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  • XlegolasX
    antwortet
    Würde ich so nicht sagen, schau dir mal the wave an ist die Verfilmung eines Experimentes oder lies das Buch.
    Die meisten Menschen lassen sich oft willig "verführen" sobald sie einen Vorteil für sich selbst oder ihre gesellschaftliche Stellung sehen und merken nicht einmal oder erst wenn es zu spät ist was sie tun.
    Denn wir Menschen sind nun mal Herdentiere und es giebt auch immer so etwas wie einen "Gruppenzwang" bei dem sich unbewust wie meisten anschließen.
    Zuletzt geändert von XlegolasX; 07.03.2007, 14:14.

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  • Wannabe
    antwortet
    Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
    Nicht wirklich selten, aber doch sehr viel seltener als die Hitlers, Stalins, Refas, Mordens und all ihre Helfershelfer, würde ich meinen.
    Vielleicht ist es so, aber ich habe ja auch nicht den Einwand gemacht, dass die von mir angesprochene Gruppe die Mehrheit stellt, nur, dass die von dir angesprochene nicht das gesamte Spektrum der "Bösen" repräsentiert wie garakvsneelix behauptet hat.
    Btw. - könnte es nicht auch sein, dass die von dir genannten Beispiele (man könnte fast vom Archetypen des Potentaten sprechen) aufgrund ihrer besonderen "Persönlichkeitsstörung" nur einfach viel präsenter sind und so das Bild zumindest teilweise verfälschen? Und wenn es um ihre Helfershelfer geht - wie viele von ihnen wussten wohl sehr wohl, dass das was sie tun böse ist, aber hatten einfach Angst, waren zu bequem oder auch zu ambitioniert um aufzumucken?


    Live long and prosper!

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  • Mayan
    antwortet
    Nicht wirklich selten, aber doch sehr viel seltener als die Hitlers, Stalins, Refas, Mordens und all ihre Helfershelfer, würde ich meinen.

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  • Wannabe
    antwortet
    Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
    Den mußte ich jetzt nachschlagen. Jedenfalls ist er genau so ein Fall, den ich als Ausnahme einordnen würde.
    Über die statistische Häufigkeit von vergleichbaren Menschen unter denen, die man gemeinhin als "böse" bezeichnen würden, kann ich leider keine Auskunft geben. Aber Verbrecher, die sich drastisch über die von ihrer Gesellschaft akzeptierten Veraltensweisen hinwegsetzen, ohne dass sie ihr Tun dabei als gut betrachten, kommen eigentlich nicht wirklich selten vor?!


    Live long and prosper!

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  • Mayan
    antwortet
    Zitat von Wannabe Beitrag anzeigen
    Ich sag nur "Kindermörder Bartsch".
    Den mußte ich jetzt nachschlagen. Jedenfalls ist er genau so ein Fall, den ich als Ausnahme einordnen würde.

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  • Wannabe
    antwortet
    Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
    Bist Du da sicher? Ausnahmen mag es natuerlich geben, aber die meisten "Boesen" werden schon eine ihnen einleuchtende Begruendung fuer ihre Taten haben und sich selbst damit eben nicht fuer boese halten.
    Ich sag nur "Kindermörder Bartsch".
    Frag mich bitte nicht welche psychologischen Fachausdrücke es für die diversen Persönlichkeits...störungen gibt, die in diese Richtung gehen. (Auturo fragen!)
    Also ja, ich bin mir sicher...leider.


    Live long and prosper!

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Ich sage ja nicht, dass ich die Darstellung der Diktatur für schlecht empfinde, denn das ist sie allemal nicht, vor allem wenn man an "Lügenpropaganda" oder "Das Verhör" denkt. Nein, das B5 auch glänzend geschafft. Ich meinte nur, dass die Schatten bzw. Vorlonen interessantere Gegner in meinen Augen darstellten als Clark. Das ist an sich nicht schlimm, jeder hat ja seine Vorlieben.

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  • Laserfrankie
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Allerdings lässt sich aber auch nicht verschweigen, dass es bei B5 einen solchen Fall gibt: Clark wird eigentlich auch nur als böse gezeigt. Unter anderem deswegen finde ich den Vorlonen/Schatten-Konflikt gelungener als den Erdenkonflikt.

    BEEP - Einspruch!

    Diktatoren und Potentaten wie Clark hat es in der Menschheitsgeschichte zu Hauf gegeben - sogar noch viel Schlimmere.

    Seine Darstellung und vor allem die Methoden, mit denen er seine Macht festigt, seine Gegner ausschaltet und die Bevölkerung durch Populismus und Propaganda auf seine Seite bringt, halte ich daher bei Babylon 5 für besonders gelungen und realistisch.

    "Nightwatch" z.B. ist bei genauer Betrachtung geradezu beängstigend gut gelungen - mir läuft noch immer ein Schauder über den Rücken, wenn ich sehe, wie die Menschen anfangen, andere zu denunzieren, um sich selber zu profilieren. Und sie sind sich dessen durchaus bewusst und schämen sich auch dafür, als Garibaldi sie in "Point of no Return" konfrontiert und ihnen die Binden abreißt - aber die haben nicht den Mut und den Anstand, sich aus dem Gruppenzwang einer solchen Organisation zu lösen.

    Ich frage mich dann immer: Hätte ich den Mut, mich dem System entgegenzustellen?

    Also auf die Darstellung von Clark und seinem Regime lasse ich nichts kommen.

    Gruß,

    Frank

    P.S.: Ich habe es schon mal hier irgendwo gelesen und es ist tatsächlich so: Ein Monster sieht nie ein Monster, wenn es in den Spiegel schaut

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
    Bist Du da sicher? Ausnahmen mag es natuerlich geben, aber die meisten "Boesen" werden schon eine ihnen einleuchtende Begruendung fuer ihre Taten haben und sich selbst damit eben nicht fuer boese halten.
    Eben..oft ist es nur eine Frage des Standpunktes....der "sicht der Dinge"....Terroristen,die für irgendeinen xbeliebigen Glauben,sich selber und unschuldige in die Luft sprengen...halten sich ja auch nicht für "böse"...

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  • Mayan
    antwortet
    Zitat von Wannabe Beitrag anzeigen
    Nicht zangsläufig, es gibt auch genug Böse, die dass was sie tun auch als böse empfinden, aber gerade daraus eine gewisse Genugtuung, Spass, was auch immer ziehen.
    Bist Du da sicher? Ausnahmen mag es natuerlich geben, aber die meisten "Boesen" werden schon eine ihnen einleuchtende Begruendung fuer ihre Taten haben und sich selbst damit eben nicht fuer boese halten.

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    sogar die "bösen" aus Star Wars..die Sith...denken ja von sich als die "guten"...so geshen haben sie ja auch nichts "böses" im Sinn...lediglich eine andere vorstellung von der ordnung der Dinge...

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Wannabe Beitrag anzeigen
    Nicht zangsläufig, es gibt auch genug Böse, die dass was sie tun auch als böse empfinden, aber gerade daraus eine gewisse Genugtuung, Spass, was auch immer ziehen.
    Ich denke schon, dass es auch das gibt, aber dafür fallen mir zurzeit keinerlei Beispiele ein. Könntest du bitte eines liefern?

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Mich würde euere meinung in diesem Thread intressieren
    Alles von den Asgard zu den Goa'uld über die Ta'uri bis hin zum Zat'n'ktel kann hier besprochen werden. Tretet ein. Euer Symbiont erwartet Euch!

    da es sinngemäß ums gleiche "Gut vs böse" geht...

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  • Wannabe
    antwortet
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    klar....aber die Propheten hätten das verhindern können...das macht ja das "Spiel" ....Gut vs Böse so kontrovers...
    wird oder ist jemand "gut"...nur weil er nicht das gleiche macht wie die "bösen"....oder sollte er vielmehr etwas tun,was das "böse" verhindert?...
    letztlich ist es immer eine frage ds persönlichen Standpunkts......das Dominion empfindet die Propheten sicherlich nicht als "die guten"..nachdem sie ihre verstärkung im Wurmloch vernichtet haben...
    Aber wieso hätten denn die Propheten den Tod Jadzias verhindern können? Wenn sie die Fähigkeit dazu gehabt hätten, hätten sie den Pah-Geist aufhalten müssen, und damit hätten sie auch sich selbst eine Menge Ärger im Wurmloch erspart ... ging aber offensichtlich nicht.
    Das Prinzip, das du ansprichst, ist schon klar und ich stimme dem wie gesagt auch im Wesentlichen zu, aber das Beispiel finde ich etwas unglücklich.

    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Ja, klar, die Bösen halten sich selbst immer für die Guten.
    Nicht zangsläufig, es gibt auch genug Böse, die dass was sie tun auch als böse empfinden, aber gerade daraus eine gewisse Genugtuung, Spass, was auch immer ziehen.

    Live long and prosper!

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Ja, klar, die Bösen halten sich selbst immer für die Guten. Aber bei Sauron aus HdR hat auch keiner bezweifelt, dass er böse ist. Ähnlich ergeht es mir bei den Pah-Geistern, nicht aber unbedingt bei den Schatten.

    EDIT: Allerdings lässt sich aber auch nicht verschweigen, dass es bei B5 einen solchen Fall gibt: Clark wird eigentlich auch nur als böse gezeigt. Unter anderem deswegen finde ich den Vorlonen/Schatten-Konflikt gelungener als den Erdenkonflikt.

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