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Von TNG bis Voy - Der Niedergang der Borg

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  • Degra
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    Der Niedergang der Borg hat seinen Tiefpunkt in "Das ungewisse Dunkel" gehabt. Tom fliegt mit dem Delta Flyer, ohne nennenswerte Schildverbesserungen direkt in den Unikomplex, wo es von Kuben, anderen Schiffen und festen Verteidigungsstrukturen der Borg nur so wimmelt. Das ist wie wenn ich mit einer Fliegenklatsche auf ein Wespennest schlage. Dann schafft er es, Janeway und Seven zu retten, zu entkommen, fliegt ohne die Technologie jemals richtig geprobt zu haben mehrere tausend Lj unter schweren Beschuss, durch das Flagschiff der Borg, durch den Transwarptunnel. Das ganze ohne das der Delta Flyer einen Kratzer abbekommt-Wenn es nicht canon wäre könnte man darüber lachen!
    Danach wurde es meiner Ansicht nach wieder besser in "Endspiel", die Technologie war aus der Zukunft, die Borg haben sich dennoch angepasst und die Voyager fast zerstört!
    In ENT: "Regeneration" haben sich einige Borgleichen regeneriert, das waren glaube ich gerade mal 5, haben andere assimiliert, und sind mit einem Schrottschiff in Richtung Delta Quadrant geflüchtet. Auch die Enterprise konnte sie nicht stoppen. Das soll ein Zeichen von Schwäche sein? Ich fand sie in der Folge sehr bedrohlich

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  • endar
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Denn den Ursprung des Niedergangs hatten die Borg wie jede Fehlentwicklung jeder Serie in erster Linie in einer Unfähigkeit der Autoren mit überstarken Rassen korrekt umzugehen.
    Ach, das hätte ich jetzt ja nicht gedacht. Das hat was mit den Drehbüchern zu tun? Natürlich hätte man jederzeit gegensteuern und sicherlich auch bessere Scripts schreiben können. Hat man aber nicht.

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  • Maximilian
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Das ist doch eine Zurechtinterpretiererei. Dass du das bei TNG alles noch "verschmerzen" kannst, ist ja dein gutes Recht, aber dieses "wir reden den Borg ein bisschen gut zu und schon sind sie unsere Freude" kann man nicht ernsthaft als "furchteinflößend unbesiegbar" bezeichnen.
    Ich weiß nicht, ob ich die Hugh-Folge mit "Borg zu Freund reden" in Verbindung bringen würde. Klar steckte man die Möglichkeiten mit den Borg durch den Trick Isolation neu ab, änderte dadurch aber nur wenig für das Gesamtkonzept der Borg, wenngleich ich Dir rechtgebe: Diese Folge untergräbt das bisherige Bild der Borg schon - wohl der Motivation folgend, auch im übelsten Feind noch einen anderen Kern entdecken zu können. Meine Meinung bleibt: Lieber eine beliebte, mysteriöse Spezies nicht mehr als ein, zwei Mal auftauchen zu lassen, als sie zu entzaubern und unglaubwürdig zu machen.
    Frei von wilden Interpretationen ist jedoch, dass die Borg-Königin den Borg, wie wir sie in der Gesamtheit kennen, fundamental widerspricht!
    Das "Descent"-Kollektiv ist abgesondert und verlor seine Fähigkeiten dadurch weitgehend.
    Die Borg aus "FC" hingegen stehen für das "echte", für das "richtige" Kollektiv, das nun plötzlich mit einer Figur steht und fällt, sowie mit Phasern und Torpedos aufgrund einer Schwachstelle zusammengeschossen werden kann.
    Innerhalb von TNG erhielten die Borg eine Aufweichung, die so abgekapselt war, dass sie als Sonderfall gelten kann. Die Borg erleben hier zwar eine Veränderung: eine Vermenschlichung. Diese Seite einer möglichen - eigentlich unwahrscheinlichen - Facette (oder Schwäche) der Borg wurde aber so eigentlich nach "Descent" gar nicht mehr aufgegriffen.
    Zu konventionellen Gegnern mutierten die Borg an sich erst in "First Contact" und der Erfolg des Filmes signalisierte den Verantwortlichen eindeutig, dass es sich lohnen würde, diese Gegner wieder aufzugreifen und nachdem VOY dafür (zunächst) die einzige Bühne bereitete, musste eben ein kleines Schiff der Intrepid-Klasse in die Fussstapfen der Phaserziehenden "First Contact"-Crew treten.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Das ist nichts ungewöhnliches für den Anfang einer längeren Entwicklung.
    Die Folge hätte nicht zu schwächeren Borg führen müssen. Denn den Ursprung des Niedergangs hatten die Borg wie jede Fehlentwicklung jeder Serie in erster Linie in einer Unfähigkeit der Autoren mit überstarken Rassen korrekt umzugehen. Diese Unfähigkeit war bei "Ich bin Hugh" noch nicht vorhanden, daher würde ich erst die nächste Episode an den Anfang stellen.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Ok- eine Ausnahme gibt es wirklich, diesen ominösen Virus aus der B-Handlung könnte man als Startpunkt des Niedergangs bezeichnen und Ursprung vieler weiterer abstrusen Antiborgwaffen aus Voy. Aber damals zeichnete sich dieser Missbrauch noch nicht ab.
    Das ist nichts ungewöhnliches für den Anfang einer längeren Entwicklung.

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  • Kalyrus
    antwortet
    Die Borg müssten vielleicht in einiger Zeit nochmal gänzlich überarbeitet werde. Kann zwar auch schief gehen. Aber so halbgar wie man das Kollektiv nach VOY zurückgelassen hat, ist auch nicht das wahre. Aber das Gesocks von Xindi finde ich viel ätzender.

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  • GGG
    antwortet
    Das schöne Kolektiv aus TNG wurde durch die Einführung der Borgqueen einfach zunichte gemacht, ein Kolektiv war wohl nicht so spanend um einen Kinofilm daraus zu machen

    Die Borg aus TNG waren noch übermächtige Feinde, in TNG finde ich nichts das ich bemengeln könnte, das sich die freien Borg mit Lore verbündet haben hat ja nichts richtig mit dem ursprünglichen Kolektiv zu tun es ist nur eine kleine Geschichte die sich dan von selbst erledigt hat.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Ich wiederhole mich ja gerne. Der Niedergang der Borg beginnt direkt nach dem Ende von "Best of both worlds". Steht gleich auf dieser Seite weiter oben.
    "Ich bin Hugh" sehe ich noch nicht als Niedergang der Borg an, sondern bringt eher etwas Tiefe in das eindimensionale schwarz - weiß Bild, in dem man das wie einst Picard unterdrückte Individuum hinter der Drohne kennen lernt. Locutus hat es ja auch kurz geschafft Data als Individuum Picard eine Nachricht (Schlaf) zu schicken, die Story relativiert also eher das Supermanbild mit dem Superwillen Picards.
    Ok- eine Ausnahme gibt es wirklich, diesen ominösen Virus aus der B-Handlung könnte man als Startpunkt des Niedergangs bezeichnen und Ursprung vieler weiterer abstrusen Antiborgwaffen aus Voy. Aber damals zeichnete sich dieser Missbrauch noch nicht ab.

    Jedoch "Angriff der Borg" meide ich als einzigen TNG Zweiteiler bis heute. Erstens finde ich die Story an sich einfach zu konstruiert und irgendwie unglaubwürdig und zweitens finde ich es einfach grausam wie man die Borg und auch "Hugh" verunstaltet hat.

    So ein Powerantagonist ist natürlich für kurzfristig spannend. Nur was macht man dann mit ihm?
    B5 anschauen und nochmal fragen.
    Oder auch Q ist ein gutes Beispiel wie man eine übermächtige Rasse einbauen kann ohne sie zu demontieren (mit einer einzigen Ausnahme - dem Q Bürgerkrieg, bei dem die VOY Crew plötzlich die zu ihrem Verständnis vereinfacht dargestellten Waffen des Q Kontinuums benutzen kann und Q verletzen )

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    @ endar:
    Ich denke, das durchaus beim Überfliegen wahrgenommen zu haben.
    Einzelunfälle der Borg sind in TNG noch einigermaßen zu verschmerzen. Was mit Hugh passierte, hätte keinen so fundamentalen Einfluss auf die Borg haben sollen, aber nachdem das passiert sein dürfte, sind die "Abtrünnigen" bei "Descent" als Sonderfall zu betrachten und fallen deswegen nicht besonders ins gewicht, während durch "FC" an den Borg in ihrer Gesamtheit gerüttelt wurde.
    Das ist doch eine Zurechtinterpretiererei. Dass du das bei TNG alles noch "verschmerzen" kannst, ist ja dein gutes Recht, aber dieses "wir reden den Borg ein bisschen gut zu und schon sind sie unsere Freude" kann man nicht ernsthaft als "furchteinflößend unbesiegbar" bezeichnen.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    Und eingeläutet wurde der Niedergang der Borg mit "First Contact".
    Zitat von endar
    Ich wiederhole mich ja gerne. Der Niedergang der Borg beginnt direkt nach dem Ende von "Best of both worlds".
    In einer theoretischen Abhandlung über die Wurzeln des Borgabstiegs könnte man wohl bei "Hugh" ansetzen, aber das geht an der Lebenswirklichkeit(von Star Trek) doch vorbei.

    In "FC" waren die Borg für die Menschen auf direkten Weg noch immer ziemlich unangreifbar. Man hat wie in TNG letztendlich nur durch Tricks und glückliche Umstände gesiegt. Dazu gehört Picards Eintreffen und seine unterschwellige Verbindung zum Hive, das glückliche Einklinken in den Zeitstrom und die falsche -aber nicht absurde- Anahme der Borg Königin, Data könne als Maschine unmögliche eine so einge Loyalität zu den Menschen haben.


    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
    So ein Powerantagonist ist natürlich für kurzfristig spannend. Nur was macht man dann mit ihm?
    Voyager hat ja gezeigt wie man auf das Entdecken von fadenscheinigen Finten oder Superwaffen verzichten kann.
    Man schaffe einfach einen anderen gleichstarken Übergegner, der sich mit dem anderen Übergegner im Krieg befindet. Dann können unsere wackeren Helden als Vermittler auftreten und am Ende beiden Übergegnern die lange Nase zeigen. Gewissermaßen B5 für den einfachen Mann.

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  • Maximilian
    antwortet
    @ endar:
    Ich denke, das durchaus beim Überfliegen wahrgenommen zu haben.
    Einzelunfälle der Borg sind in TNG noch einigermaßen zu verschmerzen. Was mit Hugh passierte, hätte keinen so fundamentalen Einfluss auf die Borg haben sollen, aber nachdem das passiert sein dürfte, sind die "Abtrünnigen" bei "Descent" als Sonderfall zu betrachten und fallen deswegen nicht besonders ins gewicht, während durch "FC" an den Borg in ihrer Gesamtheit gerüttelt wurde.

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  • shootingstar
    antwortet
    Das Problem liegt doch viel eher daran daß die Schreiberlinge von TNG sich kurzsichtigerweise einen Antagonisten ans Bein geschrieben haben der so wie sie ihn erschaffen haben nicht wirklich besiegbar ist.

    Das selbe Phänomen wie bei den Ori in Stargate.

    So ein Powerantagonist ist natürlich für kurzfristig spannend. Nur was macht man dann mit ihm?

    Dann muss man sich nämlich irgenwelche Fandenscheinigen Sachen einfallen lassen um das ganze wieder abzubiegen.

    Ich schätze das ist einfach ein Problem das auch davon kommt wenn sich verschiedene Autoren an einer Serie beteiligen und es zu wenig Absprachen und Planung gibt. So kommt es ja auch dazu daß Schiffe in verschiedenen Folgen von der Kampfkraft her so dargestellt werden wie es dem Autor gerade in den Kram passt.

    Ich mag sowas auch ganz und garnicht..

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    Und eingeläutet wurde der Niedergang der Borg mit "First Contact".
    Ich wiederhole mich ja gerne. Der Niedergang der Borg beginnt direkt nach dem Ende von "Best of both worlds". Steht gleich auf dieser Seite weiter oben.

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  • Maximilian
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Kleiner Kommentar zum Threadtitel: Der Niedergang der Borg fand seinen Endpunkt in Enterprise und nicht in Voyager.
    Und eingeläutet wurde der Niedergang der Borg mit "First Contact".
    Es geht schon einmal damit los, dass das Borg-Schiff selbst dort mit konventionellen Waffen bezwingbar ist. Picards Eingebung überzeugt mich dabei genauso wenig wie die Wirkung neuer Waffensysteme - nie wurden die Borg unverletzlich dargestellt, aber die Fähigkeiten, die ihnen zu eigen waren, erhoben sie doch zu einer gewissen Unantastbarkeit. Eine einzelne Schwachstelle, wie sie in "FC" suggeriert wird, widerspricht dem dezentralisierten Konzept des Kollektivs. Ich sehe auch nicht den fundamentalen Unterschied in der Entwicklung der Waffen, der es den Borg schwer machen sollte, sich anzupassen.
    Die feige Zwang, einen "Endgegner", eine Personifikation des Kollektivs in Form der Borg-Königin zu erfinden, verhöhnt die Grundgedanken aus "Q Who?" dann vollkommen.
    Der Weg um die Borg letztlich zu besiegen - eben über die Königin alle auf dem Schiff und nicht nur die, die sich im Maschinenraum befinden - führt nicht über einen spezialisierten Fall (wie weiland der "Insider" Picard, über in den Kommandosystemen rumgepfuscht werden konnte).

    Von da an sind die Schritte zu den Borg aus VOY (und letztlich aus ENT) nicht mehr weit.

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  • Physicus91
    antwortet
    Naja, vieleicht liegt der aufstieg der Borg von VOY nach TNG daran, das die Kubun in TNG schon etliche Lichtjahre gereist sind.
    Auf einer solchen entfernung sammelt man natuerlich sehr viele daten die gut verwendet werden koenen.

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