Würde ich so nicht sagen, schau dir mal the wave an ist die Verfilmung eines Experimentes oder lies das Buch.
Die meisten Menschen lassen sich oft willig "verführen" sobald sie einen Vorteil für sich selbst oder ihre gesellschaftliche Stellung sehen und merken nicht einmal oder erst wenn es zu spät ist was sie tun.
Denn wir Menschen sind nun mal Herdentiere und es giebt auch immer so etwas wie einen "Gruppenzwang" bei dem sich unbewust wie meisten anschließen.
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Zitat von Mayan Beitrag anzeigenNicht wirklich selten, aber doch sehr viel seltener als die Hitlers, Stalins, Refas, Mordens und all ihre Helfershelfer, würde ich meinen.
Btw. - könnte es nicht auch sein, dass die von dir genannten Beispiele (man könnte fast vom Archetypen des Potentaten sprechen) aufgrund ihrer besonderen "Persönlichkeitsstörung" nur einfach viel präsenter sind und so das Bild zumindest teilweise verfälschen? Und wenn es um ihre Helfershelfer geht - wie viele von ihnen wussten wohl sehr wohl, dass das was sie tun böse ist, aber hatten einfach Angst, waren zu bequem oder auch zu ambitioniert um aufzumucken?
Live long and prosper!
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Nicht wirklich selten, aber doch sehr viel seltener als die Hitlers, Stalins, Refas, Mordens und all ihre Helfershelfer, würde ich meinen.
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Zitat von Mayan Beitrag anzeigenDen mußte ich jetzt nachschlagen. Jedenfalls ist er genau so ein Fall, den ich als Ausnahme einordnen würde.
Live long and prosper!
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Zitat von Wannabe Beitrag anzeigenIch sag nur "Kindermörder Bartsch".
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Zitat von Mayan Beitrag anzeigenBist Du da sicher? Ausnahmen mag es natuerlich geben, aber die meisten "Boesen" werden schon eine ihnen einleuchtende Begruendung fuer ihre Taten haben und sich selbst damit eben nicht fuer boese halten.
Frag mich bitte nicht welche psychologischen Fachausdrücke es für die diversen Persönlichkeits...störungen gibt, die in diese Richtung gehen. (Auturo fragen!)
Also ja, ich bin mir sicher...leider.
Live long and prosper!
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Ich sage ja nicht, dass ich die Darstellung der Diktatur für schlecht empfinde, denn das ist sie allemal nicht, vor allem wenn man an "Lügenpropaganda" oder "Das Verhör" denkt. Nein, das B5 auch glänzend geschafft. Ich meinte nur, dass die Schatten bzw. Vorlonen interessantere Gegner in meinen Augen darstellten als Clark. Das ist an sich nicht schlimm, jeder hat ja seine Vorlieben.
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenAllerdings lässt sich aber auch nicht verschweigen, dass es bei B5 einen solchen Fall gibt: Clark wird eigentlich auch nur als böse gezeigt. Unter anderem deswegen finde ich den Vorlonen/Schatten-Konflikt gelungener als den Erdenkonflikt.
BEEP - Einspruch!
Diktatoren und Potentaten wie Clark hat es in der Menschheitsgeschichte zu Hauf gegeben - sogar noch viel Schlimmere.
Seine Darstellung und vor allem die Methoden, mit denen er seine Macht festigt, seine Gegner ausschaltet und die Bevölkerung durch Populismus und Propaganda auf seine Seite bringt, halte ich daher bei Babylon 5 für besonders gelungen und realistisch.
"Nightwatch" z.B. ist bei genauer Betrachtung geradezu beängstigend gut gelungen - mir läuft noch immer ein Schauder über den Rücken, wenn ich sehe, wie die Menschen anfangen, andere zu denunzieren, um sich selber zu profilieren. Und sie sind sich dessen durchaus bewusst und schämen sich auch dafür, als Garibaldi sie in "Point of no Return" konfrontiert und ihnen die Binden abreißt - aber die haben nicht den Mut und den Anstand, sich aus dem Gruppenzwang einer solchen Organisation zu lösen.
Ich frage mich dann immer: Hätte ich den Mut, mich dem System entgegenzustellen?
Also auf die Darstellung von Clark und seinem Regime lasse ich nichts kommen.
Gruß,
Frank
P.S.: Ich habe es schon mal hier irgendwo gelesen und es ist tatsächlich so: Ein Monster sieht nie ein Monster, wenn es in den Spiegel schaut
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Zitat von Mayan Beitrag anzeigenBist Du da sicher? Ausnahmen mag es natuerlich geben, aber die meisten "Boesen" werden schon eine ihnen einleuchtende Begruendung fuer ihre Taten haben und sich selbst damit eben nicht fuer boese halten.
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Zitat von Wannabe Beitrag anzeigenNicht zangsläufig, es gibt auch genug Böse, die dass was sie tun auch als böse empfinden, aber gerade daraus eine gewisse Genugtuung, Spass, was auch immer ziehen.
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sogar die "bösen" aus Star Wars..die Sith...denken ja von sich als die "guten"...so geshen haben sie ja auch nichts "böses" im Sinn...lediglich eine andere vorstellung von der ordnung der Dinge...
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Zitat von Wannabe Beitrag anzeigenNicht zangsläufig, es gibt auch genug Böse, die dass was sie tun auch als böse empfinden, aber gerade daraus eine gewisse Genugtuung, Spass, was auch immer ziehen.
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Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigenklar....aber die Propheten hätten das verhindern können...das macht ja das "Spiel" ....Gut vs Böse so kontrovers...
wird oder ist jemand "gut"...nur weil er nicht das gleiche macht wie die "bösen"....oder sollte er vielmehr etwas tun,was das "böse" verhindert?...
letztlich ist es immer eine frage ds persönlichen Standpunkts......das Dominion empfindet die Propheten sicherlich nicht als "die guten"..nachdem sie ihre verstärkung im Wurmloch vernichtet haben...
Das Prinzip, das du ansprichst, ist schon klar und ich stimme dem wie gesagt auch im Wesentlichen zu, aber das Beispiel finde ich etwas unglücklich.
Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenJa, klar, die Bösen halten sich selbst immer für die Guten.
Live long and prosper!
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Ja, klar, die Bösen halten sich selbst immer für die Guten. Aber bei Sauron aus HdR hat auch keiner bezweifelt, dass er böse ist. Ähnlich ergeht es mir bei den Pah-Geistern, nicht aber unbedingt bei den Schatten.
EDIT: Allerdings lässt sich aber auch nicht verschweigen, dass es bei B5 einen solchen Fall gibt: Clark wird eigentlich auch nur als böse gezeigt. Unter anderem deswegen finde ich den Vorlonen/Schatten-Konflikt gelungener als den Erdenkonflikt.
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