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Babylon 5 gegen Deep Space Nine
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Ich sehe schon einen Unterschied in Lehrer, Sozialarbeiter und Strassenfeger auf der einen Seite und Diplomaten, Generäle und Politiker auf der anderen Seite, was Repräsentationswürdigkeit anbelangt.
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Zitat von Makaan Beitrag anzeigenAlso beim Grossteil dieser Wissenschaftler von den Rassen, die man mehr als nur ein einziges Mal in der ST-Geschichte sieht, kann man genauso gut annehmen, dass doch zum jeweiligen Militär ihrer Spezies angehören. Wie du es selbst erwähnt hast, auch die Föderation unterhält ihre eigenen Wissenschaftler.
Und wenn man halt eine genauere Unterteilung will, dann halt Regierungsbeamte und Leute, die vom Staat unterhalten werden. Darunter fallen jetzt Militär sowie alle Diplomaten und Botschafter. Wobei das Verhalten von den Militärs und den Botschaftern kaum nennenswerte Unterschiede aufweist.
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Zitat von Makaan Beitrag anzeigenSo weiss man von den Cardassianern, dass sie eigentlich eine ganz normale, den Menschen sehr ähnliche Charaktereigenschaften habende Rasse sind, die unter der Knute und Propaganda ihrer Militärregierung stehen.
OK, wenn Cardassia Prime angegriffen wird, schon. Aber ansonsten fallen mir dafür im Moment keine Hinweise darauf ein.
P.S.: Vorsicht vor bissigen Gerundien.
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Also beim Grossteil dieser Wissenschaftler von den Rassen, die man mehr als nur ein einziges Mal in der ST-Geschichte sieht, kann man genauso gut annehmen, dass doch zum jeweiligen Militär ihrer Spezies angehören. Wie du es selbst erwähnt hast, auch die Föderation unterhält ihre eigenen Wissenschaftler.
Und wenn man halt eine genauere Unterteilung will, dann halt Regierungsbeamte und Leute, die vom Staat unterhalten werden. Darunter fallen jetzt Militär sowie alle Diplomaten und Botschafter. Wobei das Verhalten von den Militärs und den Botschaftern kaum nennenswerte Unterschiede aufweist.
Klingonen sind martialisch und ehrsüchtig, Vulkanier emotionslos und logisch, Romulaner alle intrigant, Ferengis alle raffgierig. So jedenfalls zu ST: TNG-Zeiten.
Wobei ja eben in DS9 ab und zu versucht wird, eine andere, die eher zivilere Seite einer Spezies zu zeigen. So weiss man von den Cardassianern, dass sie eigentlich eine ganz normale, den Menschen sehr ähnliche Charaktereigenschaften habende Rasse sind, die unter der Knute und Propaganda ihrer Militärregierung stehen.
Ich glaube, dem war auch so bei den Romulanern, aber an die Folge aus TNG kann ich mich nicht mehr daran erinnern. Sollte ich mal bei Gelegenheit, wenn es wieder in TV läuft unbedingt schauen.
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Zitat von Makaan Beitrag anzeigenBezüglich Händler fallen mir von den Rassen, die man öfters als einmal im ganzen ST-Franchise sieht nur die Ferengis ein. Wissenschaftler scheinen fast alle im Dienste der Föderation oder der jeweiligen Militärapparates ihrer spezifischen Rasse zu sein.
Und die einzige prominente Nichtmilitär-Angehörige ausser den drolligen Ferengis aus Deep Space Nine, an die ich mich erinnern kann, war die doofe Kai Win oder wie immer die auch geschrieben wird, wieder aus Deep Space 9.
Und dann ist da noch diese Folge in TNG mit dem instabilen Wurmloch, wo am Ende die zwei Ferengi im Delta-Quadranten verlustig gehen, um dann später in Voyager wieder aufzutauchen.
Wenn ich mich nicht irre, sind auch die Cardassianer-Wissenschaftler in DS9 nicht dem Militär unterstellt.
Dann sind da natürlich noch die Botschafter jeglichen Volkes, die eigentlich generell nicht dem Militär angehören dürften.
Und dann wollen wir auch Garak nicht vergessen, der ja weder Mitglied des Militärs ist, noch es jemals war. Der Obsidianische Orden ist ja kein Teil des Militärs, sondern ein unabhängiger Geheimdienst.
Außerdem wären da noch Jake, sein Großvater, die Trill-Wissenschaftler aus der Symbiosekommission, Curson, Picards Bruder... Die Liste ließe sich sicher noch lange fortsetzen.
Zitat von Irmo Beitrag anzeigenUnd in DS9 dürfte Keiko Ishikawa-O'Brien auch keine offizielle Angehörige der Sternenflotte sein
Ich würde sagen, sie ist eine Sternenflotten-Wissenschaftlerin.
Bei uns auf der realen Erde bildet das Militär ja auch eigene Ärzte und Wissenschaftler aus. Ich denke mal, in der Star Trek Zukunft wird das ähnlich sein.
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Zitat von HanSolo Beitrag anzeigenGibt es doch. Mit "An der Schwelle des Todes", "Einfache Leute", "Lektion des Schreckens" und "Der Tag der Toten" sind gleich 4 Folgen ohne groß Bezug zu den Handlungsbögen zu finden.
Aber in Wirklichkeit ist Babylon 5 in der fünften Season nie unter dem Niveau der zweiten oder der ersten Hälfte der dritten Staffel und am Ende hat B5 auch wieder voll aufgedreht.
Gruß,
Frank
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Zitat von HanSolo Beitrag anzeigenSolche Folgen gab es bei B5 aber auch zu Hauf. Zwar waren der Großteil der Folgen von Staffel 3 und 4 zusammenhängend, in Staffel 1, 2 und 5 gab es allerdings doch ziemlich viele Lückenfüllen. Ich sag nur die viiiielen Attentäter.
- in TOS hat man nie den richtigen Fluss gefunden
- TNG wird erst mit dem Auftauchen der Borg besser (aber es dauert bis zur vierten Season, bis es richtig Spaß macht)
- DS9 wird erst mit dem Auftauchen des Dominion und der Einführung der Defiant zur dritten Season gut (und das geht auch ziemlich hopplahopp - das Dominion wird vorher nur zwei- oder dreimal beiläufig erwähnt)
- Voyager braucht ja allein schon zwei Jahre, um die angeblich technisch so unterlegenen Kazon hinter sich zu lassen, obwohl sie laufend mit Warp 9 vor denen herfliegen (!)
- Bei Enterprise kenne ich nur die erste Season und die ging genauso planlos los
Babylon 5 mag anfangs beim ersten Anschauen ähnlich wirr wirken. Wenn man die Serie aber insgesamt besser kennt, merkt man schnell, dass da im Gegensatz zu ST ein Plan dahinter steckt und dass auch die vermeintlichen "Lückenfüller"-Folgen immer am großen Handlungsbogen orientiert sind und laufend Informationen zubuttern.
Natürlich dient gut die Hälfte der ersten Season dazu, die Charaktere einzuführen und das ganze B5-Universum vorzustellen (letzteres übrigens eine Aufgabe, die DS9 nicht zu bewältigen hatte, da alles schon bekannt war!).
Es gibt daher zunächst mal Sinclair-Folgen, Ivanova-Folgen, Garibaldi-Folgen, Dr.-Franklin-Folgen, G'Kar-Folgen, Delenn-Folgen, Londo-Folgen und Talia-Folgen. Darüber hinaus muss man das Psi-Corps mit den Gedankenpolizisten und der Telepathen-Problematik einführen, man muss die Rivalitäten zwischen Narn und Centauri verdeutlichen, der Krieg zwischen Menschen und Minbari spielt natürlich eine maßgebliche Rolle. Das alles muss ausführlich und verständlich eingebracht werden und deswegen wirkt die erste Season so, als gäbe es viele "Einzelfolgen". Ist aber eigentlich gar nicht so. Man kann in jeder einzelnen Folge von B5 etwas Neues sehen oder erkennen, das zum besseren Verständnis des Ganzen beiträgt.
Dass man es bei B5 trotz dieses gewaltigen Stoffes schafft, bis zur Hälfte der ersten Staffel alles soweit klargemacht zu haben, dass man mit dem Auftauchen von Morden und seiner Frage "Was wollen Sie?" das große Räderwerk in Gang setzen kann, ist schon eine Leistung!
Das liegt auch daran, dass die einzelnen Folgen vollgestopft sind mit Hintergrundinformationen und versteckten Hinweisen, die einem beim zweiten oder dritten Anschauen erst richtig auffallen, zunächst aber mal Rätsel aufgeben. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich B5 das erste Mal sah und fasziniert von diesen auf einmal sporadisch auftauchenden Schattenschiffen war, die kommen, alles vernichten und dann wieder spurlos verschwinden. Wo kommen die jetzt her, wer ist das, was wollen die? Ich will das wissen!!!
B5 kommt zwar langsam in Gang aber die Langsamkeit ist zumindest mit Substanz und Informationen randvoll gefüllt und es gibt wohl in der gesamten Serie nur zwei oder drei Folgen, von denen man sagen könnte: "Ok, auf die hätte man verzichten können."
Gruß,
Frank
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Also, alle Folgen die du genannt hast, beziehen sich zu ihrem größten Teil auf vorangegangene... so Einzelfolgen wie "Die Gläubigen" sind es jetzt nicht...
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Ein Gast antworteteBei Staffeln drei und vier war es verständlich, dass JMS alles alleine Schreiben musste, aber bei der letzten hätte es der Serie alles andere als geschadet, wenn man mal wieder ein paar andere Schreiberlinge hätte rangelassen.
Warum hat man eigentlich nicht?
Zitat von LaserfrankieBei DS9 fing man erstmal so an, wie auch bei TNG: Erst mal loslegen und dann schauen, was wir draus machen.
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen... obwohl in Staffel 5 hätte er ja statt übermäßig langem Telephatenkrimskrams auch einige Einzelfolgen schreiben lassen können, da gibt es in den ersten beiden Staffeln wirklich schöne...
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Obowhl es ja wirklich nur Zufall war, dass JMS die letzten 3 Staffeln (bis auf eine Folge) allein geschrieben hat... er wollte es ja nie so... aber ich finde, andere Autoren hätten das Werk ein wenig zersetzt... obwohl in Staffel 5 hätte er ja statt übermäßig langem Telephatenkrimskrams auch einige Einzelfolgen schreiben lassen können, da gibt es in den ersten beiden Staffeln wirklich schöne...
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Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigenEs gibt dabei gute Ansätze und es ist teilweise wirklich sehr spannend. Aber leider hat man das nicht ganz konsequent duchgezogen. Es gibt immer wieder Folgen, die zusammenhanglos eingestreut wirken, so als habe man einen Mangel an guten Drehbüchern gehabt (was ja wohl bei Star Trek allgemein ein Problem war) und musste Lücken füllen.
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Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigenBei DS9 fing man erstmal so an, wie auch bei TNG: Erst mal loslegen und dann schauen, was wir draus machen.
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Bei DS9 fing man erstmal so an, wie auch bei TNG: Erst mal loslegen und dann schauen, was wir draus machen.
Später ist man dann auf die Idee gekommen, dass ja so ein staffelübergreifender Handlungsbogen gar nicht verkehrt ist.
Es gibt dabei gute Ansätze und es ist teilweise wirklich sehr spannend. Aber leider hat man das nicht ganz konsequent duchgezogen. Es gibt immer wieder Folgen, die zusammenhanglos eingestreut wirken, so als habe man einen Mangel an guten Drehbüchern gehabt (was ja wohl bei Star Trek allgemein ein Problem war) und musste Lücken füllen.
Der Vorteil bei B5 in dieser Hinsicht war ganz klar, dass man einen einzigen, hervorragenden Author hatte, der von Anfang an alles plante und genau wusste, was passieren soll.
Gruß,
Frank
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Ich denke, was B5 am meisten von DS9 unterscheidet, ist dass man von Anfang an wusste, in welche Richtung es gehen sollte und wie es etwa enden würde. Bei DS9 kam man ja erst nach und nach auf die Idee mit dem Dominion-Krieg...
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