[420] "Götterdämmerung, Teil 2+3" / "Daybreak, Part II + III" - SciFi-Forum

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[420] "Götterdämmerung, Teil 2+3" / "Daybreak, Part II + III"

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  • Ragnar
    antwortet
    Ich kann mir nicht helfen, aber selbst 24h nachdem ich die Episode und damit das Ende von BSG gesehen habe, fühle ich mich immer noch sehr bewegt. "We break the cycle, and restart again,..."

    Auch die Frage nach etwaigen Logikfehlern. Sicherlich, man hat nicht alles erklärt, aber gerade dieser Umstand gefällt mir sehr. Es ist viel realistischer als eine umfassende Erklärung. BSG und sein Universum und damit eigentlich auch unseres ist riesig, so riesig, dass es buchstäblich astronomisch unwahrscheinlich ist, dass wir jemals alles verstehen und begreifen können. Ich kann mich demnach mit so einer Erklärung gut abfinden, da sie unsere Welt widerspiegelt.

    Abschließend will ich sagen, dass BSG für mich die beste Serie ist, die jemals kreiert wurde. Ich dachte, dass mit Babylon 5 etwas erreicht wurde, was niemals übertrumpft werden konnte, aber BSG hat mich eines Besseren belehrt. Sowas ist einfach nur einzigartig und fantastisch. An die Macher kann ich nur meine tiefe Dankbarkeit ausdrücken.

    Ragnar

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  • truemmer
    antwortet
    Wie schon jemand sagte: Sogar Jahre nach der Besiedlung New Capricas hatte man nicht mehr als die Zelte, die man sich aus Lagerbeständen der Schiffe besorgt hatte. Und da stand die Technik der Cylonen und der gesamten kolonialen Flotte zur Verfügung.

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  • brody
    antwortet
    hallo, kann es sein das Kara der sterbende Anführer war ?
    1. hat sie die Flotte nicht schon immer in eine bestimmte Richtung gelenkt in dem sie ihren Willen gegenüber Adama durchgesetzt hat.
    Sie hat immer die Richtung gezeigt angefangen mit dem Pfeil auf Kobol bis zur eingebe der Melodie im Finale.
    2. Der sterbende Anführer kennt das Geheimnis des Opernhauses. War es nicht Kara die die Erleuchtung hatte was sie im "Opernhaus" zu tun hatte?
    3. im gegensatz zu allen anderen die in Frage kommen hat Kara das gelobte Land nie selbst erreicht da sie ja schon lange tot war.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    ...
    Was den Wintertod angeht: Dass man sich ein Häusle bauen möchte deutet schon darauf hin, dass die nicht alle im Winter im Kalten hocken werden. Das sind dann halt Häuser aus Stein oder Holz. Und für die Herstellung von Medizin nutzt ihnen ihre Flotte und all die tollen Atomwaffen und Stahlplatten auch nicht sehr viel. Klugerweise räumt man vorher natürlich noch das Chemikalienlager leer und nimmt sich Werkzeug und dergleichen mit.

    So ein Haus baut sich aber nicht von allein und auch nicht über Nacht. Bis genügend Häuser zur Verfügung stehen wären die Schiffe gute Unterkünfte gewesen.

    Später hätte man sie auseinandernehmen und z.B. eiserne Pflüge daraus machen können (oder Nägel, Nadeln, Hämmer, Spitzhacken, Spaten, Pfeile, Kompassnadeln... usw). Man wirft doch auf einer Urzeitwelt kein Metall, schon gar nicht Stahl, weg!

    Und ich möchte mal sehen wie man Stein und Holz bearbeitet, wenn keine eisernen Äxte und Spitzhacken mehr da sind ...

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Naja, entweder werden wir dann sowieso Star Trek 11 haben, der uns eine neue Star Trek-Serie bescheren könnte, falls erfolgreich, oder wir haben nichts für die weiteren 5-10 Jahre.
    Wir haben ja noch Caprica

    Was den Wintertod angeht: Dass man sich ein Häusle bauen möchte deutet schon darauf hin, dass die nicht alle im Winter im Kalten hocken werden. Das sind dann halt Häuser aus Stein oder Holz. Und für die Herstellung von Medizin nutzt ihnen ihre Flotte und all die tollen Atomwaffen und Stahlplatten auch nicht sehr viel. Klugerweise räumt man vorher natürlich noch das Chemikalienlager leer und nimmt sich Werkzeug und dergleichen mit.

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  • Darkfire
    antwortet
    Zitat von ieee802.1q Beitrag anzeigen
    Dann hätte aber die Ankunft in die Zeit von 11.000 - 8000 vor Chr. gelegt sein.
    Ja dieser Kniff wäre Sinniger gewesen, und man hätte dann auch noch mit einem Seitenhieb auf Atlantis anspielen können.
    Ich denke diese Wendung hätte hier einigen Leuten weniger Kopfschmerzen gemacht, zumal dann auch die 10 000 Jahre Schritte eingehalten worden wäre und in dem Fall würde man das eingehen in den Genpool wohl eher glaubhaft halten können.

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  • ieee802.1q
    antwortet
    Was ich ein wenig schade finde, ist das die paläontologisch unpassende Einbindung der Kolonisten in die Menschheitsgeschichte.

    Sicherlich machte es vom Biologischen her sind das Eintreffen auf 150.000 vor unserer Zeit zu legen, da sich etwa in dieser Zeit der moderne Mensch ausbildete (früher Homo sapiens sapiens) bildete. Dies würde sich in der Story dann als evolutionärer Schritt einfügen als Durchmischung der Eingeborenen (archaischer Homo sapiens) mit den Kolonisten.

    Allerdings hat die Ankuft auch einen sehr grossen Kulturellen Einfluss. So sehr man auch der Technik abschwört, zumindest die Grundlagen Metallurgie hätte man miteingebracht. Selbst wenn das nicht , das zumindest die Keramik und die Landwirtschaft und Viehzucht (so wie es Baltar ja auch andeutet). Dann hätte aber die Ankunft in die Zeit von 11.000 - 8000 vor Chr. gelegt sein.

    So kann man nur davon ausgehen, dass die Kolonisten sehr schnell und weltweit in den Genpool der Eingeborenen aufgenommen wurden (evtl. gewaltsam?) ansondsten aber total ausgerottet wurden.

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  • Makaan
    antwortet
    Zitat von truemmer Beitrag anzeigen
    Ich frage mich jetzt auch, welchen dramaturgischen Sinn eigentlich die Geschichte um Baltars Sekte hatte, inklusive deren Bewaffnung, die ja auch schon für Irritationen gesorgt hat.
    Gar keine. Das ganze klang nur cool in den Ohren der Drehbuch-Schreiber.

    So ziemlich alles in dieser Serie ist nur auf "coole Momente" basierend, und irgendwann hat ja Moore auch gesagt, dass ihm konsistente Plots völlig am Popo vorbeigehen können.

    Jedenfalls ist diese Serie nicht der erwartete Heilsbringer im Scifi-Bereich. Ich hoffe mal, dass irgendwelche künftige TV-Scifi-Autoren nicht sich ein Beispiel dran nehmen an Moores halbgaren Entwürfen, die man irgendwie zusammenmixt, in der Hoffnung, dass diese dann irgendwie Sinn daraus gibt.
    Oder aber wenn jemand dieser schlechten Schule folgt, es dann besser hinkriegt als Moore und seine Drehbuch-Schreiber.

    Naja, entweder werden wir dann sowieso Star Trek 11 haben, der uns eine neue Star Trek-Serie bescheren könnte, falls erfolgreich, oder wir haben nichts für die weiteren 5-10 Jahre.

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  • Angelus1982
    antwortet
    Hallo,

    also ich fande das Finale echt sehr gut, aus vielerlei Gründen.

    Zum Thema der Technologieaufgabe:
    Damit habe ich übberhaupt kein Problem, denn Technolgieaufgabe bedeutet nicht zwangsläufig, dass man das Wissen um diese aufgibt.
    Ich konnte, als es im Finale darum ging, die Flotte in die Sonne zu schicken nicht anders, als darüber nachdenken, wenn man mal überlegt, was die Technik, den reallen Menschen antut, wir machen uns viel zu sehr von ihr abhängig, permanentes Erreichbarkeit usw., im Grunde haben wir uns schon, der Technik freiwillig versklavt, denn ohne sie würden wir nicht mehr überleben können.
    Ich denke darum ging es bei der Technologieaufgabe, dass man von vorne beginnt, und sich nicht von der dann entwickelten Technik abhängig macht, weil das wieder zu den Cylonen führen kann, was im Hinblck auf andere Perversionen noch gut ist.
    Nur weil ich Fusionsreaktoren vernichte, heißt das nicht, das die Überlebenden an Viren sterben, denn das gute Allgemeinwissen, kann sehr hilfreich sein: Herstellung von Penecilin, Heilkräuter, das Wissen um den Menschlciehn Körper, all das ist ja in den Köpfen der Menschen, die haben sich ja nicht das Gehirn herausgeschnitten.
    Die bauen dann genauso Häuser, Strassen, Öffen usw., wie ihre Vorfahren auf Kobol usw.. Zwar sind das nicht diese Neomodernen, potthässlichen, unförmigen Glasbauten, aber sie werden sie, wie halt der Mensch so ist, es sich versuchen einfacher zu machen. Und das ist was Technischen Fortschritt ausmacht, auf den Punkt gebracht, die Suche nach Bequemlichkeit und e sich einfacher machen.
    Es ist ein Neuanfang, den Lee vorschlägt, nicht das Ende der Technologie.

    Ich denke auch, sie haben den Kreis nicht durchbrochen, es wurden nur einige Karten neu gemischt, was mich zu den "Engeln" bringt.
    Da muss ich Cavil beiflichten, als er mal sagte, dass Gott eine Schöpfung der primitiven ist. Ich denke das diese Engel, Gott genauso in dem Kreis gefangen sind, wie die Menschen. Dass diese höher entwickelte Menschen sind, die so unfassbar weiter als wir sind, dass sie als göttlich erscheinen, eventuell sind sie die Götter von Kobol gewsen, die Headwesen, es hies ja die Dreizehn Stämme lebten mit den Göttern von Kobol in Frieden, bis...
    Wer will das schon sagen, es ist ja viel Zeit, vom Exodus von Kobol zu den 12 Kolonien vergangen: Aus Wahrheit wird Sage, aus Sage Legende, und die sind dann irgendwie verquere Mythen, die sich um Götter und Zwerge ranken.
    Klar die Headsix hat immer etwas gegen Götzen gehabt, aber das könnte an dieser Mystifizierung von Kobol liegen, sprich das ihre eigentliche Identität, die sie auf Kobol hatte, durch ein Gott, Götze ersetzt wurde, z.B..

    Und zum Thema Religion, nur weil man etwas als Gott bezeichnet, was man nicht versteht, heist das nicht, dass es Gott als solchen gibt, denn füher oder später versteht man und mit Gott hat es sich erledigt.
    Also damit meine ich, Gott ist eine Metapher für Unwissenheit und Nichtnachvollziehbarkeit.

    Ich denke nicht, dass es irgendetwas Übernatürliches in BSG gab.
    Das was uns als übernatürlich erschien, war eben dass, das wir uns dies nicht erklären können. Das finde ich trifft in jedem Belang zu, auch in BSG.
    Hoffe ihr versteht was ich meine.

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  • truemmer
    antwortet
    Ich frage mich jetzt auch, welchen dramaturgischen Sinn eigentlich die Geschichte um Baltars Sekte hatte, inklusive deren Bewaffnung, die ja auch schon für Irritationen gesorgt hat.

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  • Darkfire
    antwortet
    Zitat von ieee802.1q Beitrag anzeigen

    Auf den Karten hat man auch gesehen das man sich meist auf regionen mit sehr mildem Klima konzetriert hat. Damit hat man das "Winterproblem" schon mal gelöst

    Wenn man einigermaßen realistisch ist, dann ist diese „back to nature“ Entscheidung reif für den Darwin Award.
    Das Ende der Serie sollte ja auch andeuten, daß die Siedler in unserer Vergangenheit auf die Erde gekommen sind, folglich kann man auch daraus schließen das es ihnen nicht mehr gelungen ist auch nur ansatzweise wieder eine eigene Zivilisation aufzubauen, zumal es dann auch Spuren gegeben hätte davon.

    Möglich auch das sie Genetisch Kompatibel zu den Ureinwohnern waren, aber wer würde schon mit einem „besseren“ Affen Kinder haben wollen.
    Sorry das ich das so sage, ist aber so.

    Als kleiner Kickback für die Zuseher war das vielleicht ne nette Idee, daß die Colonials auf der Erde gelandet sind, aber als Entscheidung von normal denkenden Menschen haarsträubend, zumal ihr ganzes Verhalten in der Serie zuvor nicht mal ansatzweise auf so eine Hippieeinstellung schließen ließ.
    Ich will nur mal dran erinnern das die Colonials selbst mit dem Equipment, der kompletten Flotte auf Neu Caprica nicht schaffte über das Stadium von Blechhütten hinweg zu kommen.

    Ob sie dann letztlich am Winter oder an den Moskitos oder was auch immer gestorben sind, ist egal, sie hätten genau so gut mit ihren Raumschiffen in die Sonne fliegen können, was warscheinlich für die meisten auch viel leichter gewessen wäre.

    Von da her ist dieser Abschluss total haarsträubend.

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  • tsuribito
    antwortet
    Die Folge war gut, auch wenn ich nicht durch den Sinn hinter den Roslin Rückblenden steige.
    Man verschmerzt die scheinbar wenig sinnvollen Flashbacks aber durch Details wie einen Simon beim Lügendetektortest Adamas.

    Dafür wurde die Hauptstory zu einem befriedigenden Ende geführt. Jetzt muss die Serie in der Wiederholung ab Staffel 1 beweisen, wie sehr denn eine konsistente Story eingehalten werden konnte.
    Man hat nochmal viele bekannte Gesichter gesehen und die gröbsten Fäden wurden mehr oder weniger gut eingebunden. Man merkt aber schon, dass aus den letzten Folge der 4. Staffel kaum mehr etwas relevant war.


    Ein wenig gestört hat mich das CGI der Zenturier. Die sahen doch seeeehr künstlich aus. Grade weil man so lange auf sie verzichtet hatte. Gut aber trotzdem mal die alten Zenturier wiederzusehen.

    Was stört mich inhaltlich:

    Wie schnell Cavil zu Verhandlungen bereit war, nur um sie dann sofort abzubrechen als Tyrol durchgedreht ist. Entspricht irgendwie nicht seinem Charakter. Er war bisher zu absolut und wenig wankelmütig.

    Auch in den letzten Folgen sind die anderen Zylonenmodelle völlig schwach geblieben. Es gibt offensichtlich einfach zu viele davon.

    Anders hätte ein bessers Ende verdient gehabt, ebenso eigentlich auch Kara. Warum die jetzt tot auf der Erde liegen musste um dann auf der nächste Erde weggezaubert zu werden, ist nicht wirklich ersichtlich.

    Das Rendevousz der Flotte mit der Galactica nach dem Sprung war meiner Meinung nach genau falsch. Es hätte nur die Galactica auf die Erde krachen sollen. Das hätte auch glaubwürdiger den Verzicht auf Technologie herausstellen können. Schliesslich hatte man ja alles wertvolle von Bord gebracht und das Schiff war ein Wrack. Ob jetzt ein paar hundert oder 38000 Kolonisten auf der Erde eintreffen, hätte nix gebracht.

    Der Ankunftszeitpunkt war auch merkwürdig. Statt sich an Mitochondrial Eve aufzugeilen, hätte man die Colonials auch die Hochkulturen im Alten Ägypten, Persien oder sonstwo starten lassen können.
    Das hätte auch besser zu den kulturellen Ähnlichkeiten gepasst.

    Der Verzicht auf Technologie hätte auch besser eingeführt werden können. Warum war Baltars Sekte, die sich ja besonders verbreitet hatte, nicht radikal gegen Technologie eingestellt? So hätte man diesen Schritt zumindest ideologisch vorbereiten können. Auch vor dem Hintergrund von New Caprica ist dieses Verhalten völlig unverständlich.

    Warum lernen die Colonials nichts? Wie wäre es mit historischen Aufzeichnungen gewesen? Was mit einer großen fetten Warnung in Stein gemeißelt: Baut keine intelligenten Maschinen?

    In Retrospektive empfinde ich besonders die kolonialen Zylonen als Verlierer dieser Serie. Erst werden sie von den Menschen versklavt, rebellieren und werden dann von anderen Menschen versklavt. Erst am Ende als beide Menschengruppen ihre Differenzen mehr oder weniger beigelegt haben sind sie frei.

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  • truemmer
    antwortet
    Zitat von ieee802.1q Beitrag anzeigen
    Roslins Tod : Das nennst du belanglos?? Sorry, aber die Szene hatte derart viel Emotion und stille Dramatik das es mir die Kehle zugeschnürt hat. Genauso ist der Tod meistens. Ein Mensch hört auf zu atmen. Für den Menschen ist das Leben zuende , für die Hinterbliebenen bricht eine Welt zusammen und Verzweiflung und trauer durchströmen sie. Die Musik, und die Mimik und Gestik des Admirals haben dies sehr gut transportiert: Starke Emotion ohne Kitsch. Dazu die schöne Szene mit dem Ring.
    Ich hatte bei BSG schon häufig Tränen in den Augen und Gänsehaut vor emotionaler Teilnahme, aber diese Szene hat mich irgendwie total kalt gelassen. Aber vielleicht hatte ich auch nur einen schlechten Tag.

    Zitat von ieee802.1q Beitrag anzeigen
    Zur vernichtung der Flotte: Du musst die Entscheidungen immer aus den Augen der Colonials sehen. Und wenn ich mich in das erlebte hineinversetze kann ich diese Entscheidungen verstehen. Hier werden die "Brücken" zur Vergangenheit , die so viel Leid brachte abgebrochen. Weiter erklärungen in meiner langen Folgenkritik weiter oben.
    Schon wahr, aber Otto Normalverbraucher dürften die noblen humanistischen Beweggründe am Allerwertesten vorbeigehen. Der will zu essen, ein Dach über dem Kopf, Gesundheit und ein angenehmes Leben. Und er wird von all dem das genaue Gegenteil bekommen.

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  • ieee802.1q
    antwortet
    Zitat von truemmer Beitrag anzeigen
    Ich wollte auch alles andere als eine 'Erklärbär Auflösung' und eine solche habe ich auch nicht erwartet.
    Aber vieles wirkte auf mich erschreckend banal (Opernhausauflösung), befremdlich (Six ist stolz auf Gaius, weil er mit der Knarre in der Hand rumläuft), emotional belanglos (Roslins Tod) oder schlichtweg idiotisch (Die Flotte in die Sonne fliegen zu lassen, die Idee sich mit den Ureinwohnern paaren zu können und wollen).
    Diese back-to-nature Idee ist der verlogenste Kitsch und dermaßen abwegig wie nur irgendetwas. Ich kann es immer noch nicht fassen.
    Die Leute sind doch nicht doof, da überlebt doch niemand den nächsten Winter.
    Zur Opernhausauflösung : Agreed . Da hat man sich elegant aber etwas banal aus der Affäre gezogen

    Roslins Tod : Das nennst du belanglos?? Sorry, aber die Szene hatte derart viel Emotion und stille Dramatik das es mir die Kehle zugeschnürt hat. Genauso ist der Tod meistens. Ein Mensch hört auf zu atmen. Für den Menschen ist das Leben zuende , für die Hinterbliebenen bricht eine Welt zusammen und Verzweiflung und trauer durchströmen sie. Die Musik, und die Mimik und Gestik des Admirals haben dies sehr gut transportiert: Starke Emotion ohne Kitsch. Dazu die schöne Szene mit dem Ring.

    Zur vernichtung der Flotte: Du musst die Entscheidungen immer aus den Augen der Colonials sehen. Und wenn ich mich in das erlebte hineinversetze kann ich diese Entscheidungen verstehen. Hier werden die "Brücken" zur Vergangenheit , die so viel Leid brachte abgebrochen. Weiter erklärungen in meiner langen Folgenkritik weiter oben.

    Auf den Karten hat man auch gesehen das man sich meist auf regionen mit sehr mildem Klima konzetriert hat. Damit hat man das "Winterproblem" schon mal gelöst

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  • truemmer
    antwortet
    Ich wollte auch alles andere als eine 'Erklärbär Auflösung' und eine solche habe ich auch nicht erwartet.
    Aber vieles wirkte auf mich erschreckend banal (Opernhausauflösung), befremdlich (Six ist stolz auf Gaius, weil er mit der Knarre in der Hand rumläuft), emotional belanglos (Roslins Tod) oder schlichtweg idiotisch (Die Flotte in die Sonne fliegen zu lassen, die Idee sich mit den Ureinwohnern paaren zu können und wollen).
    Diese back-to-nature Idee ist der verlogenste Kitsch und dermaßen abwegig wie nur irgendetwas. Ich kann es immer noch nicht fassen.
    Die Leute sind doch nicht doof, da überlebt doch niemand den nächsten Winter.

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