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  • DefiantXYX
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Ich warte ja immer noch auf eine Serie, die als stinknormale Krimiserie beginnt, die üblichen Fälle erzählt, vielleicht einen übergeordneten Mafiabogen hat, hier und da ein paar höher entwickelte Technologien einführt, bis irgendwann einmal in Staffel 2 oder 3 nach vielen kleineren (zu Beginn aber so minimalen, dass sie kaum bemerkt werden) Hinweisen auch mal erste Außerirdische als Ganoven unterwegs sind. Irgendwie einfach auch ein paar ganz skurrile Figuren, von denen vielleicht erst hinterher klar wird, dass sie doch nicht so wirklich aus unserer Welt stammen.
    Kennst du FRINGE? Ich finde diese Serie passt ganz gut auf deine Beschreibung. Es geht mit relativ normalen Fällen los und steigert sich immer mehr, bis schließlich die Bösewichte aus einem Paralleluniversum kommen. Bisher gibt es zwar keine wirklichen Außerirdischen, aber vielleicht kommt da noch was.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Trotzdem war es so, dass einige Leute, die einen normalen Eindruck gemacht haben, geschrieben haben, dass SGU endlich mal eine SF-Serie ist, die auch sie schauen können.

    Vielleicht sind andere SF-Serien einfach nur abschreckender.
    Der Vergleich mit anderen SciFi-Serien ist IMHO nicht besonders zielführend, wenn es dir darum geht Leute zu erreichen, die sonst keine SciFi gucken. Jemand der sich für das zwischenmenschliche Drama interessiert und kein SciFi-Nerd ist, wird SGU nicht nur mit anderen SciFi Serien vergleichen, sondern ganz allgemein mit Dramaserien wie meinetwegen Lost, Sopranos, The Shield, Friday Night Lights usw.

    Leute zappen durch die Gegend, bleiben bei etwas hängen, und in dem Moment, wo ihnen klar wird, dass es sich um typische SciFi handelt, zappen sie weiter. Vielleicht bleiben einige Leute bei SGU einfach nur länger hängen. Sonderlich anspruchsvoll sind die meisten Leute ja nicht, und deren geringe Ansprüche kann auch SGU erfüllen. Schlimmer ist, wenn sie durch etwas abgeschreckt werden.
    Darauf zu hoffen, dass die Leute aufgrund ihres niedrigen Anspruchs sowieso jeden Mist gucken, kann IMHO jedenfalls nicht das Ziel sein und funktioniert hat es für SGU offensichtlich auch nicht.
    Zuletzt geändert von Gast; 22.03.2011, 16:47.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Wenn du es so weit fasst, dann sind 80 oder 90 Prozent aller Serien schlecht, völlig unabhängig vom Genre. Denn an der Quotenschlacht nehmen ja alle teil und wenn die Quoten schlechter werden gibt es keine Gnade.
    Nur wenn man Quotenerfolg mit Serienqualität gleichsetzt- eine Annahme, die den meisten "Wenn SGU dies getan hätte, wäre es erfolgreich gewesen"-Erklärungen zugrunde liegt. Ich vermute eher, dass SGU von Anfang an auf verlorenen Posten stand. Die Quoten waren anfangs zwar besser als das, was die letzten SG1 und Atlantis-Staffeln brachten, sie kamen aber nie an die goldene Ära des SG1-Franchises heran. Da abzusehen war, dass mit der Zeit Leute abspringen würden, die sich von einer Stargate-Serie 4 Leute erwarten, die jede Folge einen neuen Planeten mit ihren P90 erkunden, kam der Absetzungskampf nicht als eine Überraschung, denn die Erschließung neuer Zuschauersegmente war wie bei den meisten SciFi-Serien ausgeschlossen.

    Davon abgesehen kann man LOST und Dr. Who durchaus als "erfolgreich" bezeichnen.
    Dr.Who ist keine US-Serie und bei LOST dauert es 5 Staffeln bis SciFi-Elemente -vorübergehend- überhand nahmen.

    Im Kino kommt noch Avatar und Star Trek XI dazu. SF kann auch heute erfolgreich sein, aber halt nicht in der Form von SGU oder Caprica. Das wollte eben niemand sehen.
    Kino und Fernsehen kann man nicht vergleichen. Als Genre, das Specialeffect-Orgien gegenüber nicht verschlossen ist, hat SciFi keine Probleme damit Blockbuster hervorzubringen, aber bei Serien ist das Genre leider nicht mehr massenkompatibel.

    Caprica war nebenbei eine ziemlich gute Serie, die die Absetzung von einem qualitativen Standpunkt nicht verdient gehabt hätte. Aber wie bei SGU war das Scheitern abzusehen. Man ist von Anfang auf die Anhänger eines vorhanden Genres angewiesen (ein Genre das mit der Zeit mehr und mehr Zuseher verloren hat) und ist trotzdem prädestiniert dafür, einen Teil dieser Zuseher zu verlieren, weil man sich recht radikal von den gewohnten Pfaden des Genres entfernt.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Besonders viele können es aber nicht gewesen sein
    Trotzdem war es so, dass einige Leute, die einen normalen Eindruck gemacht haben, geschrieben haben, dass SGU endlich mal eine SF-Serie ist, die auch sie schauen können.
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Aber warum sollte jemand, der nicht nach SciFi sucht und mit dem Franchise bisher auch nichts am Hut hatte, denn ausgerechet SGU gucken?
    Vielleicht sind andere SF-Serien einfach nur abschreckender. Leute zappen durch die Gegend, bleiben bei etwas hängen, und in dem Moment, wo ihnen klar wird, dass es sich um typische SciFi handelt, zappen sie weiter. Vielleicht bleiben einige Leute bei SGU einfach nur länger hängen. Sonderlich anspruchsvoll sind die meisten Leute ja nicht, und deren geringe Ansprüche kann auch SGU erfüllen. Schlimmer ist, wenn sie durch etwas abgeschreckt werden.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Da wäre ich mir auch noch nicht ganz sicher. Auch hier im Forum konnte man einige Meinungen finden, die zum Ausdruck brachten, dass SGU Fans gefunden hat, die typischerweise kaum oder keine SF schauen.
    Besonders viele können es aber nicht gewesen sein

    Vielleicht hat man mit SGU einige Aspekte verwirklicht, die ein neues Publikum ansprechen, so etwas wie SF für die breite Masse. Aber so etwas muss sich auch erst einmal herumsprechen. Jemand, der normalerweise keine SF schaut, wird nicht plötzlich zum Fan, weil es eine Serie gibt, die seinem Geschmack halbwegs entspricht. Niemand aus dieser Gruppe potentieller Fans sucht nach einer SF-Serie. Ich denke, es wird noch eine lange Zeit und viele Experimente wie SGU brauchen, bis sich irgendwann herumspricht, dass SF auch anders sein kann als die üblichen Serien.
    Aber warum sollte jemand, der nicht nach SciFi sucht und mit dem Franchise bisher auch nichts am Hut hatte, denn ausgerechet SGU gucken? Was macht SGU besser als andere Serien? Wenn du Leute über den Drama-Anteil kriegen willst, dann muss der einfach mindestens so gut sein wie in anderen Serien und da ist SGU weit davon entfernt.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Ich warte ja immer noch auf eine Serie, die als stinknormale Krimiserie beginnt, die üblichen Fälle erzählt, vielleicht einen übergeordneten Mafiabogen hat, hier und da ein paar höher entwickelte Technologien einführt, bis irgendwann einmal in Staffel 2 oder 3 nach vielen kleineren (zu Beginn aber so minimalen, dass sie kaum bemerkt werden) Hinweisen auch mal erste Außerirdische als Ganoven unterwegs sind. Irgendwie einfach auch ein paar ganz skurrile Figuren, von denen vielleicht erst hinterher klar wird, dass sie doch nicht so wirklich aus unserer Welt stammen.

    LOST machte es hier und da zumindest ansatzweise schon mal vor. Es begann eher als eine Robinson-Crusoe-Serie, die mystischen Sachen und vor allem die SF-Aspekte traten da erst viel später auf. Allerdings war gerade die Mystik für das, was mir hier vorschwebt, noch lange nicht subtil genug.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von HomerNarr Beitrag anzeigen
    Und wie viele Staffeln stellst du dir da so vor, damit es sich richtig "rumspricht"?
    nBSG hat es mit seiner Miniseries etwas schlauer angefangen als SGU. Ich sage nicht, dass SGU eine Superserie ist. Aber selbst wenn eine Serie gut ist, braucht es Zeit, bis es sich rumspricht. Z.B. hat Akte-X auch eine Weile gebraucht, deutlich länger als nur eine Staffel, bis es ein Hype war. Gerade, wenn eine SF-Serie ein Nicht-SF-Publikum erreichen soll, wird es sehr lange dauern, bis sich etwas herumspricht. Eine Miniseries, die es auch schon auf DVD gibt, bevor es mit der ersten Staffel richtig losgeht, ist keine schlechte Idee.

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  • HomerNarr
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Vielleicht hat man mit SGU einige Aspekte verwirklicht, die ein neues Publikum ansprechen, so etwas wie SF für die breite Masse. Aber so etwas muss sich auch erst einmal herumsprechen.
    Und wie viele Staffeln stellst du dir da so vor, damit es sich richtig "rumspricht"?

    Meine Meinung:
    Die Idee war OK (nicht herrausragend) aber die Umsetzung schlecht.

    Wenn 1,5 Staffeln nicht fürs "rumsprechen" reichen, dann hat eine Serie ein Problem.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    SF kann auch heute erfolgreich sein, aber halt nicht in der Form von SGU
    Da wäre ich mir auch noch nicht ganz sicher. Auch hier im Forum konnte man einige Meinungen finden, die zum Ausdruck brachten, dass SGU Fans gefunden hat, die typischerweise kaum oder keine SF schauen. Vielleicht hat man mit SGU einige Aspekte verwirklicht, die ein neues Publikum ansprechen, so etwas wie SF für die breite Masse. Aber so etwas muss sich auch erst einmal herumsprechen. Jemand, der normalerweise keine SF schaut, wird nicht plötzlich zum Fan, weil es eine Serie gibt, die seinem Geschmack halbwegs entspricht. Niemand aus dieser Gruppe potentieller Fans sucht nach einer SF-Serie. Ich denke, es wird noch eine lange Zeit und viele Experimente wie SGU brauchen, bis sich irgendwann herumspricht, dass SF auch anders sein kann als die üblichen Serien.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    ... Eine Pause zwischen SGA und SGU hätte SGU nicht geschadet.
    Das stimmt. Da stimme ich dir zu.

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Welche US-SciFi-Serie der letzten Jahre war denn erfolgreich in dem Sinne, dass sie nicht abgesetzt wurde oder gegen eine Absetzung kämpfen musste?
    Wenn du es so weit fasst, dann sind 80 oder 90 Prozent aller Serien schlecht, völlig unabhängig vom Genre. Denn an der Quotenschlacht nehmen ja alle teil und wenn die Quoten schlechter werden gibt es keine Gnade.

    Davon abgesehen kann man LOST und Dr. Who durchaus als "erfolgreich" bezeichnen.

    Im Kino kommt noch Avatar und Star Trek XI dazu. SF kann auch heute erfolgreich sein, aber halt nicht in der Form von SGU oder Caprica. Das wollte eben niemand sehen.

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  • Fluxx
    antwortet
    Also dass die Serie mit der Handlung nicht hinne macht, dass lass ich jetzt so aber nicht ganz durchgehen

    Das Problem ist deutlich. Wir sind auf einem Schiff, dass wir nicht kennen und nicht steuern können. Was nu?
    Ich finde, dass wurde eigentlich ganz gut rübergebracht. Wenn man mal schaut wie viele Foglen SG1 es gibt, die gar nix mit der Haupthandlung zu tun haben, oder Folgen die keinen wirklichen Fortschritt bringen, war SGU gar nicht so schlecht.

    Ich stimme in folgenden Punkten zu.
    Das wichtigste, die Destiny und deren Erforschung, wird manchmal zu sehr vernachlässigt. Ich hätte gerne mehr Folgen, die sich einfach nur mit dem SChiff befassen. Aber nachdem Rush ja jetzt wieder was Neues entdeckt hat, kommt wieder Schwung in die Sache und ich finde die Serie wieder genau so geil wie bei der ersten Episode.
    Außerdem finde ich die zwischenmenschlichen Spannungen ganz gut herüber gebracht. Dürfte zwar auch eine kleine Prise weniger sein, aber wenigstens ist mal nicht alles super. Bei SG1 war Hammond eigentlich nur zu einem Zweck auf der Basis. Den Wünschen von Jack nachzugeben.

    Versteht mich nicht falsch. Ich liebe SG1. SG1 und SGU haben einen ganz besonderen Charme. Atlantis ist mir von Witz und wortgefechten zu sehr auf SG1 abgestell.t. Bei SGU ist sogar Jack permanent mies gelaunt.

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  • Kaidan
    antwortet
    Ich denke, das Fernsehen insgesamt macht auch bald 'ne längere Pause. ;-)

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  • holodock
    antwortet
    Zitat von Kaidan Beitrag anzeigen
    SciFi ist tot, Reality und Crime sind gefragt, zumindest im TV. Im Kino verkauft sich SciFi unverändert gut.
    Science Fiction im Fernsehen ist nicht tot, es macht nur eine längere Pause. Manche Trends kommen und gehen in unregelmäßigen Abständen. So ist eben der Zuschauergeschmack. Wer kann sich nicht an den Hype um Akte X in den 90ern erinnern ? Und die diversen Ableger wie etwa "X-Faktor" u.ä. Und schon taucht in jüngster Zeit wieder eine Serie wie "Fringe" auf, die nach einem ähnlichen Strickmuster gemacht ist.

    Ich bin überzeugt, daß es in einigen Jahren wieder neue Science Fiction-Serien geben wird. Wann, kann man nicht sagen. Das kann ganz plötzlich geschehen.

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  • Kaidan
    antwortet
    SciFi ist tot, Reality und Crime sind gefragt, zumindest im TV. Im Kino verkauft sich SciFi unverändert gut.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    SGU in seiner derzeitigen Form wäre wohl niemals erfolgreich.
    Welche US-SciFi-Serie der letzten Jahre war denn erfolgreich in dem Sinne, dass sie nicht abgesetzt wurde oder gegen eine Absetzung kämpfen musste?

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