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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Hätte SGU seinen Storybogen derart durchgezogen, mit einem "Puzzleteil" pro Folge plus Problem der Woche, wäre die Serie IMO wesentlich erfolgreicher gewesen. Stattdessen wurde mit so Kram wie "den Lieben daheim" Screentime vergeudet, und es nichtmal verhindert dass die Episoden so aussehen als könnte sie mit kleinen Abstrichen auch zu jeder x-beliebigen anderen Serie gehören.
    Das niedrige Erzähltempo der Hintergrundgeschichte ist IMHO nicht unbedingt das große Problem, Lost hat auch nicht gerade zügig angefangen und trotzdem ist die erste Staffel gut. Wenn man eine stark charakterzentrierte Serie machen will, dann sollten die Charaktere einfach nicht so langweilig sein.
    Besonders toll ist der Storybogen natürlich ganz grundsätzlich nicht, aber das Tempo wäre nicht so ein Problem, wenn die Charaktere was taugen würden.
    Zuletzt geändert von Gast; 21.03.2011, 20:07.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    SGU in seiner derzeitigen Form wäre wohl niemals erfolgreich. Auch in paar Jahren wäre das noch eine schlechte NBSG/LOST - Kopie. Die Leute würden auch dann andere Serien schauen.
    Das mag ja sein, aber auch dies ist nicht mein Argument. Mein Argument ist, dass man auch eine gute Serie "verheizen" kann, wenn sich ein Franchise im Übersättigungsstadium befindet. Ich halte es für sinnvoll, zwischen den Serien eines Franchises Pausen von 2-4 Jahren einzulegen, andererseits aber zwischen den Folgen einer Serie keine zu langen Pausen zu machen.

    Eine Pause zwischen SGA und SGU hätte SGU nicht geschadet.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    ... Ein paar Jahre warten hätte auch nicht geschadet. Man macht erst mal eine Miniserie, feilt am Konzept, usw. Bei SGU war man zu gierig, wollte zu schnell etwas hinterher schieben, und das funktioniert bei fast keinem Franchise. Man kann nicht dauernd auf Sendung sein. Man braucht Pausen. ...
    SGU in seiner derzeitigen Form wäre wohl niemals erfolgreich. Auch in paar Jahren wäre das noch eine schlechte NBSG/LOST - Kopie. Die Leute würden auch dann andere Serien schauen.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Kurz: SGU hat einfach zu viel Leerlauf, die wirklich interessanten Enthüllungen die einen bei der Stange halten sind viel zu weit auseinander. Man hätte - salopp formuliert - mit der Hälfte der Episoden eine doppelt so spannende Geschichte erzählen können.
    Zum einen das. Und das:
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Hätte SGU seinen Storybogen derart durchgezogen, mit einem "Puzzleteil" pro Folge plus Problem der Woche, wäre die Serie IMO wesentlich erfolgreicher gewesen. Stattdessen wurde mit so Kram wie "den Lieben daheim" Screentime vergeudet, und es nichtmal verhindert dass die Episoden so aussehen als könnte sie mit kleinen Abstrichen auch zu jeder x-beliebigen anderen Serie gehören.
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    In der Praxis dürfte das daran scheitern, dass Zuschauer Serien sehr wohl untereinander vergleichen und absolut jeder sich innerhalb eines Genres etwas auskennt und aufgrund persönlicher Vorlieben primär darin bleibt. Und dann ist es schwer, jemanden zu finden, der in Bezug auf ein Genre wirklich ein vollkommen unbeschriebenes Blatt ist.
    Ein paar Jahre warten hätte auch nicht geschadet. Man macht erst mal eine Miniserie, feilt am Konzept, usw. Bei SGU war man zu gierig, wollte zu schnell etwas hinterher schieben, und das funktioniert bei fast keinem Franchise. Man kann nicht dauernd auf Sendung sein. Man braucht Pausen.
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Davon abgesehen ist die Herangehensweise bei der Produktion einer Serie auch genau umgekehrt. Man will meist kein NEUES Publikum ansprechen, sondern ein BEKANNTES, weil man die besser einschätzen kann. Und dann kommt man nicht umhin, den Zuschauern einen Anreiz zu bieten, warum sie die neue Serie mögen sollen. Da reicht "alter Wein in neuen Schläuchen" nicht aus.
    Bei Perry Rhodan, was schon 50 Jahre läuft, Woche für Woche ein neues Heft, aber nicht wirklich etwas Neues, funktioniert das mehr oder weniger. Aber Perry Rhodan ist auch keine TV-Serie.

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Ich habe überhaupt nichts von SGU geschrieben,
    Allerdings in einem SGU-Thread, als Antwort auf einen Post, der sich konkret auf SGU bezieht und Reaktion auf einen Kritikpunkt an der Serie. Diese Kombination an Faktoren KANN schonmal dazu führen, dass sich eine Antwort wiederum auf die Serie bezieht.

    sondern nur argumentiert, dass eine Serie keine neuen Ideen haben muss, da es auch ausreicht, wenn die alten Ideen für ein neues Publikum neu sind.
    In der Theorie vielleicht halbwegs zutreffend. In der Praxis dürfte das daran scheitern, dass Zuschauer Serien sehr wohl untereinander vergleichen und absolut jeder sich innerhalb eines Genres etwas auskennt und aufgrund persönlicher Vorlieben primär darin bleibt. Und dann ist es schwer, jemanden zu finden, der in Bezug auf ein Genre wirklich ein vollkommen unbeschriebenes Blatt ist.
    Davon abgesehen ist die Herangehensweise bei der Produktion einer Serie auch genau umgekehrt. Man will meist kein NEUES Publikum ansprechen, sondern ein BEKANNTES, weil man die besser einschätzen kann. Und dann kommt man nicht umhin, den Zuschauern einen Anreiz zu bieten, warum sie die neue Serie mögen sollen. Da reicht "alter Wein in neuen Schläuchen" nicht aus.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Das ist Unsinn. Selbst ein Publikum ohne jegliche vorherige Kenntnis der anderen Stargate-Serien (und damit völlig ohne Erwartungshaltung) wird von der Herangehensweise an SGU abgeschreckt.
    Das kann ja alles stimmig sein, was du sonst noch im Beitrag geschrieben hast, aber du reißt mein Argument aus dem Zusammenhang. Ich habe überhaupt nichts von SGU geschrieben, sondern nur argumentiert, dass eine Serie keine neuen Ideen haben muss, da es auch ausreicht, wenn die alten Ideen für ein neues Publikum neu sind. Die Menschheit ist kein Borgkollektiv, wo jeder automatisch alles weiß, was irgendein anderer mal in Erfahrung gebracht hat.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Welche Mitbewerber denn? Eine neue Serie muss auch keine neue Ideen haben. Es reicht auch, wenn sie ein neues Publikum findet, das die alten Serien nicht kennt.
    Natürlich. Ebenso würde es ausreichen, wenn ein Multimilliadär diese Serie quasi als sein Hobby finanziert hätte. Wer suchet, der findet, gelle?

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Es reicht auch, wenn sie ein neues Publikum findet, das die alten Serien nicht kennt.
    Das ist Unsinn. Selbst ein Publikum ohne jegliche vorherige Kenntnis der anderen Stargate-Serien (und damit völlig ohne Erwartungshaltung) wird von der Herangehensweise an SGU abgeschreckt. Nachdem in den ersten Folgen die wesentlichen Probleme nach Ankunft auf der Destiny abgehandelt waren, dauerte es bis zum Staffelende, bis wirklich wieder Bewegung in den Hauptplot kam - nämlich das Schiff selbst. Wobei die Invasion zwar spannend war, aber streng genommen da auch nicht wirklich weitererzählte, womit der eingängliche Mehrteiler aufgehört hatte ("Wofür ist das Schiff eigentlich hier draußen und können wir irgendwie wieder zurück?"). Dann dauerte es WIEDER ein paar Episoden, bis SPOILERmit der Offenbarung um die Mission der Destiny der Plot weitergetrieben wurde. Dann kam der Staffelmitten-Cliffhanger, der damit auch wieder nichts zu tun hatte. Die aktuelle Folge ("Twin Destinys") machte es dann wieder besser, indem man einen angenehmen Mittelweg zwischen dem Hauptplot und einem interessanten Problem der Woche fand (ich hoffe das ist ausreichend Spoilerfrei formuliert).

    Kurz: SGU hat einfach zu viel Leerlauf, die wirklich interessanten Enthüllungen die einen bei der Stange halten sind viel zu weit auseinander. Man hätte - salopp formuliert - mit der Hälfte der Episoden eine doppelt so spannende Geschichte erzählen können.

    Wenn ich das mit der letzten aktuellen Sci-Fi-Serie vergleiche die ich gesehen habe (Doctor Who Staffel 5), dann fällt einem der Unterschied direkt ins Auge: DW hat von Episode 1 der Staffel an ein zentrales Motiv, dass sich mehr oder minder konstant durch die ganze Staffel zieht (die Risse in der Raumzeit) und am Ende der Staffel wird nur die eine Hälfte des Mysteriums aufgelöst ("The Pandorica will open!") und die andere als "Appetitanreger" für die nächste Staffel stehen gelassen ("Silence will fall!").

    Hätte SGU seinen Storybogen derart durchgezogen, mit einem "Puzzleteil" pro Folge plus Problem der Woche, wäre die Serie IMO wesentlich erfolgreicher gewesen. Stattdessen wurde mit so Kram wie "den Lieben daheim" Screentime vergeudet, und es nichtmal verhindert dass die Episoden so aussehen als könnte sie mit kleinen Abstrichen auch zu jeder x-beliebigen anderen Serie gehören.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Was sie hätten anders machen sollen? Diese Serie ist ungefähr so originell wie die Doktorarbeit von Guttenberg, nämlich gar nicht. Es fehlte ihnen einfach an neuen Ideen. Die Serie muss sich schließlich nicht nur von den Vorgängern unterscheiden, sondern auch von den "Mitbewerbern".
    Welche Mitbewerber denn? Eine neue Serie muss auch keine neue Ideen haben. Es reicht auch, wenn sie ein neues Publikum findet, das die alten Serien nicht kennt. Leute wie du sind sowieso schon für jede neue SF-Serie verdorben. Wenn es nur Leute wie dich gäbe, bräuchte man die nächsten 40 Jahre überhaupt keine neuen SF-Serien mehr zu produzieren.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Fluxx Beitrag anzeigen
    Die Serie hatte doch einen ganz anderen Weg eingeschlagen, als sG1 und Atlantis. was hätten Sie denn noch anderes machen sollen?
    Was sie hätten anders machen sollen? Diese Serie ist ungefähr so originell wie die Doktorarbeit von Guttenberg, nämlich gar nicht. Es fehlte ihnen einfach an neuen Ideen. Die Serie muss sich schließlich nicht nur von den Vorgängern unterscheiden, sondern auch von den "Mitbewerbern". Zudem wurden die Kopie auch noch schlecht umgesetzt. Daran scheiterte sie.

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  • Fluxx
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Das kommt wohl darauf an, was in der Wartezeit noch passiert wäre. Das selbe einfach nur zu verschieben hätte aber sicherlich keinen nennenwerten Unterschied gemacht.
    Hätte man sich diese Zeit allerdings genommen um Malozzi und Co zu entsorgen und mal ein paar unverbrauchte Leute mit neuen Ideen an die Serie rangelassen, wäre es vielleicht besser gelaufen. Das Franchise hat ja auch nicht erst seit SGU Probleme, schon in SGA hat man die letzten Jahre praktisch nichts vernünftiges mehr hingekriegt.

    Jedenfalls werde ich ich die Staffel jetzt noch fertig gucken, einfach weil es Stargate ist, bin dann aber auch froh, wenn es endlich vorbei ist.
    Die Serie hatte doch einen ganz anderen Weg eingeschlagen, als sG1 und Atlantis. was hätten Sie denn noch anderes machen sollen?
    Ich finde gar, dass man SG1 und Atlantis mit SGU garn nicht vergleichen kann.
    Ich habe es irgendwo bereits erwähnt. Man hat einen Fehler bei SGU gemacht. Die Serie hätte vor Atlantis erscheinen müssen. Dann wäre der Effekt größer gewesen. Wäre es vielleicht sogar das erste Raumschiff nach der Prometheus für die Menschen, wäre die ganze Sach noch interssanter geworden. Ich würde einfach sagen, die Serie hatte ein schlechtes timing

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  • kyote
    antwortet
    Tja, die erste Stargate Serie die ich mir ansehen konnte...und schwups...wars das.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Ich glaube kaum, dass eine Wartezeit etwas geändert hätte. SGU startete mit den besten SG-Quoten sein Jahren. Dazu kommt, dass es aktuell die einzig produziert werdende SF-Serie ist. Sprich die Voraussetzungen für einen Erfolg waren allesamt gegeben. Die Serie scheiterte vielmehr daran, dass sie einem Großteil der Zuseher nicht gefallen hat.
    Das kommt wohl darauf an, was in der Wartezeit noch passiert wäre. Das selbe einfach nur zu verschieben hätte aber sicherlich keinen nennenwerten Unterschied gemacht.
    Hätte man sich diese Zeit allerdings genommen um Malozzi und Co zu entsorgen und mal ein paar unverbrauchte Leute mit neuen Ideen an die Serie rangelassen, wäre es vielleicht besser gelaufen. Das Franchise hat ja auch nicht erst seit SGU Probleme, schon in SGA hat man die letzten Jahre praktisch nichts vernünftiges mehr hingekriegt.

    Jedenfalls werde ich ich die Staffel jetzt noch fertig gucken, einfach weil es Stargate ist, bin dann aber auch froh, wenn es endlich vorbei ist.

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  • michael390
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Sehe ich anders.
    Ich für meinen Teil war "heiß" auf die neue Serie, weil man SG:A mMn grundlos abgeschossen hatte.
    Aber schon im Piloten wurde ziemlich viel falsch gemacht. Viele der ersten Folgen waren einfach katastrophal schlecht.
    Ich persönlich habe mich auch voll gefreut und meine Freundin schaut sich SGU auch voll gerne an (anfangs war sie kein SG Fan aber nachdem ich sie überredet hatte mit mir alle Serien zu gucken wurde sie einer )

    Allerdings meine ich vor allem das Puplikum das eventuell die anderen beiden Serien nicht gesehen hat, mit ein wenig Wartezeit ohne direkte Vorbelastung als Nachfolge Serie gehandelt zu werdn sondern mehr als Neuanfang hätten sich vielleicht wieder mehr Leute gefunden die zusehen...


    Ich hoffe ja noch das beste für SGU auch wenn die Lage Trostlos erscheint..

    Eventuell sollten wir ein Spendenkonto für SGU einrichten und den Erlös den Produzenten als Ausgleich für den Einnahmeverlust zusenden damit sie weiter Drehen

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    SGU wäre so oder so gefloppt. Das ganze Konzept war falsch. Letztlich hat die Serie den Zuschauern nicht gefallen. Daran hätte sich auch zwei Jahre später nichts geändert.

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