. Dann gibt es da noch die Space-Hippies aus TOS "Reise nach Eden" oder aus DS9 "Das Paradies-Experiment".

    Man war bestrebt eine Zukunft zu zeigen, mit welcher sich gegenwärtige Zuschauer identifizieren können. Eine volle Ausnutzung der Möglichkeiten des ST-Universums würde zu einer Gesellschaft führen, welche mit der unsrigen nur noch sehr entfernt verwandt wäre. Bei der Frage nach dem Geld verhält es sich ähnlich. Es halt nur schwer, manche offenkundigen Brüche sinnvoll zu erklären.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
    Dank des technologischen Levels, könnte man jedem Bürger problemlos mehrere tausend Quadratmeter Wohnraum zugestehen und hätte dennoch keine Platzschwierigkeiten.
    Das Verwunderliche ist, dass man immer wieder sehr karge und/oder dünn besiedelte Föderationswelten sieht, z.B. auch die Kolonien an der Grenze zu Cardassia. Warum ziehen die nicht einfach weg, anstatt sich mit den Cardassianern herumzuschlagen?

    Aber auch schon in TOS gab es auf Tarsus IV eine Hungersnot, wo nur 8000 Kolonisten lebten. Das ist kaum vorstellbar. Auf einem wirklich erdähnlichen Planeten könnten sich 8000 Kolonisten notfalls einfach durch das Jagen von Tieren und das Sammeln von Früchten über Wasser halten. Man muss also davon ausgehen, dass solche Paradiese wie die Erde sehr selten sind.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
    Mal am Rande gedacht:

    Wohnraum sollte doch in beträchtlicher Menge zur Verfügung stehen. Die VFP hat ca. 1 Billionen Einwohner und 150 größere Planeten, ebenso wie einige tausend (?) Kolonien und Außenposten. Bei einer solchen Menge an Siedlungsraum und den Möglichkeiten der Vergrößerung durch Terraforming und Kolonisation, sehe ich hier kein Problem. Selbst All-Habitate sind problemlos realisierbar, wie die großen Pilz-Sternenbasen beweisen. Dank des technologischen Levels, könnte man jedem Bürger problemlos mehrere tausend Quadratmeter Wohnraum zugestehen und hätte dennoch keine Platzschwierigkeiten.
    Die meisten Menschen leben aber nun einmal auf der Erde, genauso wie die meisten anderen Völker eine ziemlich asymmetrische Bevölkerungsverteilung haben. Nicht jeder Bürger hat Anspruch auf jeden beliebigen Wohnraum. Das muss irgendwie reglementiert werden.

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  • EA-Loyalist
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Essen aus dem Replikator kostet keine Credits, lediglich exotische Genusswaren und auch nur dort wo Energie knapp ist, wie im Falle der USS Voyager. Standardkleidung scheint auch nix zu kosten. Jeder Mensch hat eine kostenlose Unterkunft. Sicherlich werden große Wohnungen oder exotische Immobilienstandorte Credits kosten, um die Nachfrage klein zu halten... immerhin ist die Ressource "Platz" auch im 24. Jahrhundert noch begrenzt.
    Ansonsten scheint man aber völlig ohne Bargeld auszukommen.
    Mal am Rande gedacht:

    Wohnraum sollte doch in beträchtlicher Menge zur Verfügung stehen. Die VFP hat ca. 1 Billionen Einwohner und 150 größere Planeten, ebenso wie einige tausend (?) Kolonien und Außenposten. Bei einer solchen Menge an Siedlungsraum und den Möglichkeiten der Vergrößerung durch Terraforming und Kolonisation, sehe ich hier kein Problem. Selbst All-Habitate sind problemlos realisierbar, wie die großen Pilz-Sternenbasen beweisen. Dank des technologischen Levels, könnte man jedem Bürger problemlos mehrere tausend Quadratmeter Wohnraum zugestehen und hätte dennoch keine Platzschwierigkeiten.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Na da wäre ich vorsichtig, vereinzelt kommen in den Serien durchaus Zivilisten vor, die der Sternenflotte kritisch gegenüber stehen.
    Sicherlich, eben vereinzelt. Aber ich denke, die Mehrheit wird der Sternenflotte schon positiv gegenüberstehen.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 2 Minuten und 58 Sekunden:

    Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
    Inwiefern unterscheidet sich dieses Bild von der Situation heute in unserer auf Geld basierten Gesellschaft?
    Das man Popularität nicht mehr kaufen kann. Dadurch, dass man durch Arbeit keine materiellen Güter mehr erwirbt, ist für die Karriere die Anerkennung durch andere wichtiger.
    Zuletzt geändert von McWire; 12.01.2013, 20:09. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • cybertrek
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Ironischerweise gerade der Star Trek Film #11, welcher sich ja vom alten TNG-Staub befreien will, greift das sehr deutlich auf. Wie Captain Pike respektvoll von George Kirk spricht, ihn ja sogar ein wenig anbetet, zeigt, dass gewisse Dinge einen sehr sehr großen Stellenwert haben.
    Die Kadetten behandeln das "Landei" Kirk wie einen Idioten und sprechen schlecht über "die Farmer". Gewöhnliche Berufe haben einfach keine gesellschaftliche Stellung, sie sind als Notwendigkeit vorhanden und werden von denen erbracht, denen gewisse Herausforderungen einfach zu groß sind.
    Inwiefern unterscheidet sich dieses Bild von der Situation heute in unserer auf Geld basierten Gesellschaft? Auch heute werden Militärhelden von anderen Soldaten verehrt. Auch heute werden diejenigen, die beruflich besser gestellt sind von vielen auch besser behandelt. Auch heute werden diejenigen mit "minderem" Beruf herabgewertet. Hier unterscheidet sich die Darstellung nicht sonderlich viel von der heutigen Welt.

    Und was die angebliche Verehrung der Sternenflotte betrifft stimme ich Enas Yorl absolut zu.

    Man weiss im Grunde gar nicht, wie populär diese in der Zivilgesellschaft wirklich ist.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Individuell gesehen hast du da vollkommen recht. Aber gesamtgesellschaftlich gesehen, dürfte wohl kaum jemand auf die Menschen aufschauen, die ein Häuschen am See haben, da diese Option prinzipiell allen zur Verfügung steht.

    Es sind die Leute die durch intellektueller Stärke der Föderation diesen gewissen Glanz verleihen, die von der Gesellschaft geachtet werden.
    Na da wäre ich vorsichtig, vereinzelt kommen in den Serien durchaus Zivilisten vor, die der Sternenflotte kritisch gegenüber stehen. Eine ungefilterte Sicht auf die Föderation bietet Star Trek nicht, die überwiegende Mehrheit der Protagonisten sind Mitglieder der Sternenflotte. Und haben eine entsprechend hohe Meinung von dieser. Man sollte hier nicht den Fehler machen, die Sternenflotte und deren Mitglieder, als Maßstab für die ganze Föderationsbevölkerung zu benutzen.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Das scheint zumindest die Einstellung bei der Sternenflotte zu sein, den Standpunkt anderer Bevölkerungsanteile dazu, bekommt man in den Serien kaum zu hören. Was macht jetzt der Föderationsbürger der kein Sternenflottenmitglied, Künstler, Wissenschaftler & Co ist, um seinen sozialen Status zu erhöhen? Da wird es auch viele geben, die sich beim sozialen Wettbewerb noch auf etwas materiellere Dinge (z.B. das hübsche Haus am See) konzentrieren. Insofern gibt es wohl Hoffnung für den Geldmagnaten, sein Werteverständnis auf einen etwas kleineren Maßstab weiter zu führen.
    Individuell gesehen hast du da vollkommen recht. Aber gesamtgesellschaftlich gesehen, dürfte wohl kaum jemand auf die Menschen aufschauen, die ein Häuschen am See haben, da diese Option prinzipiell allen zur Verfügung steht.

    Es sind die Leute die durch intellektueller Stärke der Föderation diesen gewissen Glanz verleihen, die von der Gesellschaft geachtet werden.

    Raumschiffkommandanten die tagtäglich den Gefahren des Alls begegnen, sind die Vorbilder. Ironischerweise gerade der Star Trek Film #11, welcher sich ja vom alten TNG-Staub befreien will, greift das sehr deutlich auf. Wie Captain Pike respektvoll von George Kirk spricht, ihn ja sogar ein wenig anbetet, zeigt, dass gewisse Dinge einen sehr sehr großen Stellenwert haben.
    Die Kadetten behandeln das "Landei" Kirk wie einen Idioten und sprechen schlecht über "die Farmer". Gewöhnliche Berufe haben einfach keine gesellschaftliche Stellung, sie sind als Notwendigkeit vorhanden und werden von denen erbracht, denen gewisse Herausforderungen einfach zu groß sind.

    Wer in der Föderation etwas sein will, muss ins All fliegen oder "Wunder" vollbringen. Berufe wie Friseur oder Gärtner sind einfach da, weil sie gebraucht werden, aber man verdient mit ihnen keinen Status. Allerdings wird es immer Leute geben, die aus persönlicher individueller Leidenschaft auch diese Berufe ausüben, auch wenn es dafür kein Geld gibt. Und bei 10 Milliarden Menschen dürften selbst 1 Milliarde Faulenzer kaum ein gesellschaftliches Problem darstellen, da ihre Versorgung den anderen 90% keinen großen Aufwand kostet. Der technischen Entwicklung sei dank.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    In der Föderation des 23. und 24. Jahrhunderts ist der gesellschaftliche Status noch viel wichtiger als im 20. Jahrhundert, denn er ersetzt eben das Geld als Statusmerkmal. Ein Offizier der Sternenflotte hat ein bessere Unterbringung als ein Crewman, weil er von der Gesellschaft als höhere Arbeitsform anerkannt ist. Man benötigt kein Geld mehr um sich Anerkennung zu erkaufen, man kann durch die eigenen Taten sich diese verdienen. Ideologische Werte und Beziehungen sind wichtiger als materielle Werte geworden. Diese Ansicht steckt in Picards Aussage drinnen.
    Das scheint zumindest die Einstellung bei der Sternenflotte zu sein, den Standpunkt anderer Bevölkerungsanteile dazu, bekommt man in den Serien kaum zu hören. Was macht jetzt der Föderationsbürger der kein Sternenflottenmitglied, Künstler, Wissenschaftler & Co ist, um seinen sozialen Status zu erhöhen? Da wird es auch viele geben, die sich beim sozialen Wettbewerb noch auf etwas materiellere Dinge (z.B. das hübsche Haus am See) konzentrieren. Insofern gibt es wohl Hoffnung für den Geldmagnaten, sein Werteverständnis auf einen etwas kleineren Maßstab weiter zu führen.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Ich war eigentlich immer der Meinung, das Picard sich hier dem aufgetauten Geldmagnaten gegenüber, etwas übertrieben idealistisch ausgedrückt hat. Um seinen althergebrachten Werteverständnis zu widersprechen.
    Außerdem denke ich, das man Picards Weltbild nicht unbedingt auf alle Föderationsbürger ummünzen sollte. Der gute Jean-Luc hat auf seinen Schiff alles was er will, aber nicht Jeder in der Föderation dürfte seinen abgehobenen Ideal entsprechen.
    Ich denke man sollte hier den Kontext sehen. Die drei aufgetauten Leute aus dem 20. Jahrhundert machen sich nach der Schockphase sofort darüber Gedanken, wie sie ihren Lebensunterhalt bestreiten sollen und haben Sorge ihren bisherigen Lebensstandard zu verlieren.
    Darauf erklärt Picard, dass diese Sorge unberechtigt ist, da es ein bedingungsloses Grundeinkommen in Form von freier Lebensgüterverfügbarkeit gibt. Niemand arbeitet mehr um etwas essen zu können oder weil er Kleidung benötigt. Diese Dinge werden jedem bedingungslos gestellt. Wer darüber hinaus einen gewissen Luxus haben möchte, kann ihn sich durch gesellschaftliche Einbringung verdienen.

    In der Föderation des 23. und 24. Jahrhunderts ist der gesellschaftliche Status noch viel wichtiger als im 20. Jahrhundert, denn er ersetzt eben das Geld als Statusmerkmal. Ein Offizier der Sternenflotte hat ein bessere Unterbringung als ein Crewman, weil er von der Gesellschaft als höhere Arbeitsform anerkannt ist. Man benötigt kein Geld mehr um sich Anerkennung zu erkaufen, man kann durch die eigenen Taten sich diese verdienen. Ideologische Werte und Beziehungen sind wichtiger als materielle Werte geworden. Diese Ansicht steckt in Picards Aussage drinnen.

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  • Sotho TalKher
    antwortet
    Ich denke es wird ähnlich gehandhabt wie zur zeit schon in einigen Ländern der Fall ist (Hier allerdings immer noch auf Grundlage von geld):

    Höherwertiger Job = höheren Lebensstandard.
    Einfacher Arbeiter - einfaches Wohnquartier, Politiker, Flottenadmiral, etc - hochwertiges Wohnquartier.

    Besonders schön zu sehen in den Blueprints der Enterprise, zB der D, wenn man sich mal die Quartiere der mannschaft, von Chrusher, Troi, Riker oder picard vergleicht...
    Je höherwertig der Job, desto...


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Sotho TalKher schrieb nach 4 Minuten und 4 Sekunden:

    Ich gehe davon aus das sich die Credits als Währung nur für den interplanetarischen Gebrauch eingesetzt wird - Handelswaren,Technologie, etc. will ja auch irgendwie gehandelt werden.
    Selbst raumschiffsbesatzungen auf "Landurlaub" auf anderen Planeten werden Credits brauchen wenn sie irgend etwas erwerben wollen.
    Als Bezahlung für ihre Arbeit glaube ich nicht daran, eher Grativikation oder ähnlichem...
    Zuletzt geändert von Sotho TalKher; 12.01.2013, 18:41. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Memory Alpha, das Star Trek Wiki[/url] Über die Interpretation lässt sich streiten.
    Gut, ich habe schon befürchtet das man jetzt einen der traditionellen ST-Streitpunkte, ad acta legen könnte.

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Bisher war ich selbst auch ein strenger Verfechter einer völlig geldlosen Föderation, wie sie Picard in TNG "Die neutrale Zone" beschrieben hat.
    Ich war eigentlich immer der Meinung, das Picard sich hier dem aufgetauten Geldmagnaten gegenüber, etwas übertrieben idealistisch ausgedrückt hat. Um seinen althergebrachten Werteverständnis zu widersprechen.
    Außerdem denke ich, das man Picards Weltbild nicht unbedingt auf alle Föderationsbürger ummünzen sollte. Der gute Jean-Luc hat auf seinen Schiff alles was er will, aber nicht Jeder in der Föderation dürfte seinen abgehobenen Ideal entsprechen.

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