Sind die ST-Rassen menschlichen Völkern nachempfunden? Wenn ja: welche welchen? - SciFi-Forum

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Sind die ST-Rassen menschlichen Völkern nachempfunden? Wenn ja: welche welchen?

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  • Lope de Aguirre
    antwortet
    Zitat von Harmakhis
    Mal ehrlich. Das ist Schwachsinn. Keinem der Völker in Star Trek lässt sich prinzipiell so konkret eine echte Nation als Vorbild zuordnen. Sie sind alle Schnittmengen gewisser Philosophien und Träume, die in der Menschheit schon lange in allen Völkern zu finden sind.

    Es geht nicht darum, ganz konkret ein reales Volk darzustellen und die Weltpolitik 1:1 ins Fernseh zu übertragen, sondern allgemeine und grundlegende Ideen, Probleme und Philosophien.
    Eben. Deshalb hat dein Beitrag auch das Thema verfehlt, denn dieses lautet nicht, welches Star Trek Volk repräsentiert welche Nation, sondern "PARALLELEN von Star Trek Völkern und..."

    Und genau die gibt es zwangsweise. Einerseits, weil der Mensch nicht über seinen eigenen Schatten springen kann und weil bei Star Trek bewusst bestimmte Emotionen, Weltasnchaungen und geschichtliche Ereignisse, wei bei anderem Sci-FI auch, behandlet wird.

    Ich würde nie hingehen und sagen die Spezies XY ist...

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  • Mr.Viola
    antwortet
    Ja bei den Borg ist es einerlei sicher eine Art von "Kommunismus": Kollektiv, keine Klassenunterschiede,.... Aber wie schon gesagt wurde, da die Borg alle anderen Völker minderwertig finden und assimilieren wollen, dass erinnert sicher an die USA, sprich den eigenen Willen aufzwingen.

    Wie ebenfalls schon erwähnt wurde, der Vergleich von Cardassia mit NS-Deutschland, aber zB die überaus effektive Verwaltung/Bürokratie sowie der hohe Stellenwert der Familie ist hier gemeinsam.

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  • Degra
    antwortet
    Ich würde auch nicht sagen, dass man StarTrek Völker mit Erdnationen vergleichen kann, man kann aber anhand des Verhaltens, der Vergangenheit, Religion, Philosophie usw. einer Nation die meisten Gemeinsamkeiten suchen.
    Jetzt zurück zur Überschrift: Die Romulaner würde ich der ehemaligen SU zuordnen, weil hier auch kleinere Nachbarstaaten unterdrückt wurden wie die Remaner. Außerdem standen sie in einer Art Kalten Krig mit der Föderation, denn zu TNG-Zeiten hätte es keine Seite gewagt den anderen anzugreifen. Shinzon und seine Leute sind gewissermaßen die Mafia des Romulanerreiches.
    Ferengi erinnern mich an orientalische Händler, die drehen einen auch aufdringlich alles an.
    Die Klingonen haben mittelalterliche Staatsapperate und Sitten die vor allem dem Alten Europa zuzuordnen sind.
    Die Borg würde ich den Amerikanern zuordnen, sie haben in der ganzen Galaxie Konflikte verursacht, fühlen sich zuweilen auch unverwundbar, weil sie weit weg sind und nie Offensiv angegriffen werden, wenn nicht gerade Bin Laden, in diesem Fall Janeway das Wirtschafts-/Transwarpzentrum zerstören.
    Cardassianer - Nazis (wurde schon oft genug begründet)
    Bajoraner - Juden

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  • Cpt. Kip Dotter
    antwortet
    Tja, Harmakhis, ich würde sagen, das trifft es ziemlich genau!


    Allerdings ist dein Beitrag leider auch genau das, was man ein "Todschlag-Argument" nennt!
    Wie man sieht, denn die Diskussion scheint damit ja abrupt beendet zu sein, was ich sehr schade finde.



    Ich wäre zB. auch gerne noch genauer auf die Bajoraner eingegangen, die bisher immer recht simpel mit Juden oder Polen gleichgesetzt wurden, ganz einfach, weil sie ein von den als Pendant zum Dreitten Reich erkannten (sehr gut, wie ich finde!) Cardassianern unterdrückt wurden.
    Das ist aber nur ein Aspekt dafür, was sie als Volk ausmacht, da ist auch noch ihre spirituelle Seit, die du ja angesprochen hast, für die es sich, finde ich, durchaus noch lohnen würde, Parallelen oder Vorbilder zu suchen.
    Tibet würde sich da als eins der möglichen Vorbilder anbieten, einerseit wegen des spirituellen Aspekts, natürlich aber auch wegen ihrer Unterdrückung durch China.

    Wie du aber ganz richtig gesagt hast, kein ST-Volk kann einfach 100% einem realen Volk zugeschrieben werden. Es ist oft eher wie ein Puzzle, das sich aus vielen verschiedenen Teilen zusammensetzt, wie man ja gerade bei den Klingonen, aber auch bei den Romulanern sehen kann, die sich in ihrer Komplexität einer starren Einordnung entziehen.

    Macht aber trotzdem Spaß, ein bisschen rumzuspinnen, oder?

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  • Harmakhis
    antwortet
    Mal ehrlich. Das ist Schwachsinn. Keinem der Völker in Star Trek lässt sich prinzipiell so konkret eine echte Nation als Vorbild zuordnen. Sie sind alle Schnittmengen gewisser Philosophien und Träume, die in der Menschheit schon lange in allen Völkern zu finden sind.

    Die Föderation steht für den real gewordenen Kommunismus, die Erfüllungen des Wunsches nach Weltfrieden und Freiheit. Die Vulkanier entsprechen wohl am ehesten irgendwo dem Buddhismus, aber auch der wissenschaftlichen Philosophie der Rationalität. Die Klingonen sind irgendwo eine Parabell auf die alten Rittermythen von ehrenvollen und gerechten Kriegern, die im Kampf die Erfüllung suchen und stehen vielleicht auch für den Wunsch in der Kriegsführung wieder einem "Kodex" zu folgen, wie man sich halt auch in romantischen Vorstellungen das Mittelalter vorstellt.
    Die Romulaner hingegen sind natürlich schon sehr offensichtlich den Römern in jeder Weise nachempfunden, aber auch einfach allgemein ein Gegensatz zu den Klingonen, nicht den offenen Kampf suchen sie, sondern im Geheimen operieren sie.
    Die Bajoraner stehen allgemein wohl für der spirituellen Aspekt der Menschheit und natürlich auch für alle unterdrückten Volker der Geschichte. Die jüdische Geschichte war sicherlich ein Beispiel, aber auch die Resistance in Frankreich und daraus folgend stehen die Cardassianer schon für die Nazis oder allgemein die Gefahr, was passieren kann, wenn man sich von Militaristen einwickeln lässt.
    Das Dominion ist wohl das Spiegelbild der Föderation. Sozusagen die negative Vision, eine Dystopia einer vereinigten Menschheit. Einigkeit unter Despoten und nicht Freiheit, und sie stehen natürlich auch für die generell Angst vor dem Fremden, die jeder Mensch empfindet und zu was für schlimmen Dingen diese Angst führen kann. Mit den USA kann man das Dominion sicherlich kaum gleichsetzen.

    Es geht nicht darum, ganz konkret ein reales Volk darzustellen und die Weltpolitik 1:1 ins Fernseh zu übertragen, sondern allgemeine und grundlegende Ideen, Probleme und Philosophien.

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  • Fladm.Olli
    antwortet
    Föderation = EU
    Klingonen = Russen
    Vulkanier = Schweizer
    Romulaner = Japaner, Nord-Koreaner
    Bajoraner = Juden
    Cardassianer= Nazis
    Dominion = USA

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  • Philip33
    antwortet
    Ich sehe dass so:
    UFP= UN?? möglicher weise, muss aber nicht sein.
    Klingonisches Reich= Russische föderation, wobei sie früher mehr die Sowjetunion dargestellt haben.
    Cardassianer= NAZIS
    Romulaner= Römer oder Chinesen
    Vulkanier=Tibeter würde ich sagen, obwohl die Tibeter ja zurzeit von den Chinesen geknechtet werden und die Vulkanier von den Romulanern nicht.
    Bajoraner= Israelis, Juden (obwohl Israel eine derbe starke Armee hat, Bajor aber eher nicht )

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  • GGG
    antwortet
    So würd ich das sehen...

    Die Klingonen ---> Russen
    Zur Zeit von Tos war das Vorbild wohl die Sovietunion wen man sich die Klingonen von Tos genauer ansieht Bart Augenbrauen usw könte man fast glauben das Ivan der Schreckliche im TV ist

    Romulaner ---> altes Japan oder China
    Genau wie im alten Japan mögen es die Romulaner nicht wen Fremde ihren Raum betreten und vernichten jedes Schiff das einfliegt, auserdem in alten Nipon Filmen sehen die Samurai den Romulanern sehr ehnlich (ohne Helm nur mit Kimono)

    Cardassianer ---> Nazis
    das wurde schon erwähnt

    Borg ---> Der pervekte Komunismus !
    Irgend wie komen mir die Borg wie Komunisten vor eine gleichgeschaltete Geselschaft mit dem Ziel alle in ihr Arbeiterparadies einzugliedern!

    Marquis---> die IRA

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  • Torleq
    antwortet
    Da sagst du etwas Kosmoaffe, wieso ich Romulaner noch mit China gleichsetze.

    Taiwan und China, zwei Staaten mit völlig verschiedener Ideologie mit jedoch den selben Wurzeln, wie Vulkan und Romulus. China verscht uach, Gewaltsam oder politisch eine Widervereinigung anzustreben.

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  • kosmoaffe
    antwortet
    Die Borgs erinnern mich an die Nazis :du bist nichts ,aber die Partei (das Kollektiv) ist alles!

    Romulaner->Warschauer pakt.Haben auch Vukan invasieren wollen, ähnl.dem Einmarsch der Roten in Prag,aber könnten auch für China stehen.

    Cardassianer->Lateinamerika : Diktatoren ohne Ende,todesschwadronen,wobei der Obsidianische Orden doch eher der Gestapo der 3.Reichs gleicht.

    hm...bei den anderen kann ich nicht wirklich was zuordnen.

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  • MFB
    antwortet
    Die Föderation hat ja schon immer starke Parallelen zu den Vereinten Nationen gehabt. Das ist nicht nur in der Flagge zu erkennen sondern in der Organisationsstuktur auch wiederzuerkennen, die ja die Zusammenführung verschiedenster Völker darstellt.

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  • Torleq
    antwortet
    Mir kam grad der Gedanke, das die Föderation die guten Seiten der USA repräsentiert (Demokratie, Pluralismus, Multikulturalismus, Forschung und Individualismus), während das Dominion das Negative (Imperialismus und Kolonialismus, Repression und Ausbeutung ärmerer (schwächerer) Länder [nur um es mal übertrieben dar zustellen]).

    Das Dominion ist ja auch irgendwie eine totale Anti-Föderation.

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  • Valen
    antwortet
    Ich sehe die Romulaner eigentlich ganz klar als das Russen-Pendant an!

    In TNG sind es die Russen im kalten Krieg. Denn so ähnlich verhält es sich ja dort. Die romulanische neutrale Zone verstärkt das.
    Und das "WIR sind wieder da!"
    Mit Nemesis (und ein wenig am Ende von DS9) bröckelt der "eiserne Vorhang" aber auch.
    Isolationistisch sind sie auch. Expansionistisch sind die Romulaner. Zu den Russen passt das weniger. Jetzt mal abgesehen von Stalin-Zeiten.

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  • Torleq
    antwortet
    Deine Idee mit den Spartanern gefällt mir, MFB, das würde auch erklären, wieso die Gebäuder der Klingonen, den spartanischen Stil haben.

    Auch mit bei dem Rest stimm ich dir zu. Dominion und USA, oder Romulaner = Japaner, hin und wieder mal imperialistische Tendenzen, dann wieder isolationistisch, dann wieder mal bissel expansionistisch denken, und so weiter.

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  • MFB
    antwortet
    Ich habe auch schon mal an die Parallele zwischen Nazi-Deutschland und Cardassia gedacht. Deine Ausführungen, Torleq, sind schön zusammengefasst und nachvollziehbar.

    Bei den Klingonen habe ich inzwischen ein kleines Problem, sie zuzuordnen. Zuerst waren sie ja als eine Art "Russen des Weltraums" gedacht, doch seit TNG sind sie weit weniger militarisiert und sind eher wilde Krieger, die es mit der Disziplin nicht so genau nehmen. Irgendwie sehe leichte Parallelen zu Sparta.

    Die Romulaner würde ich irgendwie als Japaner einstufen, obwohl das römische Reich rein optisch natürlich die offensichtlichste Vorgabe ist.

    Die Bajoraner hätten wir ja schon in Verbindung mit den Cardassianern eingestuft. Vulkanier sind rein intuitiv Schweizer (keine Ahnung warum). Das Dominion wäre wohl momentan mit den USA zu vergleichen. Immer mal schnell einen Krieg beginnen, den Idealismus (die Ordnung) nach ihrem Ansinnen überall verbreiten. Auf das eigene Gebiet gibt es bei einem Krieg nur wenig Gefahr eines Angriffs (Gamma-Quadrant), lediglich vereinzelt kann was passieren (Pearl Harbor, WTC, Pentagon).

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