Star Wars Episode VII: Das Erwachen der Macht - gesehen! - SciFi-Forum

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Star Wars Episode VII: Das Erwachen der Macht - gesehen!

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Also ist die Kritik, dass Rey kein Abziehbild von Luke ist, sondern weitaus mehr mit der Macht verbunden zu sein scheint als er?
    Die Frage ist einfach, ob es sonderlich interessant ist, einen Charakter zu haben, der von Anfang an alles super toll kann. Ob man sich das dann irgendwie hinbiegt, in dem man sagt, dass sie ganz dolle mit der Macht verbunden zu sein scheint und zu Hause noch einen Flugsimulator hat, spielt dabei IMHO auch keine große Rolle. Sie ist damit einfach das weibliche Äquivalent zu Charakteren wie Ethan Hunt, die auch einfach alles können.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
    Es geht nicht um einen Handlungsumschwung, sondern um eine Lernkurve. Rey wird in der Hinsicht oft mit Luke verglichen, der eben nicht als der große Abenteurer anfängt und auch mehrmals vor ortsüblichen Gefahren gerettet werden muss (Sandleute, Gangster). An großartige Abenteuer mit dem Lichtschwert oder Machteinsätze (abgesehen von etwas "Glück" beim entscheidenden Schuss) ist da auch nicht zu denken, das bringt Yoda ihm beides erst später so richtig bei. Bei Rey gestaltet sich das alles schon sehr viel einfacher.
    Also ist die Kritik, dass Rey kein Abziehbild von Luke ist, sondern weitaus mehr mit der Macht verbunden zu sein scheint als er?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Ansonsten wirkt die Kritik aber auf mich so, als ob man schon in der Exposition nach einer Peripetie, einem Handlungsumschwung, ruft...
    Es geht nicht um einen Handlungsumschwung, sondern um eine Lernkurve. Rey wird in der Hinsicht oft mit Luke verglichen, der eben nicht als der große Abenteurer anfängt und auch mehrmals vor ortsüblichen Gefahren gerettet werden muss (Sandleute, Gangster). An großartige Abenteuer mit dem Lichtschwert oder Machteinsätze (abgesehen von etwas "Glück" beim entscheidenden Schuss) ist da auch nicht zu denken, das bringt Yoda ihm beides erst später so richtig bei. Bei Rey gestaltet sich das alles schon sehr viel einfacher.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Ich finde eigentlich den Ansatz, dass man Rey zunächst einmal als relativ unfehlbar darstellt, gar nicht schlecht. Dadurch wird in den nächsten Episoden, wenn sie dann mal mit einer Handlung so richtig daneben liegt, die Fallhöhe wesentlich größer. Klar, das muss erst einmal geschehen und wenn es nicht geschieht, dann war das auch etwas verschenkt. Ansonsten wirkt die Kritik aber auf mich so, als ob man schon in der Exposition nach einer Peripetie, einem Handlungsumschwung, ruft...

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Das Mary Sue Argument als Kritikpunkt im Sar Wars Universum ist schon etwas lächerlich. Vor allem wenn sich mit dem Begriff jetzt nur an der Figur der Rey hochgezogen wird. Da gibt es doch eine ganze Phallanx an Charakteren die einfach nur toll in allem sind.
    Finde ich nicht. Es spielt ja auch keine Rolle, das sie weiblich ist. Wäre sie männlich, wäre es eben ein Gary Sue. Abgesehen von dem einen Fall, wo Rey aus versehen die Monster frei lässt, gelingt ihr einfach immer alles. Sie ist ein gut durchdachter Charakter, aber es wäre schon schön, wenn sie, wie Luke Skywalker, hin und wieder auch mal versagt hätte.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Das Mary Sue Argument als Kritikpunkt im Sar Wars Universum ist schon etwas lächerlich. Vor allem wenn sich mit dem Begriff jetzt nur an der Figur der Rey hochgezogen wird. Da gibt es doch eine ganze Phallanx an Charakteren die einfach nur toll in allem sind.
    Diese Diskussion ist wohl auch hauptsächlich eine Reaktion auf die Leute, die Rey als die feministiche Heldin gesehen haben, auf die die ganze Welt schon immer gewartet hat. Und in dem Kontext ergibt das durchaus auch Sinn, obwohl Rey natürlich auch nicht schlimmer ist als hunderte andere (männliche) Actionhelden auch.

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  • Skeletor
    antwortet
    Das Mary Sue Argument als Kritikpunkt im Sar Wars Universum ist schon etwas lächerlich. Vor allem wenn sich mit dem Begriff jetzt nur an der Figur der Rey hochgezogen wird. Da gibt es doch eine ganze Phallanx an Charakteren die einfach nur toll in allem sind.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen



    Negativ ist die Originalität der Handlung, welche aber vermutlich kaum jemand besser erwartet hätte:

    Da ist gleich zu Beginn die Ausgangslage, die zum ersten Mal in der Star Wars-Geschichte nicht richtig einleuchtend ist.
    Ich finde sie einleuchtend und ausreichend erklärt. Zumindest für den ersten Teil der Trilogie. Da müssen die politischen Hintergründe auch keine große Rolle spielen.


    Man hat den Eindruck, die Ereignisse aus Episode VI hätten keinen großen Einfluss gehabt und es wird einfach mit den gleichen Schiffen und neuen Namen weitergemacht.
    In jeder Generation zeigt sich das Böse halt in neuer Gestalt.

    Die ehemaligen Rebellen sollten inzwischen Senatoren, Generäle und Kanzler sein, die die Bestandsmasse des alten galaktischen Reiches geerbt haben, aber anscheinend ist es heldenhafter im "Widerstand" zu sein, auch wenn das Imperium längst gefallen ist.
    Ja, nur ist da eine persönlche Tragödie dazwischen gekommen, die zum Scheitern der neuen Jediakademie und zum Rückzug voon Luke Skywalker geführt hat.

    Dann der Todesstern. Der alte Marx Spruch mit der Tragödie und der Farce drängt sich auf. Das Imperiu... ähm die Neue Ordnung sollte wirklich mit den Bau von Todessternen aufhören!! Stattdessen die Ressourcen in 10^13 Tie Fighter stecken und die Allia.. ähm den Widerstand damit im nächsten Teil überrollen.
    Da stimme ich dir zu. Ich hätte auch lieber eine geheime Megaschiffswerft gesehen, die neue Supersternenzerstörer baut. Oder ein Hyperraumsprungtor, mit dem man einen Überraschungsangriff auf die Neue Republik startet.

    Der Sinn der von dem Droiden transportierte Nachricht erschließt sich ebenfalls nicht.
    Der Sinn ist, Luke Skywalker wiederzufinden.

    Und bei Kylo Ren ist die Motivation nicht hinreichend klar. Sein so verehrter Opa hat einst immerhin den Imperator in einen kilometertiefen Schacht geworfen und jetzt schließt er sich dem nächstbesten dunklen Meister (wo kommt der jetzt wieder her?) an?
    Jetzt mal ganz grundsätzlich gefragt. Wenn Episode VII wirklich alle Fragen beantworten würde, wäre das dann nicht furchtbar langweilig? Was können VIII und IX noch liefern?

    Gut, Snoke hat mir so auch nicht sonderlich gefallen. Die CGI erinnerte mich zusehr an Gollum, bzw. generische Grey Aliens. Und der Name ist auch nicht wirklich furchteinflößend.
    Vielleicht stellt sich ja heraus, dass Snoke Darth Plagueis ist, der Lehrmeister von Palpatine. Der würde nicht aus dem Nichts hervorploppen und wäre ein würdiger Oberschurke.


    Rebellieren kann man jedenfalls auch ohne zum Massenmörder zu werden. Anakin hätte als Geist erscheinen sollen, um die Sache im Keim zu erstikcen. Aber JJ wollte vermutlich keinen Gastauftritt von Hayden Christensen; niemand hätte das gewollt. Seine Kampfkünste lassen ebenfalls zu wünschen übrig. Sich von einem untrainierten Mädchen vorführen lassen-
    Tja, er ist halt nicht der, der er sein soll.

    Abgesehen davon, war er schwer verletzt und Rey ist kein untrainiertes Mädchen.

    Lord Snoke wird ihn bis zum nächsten Teil viele Machtliegestütze machen lassen.
    Hoffentlich. Kylo Ren soll ja ein Anti-Luke darstellen. So wie Luke Skywalker seinen beschwerlichen Weg zum Jedi mit Niederlagen, Verführungen und Verlusten bestreiten musste, muss auch Kylo sich den Prüfungen stellen um nicht von der hellen Seite verführt zu werden.

    Ich stimme dir zu, wenn es um die neue Superwaffe geht. Die war überflüssig und wurde auch nie wirklich so in Szene gesetzt, wie der erste Todesstern. Die Info über diese Waffe wird ja weitgehend respektlos vom Widerstand, speziell Han Solo kommentiert.

    Rey ist ein spannender Charakter. Aber sie kommt zu stark als Mary Sue-Figur rüber. Hier muss man noch nachbessern.

    Es ist gut und beegrüßenswert, dass nicht alle Hintergründe bereits im ersten Film ausgeplappert werden. Aber natürlich nur dann, wenn die weiteren Filme Futter nachliefern. Wenn da nichts mehr kommen sollte, wäre das natürlich eine enttäuschung.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von DarkVixen Beitrag anzeigen
    Ob die Republik den Widerstand insgeheim unterstützt wird nicht klar
    Wenn ich mich recht erinnere, steht das gleich so im Einleitungstext.

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  • DarkVixen
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen

    Negativ ist die Originalität der Handlung, welche aber vermutlich kaum jemand besser erwartet hätte:

    Da ist gleich zu Beginn die Ausgangslage, die zum ersten Mal in der Star Wars-Geschichte nicht richtig einleuchtend ist. Man hat den Eindruck, die Ereignisse aus Episode VI hätten keinen großen Einfluss gehabt und es wird einfach mit den gleichen Schiffen und neuen Namen weitergemacht. Die ehemaligen Rebellen sollten inzwischen Senatoren, Generäle und Kanzler sein, die die Bestandsmasse des alten galaktischen Reiches geerbt haben, aber anscheinend ist es heldenhafter im "Widerstand" zu sein, auch wenn das Imperium längst gefallen ist.

    Dann der Todesstern. Der alte Marx Spruch mit der Tragödie und der Farce drängt sich auf. Das Imperiu... ähm die Neue Ordnung sollte wirklich mit den Bau von Todessternen aufhören!! Stattdessen die Ressourcen in 10^13 Tie Fighter stecken und die Allia.. ähm den Widerstand damit im nächsten Teil überrollen. Der Sinn der von dem Droiden transportierte Nachricht erschließt sich ebenfalls nicht.

    Und bei Kylo Ren ist die Motivation nicht hinreichend klar. Sein so verehrter Opa hat einst immerhin den Imperator in einen kilometertiefen Schacht geworfen und jetzt schließt er sich dem nächstbesten dunklen Meister (wo kommt der jetzt wieder her?) an? Rebellieren kann man jedenfalls auch ohne zum Massenmörder zu werden. Anakin hätte als Geist erscheinen sollen, um die Sache im Keim zu erstikcen. Aber JJ wollte vermutlich keinen Gastauftritt von Hayden Christensen; niemand hätte das gewollt. Seine Kampfkünste lassen ebenfalls zu wünschen übrig. Sich von einem untrainierten Mädchen vorführen lassen- Lord Snoke wird ihn bis zum nächsten Teil viele Machtliegestütze machen.

    ****
    Soweit ich die Ausgangslage verstanden habe. Ja es existiert(e) eine "neue Republik" und einige ehemalige Rebellen waren darin wohl mehr oder weniger politisch involviert. Nur wollte die Republik wohl nicht gegen die offziell vorgehen oder sie ignorierten sie die Erste Ordnung, wohl im Glauben diese wäre nur ein kleines Übel.
    Nur die Ex-Rebellen wollten das wohl nicht so hinnehmen und gründeten als Gegenpol zur Erste Ordnung den Widerstand, allem voran Leia die anscheinend sogar ihren Titel ablegt und einen militärischen Rang bekleidet, General.
    Ob die Republik den Widerstand insgeheim unterstützt wird nicht klar aber General Hux scheint es zu glauben. Insgesamt scheint die Erste Ordnung wohl nur eine Splittergruppe des alten Imperiums zu sein und wird wohl auch militärisch und technologisch von der Republik unterschätzt, vom dem Todesstern 3.0 weiß außerhalb der Erste Ordnung niemand was.
    Das sich viele Schiffe der Ersten Ordnung dem Imperialen Vorgängern so ähnlich sehen, könnte aber auch eine Taktik der Ersten Ordnung, um ihre wahren technologischen Fortschritte zu verschleiern.


    Und zu Kylo Ren und sein Verhältnis zu Darth Vader, ersten wissen wir noch nicht, welches Wissen über die alte Geschichte hat und ob er durch seine Verehrung zu Vader auch gewillt wäre die Wahrheit zu akzeptieren. Und die Beeinflussung durch Snoke wird auch ihr übriges dazu beigetragen haben.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Du denkst, der Stab des Sturmtrupplers war aus Plasma?
    Nein, ich denke dass Plasma ein Material ist und damit auch in den Filmen mehrere Materialien gezeigt wurden, die die Lichtschwerter nicht durchdringen. In der CW-Serie gibt es auch mindestens ein Monster dessen Panzer nicht durchdrungen wird. Die Axt von Savage Opress glaube ich und die Dunkelschwerter der Mandalorianer sind auch nicht mit Lichtschwertern zu durchschneiden. Auch den Kristall im Griff scheint das Schwert nicht zu durchschneiden. Die Sith färben ja diesen Kristall rot damit ihre Klingen rot sind. Das heißt für mich, dass nicht mal diese Farbe wirklich komplett druchdrungen wird.

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  • EarMaster
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Und bei Kylo Ren ist die Motivation nicht hinreichend klar. Sein so verehrter Opa hat einst immerhin den Imperator in einen kilometertiefen Schacht geworfen und jetzt schließt er sich dem nächstbesten dunklen Meister (wo kommt der jetzt wieder her?) an? Rebellieren kann man jedenfalls auch ohne zum Massenmörder zu werden.
    Naja, es wurde ja schon angedeutet, dass da schon noch etwas mehr dahinter steckt, als einfach nur der Wunsch zu rebellieren. Ich hatte den Eindruck, dass es da ein bestimmtes Ereignis gab, dass dazu geführt hat, dass er zur dunklen Seite wechselt. Die Hintergründe sind hier noch nicht klar, ich denke das will man sich für die folgenden Filme aufsparen (genauso, wie Reys Herkunft).

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Doch, was Nurara McCabe geschrieben hat stimmt doch auch gar nicht. Die Schwerter durchdringen ja auch das Plasma, das die Blaster verschießen nicht.
    Du denkst, der Stab des Sturmtrupplers war aus Plasma?

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Hatten nicht die Gardisten(?) von General Grievious auch Waffen mit diesen Fähigkeiten?
    Doch, was Nurara McCabe geschrieben hat stimmt doch auch gar nicht. Die Schwerter durchdringen ja auch das Plasma, das die Blaster verschießen nicht.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Nurara McCabe Beitrag anzeigen
    Es heißt, dass ein Lichtschwert jedes erdenkliche Material durchtrennen kann, außer der Klinge eines anderen Lichtschwerts. Was für eine Waffe hatte dieser eine Sturmtruppler, mit der er Finn vertrimmt hat? Da fehlt es wohl ein wenig an Kontinuität innerhalb der Star Wars Saga.
    Hatten nicht die Gardisten(?) von General Grievious auch Waffen mit diesen Fähigkeiten?

    EDIT
    Ah hier:
    "IG-100 MagnaGuards, also known as MagnaGuardor Magna Guard, were a type of battle droid created by Holowan Laboratories. They were a favorite of General Grievous, who used them as bodyguards during the Clone Wars. MagnaGuards were equipped with an electrostaffs that could be used against Jedi lightsabers. They were worthy competitors even to the most skilled jedi, and the droids had the ability to fight even with the loss of their limbs or head."

    IG-100 MagnaGuard - Wookieepedia - Wikia

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Das Positve vorweg: Der Film wirkt wieder wie Star Wars und nicht das, was immer es war, das sich Lucas bei den Prequels gedacht hat. Das betrifft den allgemeinen Ton und zieht sich in Kleinigkeiten durch den ganzen Film (Stormtrooper als normale Menschen und keine Klone, brachiale Schwertkämpfe statt Ballettvorstellungen etc.).

    Die Charaktere waren sehr gut. Han Solo bringt zum ersten Mal in vielen Jahren einen Harrison Ford hervor, der sich etwas mehr als gar nicht bemüht. Er hat genau die richtige Rolle im Film, in dem Sinne, das er zwar wichtig ist, aber die neuen Helden am Ende nicht in den Schatten stellt. Anders formuliert gelingt Abrams hier der gleiche Coup wie mit Spock Prime in "Star Trek". Bei den Neuen ist Rey ein würdiger Luke-Nachfolger und Ren viel interessanter als es sämtliche Trailer hätten erahnen lassen (interessanter als Vader im vierten Teil). Toll waren die Szenen, in denen man dachte, Vader 1.2 zu sehen, um dann überrascht zu werden. Etwa wenn der unfähige General nicht gemachtwürgt wird, sondern nur einen Tobsuchtsanfall auslöst. Oder die Konfrontation zwischen Rey und Ren auf dem Sternenzerstörer, die der atmosphärische Höhepunkt des gesamten Films darstellt.

    Negativ ist die Originalität der Handlung, welche aber vermutlich kaum jemand besser erwartet hätte:

    Da ist gleich zu Beginn die Ausgangslage, die zum ersten Mal in der Star Wars-Geschichte nicht richtig einleuchtend ist. Man hat den Eindruck, die Ereignisse aus Episode VI hätten keinen großen Einfluss gehabt und es wird einfach mit den gleichen Schiffen und neuen Namen weitergemacht. Die ehemaligen Rebellen sollten inzwischen Senatoren, Generäle und Kanzler sein, die die Bestandsmasse des alten galaktischen Reiches geerbt haben, aber anscheinend ist es heldenhafter im "Widerstand" zu sein, auch wenn das Imperium längst gefallen ist.

    Dann der Todesstern. Der alte Marx Spruch mit der Tragödie und der Farce drängt sich auf. Das Imperiu... ähm die Neue Ordnung sollte wirklich mit den Bau von Todessternen aufhören!! Stattdessen die Ressourcen in 10^13 Tie Fighter stecken und die Allia.. ähm den Widerstand damit im nächsten Teil überrollen. Der Sinn der von dem Droiden transportierte Nachricht erschließt sich ebenfalls nicht.

    Und bei Kylo Ren ist die Motivation nicht hinreichend klar. Sein so verehrter Opa hat einst immerhin den Imperator in einen kilometertiefen Schacht geworfen und jetzt schließt er sich dem nächstbesten dunklen Meister (wo kommt der jetzt wieder her?) an? Rebellieren kann man jedenfalls auch ohne zum Massenmörder zu werden. Anakin hätte als Geist erscheinen sollen, um die Sache im Keim zu erstikcen. Aber JJ wollte vermutlich keinen Gastauftritt von Hayden Christensen; niemand hätte das gewollt. Seine Kampfkünste lassen ebenfalls zu wünschen übrig. Sich von einem untrainierten Mädchen vorführen lassen- Lord Snoke wird ihn bis zum nächsten Teil viele Machtliegestütze machen lassen.


    Alles in allem ein unterhaltsamer Film, bei dem selbst die Elemente die hauptsächlich im Film sein werden, um Spielzeug zu verkaufen (der Ball-Droide) nicht sauer aufstoßen.


    4,5 Sterne

    ****

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