Floppte das Firefly Universum ?

[irony]

Warum sollte man nicht ohne FTL in andere Sonnensysteme fliegen können? Ist doch total einfach. Kälteschlaf + Relativität und du bist subjektiv schnell da.

Ich habe ja gesagt, dass es offen gelassen wurde. Ebenso auch die Entfernung zur Erde. Klar ist aber auch, dass sich die Zivilisation im Firefly-System einschließlich Terraforming zahlreicher Welten nicht so superschnell etabliert haben kann. So eine Besiedelung mit Aufbau usw. braucht Zeit.

Und je weiter dieses fremde System von der Erde entfernt ist umso weniger Zeit steht für das Ganze zur Verfügung. Meinem Eindruck nach besteht die Zivilisation im System schon mehr als 100 Jahre, und das System kann kaum mehr als 100 Lichtjahre entfernt sein, wenn es kein FTL gibt.

Volle Lichtgeschwindigkeit zu fliegen ist auch nicht realistisch, allenfalls ein paar Zehntel. Da kann man schon mal grübeln.

[Steve Coal]

Was ich so traurig finde, ist,dass man gegen Ende der nichtmal kompletten einzigen Staffel so langsam eine Ahnung bekommt dass da deutlich mehr ist an Geheimnissen, als man bisher glaubte.
Das Universum hat nie eine Chance bekommen wirklich voll entwickelt zu werden. Zumindest nicht auf dem Bildschirm. Obs Bücher gibt weiß ich nicht...
Ich war sehr entäuscht weil ich das Setting sehr mochte und ich denke das hätte was richtig großes werden können!

Wenn man dann hört wie katastrophal die Sendepolitik dieser Serie bei der Erstausstrahlung war, dann wundert einen gar nichts mehr.
Dass das Universum an sich geflopped ist kann ich also keineswegs unterstreichen!

[Halman]

Warum die übrigens so unwahrscheinlich sein sollen, während künstliche Gravitation meist für selbstverständlich erachtet wird, kann ich auch nicht verstehen.
Sobald sowas wie künstliche Gravitation möglich ist, rückt doch ein FLT-Antrieb zumindest in halbwegs realistische Reichweite.

Ja, dein Einwand ist natürlich berechtigt. Die Schwerkraft ist für mich so selbstverständlich, dass ich darüber gar nicht gestolpert bin. Wenn man Gravitation künstlich erzeugen kann, dann kann damit auch der FTL-Antrieb in greifbarer Nähe rücken.

Interessanterweise haben die Menschen in Babylon 5 einen Hyperraumantrieb, können aber keine künstliche Schwerkraft erzeugen (außer mit Rotation).

Dass das Universum an sich geflopped ist kann ich also keineswegs unterstreichen!

Das lag an diesen doofen Sender FOX.

[irony]

Ja, dein Einwand ist natürlich berechtigt. Die Schwerkraft ist für mich so selbstverständlich, dass ich darüber gar nicht gestolpert bin. Wenn man Gravitation künstlich erzeugen kann, dann kann damit auch der FTL-Antrieb in greifbarer Nähe rücken.

Ja, das ist vorstellbar und so weit ich weiß im Film "Event Horizon" realisiert, wo das FTL auf Gravitation beruht. Dass es in Firefly künstliche Schwerkraft gibt, hat aber wohl rein produktionstechnische Gründe.

Interessanterweise haben die Menschen in Babylon 5 einen Hyperraumantrieb, können aber keine künstliche Schwerkraft erzeugen (außer mit Rotation).

Die Minbari hingegen können künstliche Schwerkraft erzeugen,. d.h. dies gibt es im B5-Universum durchaus, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Menschheit dies auch als Standard auf allen Schiffen hat. Z.B. hatte die Excalibur (Hauptschiff der Serie Crusade) bereits künstliche Schwerkraft, wenn ich mich richtig erinnere.

[Halman]

Die Minbari hingegen können künstliche Schwerkraft erzeugen,. d.h. dies gibt es im B5-Universum durchaus, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Menschheit dies auch als Standard auf allen Schiffen hat. Z.B. hatte die Excalibur (Hauptschiff der Serie Crusade) bereits künstliche Schwerkraft, wenn ich mich richtig erinnere.

Ja, das ist richtig. In diesem Zerstörer wurde aber eine Menge Minbari-Technik und sogar Vorlonentechnologie verbaut.
Die Nachfolger der Omega-Zerstörer, die Warlock-Klasse, verfügt standartmäßig über künstliche Schwerkraft.
Diese Technologie erhielten die Menschen von den Minbari 2262. Delenn sicherte Präsidentin Susanna Luchenko vom Russischen Consortium zu, den Menschen zu zeigen, wie man mit Hilfe von Kraftfeldern künstliche Schwerkraft erzeugt.

[Keymaster]

Ich muss denn meisten hier zustimmen, auch ich muss zugeben das ich es überaus beklageswert finde, das es FF nur auf eine Staffel gebracht hat, da ich denn Genremix aus Western und SF überaus originell fand. besonders die Tatsache die schon Steve Coal angesprochen hat, nähmlich das dass Universum in denn letzten Folgen noch mysteriöser erscheint, weckte auch bei mir denn Eindruck, da besonders gegen Ende die Episoden nochmal an Qualität zulegten, selbst die Tatsache das die Menschheit in einigen Bereichen der Technik eher Rückwärts statt Vorwärts ging und das es keine Aliens gibt sind Stilmittel die ich überaus schätze, da man sowas in SF-Serien eigentlich nur sehr selten sieht, es was ein gelungener Kontrast zu B5/ST und SG1 etwas düsterer und mit einer Prisse bissigem Humor, eben ein echtes Juwel, ich hoffe das man das Konzept der Serie irgenwann mal wieder aufgreift und vielleicht ein Spinn Off prodziert, denn es wäre Schade wenn ein Universum das soviel Potenzial hat eine Serie mit mehreren Staffeln zu beinhalten einfach untergeht.

[irony]

selbst die Tatsache das die Menschheit in einigen Bereichen der Technik eher Rückwärts statt Vorwärts ging und das es keine Aliens gibt sind Stilmittel die ich überaus schätze, da man sowas in SF-Serien eigentlich nur sehr selten sieht

Dass es keine Aliens gibt und man diese rückständigen Backwater-Planeten mit Wildwest-Flair hat, sehe ich auch als schöne Abwechslung zu anderen SF-Welten.

Was mich ärgert ist, dass man so wenig über die Geschichte der Besiedelung dieses sehr ungewöhnlichen Systems mit zig Planeten erfährt. Und bevor jetzt gleich wieder jemand angesprungen kommt und erzählt wie toll und wie viel man da gesehen hat (zB. die paar Szenen in "Serenity") - mir war es zu wenig.

ich hoffe das man das Konzept der Serie irgenwann mal wieder aufgreift und vielleicht ein Spinn Off prodziert

Das klingt für mich nicht allzu wahrscheinlich, aber interessant wäre es schon. Aber ich denke, die grundsätzlichen Probleme bleiben. Und möglicherweise kämen neue hinzu: Enttäuschte Alt-Fans für die das neue Firefly(Spin-off) nicht so wäre wie das alte. Unterm Strich hat man mit Firefly im Wesentlichen ein Universum mit vielen (erdähnlichen) Planeten und Raumschiffen, aber ohne Aliens. Was man damit vielleicht noch hinkriegt, müsste man sehen.

[Keymaster]

Dass es keine Aliens gibt und man diese rückständigen Backwater-Planeten mit Wildwest-Flair hat, sehe ich auch als schöne Abwechslung zu anderen SF-Welten.

Was mich ärgert ist, dass man so wenig über die Geschichte der Besiedelung dieses sehr ungewöhnlichen Systems mit zig Planeten erfährt. Und bevor jetzt gleich wieder jemand angesprungen kommt und erzählt wie toll und wie viel man da gesehen hat (zB. die paar Szenen in "Serenity") - mir war es zu wenig.

Ja eben genauso sehe ich es mittlerweile auch, man hat definitv zu wenig vom FF-Universum gesehen, aber was will man auch erwarten,von einer Serie die nach 14 Episoden eingstellt wurde , da ist es nicht verwunderlich wenn man einige Fragen ungerklärt lassen muss, nur um die Haupthandlung durchzupeitschen. Jedoch hätte ich ebenfalls gerne mehr von diesem Wildwesttil gepaart mit futuristischer Technik gesehen, gerade diese exotische Mischung hat sich sehr gut abgehoben. Aber wie du schon sagtest selbst im Film konnte man nicht alle Punkte abhacken, weshalb einem Fan wie mir, wenn er an FF denken muss, spontan einen bitteren Beigeschmack daran hat.

Das klingt für mich nicht allzu wahrscheinlich, aber interessant wäre es schon. Aber ich denke, die grundsätzlichen Probleme bleiben. Und möglicherweise kämen neue hinzu: Enttäuschte Alt-Fans für die das neue Firefly(Spin-off) nicht so wäre wie das alte. Unterm Strich hat man mit Firefly im Wesentlichen ein Universum mit vielen (erdähnlichen) Planeten und Raumschiffen, aber ohne Aliens. Was man damit vielleicht noch hinkriegt, müsste man sehen.

Also mir fallen einige Punkte ein, die ich persönlich weiter führen könnte, es könnten ja auch andere Charaktere eingeführt werden, solange die Serie im selben Universum spielt.

mögliche Handlungen wären:

- das die unabhängigen Welten erneut einen Krieg gegen die Allianz beginnen, zuerst noch im verborgenen natürlich ,jedoch im laufe der Serie immer offensichtlicher, bis im im Finale um Showdown kommt.

- Die Reaver könnten wieder verstärkt Allianzplaneten angreifen, wobei die Allianz nun verstärkt in Erklärungsnot kommt und somit die Allianz droht sich slebst als übergeordnete Regierung ins Chaos zu stürtzen.

- Man könnte andere Charaktere in die Spin Off-Serie einbauen die ähmlich wie River durch experimente der Allianz verstört sind, wobei man nun endlich am Ende erfäht, wieso man eigentlich diese Experimente an Menschen vorgenommen hat.

Du siehst die Möglichkeiten wären quasi grenzenlos um neue Handlungen zu entwickelt.

[irony]

Ja eben genauso sehe ich es mittlerweile auch, man hat definitv zu wenig vom FF-Universum gesehen, aber was will man auch erwarten,von einer Serie die nach 14 Episoden eingstellt wurde

Die komplette erste - und einzige Staffel - gibt es jetzt supergünstig für nur 13,97 Euro Firefly - Der Aufbruch der Serenity: Die komplette Serie 4 DVDs: Amazon.de: Nathan Fillion, Gina Torres, Alan Tudyk, Greg Edmonson, Joss Whedon, Tim Minear, Vern Gillum: DVD & Blu-ray

Für nur 14 Episoden hat man natürlich schon eine Menge gesehen, nur eben leider sehr wenig über die Geschichte dieses Universums. Allerdings gab es so etwas in Star Trek auch nicht schon in den ersten 14 Folgen in aller Ausführlichkeit.

[esSarah]

Also für so dünn halte ich den angedeuteten Plan nicht. Da war River selbst, die Blue Sun Corporation, Die Vergangenheit Books (der Priester, der nicht immer ein Priester war) usw...

Die erste Staffel hatte ja gerade mal die Charaktere eingeführt. Ich bitte mal zum Vergleich mit der ersten Staffel von Babylon 5, da war auch nicht auf den ersten Blick erkennbar, was für ein grosser Handlungsbogen sich dort entfalten wird, und nur etwa ein viertel aller Folgen hatte sich überhaupt mit dem grösseren Handlungsbogen befasst.

Ich denke, das trägt auch zum Mythos von Firefly bei, man überlegt sich immer, was hätte sein können.

A pro po Doctor und Firefly. Ist es nicht erstaunlich, wie sehr die Charakterbeschreibung:
River, entführt und als Waffe gehirngewaschen, auf beide Serien passt? Da war Moffat ziemlich frei am zitieren *G*

[irony]

Also für so dünn halte ich den angedeuteten Plan nicht. Da war River selbst, die Blue Sun Corporation, Die Vergangenheit Books (der Priester, der nicht immer ein Priester war) usw...

Die erste Staffel hatte ja gerade mal die Charaktere eingeführt. Ich bitte mal zum Vergleich mit der ersten Staffel von Babylon 5, da war auch nicht auf den ersten Blick erkennbar, was für ein grosser Handlungsbogen sich dort entfalten wird, und nur etwa ein viertel aller Folgen hatte sich überhaupt mit dem grösseren Handlungsbogen befasst.

Was aber - besonders im Vergleich mit Joss Whedons Erfolgsserie Buffy - fehlt, ist ein charismatischer Hauptgegner. Hier hat man einfach nur die gesichtslose Allianz und diese Blue Sun. Die Crew führt ein paar kleine Gaunereien durch, landet mal hier mal da, und die einzelnen Folgen sind auch ganz nett, aber es gibt eben keinen folgenübergreifenden Gegenspieler wie z.B. Gul Dukat bei DS9 oder Bialar Crais oder Scorpius bei Farscape.

Firefly als Universum ist auch bei weitem nicht so interessant wie z.B. Farscape.

[Rommie's Greatest Fan]

[B]A) Die Technologie, siehe auch FireflyWiki.org | Firefly / Category Technology. Bodenständig, aber es gibt dann doch ein paar produktionstechnische Zugständnisse wie künstliche Schwerkraft und verzögerungsfreie Subraum(?)-Kommunikation.

Von der Technologie war ich anfangs geschockt. Auf der einen Seite gab es die fortschrittliche Raumfahrt und auf der anderen Seite sah man alte Revolver, Pistolen und Pferdekutschen. Aber mit einiger Zeit hat mir diese Tatsache sehr gut gefallen, weil es einmal eine Abwechslung zu anderen Sci-Fi-Serien ist.

B) Das Planetensystem, in dem alles spielt. Zig bewohnte Planeten in einem System.
Realistisch ist das ja wohl nicht. (Mich stört das irgendwie.)

Das ist schon ein wenig unrealistisch, jedoch habe ich kein Problem damit. In unseren Sonnensystem könnten ja auch theoretisch der Mars, die Erde und der Mond bewohnt werden.

C) Das 26. Jahrhundert. Zu diesem Zeitpunkt müsste einiges weiter fortgeschritten sein.
500 Jahre sind eine Menge Zeit.

Es muß nicht unbediengt fortgeschrittener sein. Durch Krieg oder Naturkatastrophen könnte die Entwicklung eingebremst worden sein.

D) Das ganze Wildwest-Ambiente.
(Was mir persönlich gefällt.)

Mir gefällt dieses auch sehr gut, einerseits weil es einmal eine Abwechslung zu den typischen Sci-Fi-Serien ist und andererseits finde ich die Kombination aus Sci-Fi und Western gelungen.

E) Es gibt keine Aliens.

Das ist mir garnicht aufgefallen. Ich finde die Serie kommt sehr gut ohne Aliens zurecht, dafür gibt es ja die Reavers.

[Amaranth]

Was aber - besonders im Vergleich mit Joss Whedons Erfolgsserie Buffy - fehlt, ist ein charismatischer Hauptgegner. Hier hat man einfach nur die gesichtslose Allianz und diese Blue Sun. Die Crew führt ein paar kleine Gaunereien durch, landet mal hier mal da, und die einzelnen Folgen sind auch ganz nett, aber es gibt eben keinen folgenübergreifenden Gegenspieler wie z.B. Gul Dukat bei DS9 oder Bialar Crais oder Scorpius bei Farscape.

Naja, Nisca hatte zwei Auftritte, ebenso Mrs. Reynolds. Die Blue Sun wurde ja gerade erst eingeführt... Ein starker Gegenspieler wie Crais oder Scorpius hätte auch einfach nicht in das Konzept gepasst, das wäre am Ende auf ein Farscape 2.0 herausgelaufen.

[irony]

Ein starker Gegenspieler wie Crais oder Scorpius hätte auch einfach nicht in das Konzept gepasst, das wäre am Ende auf ein Farscape 2.0 herausgelaufen.

Und das ist dann schlimmer als nach der ersten Staffel eingestellt zu werden?

[Kid]

Ja, das Firefly-Universum floppte.
Ich versteh diesen Hype, der online darum gemacht wird, überhaupt nicht.