Gebt ihr SGU noch ne Chance, kann die Serie noch gut werden?

[geishapunk]

Meint ihr die Sachen mit dem Körpertausch? In einer dieser Kino-Aufnahmen wird klar und deutlich erklärt, dass jeder Steinbenutzer eine Einverständniserklärung unterschreiben muss, die festschreibt, wofür sein Körper verwendet werden kann. Wenn Telford also keine juristischen Schritte gegen Young eingeht, kann man davon ausgehen, dass auf der rechtlichen Seite alles in Ordnung ist.

Also um Mißverständnisse vorzubeugen/ auszuräumen. Streiche bei diesem "ihr" bitte mich, ich habe zu keinem Zeitpunkt von Vergewaltigung gesprochen. Ich habe lediglich das was Unferth in den Raum gestellt hat aufgegriffen, denn das birgt eine interessante juristische Komponente in sich. Sicher ist das keine Vergewaltigung im klassischen/ eigentlichen Sinne, darüber brauchen wir nicht sprechen, es ist aber eine interessante Frage was das im juristischen Sinne ist.

Wir wissen das es Einverständniserklärungen gibt, wir wissen aber nicht was dort exakt enthalten ist. Und ganz ehrlich: kein seriöser Jurist der Welt würde eine Einverständniserklärung basteln welche dem "Gast" im "Wirtskörper" einen Persilschein ausstellt, diese wäre nämlich überhaupt nicht Gerichtsfest. Was machen die denn wenn da jemand im Suff einen Unfall mit dem fremden Körper baut, oder bspw. im Suff ungeschützten Sex mit einer Geschlechtskrankheit als Folge hat. Da wird nicht nur der "Gast" verklagt werden, da wird die Air Force, sukzessive die US-Regierung juristisch schwer für bluten müssen. Davon abgesehen das solche Prozesse für ungewollte Öffentlichkeit sorgen würden.

Das Telford nicht juristisch gegen Young vorgeht hat m.M.n. ganz andere Gründe als die Überlegung das dies juristisch sauber ist. Und, wo kein Kläger, da kein Beklagter...

Ich persönlich finde und fand das sehr irritierend und verstörend was die "Gäste" da alles in ihren "Wirtskörpern" angestellt haben. Das geht in meinen Augen viel zu weit, da versäumt es die Air Force massiv ihrer Aufsichts- und Fürsorgepflicht nachzukommen. Kurzum, dieser Aspekt hat mich ziemlich gestört in der ersten Staffel, nicht nur weil ich die allermeisten Körpertauschszenen langweilig und zu social fand, sondern auch aus o.g. Aspekten heraus. Gegen Ende hin wurde das ja besser, da wurde dann ja nur noch dienstlich ein Körpertausch betrieben.

[garakvsneelix]

Und ich bin mir persönlich ziemlich sicher das es eine Webisode gibt wo erwähnt wird das die Teilnehmer sich einverstanden erklären und es Listen gibt was man nicht machen/essen darf.

Na ja, das mit den Webisodes ist zwar immer ein nettes Gimmick für die Fans, aber für den Gelegenheitszuschauer halt nicht wirklich greifbar... ist eben so eine Sache.

Allerdings ist mir das mit der "Vergewaltigung" eigentlich nie wirklich so vorgekommen. Hab da vielleicht nicht darüber nachgedacht, was ich da sah, aber selbst jetzt erscheint mir das doch etwas seeeeehr an den Haaren herbeigezogen, was man da kritisiert.

[Anvil]

Na ja, das mit den Webisodes ist zwar immer ein nettes Gimmick für die Fans, aber für den Gelegenheitszuschauer halt nicht wirklich greifbar... ist eben so eine Sache.

Allerdings geht SGU aber auch weg von Gelegenheitszuschauerschiene und möchte verstärkt auf Kontinuität und übergreifende Plots setzen (zumindest hat es den Anschein). Dazu braucht es ein festes Publikum was jede Woche einschaltet und ich denke für einige der Fans sind die Kino-Dinger ein netter Zusatz. Zu mehr sollten die Dinger dann aber auch nicht werden. Sobald essentielle Dinge da gezeigt werden ist für mich Schluss mit lustig. Dann kann man SGU von mir aus auch gerne als Webserie weiter vermarkten.

[HanSolo]

Allerdings geht SGU aber auch weg von Gelegenheitszuschauerschiene und möchte verstärkt auf Kontinuität und übergreifende Plots setzen (zumindest hat es den Anschein).

Wo gab es groß übergreifende Plots? Bisher gab es einige Mehrteiler (Eröffnungsdreiteiler, Staffelmitte, das verlorene Team und der Enddreiteiler) aber nicht mehr als in der vierten Staffel ENT. Insgesamt seh ich SGU in Sachen Kontinuität etwa auf einer Ebene mit den anderen SG-Serien (mehr Handlungsbögen als in den meisten Trek-Serien, aber doch weniger als in nem richtigen Serial bzw Halb-Serial alles nBSG, DS9 und B5).

[Anvil]

Was am Ende dabei herausgekommen ist, steht etwas auf einem anderen Blatt, aber das Bestreben war es nach Ankündigen der Autoren etwas mehr Kontinuität hineinzubringen. Klar, wenn ich es mit den späteren Staffeln von SG-1 vergleiche hat sich noch nicht viel getan (außer das es etwas verzweigtere Figurenkonstellationen gibt).

[Larkis]

Der Teufel liegt in dem Fall im Detail. Es gibt immer wieder Sachen die später wieder auftauchen. nehmen wir z.B: das Gift dieser Chestbuster-Aliens. Wird später immer wieder erwähnt da es als Narkotikum bei Operationen verwendet wird. Oder der Forscher der ein Schweißgerät erfindet und später daraus die Destille und das Fahrzeug fürs Baby bastelt. Oder die Entwicklung von dem botanischen Garten mit dem sie sich ihr Essen heranzüchten.

Das es keine Open-End Story wird dürfte klar sein, da das Scenario des Planetenspringens keinen Übergreifenden Handlungsraum zulässt. Es gibt aber viele Sachen die kontinuierlich weiterlaufen und auch fragen aufwerfen.

Z.B. wissen wir aus der Vorschau das Rush die Brücke findet oder zumnidest von ihr weiß. Das stellt einige Sachen aus der Vergangenheit zumindest in Frage. Z.B. ob man wirklich die Galaxie gewechselt hat und wo er so schnell hinwollte als die Luzis angegegriffen haben.

MMn ist der A-Plot noch auf Einzelfolgen orientiert, während B/C-Plot auf Kontinuität setzt.

[garakvsneelix]

MMn ist der A-Plot noch auf Einzelfolgen orientiert, während B/C-Plot auf Kontinuität setzt.

Ist halt immer die Frage, ob der A-Plot überhaupt noch ein A-Plot ist...

[HanSolo]

Wobei das mit den zusammenhängenden B/C-Plots ja nichts Neues bei Stargate ist. Dort sind die meisten Folgen zwar eher einzelne Geschichten, bauen aber stark aufeinander auf (in den letzten beiden SG1-Staffeln gibts kaum ne Episode wo nicht irgendwo die Ori erwähnt werden). Auch "versteckte" Sachen findet man immer wieder. So redet Teal'C in "Bounty" mit einem Jaffa, dass er nun Mitglied des Rates ist und an einer Konferenz teilnimmt. 2 Folgen später ("Talion") findet die Konferenz statt, welche Arkat in die Luft jagt.

Selbst in SGA (das doch eher einzelfolgenorientiert ist) findet man solche Sachen. So ist Teylar nach der Geburt ihres Sohnes sich nicht sicher, ob sie überhaupt noch beim Team bleiben soll. Am Ende entscheidet sie sich dafür. Und in der nächsten Folge wird erwähnt, dass dies ihre erste Mission seit ihrer Entscheidung ihren Sohn zu verlassen ist.

Falls die Autoren bei SGU wirklich einen auf Serial machen wollten, ging's eher in die Hose. Das haben sie in den Glanzzeiten von SG1 besser / komplexer hinbekommen (höchstens sie überraschen im Nachhinein noch, viele der vermeintlichen Einzelfolgen der ersten B5-Staffeln stellten sich später als wichtiger Teil eines Handlungsbogens heraus).

[Kirk James T.]

Naja hatte mir auch mehr erhofft von der Serie, liegt wahrscheinlich daran das ich zu viele mit den anderen Stargate Serien vergleiche.
Mir kommt das nur vor das ich auf der Voyager bin und nach Hause will.
Action an sich ist ja da! Ich bin gespannt wann die Luft raus ist.

Ich werd wahrscheinlich die Serie weiter gucken obwohl sie mich noch nicht umhaut wie STG.

[ThorKonnat]

Naja ich werd mal weiter zuschaun, auch nur aus Interesse ob das konkrete Alter und die Herkunft der Destiny bekanntgegeben wird. Wegen unserer alten Diskussion hier.

[Larkis]

Wobei das mit den zusammenhängenden B/C-Plots ja nichts Neues bei Stargate ist. Dort sind die meisten Folgen zwar eher einzelne Geschichten, bauen aber stark aufeinander auf (in den letzten beiden SG1-Staffeln gibts kaum ne Episode wo nicht irgendwo die Ori erwähnt werden). Auch "versteckte" Sachen findet man immer wieder. So redet Teal'C in "Bounty" mit einem Jaffa, dass er nun Mitglied des Rates ist und an einer Konferenz teilnimmt. 2 Folgen später ("Talion") findet die Konferenz statt, welche Arkat in die Luft jagt.

Selbst in SGA (das doch eher einzelfolgenorientiert ist) findet man solche Sachen. So ist Teylar nach der Geburt ihres Sohnes sich nicht sicher, ob sie überhaupt noch beim Team bleiben soll. Am Ende entscheidet sie sich dafür. Und in der nächsten Folge wird erwähnt, dass dies ihre erste Mission seit ihrer Entscheidung ihren Sohn zu verlassen ist.

Falls die Autoren bei SGU wirklich einen auf Serial machen wollten, ging's eher in die Hose. Das haben sie in den Glanzzeiten von SG1 besser / komplexer hinbekommen (höchstens sie überraschen im Nachhinein noch, viele der vermeintlichen Einzelfolgen der ersten B5-Staffeln stellten sich später als wichtiger Teil eines Handlungsbogens heraus).

Naja ich kenn keine Serie die wirklich Serial ist. Auch beim hochgerühmten B5 gibt es einige grottige Einzelfolgen.

Ab wann ist etwas aber Serial und wann besteht es aus Einzelfolgen? Meiner Definition nach ist letzteres z.B. bei Star Trek gegeben, siehe VOyager. Das Schiff kann in einer Folge völlig zerschossen sein, in der nächten dann wieder alles nagelneu. Das ist ne Einzelfolgen-Serie.

Mal ehrlich Serial ala 24 funktioniert nur wenn man sich auf einen ort beschränkt. Aber bei einem Scenario wo man von Planet zu Planet fliegt und neues findet, gibt es immer Handlungsschwerpunkte die für sich abgeschlossen sind, eben die Handlung die mit einem einzelnen Planeten zutun hat. Daher dürfte bei ner Raumschiffserie ein A-Serial-Plot schwer hinzukriegen sein, bei nBSG auch net möglich. Wenn dafür aber der ganze Rest, das Drumheru, die Crew, die Ausrüstung Serial ist psst das für mich. Und da gibt es sehr viel Serial, das Loch das die Blues in den Rumjpf geschnitten haben, das Gift des Chestbusters, Rushs Bart. Auch Telfords Handlung zieht sich wie ein roter Faden durch die Serie oder das mit der LA.

Ich find schon das SGU so Serial wie möglich ist wenn es um eine Serie mit wechselnden Schauplätzen geht, ähnlich wie bei nBSG.

[quest]

Also Stargate Universe kann mich doch nicht ernsthaft als reines Proceducial bezeichnen? Es geht in meinen Augen definitv eher die in die Serial-Richtung. Und zu behaupten, SG1 oder SGA seien mehr Serial gewesen als SGU, ist doch wohl albern. Die haben teilweise in SGA den ganzen Gateraum zerstört und in der nächsten Folge war der wieder vollständig intakt, während bei SGU ja sogar darauf geachtet wurde, dass die Leute noch in den nachfolgenden Episoden einen Sonnenbrand haben, den sie sich in einer Folge zugezogen haben.

[HanSolo]

Naja ich kenn keine Serie die wirklich Serial ist. Auch beim hochgerühmten B5 gibt es einige grottige Einzelfolgen.

B5 würd ich ähnlich nBSG auch eher als Mischung aus Serial und Einzelfolgen bezeichnen.

Wirkliche Serials die ich kenne sind eben "24", "Lost", "Prison Break", "Rom", "Die Tudors", "Heroes", "Die Sopranos". Sprich Serien wo die einzelnen Folgen nur durch den Abspann wirklich getrennt sind. Sowas hat es im SF-Genre bisher auch noch nicht gegeben.

[Larkis]

B5 würd ich ähnlich nBSG auch eher als Mischung aus Serial und Einzelfolgen bezeichnen.

Wirkliche Serials die ich kenne sind eben "24", "Lost", "Prison Break", "Rom", "Die Tudors", "Heroes", "Die Sopranos". Sprich Serien wo die einzelnen Folgen nur durch den Abspann wirklich getrennt sind. Sowas hat es im SF-Genre bisher auch noch nicht gegeben.

MMn geht das auch nicht solange man Scifi mit Raumschiffen verbindet. Ein wechselnder Standort it der Tod für jede Serial.

[garakvsneelix]

Naja ich kenn keine Serie die wirklich Serial ist. Auch beim hochgerühmten B5 gibt es einige grottige Einzelfolgen.

Halt, moment mal... wer hat B5 als Serial bezeichnet?

MMn geht das auch nicht solange man Scifi mit Raumschiffen verbindet. Ein wechselnder Standort it der Tod für jede Serial.

Warum das?