Rogue One: A Star Wars Story GESEHEN (VORSICHT SPOILER) - SciFi-Forum

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Rogue One: A Star Wars Story GESEHEN (VORSICHT SPOILER)

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  • endar
    antwortet
    Zitat von _Firefly_ Beitrag anzeigen
    Ich denke, auch dir dürfte klar sein, dass wenn man Historien-Filme/Serien (egal welche Zeitebene) nicht mag, dann sollte man sie auch nicht sehen.
    Ich kann es nur wiederholen: Natürlich hätte ein Film, der vor Episode 4 spielt, kein Prequel sein müssen. Ein Prequel ist die Vorgeschichte zu etwas, was bereits gezeigt wurde.
    Und ein großes Universum kann man natürlich auch mit anderen Dingen füllen, auch wenn die neue fiktive Handlung vor der bisherigen alten fiktiven Handlung spielt.

    ...Oder Filme/Serien über den 1. und 3. Weltkrieg...
    So einfach ist das aber nicht.
    Ein Film, der 1927 spielt - z.B. in Chicago in den USA, ist nicht zwingend die "Vorgeschichte" zu einem Film, der z.B. in Japan oder Italien im Jahr 1933 spielt.

    Rogue One hätte neues zeigen können, einen neuen Planeten, eine neue Aufgabe, eine neue Herausforderung, die in Episode IV nicht vorgekommen ist. Oder gerne eine neue Aufgabe auf einem alten Planeten. Jedenfalls irgendwas ohne Todesstern, ohne Luke und Leia etc.

    Und da wäre das Ende natürlich nicht bekannt gewesen.

    Das hatte ich angesichts des Titels "a Star Wars Story" erwartet, bis ich dann feststellte, dass Rogue One professionelle Fanfiction sein würde und genauso an Episode IV klebt, als hätte man den Film "Episode 3.5" genannt.
    Zuletzt geändert von endar; 04.01.2017, 13:37. Grund: Rogue, nicht Rouge... ;)

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  • _Firefly_
    antwortet
    Erstmal vorweg: Ich fand den Film ganz gut, aber er hatte durchaus seine Schwächen.

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Das ist auch der Grund, warum mir der Film so gut wie gar nicht gefallen hat. Das Ende war mir bekannt - alle sterben und die Pläne bekommt Leia - , wo sollte da Spannung aufkommen?
    Ich denke, auch dir dürfte klar sein, dass wenn man Historien-Filme/Serien (egal welche Zeitebene) nicht mag, dann sollte man sie auch nicht sehen. Denn in allen Historischen Geschichten ist das Ende immer bekannt. Oder gibt es tatsächlich Menschen die dachten das die Titanic nachdem sie den Eisberg rammte, dann einfach lustig weiter gefahren ist? Oooh, Ups, die ist ja gesunken
    Oder Filme/Serien über den 1. und 2. Weltkrieg, Geschichten aus der Bibel, aus dem englischen oder französischen Königshaus und meinetwegen sogar über Kolumbus der ach so überraschend Amerika entdeckte.
    Und ja, auch der neue Star Wars-Film ist so gesehen ein Historien-Film. Den Augenzwinkernd betrachtet, fängt er ja auch an mit "Es war einmal ...... ".
    Und die Grundgeschichte über Star Wars gehört heutzutage schon "beinah" zum allgemeinwissen. Selbst Menschen die das Rentenalter schon weit überschritten haben und keinen großes Intresse an SF haben, kennen vielfach die Grundelemente der Story. Daher funktioniert es im groben auch als Stand-alone Film, und kann eigentlich von fast jedem gesehen werden. Selbstverständlich haben die Fans von solch einem Film mehr, als "Neulinge". Aber die selbe Prämisse gilt für fast alle Film-Reihen, wie zum Beispiel auch Star Trek.
    Es gibt halt viele Filmfreunde die dennoch sehr gern solche Filme oder Serien mögen. Und die Besucherzahlen bestätigen dies eigentlich im großen und ganzen.

    Ich fand ihn sehr unterhaltsam, auch wenn ich eine weile brauchte um in das "Universum" einzutauchen. Kleinigkeiten wie das kurze auftauchen von R2D2 und C3PO waren doch ein wenig zuviel des "Fan-Service". Manchmal ist weniger doch mehr.

    Wo ich aber gestolpert bin oder ich vielleicht etwas nicht mitbekommen habe ist:
    Das Imperium ist in der Lage einen ganzen Schutzschild über einen Planeten zu legen. Ist aber nicht fähig dies über einen "kleinen" künstlichen Mond zu realisieren. Das passt für mich irgendwie nicht zusammen.
    Ansonsten sind es eher Kleinigkeiten die irgendwie nicht hätten sein sollen.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Bei jedem Prequel weiß man ja prinzipiell wohin es führt.
    Ich bin ja ohnehin kein Freund der ewigen Prequeleien. Dann macht man halt kein Prequel. Die Rebellen hätten ja irgendein anderes Abenteuer erleben können, vielleicht mal eines ganz ohne Todesstern (1, 2, oder 3) ? Das wäre doch mal was neues. Das Star Wars Universe ist doch angeblich so groß.

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Welche Schwäche soll der Todesstern gehabt haben? In Episode IV kommt keiner der Rebellenjäger auch nur in die Nähe eines erfolgreichen Angriffes, bis ein gewisser Farmerjunge sich magischer Kräfte bedient.
    Stimmt nicht, zuvor schafft ein X-Wing Pilot bereits einen Angriff, hat aber etwas Pech.
    Zudem hätten es auch wesentlich mehr Jäger geschafft, wäre man nicht unnötiger Weise schon viel zu früh runter in den Tunnel geflogen und hätte man sich mal nach hinten absichern lassen, statt sich nahezu unbewegliche Ziele zu spielen. Die X-Wings warten ja quasi bis die Bomber zerschossen sind, um dann erst selbst deren Job zu machen.

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    A
    Das Ende war mir bekannt - alle sterben und die Pläne bekommt Leia - , wo sollte da Spannung aufkommen? Ich fand auch, dass der Film total auf die Hardcore-Fans zugeschnitten war und nicht etwa auf ein normales Publikum.
    Das trifft aber auf vieles zu. Bei jedem Prequel weiß man ja prinzipiell wohin es führt. Beim HDR wussten viele ganz sicher auch, dass Frodo irgendwann den Ring im Feuer versenkt.
    Aber wer und wie die Pläne da tatsächlich beschaffte, war mir zumindest komplett unbekannt und hat mich dementsprechend auch interessiert und unterhalten.
    Und wieso sagen immer alles es wäre ja sicher gewesen, dass alle sterben und die Pläne direkt an Leia gehen?
    Ein paar der Truppe hätten auch noch schnell entkommen können und die Pläne hätten noch ein paar Zwischenstationen einlegen können.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Ich halte es auch für möglich, dass man "Rogue One" tatsächlich auch bewusst als Fanfilm gedreht hat, weil man dachte, dass sich alle anderen sowieso nur (höchstens) für die Episoden interessieren würden. (Lukrativ würde der Film dann bei der aktuellen Menge an SW-Fans immer noch sein.) Und tatsächlich: In einem hiesigen SW-Forum, dem "Projekt Star Wars", kommt der Film auch (für mich unverständlich) unwahrscheinlich gut weg.

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  • endar
    antwortet
    Also ich hätte diese Erklärung für diesen Schacht nicht gebraucht.

    Ich zähle mich nicht zu den Star Wars Fans und ich hatte mir auch keinen Trailer für Rouge One angesehen und fand das extrem enttäuschend, dass man hier entgegen der Verlautbarung "a Star Wars Story" Episode 3.x vorgelegt bekam.

    Das ist auch der Grund, warum mir der Film so gut wie gar nicht gefallen hat. Das Ende war mir bekannt - alle sterben und die Pläne bekommt Leia - , wo sollte da Spannung aufkommen? Ich fand auch, dass der Film total auf die Hardcore-Fans zugeschnitten war und nicht etwa auf ein normales Publikum.

    Ich hätte es lieber gesehen, wenn sie tatsächlich eine (beliebige) Star Wars Story erzählt hätten, d.h. wenn sie sich etwas neues hätten einfallen lassen.

    Wenn sie jedes Jahr einen Film rausbringen wollen, müssen sie das (dünne) Universum irgendwann mit irgendwas neuem füllen, ansonsten haben wir in zehn Jahren Episode 5.9, welche auf dem Satz basiert "Der Imperator kommt persönlich, um die Fertigstellung des Todessterns 2.0 zu überwachen. Viele Rebellen haben ihr Leben gelassen, um uns diese Information zu bringen".

    Irgendwann müssen sie mal was eigenes machen.

    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Ich habe dieses Wesen immer als festen Bestandteil einer modernen Müllverwertungsanlage verstanden.
    Ich auch, aber in 25 Jahren bekommen wir sicher einen Film, der das erklärt.
    Zuletzt geändert von endar; 04.01.2017, 11:55.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Welche Schwäche soll der Todesstern gehabt haben? In Episode IV kommt keiner der Rebellenjäger auch nur in die Nähe eines erfolgreichen Angriffes, bis ein gewisser Farmerjunge sich magischer Kräfte bedient. Das ist wie bei Archill und seiner Ferse- ja, auf dem Papier eine Schwäche, aber letzendlich brauchte es auch dort göttliche Unterstützung, um den Pfeil ins Ziel zu bringen. Problematisch ist wohl eher Episode VI, wo jeder Hinz und Kunz zum Hauptreaktor durchfliegen konnte.

    Sind das wirklich die einzigen Nicht-Fragen die beantwortet werden: Wie haben die Rebelle die Pläne bekommen und warum hat der Todesstern eine vermeintliche Schwäche? Wow, anscheinend haben die Macher von Battlestar Galacticas "The Plan" neue Arbeit gefunden.
    Zuletzt geändert von KennerderEpisoden; 04.01.2017, 12:17.

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Warum sich in dessen Müllsystem aber schon eine solche große Kreatur eingenistet hat, wird wohl weiterhin eine der großen Merkwürdigkeiten bleiben.)
    Ich habe dieses Wesen immer als festen Bestandteil einer modernen Müllverwertungsanlage verstanden. Wir haben ja auch Bakterien und Allerlei in unserem Verdauungssystem die helfen, den "Müll" zu bearbeiten, bevor man ihn letztlich ausscheidet
    Das Vieh verschwindet ja auch bevor die Presse startet, von daher scheint der Vorgang ja auch bekannt zu sein.

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  • Souvreign
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    In der Tat wird damit doch recht gut aufgelöst, wie eine derartige Waffen eine fast schon offensichtliche Schwachstelle haben kann.
    Wobei ich mich natürlich frage, ob das keiner der anderen Ingenieure gemerkt hat und wieso das niemand mal anständig geprüft hat, schließlich wurde der Konstrukteuer ja uner Gewalt zur Arbeit verdonnert.
    Nun, das wurde zum Teil im Film gesagt, zum Teil wird es aber auch erst aus der Sekundärliteratur deutlich. So hat sich Galen Erso in den gut 10 plus x Jahren für das Imperium unentbehrlich gemacht und denen auch den patriotischen Wissenschaftler vorgespielt, dem es mittlerweile egal ist, was mit Frau und Tochter passiert ist. Das ist aus dem Film. Im Lexikon zum Film wird außerdem deutlich, dass der Todesstern wohl dutzende solcher Auslassöffnungen besitzt und das diese erst nachträglich eingebaut wurde, da man anfangs mit dem Superlaser nicht so recht klar gekommen ist. Und nur eine der Auslassöffnungen hat diese Schwachstelle und sie ist wohl so gut versteckt, dass man sie nur findet, wenn man gezielt danach sucht. Ich halte es jedenfalls schon für realistisch, dass das sonst keinem der anderen Wissenschaftler nicht aufgefallen ist.

    Taktische Analysen wird man wohl auch nur gegenüber Angriffen durchgeführt haben, aber die Schachstelle an sich wird man wohl nicht direkt festgestellt haben. Wir wissen aber nicht genau genug, viel viel Einfluss Erso auf solche Simulationen hatte und wie genau man diese bis zur Handlung von Rogue One durchgeführt hat.

    Noch dämlicher wird dadurch das Vorgehen des Todessterns. Völlig ohne Not und Zeitdruck will man in Episode IV eine Entscheidung herbeiführen. Statt ab zu warten, oder wenigstens eine kleine Begleitflotte mit zu nehmen. Offensichtlich kann der Todesstern nur eine Handvoll Jäger starten und die eigene Verteidigung ist auch mehr als unzureichend.
    Dies stimmt, allerdings dachte Tarkin wohl, dass die Rebellen dem Todesstern nichts entgegenwerfen können, was ihm nur im Ansatz gefährlich werden könnte. Die Jägerbestückung war jedenfalls noch sehr dürftig, wobei sich auch das mit Rogue One deckt, immerhin ist der Todesstern gerade fertig und offenbar noch nicht vollständig ausgerüstet. (Warum sich in dessen Müllsystem aber schon eine solche große Kreatur eingenistet hat, wird wohl weiterhin eine der großen Merkwürdigkeiten bleiben.)

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    Wer mal ehrlich ist und Ep 4 von seinem Thron runter holt wird zugeben, dass Galens Sabotage die beste Erklärung ist für diese Schwachstelle.
    In der Tat wird damit doch recht gut aufgelöst, wie eine derartige Waffen eine fast schon offensichtliche Schwachstelle haben kann.
    Wobei ich mich natürlich frage, ob das keiner der anderen Ingenieure gemerkt hat und wieso das niemand mal anständig geprüft hat, schließlich wurde der Konstrukteuer ja uner Gewalt zur Arbeit verdonnert. Die Computersyssteme sollte ja auch sehr fortschrittlich sein, um komplette Analysen durchlaufen zu lassen.
    Neu für mich ist allerdings, dass das Imperium von einer Schwachstelle wusste.
    Noch dämlicher wird dadurch das Vorgehen des Todessterns. Völlig ohne Not und Zeitdruck will man in Episode IV eine Entscheidung herbeiführen. Statt ab zu warten, oder wenigstens eine kleine Begleitflotte mit zu nehmen. Offensichtlich kann der Todesstern nur eine Handvoll Jäger starten und die eigene Verteidigung ist auch mehr als unzureichend.

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  • textor
    antwortet
    Also mir hat er sehr gut gefallen, und es ist richtiges Star Wars Feeling aufgekommen. Wo würde ich ihn einreihen, Puh…also definitiv vor der neuen Trilogie+TFA, eventuell sogar knapp vor "Imperium schlägt zurück", ich denke da müssen wir aber noch ein paar Jahre warten.
    Highlights? Für mich definitiv Krenick und Chirrut Imwe! Das Ende fand ich heftig…...absolut Gänsehautfeeling.
    Wirklich gespannt wäre ich auf den Original-Cut von Edwards der Disney nicht gepasst hat, nur wird der halt in irgendeinem Safe verstauben, aber vielleicht irgendwann far far away…;-)

    8,5 von 10

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  • Hades
    antwortet
    Also ich möchte nicht in der Haut stecken von jemand der heutzutage noch an SW Filmen mitarbeitet. Wirklich recht kann man es doch eh niemandem machen. Nicht zuletzt wird jeder Hard-Core Fan der OT alles 50-100% hassen was Neues kommt, jeder mder vom Alter her näher an den Neuen als den Alten liegt (wie ich) wird wohl leichter ein Zugang dazu finden.

    Grundsätzlich: Ein Guter Film. Ich war 90% der Zeit gut Unterhalten. Die Charaktere waren zwar weitgehend vorhersehbar aber leicht zugänglich. Grundsätzlich merkt man von vorn herein, dass man hier ein Stand Alone Film sieht und keine Episode. So ist der Tod des gesamten Hauptcast keine Überraschung. Charakter-Darstellung und Entwicklung waren dem entsprechend auch etwas kürzer gestaltet. Highlight waren der Droide, der die nötige Dosis Humor lieferte. Der Einsatz von Vader war gut dosiert, das Gemetzel am Ende an den Alderaanern vllt zu viel. Tarkin und Lea fand ich gut eingesetzt, um die Nähe zur OT herzustellen. Tarkin hätte jedoch auch gern etwas weniger sein können, die Animation fand ich jetzt nicht schlecht, auf Dauer aber erkennbar. Viele der Handlungsorte wirken SW Typisch vertraut und beliebig, grade durch die Spiele und Animationsserien ist man ja schon viel gewöhnt. Die inzwischen mögliche detailreiche Darstellung des Todessterns fand ich sehr schön anzuschauen. Den Rest versuche ich im direkten Kontrast zu anderen Teilen von SW zu vergleichen.

    R1 vs Ep 7: Letztere Hatte es als erster "neuer" Film von Haus aus schwerer und schwankt unter der Last, Neues und Altes zu verbinden. R1 hatte da doch etwas mehr Vorteil und fügt sich gut ein, wirkt stimmiger und (in SW Hinsicht) realistischer. Ep7 leidet doch mehr unter JJA mäßiger ver-ST-ung.

    R1 vs PT: spielt es nun noch näher an der OT musste sich R1 nun noch mehr anschmiegen und ich finde, dass ist sehr gut gelungen. Der Einbezug der Geonosianer und Seperatisten in die Vergangenheit des TS war Problematisch und wurde so gut es nur ging in R1 gelöst. Wer mal ehrlich ist und Ep 4 von seinem Thron runter holt wird zugeben, dass Galens Sabotage die beste Erklärung ist für diese Schwachstelle. Schauplätze und Schiffe waren minimal "zu gut" um zur OT zu passen (Scarif, der Mon Calmari-Kreuzer). Ansamt waren alle im Hauptcast besser als der Junge Anakin.

    R1 vs OT: Andere Zeiten, andere Filme. Heute würde die Darstellung und Inszenierung von Ep4 bei aktueller Technik wahrscheinlich nicht so einschlagen wie damals. Wenn man beides mal auf den Inhalt reduziert finde ich passen beide sehr zusammen. Das rumgesteige im Datenturm ist ähnlich dem Obi Wans am Traktorstrahl. Und die Szene mit dem lahm gelegten Sternzerstörer fand ich zwar auch befremdlich, aber in der Schlacht von Hoth waren die Steuermänner auch so unfähig Schiffe auf net mal hundert Meter aneinander zu schieben. Besser wäre hier gewesen hätte die Hammerhead nur den einen Sternzerstörer in das Schildportal gedrückt. Die Aktion selbst ist eigentlich ganz im Sinne der Fanboys, die immer unglaubliche Beschleunigungswerte anbringen.


    Insgesamt finde ich R1 besser als Ep7, ST XI und ST XII. Ich seh auch einfach nicht dieses Disney Bashing. Wenn ich mir teile der OT und PT angucke und was Lukas selber angerichtet hat ikst dieser düstere und dreckige Film doch eigentlich ziemlich untypisch. Aber sieht jeder anders

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Um nochmal auf das Thema "Kriegsfilm" zurück zu kommen, ich finde dieser Film ist einfach nur eine Spur ehrlicher als alle anderen Teile zuvor.
    Beispiele wurde ja schon zur Genüge gebracht die eindeutig belegen, dass auch alle anderen Teile extreme Grausamkeiten zeigen oder zumindest andeuten. Allerdings wird dies schnell hinter den strahlenden Helden versteckt, die am Ende die Galaxie retten und alles wendet sich zum Guten. Oder wer denkt bei Episode IV an die gefallenen Soldaten auf beiden Seiten oder an die Millionen (Milliarden?!) ermordeten auf Alderaan, nachdem Luke den Tag rettet? Wer hat bei der Feier am Ende von Episode VI die ganzen Toten auf dem Schirm, unter anderem die Bärchen, die in den Konflikt geraten sind? Das ganze letzte Drittel von Episode VI ist ein einziger Kriegsfilm zu Land und im Weltall, allerdings wird das offensichtlich gerne verdrängt, wenn Luke und Vader unter epischer musikalischer Bemalung "zivilisiert" kämpfen und über Macht und Familienbande diskutieren.

    In Episode IV ist es cool und lustig, wenn Han Solo sein Gegenüber in der Bar einfach erschießt oder ObiWan dem Rüpel dem Arm abhackt. In Rogue One wird es eben anders dargestellt und ein Mord ist dann gerne mal ein notwendiges Übel in dieser düsteren Zeit.

    Ich würde da auch gerne eine parallele zu Star Trek knüpfen. In TNG sterben auch häufig Menschen, oder ganze Raumschiffe gehen verloren. Das ist aber nebensächlich, denn Picard und Co. retten immer den Tag und sind die strahlenden Helden am Ende der Episode.
    Erst DS:9 weicht davon in vielen Episoden ab, denn obwohl Sisko und seine Crew auch fast immer gewinnen, bleibt der Schrecken des Krieges stets erhalten und auch nach einer gewonnenen Schlacht wird dem Zuschauer gerne vor Augen geführt, was dabei verloren wurde.

    Um zurück zu Star Wars zu kommen, ich finde beide Darstellungsweisen gut und passend.
    Vor allem in der OT überwiegen wohl die märchenhaften Elemente, Rogue One als Bindeglied zwischen den Trilogien zeigt vielleicht zum ersten Mal ganz unverblümt, dass eine sehr sehr düstere Zeit herrscht. Die Jedi sind weg, die Republik und die Demokratie sind tot. Die Rebellen kämpfen einen erbitterten praktisch nicht zu gewinnenden Kampf gegen ein übermächtiges und skrupelloses Imperium. Ist finde die Darstellung passt!

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen

    Ich finde, daß sich diese beiden Aussagen ein wenig widersprechen. Noch klarer wird es, wenn man den zweiten Satz ein wenig modifiziert:

    "Denn es ist nicht Peter Cushing, den man dort sieht, es ist eine zusammengebastelte Puppe, die Tarkins Aussehen imitiert."
    Aber mal ganz im Ernst: Du fragtest:
    Wird da der Schauspieler "digitalisiert", oder die Rolle, die er mal gespielt hat?
    Und dann stellst du es so hin als sei der Austausch von Rollennamen und Schauspielernamen in Endars Antwort nur ne kleine Modifikation und entdeckst dann nen Widerspruch.
    Ist 7+2 9 oder 8?
    7+2 ist 8
    Wenn man die Antwort leicht modifiziert ist se falsch. Glückwunsch!
    Und ja Endar stellt das stimmig dar. Es wurde ein digitales Abbild Cushings erstellt, diese Abbild ist nicht Cushing sie ist ein Abbild von ihm. Dass Endar das selbe zwei mal unterschiedlich ("Cushing wird digitalisiert" und "Cushing selbst ist nicht zu sehen, sondern eine Puppe, die aussehen soll wie er") ausdrückt ist kein Widerspruch.
    Endar liegt nur bei der Festlegung falsch, aber das liegt auch an deiner Frage. Natürlich werden sowohl Cushing als auch Tarkin digital dargestllt. Aber an dem Umstand, dass Tarkin digital dargestellt wird, stört Endar sich nicht, das hat er ja auch bei seinen Ausführungen zu den Animationsfilmen verdeutlicht.

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  • Infinitas
    antwortet
    Rogue One: A Star Wars Story in MAXXIMUM 3D - inkl. 10 min. Pause
    ( Achtung massive Spoiler bis hin zum Ende – wer also Rogue One noch nicht gesehen hat bitte nicht weiter lesen)


    Endlich kam ich in den Genuss des neuen Star Wars Films, der mir Trotz das alle Hauptcharaktere den Tod Fanden sehr gut gefiel. Die etwas blassere Ausführung dieser mag wohl auch damit zusammenhängen, dass sie nur in diesem Prequel zu sehen sind. Ganz einnehmen konnte mich der Schluss in dem eine Prinzessin die Worte Hoffnung sagte was für mich im Gesamten Schluss ein schneller aber ausgezeichneter Übergang zu Star Wars a new Hope dargestellt hat. ( Die übrigens auch von einem Schauspieldouble gespielt und nachträglich „optisch angepasst“ wurde)Vader hat jedoch auch nen guten Job erledigt besonders mit dem Satz, das man sich Ehrgeiz nicht zu arg zu Kopf steigen lassen sollte. R2 D2 und C3 PO waren auch in wenigen Sequenzen des Films zu sehen. Humoristisch waren die Scherze zeitweilig nicht übertrieben. Es wurde sich dahingehend bemüht Zeitlos zu bleiben, was manche scherze zwar flacher ausfallen lassen kann jedoch ist eine gewisse Zeitlosigkeit in dem Punkt meines Erachtens die bessere Lösung. K3 war dahingehend der mal mehr mal wenig effiziente Schenkelklopfer welcher in der Tat enorm zur Auflockerung des Films beitrug. Felicity Jones hat als Jyn trotz der Tatsache das wiedereinmal eine Frau ne Actionrolle übernahm und dem Charakter (in dem Fall naturgemäß) an Tiefe fehlte jedoch eine ausgezeichnete Schauspielerische Leistung erbracht.

    Ja auf das berühmte Star Wars Opening wurde verzichtet es hat etwas irritiert aber nicht gestört da schlicht kein Ersatz für das Opening gegeben war. Besonders „malerisch“ waren die ersten Paar Sekunden mit den Saturnringen nun auch nicht da ich schlicht erst registriert habe das es Saturnartige ringe sind nachdem der Planet voll eingeblendet wurde was aber das einzige gravierendere animationstechnische Verständnisproblem war welches mir an Rogue One sofort in Auge stach.

    Zum Thema Tarkin: Ich wusste zwar dass ein verstorbener Schauspieler computeranimiert ist habe aber erst später registriert, dass dies Tarkin sein muss. Zumindest beim ersten mal hinsehen hätte ich auch nicht sagen können ob das nun ein Schauspieler oder eine Computeranimation ist. Wir werden sehen, den Rogue One wird auf jeden Fall wiederholt angesehen.

    Effektechnisch ist der Film in bereits angesprochener Star Wars Manie gut umgesetzt und sehenswert. Die Storry – Verliere Pappa - Finde Pappa und die Baupläne vom Todesstern, den Pappa baut den Todesstern, ist vollkommen in Ordnung. Auch fand ich den Blinden Tempelwächter eher erfrischend ( Sack übern Kopf stülp – "soll das n Witz sein ? Ich bin Blind"). Das einzig „blöde“ ist , das es wohl ganz ohne Macht nie zur Sendung der Baupläne gekommen wäre, schließlich muss man ja den Jedi raushängen lassen um im Kugelhagel ( ähm Laserhagel) einen Schalter umzulegen und um sich danach zu opfern.

    Naja eben doch ein Star Wars ( mal abgesehen von Selbstopferung und anderen Todesfällen) .

    Das waren im groben meine ersten Eindrücke - klare Ansichtsempfehlung
    Zuletzt geändert von Infinitas; 31.12.2016, 01:10.

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