Perry Rhodan - Aktuelle Heftromane (spoiler) -
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Das war ja wohl nichts.
Hiermit erkläre ich Band 2499 zum schlechtesten Zyklusabschluss aller Zeiten.
KOLTOROC wird besiegt, indem Perry Rhodan Biophoren freilässt und Mondra Diamond ihn mit Insekteneiern bewirft !
Das 'Opfer' besteht zum einen aus Perrys Aura als Ritter der Tiefe und zum anderen aus dem Tod von Mondras Hauselefanten. Außerdem muss Perry Abschied von Kantiran nehmen, der zusammen mit den Friedensfahrern und dem WELTWEISEN weiter gegen TRAITOR kämpfen will.
Ich glaube, es wäre besser gewesen, den Zyklus nach Durchführung der Retroversion zu beenden und auf die Konfrontation zwischen PR und dem Chaopressor völlig zu verzichten.
Also irgendwie waren SIs auch mal "mächtiger" bei PR..
Das war ja wohl nichts.
Hiermit erkläre ich Band 2499 zum schlechtesten Zyklusabschluss aller Zeiten.
KOLTOROC wird besiegt, indem Perry Rhodan Biophoren freilässt und Mondra Diamond ihn mit Insekteneiern bewirft !
Das 'Opfer' besteht zum einen aus Perrys Aura als Ritter der Tiefe und zum anderen aus dem Tod von Mondras Hauselefanten. Außerdem muss Perry Abschied von Kantiran nehmen, der zusammen mit den Friedensfahrern und dem WELTWEISEN weiter gegen TRAITOR kämpfen will.
Ich glaube, es wäre besser gewesen, den Zyklus nach Durchführung der Retroversion zu beenden und auf die Konfrontation zwischen PR und dem Chaopressor völlig zu verzichten.
Zwischen dem gerade endenden Zyklus und dem neuen Stardust-Zyklus ab Band 2500 ist ein Zeitsprung von 116 Jahren( Der Roman beginnt am 3.1.1463).
Anscheinend stirbt Norman in diesem Zeitraum,denn es wird in der Leseprobe erwähnt, dass Mondra Diamond an seinem Grab sechzig Jahre zuvor (also etwa vierzig Jahre 'nach TRAITOR') einen Baum gepflanzt hat.
2497: Das Monokosmium
...erschien mir etwas zäh und wirr, nicht so gut wie der Vorgängerroman, aber wahrscheinlich lags wieder nur an mir.
Kirmizz Hinrichtung (und etwas anderes war es in meinen Augen nicht) erschien mir kaltblütig und in die Länge gezogen: Kirmizz betritt nichtsahnend den Raum und alles beginnt wie wild ihn zu beschießen. Und als er dann endlich das Zeitige segnete, wurde das nur beiläufig und am Rande erwähnt.
Immerhin machte der Roman aber sehr neugierig auf die Fortsetzung der Geschichte nächste Woche.
2498: Die Duale Metropole
Schön und lange überfällig fand ich die Idee, Perrys Gedanken in seinen schlaflosen Nächten zu schildern, seine Beziehung zu Mondra, seine Einstellung zur eigenen Unsterblickeit, zur Ritteraura, zur Menschheit usw.
Das ging zwar selten sonderlich in die Tiefe und manchmal klang es unfreiwillig komisch ("Falls es je einen Übermenschen im positiven Sinne gegeben hat, dann mich."), aber das ist allemal besser als gar nichts.
Perry Rhodan trifft also mit 2 Frauen (Mondra und Inkadye) im Schlepptau auf Koltoroc, Inkadye darf gleich den Opertod sterben und Mondra wird wohl im Folgeroman von Perry errettet werden.
Den Dialog zwischen Perry und Koltoroc fand ich interessant, kurze Zeit habe ich sogar gezweifelt, ob Perry nicht doch auf Koltorocs Angebote eingeht.
Keine gewalttätigen Auseinandersetzungen, mit Ausnahme des Einsatzes der Parapolisatoren, und am Ende sucht man sein Heil lieber in der Flucht.
Bei den Passagen mit den antiken Göttern musste ich wieder an Uwe Antons Mentor P.K.Dick denken. Schön geschrieben, für ein Finale würde ich mir aber etwas mehr wünschen.
Wie zu erwarten war, stellt sich Perry Rhodan KOLTOROC. Begleitet wird er von Mondra Diamond und der Sorgorin Inkadye. Inkadyes Versuch , die negative Superintelligenz durch den Einsatz von Parapolisatoren auszuschalten, schlägt fehl und sie wird von KOLTOROC getötet. Perry und Mondra gelingt die Flucht.
Zu Beginn und zu Ende des Romans wird kurz die Lage im Solsystem angerissen, denn der Chaotender VULTAPHER ist eingetroffen und beginnt seinen Angriff.
Uwe Anton hat schon des öfteren Abschlussromane von Zyklen geschrieben, und ich finde, er kann das ganz gut. Es ist ihm vor allem auch gelungen, jede Andeutung zu vermeiden, wer sich im nächsten Roman opfert - dass es ein Opfer gibt ist ja schon durch den Titel klar.
Ich bin mal gespannt, was Perry mit seinem 'Degrader' (auf Basis von Biophoren ?) anstellt - oder Mondra mit den Tarnii-Eiern.
. EDIT (autom. Beitragszusammenführung) : Anson Argyris schrieb nach 35 Minuten und 1 Sekunde:
Gerade entdeckt:
Es gibt eine Leseprobe von Band 2500:
PERRY RHODAN gehört zu den bekanntesten Unterhaltungsmarken im deutschsprachigen Raum: Die Science-Fiction-Serie erscheint seit über 56 Jahren, wird in mehreren Sprachen veröffentlicht und gilt bei vielen ihrer Leser als Kult.
Zuletzt geändert von Anson Argyris; 03.07.2009, 19:11.
Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
@sternengucker: Schick' Dein Konzept doch mal an den Verlag, da gerade Robert Feldhoff anscheinend ausgefallen ist und Uwe Anton ihn vetritt.
Ich werde es die Tage mal im NGF ebenfalls niederschreiben. Ob die Herren wirklich Hilfe beim Exposee brauchen oder wollen kann ich dir gar nicht sagen. An eine totale Konzeptionelle Neuordnung glaube ich aber solange KNF da ist sowieso nicht (obwohl er echt ein dufter Typ ist so beim "Nach Convention Bierchen" und so). Da herrscht irgendwie ein merkwürdiger Reiz am Status-Quo vor
Etwas merkwürdig finde ich allerdings Deine Idee hinsichtlich von Alaska.
Einerseits schreibst Du nämlich, dass sich heutzutage niemand für mehrere Jahre an die Serie binden will, andererseits ist das genau die Voraussetzung, wenn man Alaskas Abenteuer bis zum Ende miterleben will.
Stimmt, es ist ein Zwitter bzw eine Gratwanderung. Aber gerade Alaska ist nur wirklich gut und überzeugend, wenn er richtig kosmische großformatige Abenteuer erleben darf... Expeditionen wie mit seinem früheren Cappinfragment als Gänger des Netzes, als Papa der Raubynerhorde oder mit Gucky auf der Suche nach den Ilts/Spiegelgeborenen, haben die Figur sehr gefördert. Rumstolpern als "der auf der Brücke der niemandes Freund ist und so ein Plastikding im Gesicht trägt" wie während der Zeitmission der Jules Verne schaden ihm eher.
Von daher müsste man es schon so hinbekommen dass es ein "Anfixer" wäre, also die Leute echt Lust hätten es ganz zu Ende zu sehen, aber auch so anlegen dass man die Romane auch mögen kann, wenn man aus 20 verteilten Romanen nur mal 1 oder 2 zu sehen bekäme. Leicht ist das sicher nicht, aber ich hoffe immer noch dass man bei PR auch mal den Ehrgeiz bekommt neue Wege zu gehen und das maximal mögliche aus der Handlung rauszuholen statt nur mit einem Überleben der Serie zufrieden zu sein, wie es zur Zeit zu sein scheint.
Der Vorteil wäre, dass er NICHT die Haupthandlung hätte, dass er nur eine immer mal wieder auftauchende Nebenepisode wäre, wöhrend Perrys großer Löwenanteil der 100 oder 200 Hefte eher kurzfristig vorbeiginge und eben nicht 4, 8 oder mehr Jahre dauern müsste.
Was die Atlan-Serie betrifft: Ich habe die Romane gelesen. Meiner Meinung nach lassen sich 'Omega Centauri' und 'Obsidian' als eigenständige Zyklen lesen, auch wenn es Verbindungen gibt. Es war jedoch nicht so wie bei den folgenden 'Zyklen', die nahtlos ineinander übergingen.
Ansichtssache.
Übrigens: Dass irgendwelche Dinge erwähnt werden und dann 180 (oder noch
mehr) Hefte später irgendeine Bedeutung erlangen, ist nicht neu.
Ist mir bewusst. Ist aber zumindest in einer wirklich überzeugenden Weise lange schon nicht mehr gelaufen.
Im Moment kämpfen wir eher damit, dass in einem Extra Nr 1 das etwa gleichzeitig zu Heft 2200 erschienen ist, Ankündigungen über die Friedensfahrer, die Zukunft Kantirans und das "Opfer" eines Freundes der Menschheit gemacht wurden und man es wohl nicht schafft das 300 Wochen später noch wirklich zufriedenstellend für die Leserschaft einzubauen, aufzubauen und zu vermitteln.
@ trümmer: Ich finde nicht, dass die ganze Spannung durch das Titelbild weg ist. Es fragt sich nämlcih wirklich, wer in Band 2499 draufgeht. Dass der GESETZ-Geber aus der Handlung verschwinden muss, war doch wohl sowieso klar (Kosmokratentechnik !).
Und NUR weil er brennt muss er noch nicht einmal zerstört sein. Kann auch eine energetische Aura oder ein zerflatternder Schutzschirm sein, den das Ding überlebt um am Ende von irgendeinem Kosmokratendiener zurück nach EVOLUX geholt zu werden oder ins Universum C-19 zur nächsten Retroversion bugsiert oder sowas... Gabs bei Carit nicht ursprünglich auch mal so eine Energieabsorber-Wirkung?
@sternengucker: Schick' Dein Konzept doch mal an den Verlag, da gerade
Robert Feldhoff anscheinend ausgefallen ist und Uwe Anton ihn vetritt.
Etwas merkwürdig finde ich allerdings Deine Idee hinsichtlich von Alaska.
Einerseits schreibst Du nämlich, dass sich heutzutage niemand für mehrere Jahre an die
Serie binden will, andererseits ist das genau die Voraussetzung, wenn man Alaskas
Abenteuer bis zum Ende miterleben will.
Was die Atlan-Serie betrifft: Ich habe die Romane gelesen. Meiner Meinung nach lassen sich
'Omega Centauri' und 'Obsidian' als eigenständige Zyklen lesen, auch wenn es Verbindungen
gibt. Es war jedoch nicht so wie bei den folgenden 'Zyklen', die nahtlos ineinander übergingen.
Ansichtssache.
Übrigens: Dass irgendwelche Dinge erwähnt werden und dann 180 (oder noch
mehr) Hefte später irgendeine Bedeutung erlangen, ist nicht neu.
@ trümmer: Ich finde nicht, dass die ganze Spannung durch das Titelbild weg ist.
Es fragt sich nämlcih wirklich, wer in Band 2499 draufgeht. Dass der GESETZ-Geber aus
der Handlung verschwinden muss, war doch wohl sowieso klar (Kosmokratentechnik !).
Zuletzt geändert von Anson Argyris; 29.06.2009, 14:26.
Ist das nicht Cheos Tai, das auf dem Titelbild von Band 2499 scheinbar brennend abstürzt?
Wie schon vermutet, wird wieder auf dem Titelbild die ganze Spannung rausgenommen. Damit ist das Opfer jetzt schon geklärt.
Fragt sich nur, wer alles an Bord mit drauf geht?
Zumindest die ersten drei Atlan-Mini-Zyklen waren in sich abgeschlossen (Traversan, Centauri, Obsidian), die vier daraufolgen bildeten eigentlich einen zusammenhängenden Zyklus. Vermutlich lag's auch eher an der nicht besonders guten (um nicht zu sagen miesen) Exposearbeit.
Entschuldige, aber wenn du das wirklich denkst, hast du die Reihen nicht gelesen. Der letzte Band von Omega Centauri führt zu Atlans Versetzung in die Obsidiankluft und Obsidian führt dann weiter zum nächsten Zyklus.
Aus Obsidian nimmt er doch sogar die Hauptfigur, diese blonde Varganin noch weiter mit, bis sie irgendwann in Flammenstaub oder so doch noch abkratzt...
Dass man NUR davon reden kann, dass der eine Handlungsschauplatz abgeschlosssen ist macht es noch nicht zu einem eigenen Zyklus bzw nicht mehr als Handlungsebenen in den großen PR Zyklen "unabhängig" und "abgeschlossen" sind.
Wenn man wissen wollte, wie Atlans Pfad von Centauri 1 aus endete, musste man bis zum letzten ATLAN Band lesen.
Vielleicht auch der Grund für die Einstellung von PR Action (vielleicht wäre ja PR Classic ein besserer Titel gewesen).
Wenn die Exposes stimmen und der Exposeautor es schafft, einen durchgehenden Handlungsbogen zu schaffen, dann sind meiner Meinung nach hundert oder auch zweihundert Bände für einen Zyklus nicht zu viel. Schließlich gilt bei vielen der MdI-Zyklus als einer der besten, und der umfasst auch einhundert Bände.
Ich glaub auch nicht, dass die PR-Serie mit wesentlich kürzeren Zyklen fast fünfzig Jahre lang erfolgreich gewesen wäre.
Die ersten 200 Bände sind nur nachträglich künstlich in 4 Zyklen aufgeteilt worden als man so um Band 400 rum das Konzept des langfristig geplanten und verwirklichten Zyklus so langsam als Grundkonzept der Serie festgelegt hatte... eigentlich sind sie eine Zusammenfassung von wesentlich mehr Zyklen, die teilweise nur 5 Bände aufweisen oder so. Der vierte 50er Bereich ist dann nur noch in 2 oder 3 Teile aufgetrennt, in den Silberbänden hat man das gleich genutzt, um ca 25 Hefte "obmann von Plophos" zu streichen und MdI vorziehen zu dürfen.
Und später gab es auch noch kürzere Einteilungen, Altmutanten, Pan-Tau-Ra, Kosmische Bollwerke. Die haben zwar alle gemein, dass es sich ähnlich "scharf" abgrenzen lässt wo jetzt der eine Zyklus aufhört und der nächste beginnt wie bei den Atlan Reihen, aber es ist zumindest immer ein eigener Handlungsabschnitt der nicht als Ebene einer größeren Überzyklus läuft sondern in diesen paarundzwanzig/dreissig Bänden durcherzählt wurde.
(ebenso lassen sich die meisten der frühen 100er Zyklen in zwei Fünfziger aufteilen... MdI in "Odyssee über die Sonnentransmitterstraße" und "Krieg gegen die MdI" M87 in "Odyssee in Druithora" und "Angriff der Bestien/Dolans", Cappin-Zyklus ähnlich in Milchstraße und Sombrerogalaxis. Erst ab Band 500 verschwimmt das deutlich, weil ja eigentlich 500 bis 1000 ziemlich eng zusammenhängt und man spätestens ab 650 die Unterteilungen nur noch virtuell nennen kann. Ähnlich hinterher 1100-1300 bzw 1200/1250 bis 1400 mit dem Endlose Armada bzw Estartu/Hangay Komplex, da kann man kaum von verschiedenen Zyklen sprechen sondern nur von Teilen des größeren Abenteuers das dann in 100er Blöcke geteilt wurde wie es halt ungefähr passte. Allein schon der Name des 1200er Zyklus "Chronofossilien und Vironauten" zeigt ja diese innere Zerrissenheit)
Warum die Redaktion sich nicht traut, eine Nebenreihe von vorneherein auf zB 52 Hefte (bei 14tägiger Erscheinungsweise sind das 2 Jahre, könnte man mit den 100er Zyklen für die wöchentlich erscheinende Hauptserie vergleichen) anzulegen, weiss ich auch nicht. Scheinbar geht das Leserinteresse aber je mehr die "Nebenreihe" langfristig zusammenhängende Dinge erzählt, zurück. Einen 100er Zyklus durchgeplant auf den Markt zu werfen könnte Probleme aufwerfen wie "brechen wir nach 40 Heften ab wenn die Verkaufszahlen nicht stimmen oder verkaufen wir alles, selbst wenn es Geld kostet, haben dafür aber denn Sammlermarkt für zukünftige Projekte erhalten"...
und abschliessend: ich glaube nicht, dass die Perry Rhodan Serie, wenn sie ausschliesslich auf Zyklen von mindestens 100 vorzugsweise aber mehreren hundert Heften seztt, noch weitere 50 Jahre leben wird. 4, 6, 8, 12 Jahre Aufmerksamkeit von einem einstiegswilligen Leser zu verlangen ist beim heutigen Markt sehr gewagt. Lockere Sinnzusammenhänge aber dürften durchaus positiv wirken. Ob man dafür 100er Zyklen braucht oder ob es auch "open ended" mit fliessend übergehenden Handlungsebenen ginge, die mal 10, mal 300 Hefte umfassen, aber durcheinander erscheinen würden, kann wohl niemand sagen, weil es keine entsprechenden Forschungsergebnisse/Umfragengibt und man es noch nie so versucht hat...
(Als Beispiel: warum soll zB Alaska nicht unabhängig von dem was Perry gerade erlebt, seine eigene Handlung haben, die für durchschnittlich 5 Hefte pro Jahr auftaucht, sich durch 6, 7, 8 "Hunderterblöcke" zieht und konstant seine Erlebnisse forterzählt. Während dessen hat dann zB Perry 40 von 200 Heften für die Hauptstoryline, Atlan unterstützt mit damit zusammenhängenden 25 Heften, das wäre 1/3 der Gesamthandlung für die dominierende Geschichte. Mittendrin ein 12 Hefte Block ohne Unterbrechung, der schildert wie die von Tolot geführten Haluter und die Posbis im Umfeld der Milchstraße den Opfern des letzten großen Problems/Gegners Hilfe beim Wiederaufbau leisten und diese darauf reagieren.
Ab und zu eingestreut einzelne Hefte mit EXPLORER Stories, die irgendwo tief unten versteckt in ihrem Text schonmal das nächste Problem für in 100 Bänden vorbereiten und andeuten... usw usf. Wie sieht es aus, wenn Bully als Stellvertreter Perrys dessen Wiederwahl durchboxen muss, obwohl Perry 2 mio Lichtjahre entfernt einen Verteidigungskampf gegen eine große Bedrohung führen muss und seit 10 Jahren nicht mehr auf Terra war. Seit 3 Jahren gabs keine Nachricht mehr, weil Kurierschiffe ausgegangen sind...könnte ein paar "Viererblöcke" füllen, hier und da und dort dazwischen eingefügt... Dergleichen halt. Und immer wieder mal einzelne Romane zB über junge, aufstrebende Forscher oder Firmenbosse auf Terra und gerade wenn man denkt "Ach von dem hören wir nichts mehr" kann man deren Erfindung doch gebrauchen 180 Bände nach der Einführung.)
Ich bin nicht sicher, ob es sich wirklich packend umsetzen liesse, aber besser als dieses starre 100, 200, ganz viele Konzept ist es IMO schon.
Zumindest die ersten drei Atlan-Mini-Zyklen waren in sich abgeschlossen
(Traversan, Centauri, Obsidian), die vier daraufolgen bildeten eigentlich einen
zusammenhängenden Zyklus. Vermutlich lag's auch eher an der nicht besonders guten
(um nicht zu sagen miesen) Exposearbeit. Vielleicht auch der Grund für die Einstellung von PR
Action (vielleicht wäre ja PR Classic ein besserer Titel gewesen).
Wenn die Exposes stimmen und der Exposeautor es schafft, einen durchgehenden Handlungsbogen zu schaffen, dann sind meiner Meinung nach hundert oder auch zweihundert Bände für einen Zyklus nicht zu viel. Schließlich gilt bei vielen der MdI-Zyklus als einer der besten, und der umfasst auch einhundert Bände.
Ich glaub auch nicht, dass die PR-Serie mit wesentlich kürzeren Zyklen fast fünfzig Jahre lang erfolgreich gewesen wäre.
Zuletzt geändert von Anson Argyris; 29.06.2009, 10:17.
@ Gargylnite: PR Action wurde wegen mangelnder Verkausszahlen eingestellt. Ob das an den Kurzzyklen lag, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass die Neuauflage der Atlan-Serie , die ebenfalls in 12er-Staffeln erschien, auch eingestellt wurde.
Und du weisst auch, dass beide Serien sich um diese Konzeption nahezu nicht gekümmert haben?
Bei Atlan waren ALLE nach Traversan erschienenen Hefte ein einziger ununterbrochener Handlungsbogen, kaum anders als würde man einen PR 100 Bändezyklus in am Übergabepunkt halbwegs geschlossene Blöcke aufgeteilt hätte. Das ist nicht das Konzept das ich "minizyklen" nennen würde.
Zudem hat sich durch die Dauer der ewigen Wiederholung der 12er Blöcke (6 mal IIRC) ein wenig vom Schema F eingeschlichen. Mit den ach-so-beliebten Füllbänden, in denen zwar weder viel geschieht noch interessante NEbengeschichten erzählt werden sondern einfach nur die Handlung um 1 oder 12 oder 48 Stunden aufgehalten wird, bis es im nächsten Band endlich mal weiterging. Und es haben grundlegende Fehler vorgelegenw ie dass man Zyklen mit Titeln angekündigt hat, die am Ende als absolut unzutreffend erkennbar waren (deutlich erinnere ich mich an den Vorwurf "im Abschnitt Lordrichter sind überhaupt keine Lordrichter aufgetaucht").
Bei PR Action war es zumindest ein untrennbarer Doppelzyklus, in dem zudem noch ein mehrfach totgesagter und bei vielen Lesern nicht sehr beliebter schurke (Lok-Aurazin) mehrmals nochmal aufgetaucht ist, obwohl die Leute vorher schon froh waren, ihn loszusein.
wenn ich nach dem PR Forum gehe, das zwar nicht 100% repräsentativ ist aber doch einen ganz guten Querschnitt an Meinungen und leser-Sorten bietet, haben viele nach Band 24 gar nicht mehr weitergelesen. Und ob da noch eine nennenswerte Neu-Acquise erfolgreich war darf man nach der Einstellung dann wohl zu Recht bezweifeln.
Außerdem hat vielen nicht gefallen, dass man Action nicht nur als Handlungsbereicherung verstanden hat, sondern als Handlungszweck... also viele Hefte neben der eigentlichen Handlung eine große Zahl an aufgepfropften Ballerszenen und ähnlichem hatten... UND die Leute waren nicht glücklich, dass mal wieder Perry Rhodan der am häufigsten auftauchende Charakter war... IIRC in allen 36 Heften als Akteur unterwegs.
Würde man solche Strukturellen Probleme umgehen, indem man zB jeden Minizyklus auch wirklich handlungstechnisch total eigenständig machte, die Anzahl der Hefte an die Dicke des Plots für den neuen Zyklus anpassen würde, also auch mal 4er, 6er, 10er Zyklen erlauben würde, statt ständig dieses Pochen auf gleichförmige Verpackungen für variable Inhalte, Perry zwar als wichtige Figur des Universums aber nicht als persönlich ständig präsenten Frontlinienkämpfer zeigen würde und die Action zwar wichtig aber nicht Selbstzweck sein liesse, würde auch ein neuer Versuchsballon besser funktionieren.
Bzw man müsste vom Endlosen Runterproduzieren wegkommen und den Traversan oder Omega-Centauri Weg gehen wo zwischen zwei Zyklen einige Zeit ins Land gehen durfte. Dass man ohne die Balken auf dem Titelbild bei Atlan quasi nicht wusste zu welchem Abschnitt einer einzigen langen Reise Atlans dieses aktuelle Heft gerade gehörte, weil es 2 wochen nach dem vorherigen erschien und zwei Wochen später ein weiteres herauskommen würde, hat IMO viel zum Scheitern der neuen Serie beigetragen. Bei der Hauptserie verkünden sie seit Jahren, dass der durchschnittliche Leser nur etwa ein Vierteljahr lang treu bei der neu entdeckten Serie bliebe... bei allen Nebenprodukten ausser den Taschenbüchern die bei Heyne erscheinen, handelt man aber so als würde sich jeder neue leser gleich auf 50 Lebensjahre an das Produkt binden wollen. Merkwürdige Idee, wenn man von kurzzeitiger Lesedauer ausgeht Merkwürdig auch, dass die Taschenbuchreihen auch nach 6 Versionen/Jahren noch laufen.
Ich glaube einfach nicht, dass man Geschichten, wie sie bei Perry Rhodan erzählt werden, in zwölf Heften abgehandelt werden können. Es müssen ja nicht gleich solche Riesen-Zyklen wie THOREGON sein, aber hundert Hefte = zwei Jahre dürfen es schon sein.
ich glaube im Gegenzug schon, dass auch 20 Hefte eine verdammt interessane Story erzählen können. Oder 82, oder 5. Man sollte die äußere Form (=Heftanzahl) niemals fix festlegen, weder auf ganz wenige Bände noch auf unerträglich viele (Thoregon = 400, Friedensfahrer = 300) festlegen, sondern bei der Konzeption überlegen, ob das wirklich genug Masse ist um 100 wochen durchzuhalten. Oder zu viel Stoff.
Im Comic-Genre funktioniert es IMO ja auch besser, wenn jemand eine Miniserie ankündigt und die Leute wissen: aha in 8 Bänden bin ich im Besitz der gesamten Story. Vielleicht kommt irgendwann eine Fortsetzung, aber ich bekomme auf jeden Fall in 8 Monaten die Auflösung vom gerade aktuellen Problem der Handlung, als wenn man diese Megacrossover-Zig-Serien-Zig-Wochen Events herbeischreibt. Wer sammelt wirklich 100 Hefte, nur um eine Ultimate Crisis komplett verstehen zu können und alle Ereignisse wirklich schwarz/bunt auf weiss in Händen zu haben? Wer kann sich das leisten, wenn oft 6, 7, 8 Reihen pro Monat erscheinen? Oder 4 "Variant-Cover"? Das sind extreme Minderheiten, die sowas machen.
Von der Qualität ganz zu schweigen. Lieber 20 Alan Moore Minizyklen als EINMAL Civil War *grusel*
P.S. ja es ist Mondra Diamond, das Bild entspricht nahezu 100% dem von 2400 im Aussehen
Auf der Rückseite des gerade erschienenen Bandes 2497 ist eine Ankündigung zu Band 2500,
'Projekt Saturn' von Frank Borsch.
Zitat:'Eine uralte Raumstation, gefunden in den Tiefen der Milchstraße, schwebt zwischen den Ringen des Saturn. Die besten Techniker und Wissenschaftler der Erde arbeiten dort an einem geheimen Forschungsprojekt.
Plötzlich erwacht Projekt Saturn zu gefährlicher Aktivität. Perry Rhodan und die Menschheit sehen sich mit einem Gegner aus der Vergangenheit knonfrontiert - und mit einer mysteriösen Botschaft der Superintelligenz ES.'
Das Titelbild, das daneben abgebildet ist, zeigt Perry Rhodan und Mondra Diamond (?) und im Hintergrund den Planeten Saturn.
Mal sehen, wie der neue Zyklus wird ...
Kurz zu Band 2497:
Danton legt sich (zum zweiten Mal) mit Kirmizz an, aber diesmal zieht der Chaotender-Pilot den Kürzeren. Am Ende des Romans setzt sich allerdings der Chaotender, wenn auch ohne Pilot, in Richtung Solsystem in Bewegung.
Wenn man nicht aus der o.a. Ankündigung bereits wüßte, dass dem Solsystem nichts passiert ist, wäre es spannender ...
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Zuletzt geändert von Anson Argyris; 27.06.2009, 18:56.
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