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    #31
    Originalnachricht erstellt von Phelia


    Ups, sorry. Ich habe dich wohl mißverstanden *müde und verschlafen sei*

    Na dann sind wir uns ja einig
    Schön... *Kaffee rüber reich*

    @Ross: Ich rede hier nicht von mir... du kannst doch aber nicht davon ausgehen, dass jeder Mensch Freunde hat! Es kann doch auch unter Umständen dazu kommen, dass ein Mensch all seine Freunde verliert... warum auch immer! Ohne Freunde (und Familie) kann das Leben wahnsinnig schnell einsam werden...
    "Archäologie ist nicht das, was sie glauben. Noch nie hat ein X irgendwo, irgendwann einen bedeutenden Punkt markiert."

    „And so the lion fell in love with the lamb“

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      #32
      Ich denke, Ross meint, daß Einsamkeit trotz Freunden schlimmer ist als Einsamkeit ohne Freunde. Ich stimme ihm dazu. So gern man seine Freunde hat, und so gerne sie helfen wollen, manches kann man einfach nicht erzählen.
      Schaut doch mal auf meinem Blog vorbei... freue mich immer über alte Bekannte!
      Lest *gute* Harry Potter-Fanfiction!

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        #33
        Aber wenn man Freunde hat, denen man manches nicht erzählen kann, dann sind das für mich auch keine richtigen Freunde (na wahrscheinlich ist es das was ihr gerade meint )!
        "Archäologie ist nicht das, was sie glauben. Noch nie hat ein X irgendwo, irgendwann einen bedeutenden Punkt markiert."

        „And so the lion fell in love with the lamb“

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          #34
          Kann nicht für Ross sprechen, aber ich meine tatsächlich richtige Freunde.

          Du kennst es sicher, daß du ein bestimmtes Problem hast, aber du kannst nur mit jemand ganz bestimmtem darüber sprechen, weil die anderen dich nicht verstehen würden (stell dir vor, du hast nen Tripper - würdest du das deinem besten Freund erzählen, wenn er männlich und vierzehn Jahre alt ist?). Es gibt Dinge, die kann man niemandem erzählen, bzw. man ist nicht in der Lage, sie zu erzählen. Das ist dann doppelt kompliziert, weil die Freunde ja eigentlich helfen wollen.
          Schaut doch mal auf meinem Blog vorbei... freue mich immer über alte Bekannte!
          Lest *gute* Harry Potter-Fanfiction!

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            #35
            Es ist schwer zu beschreiben, aber es gibt Leute, die gehen durch die Welt und sind nicht mehr zu Freude fähig, oder sogar zu jeglicher Art von Gefühl. Es gibt Menschen, die können Trauer und Wut nicht trennen. Es gibt Menschen, die wünschen sich Zuwendung, und wenn sie sie bekommen, fühlen sie sich mißverstanden. Diesen Leuten hat niemand klarmachen können, daß sie Hilfe brauchen, oder sie finden keinen Therapieplatz, was leider nur zu oft der Fall ist.
            ich habe glücklicherweise jetzt wieder einen Platz und habe erst in letzter Zeit gemerkt wieviel anders ein Gespräch mit einem Therapeuten doch abläuft.

            Ich denke, Ross meint, daß Einsamkeit trotz Freunden schlimmer ist als Einsamkeit ohne Freunde. Ich stimme ihm dazu. So gern man seine Freunde hat, und so gerne sie helfen wollen, manches kann man einfach nicht erzählen.
            Ja das habe ich auch kürzlich sehr stark gemerkt, wenn man eigentlich nicht allein ist, aber sich so fühlt weil es nichts gibt, über das man sich mit den anderen unterhalten kann und das sie verstehen würden.

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              #36
              Ich hab irgendwo mal eine "Definition" für Freunde usw gelesen.

              -Mit einem Kumpel geht man Saufen.

              -Für einen Freund bezieht man Prügel.

              -Für einen Kameraden würde man Sterben.


              Harter Stoff, aber dem stimme ich zu 100% zu.

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                #37
                @ Miss

                Auch unter Freunden kann man sich einsam fühlen.


                das stimmt!

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                  #38
                  Ich habe hier noch, was ich zwei Wochen nach dem Selbstmord Stefans geschrieben habe. Ich denke, es beschreibt zumindest meine Gefühle als die eines 'Hinterbliebenen' in der Zeit nach dem Suizid.
                  Ich weiß nicht recht, ob ich das hier reinsetzen soll, aber warum nicht???

                  Requiem für einen Narren.

                  Nun sitze ich hier, ich blicke auf dein Foto und ich frage mich, warum es sein mußte. Ich denke an dich und ich komme nicht umhin, etwas zu lächeln. Gott weiß, warum ich nicht weine. Ich habe keine Antwort, ich erinnere mich bloß. Du hast dich in deinen Passat gesetzt und du hast dich ersticken lassen, du Idiot. Leid kannst du einem tun. Wundern tut es nicht. Tut es wirklich nicht. Wenn ich vermuten darf, die Welt hätte am nächsten Tag ganz anders ausgesehen, zumindest in der nächsten Woche. Deine Welt, die du weggeschmissen hast. Doch warum nicht? Es entsprach dir. Glück und Pech, Hoch und Tief. Was soll es schließlich? Heute wolltest du mich, morgen bekamst du mich nicht, übermorgen wolltest du wen anderes. Du lebtest in der Sekunde, nicht im Jahr. Gefühl über alles, gut und schlecht. Doch so sehr wir auch nun lamentieren und uns fragen, ob wir hätten helfen können, wenn wir ehrlich sind, so sei uns klar, daß wir nichts tun konnten. Alter Bock. Deine Natur - Du hast deinen Willen durchgesetzt in deiner Verbohrtheit und deiner Blindheit. Bloß nicht nachdenken, bloß nicht ablenken lassen. Es entsprach dir. Warum hättest du auch um die Ecke blicken sollen? Warum nach morgen, warum zu denen, die dir hätten helfen wollen? Gib zu, du warst eitel und es war eine eitele Tat. Gib zu, daß du es dir einfach machtest und sieh, daß ich mir nicht mehr Mühe gebe. Doch nun, laß mich Fragen stellen. -Wußtest du etwa nicht, daß dein blödes, kleines, selbstgerechtes Dorf nicht die Welt war? - Oder warst du einfach nur zu faul? - Hast du dir nicht zuletzt vielleicht in der Theatralik gefallen, die du inszenierst hast? - Fühltest du etwa keine diebische Freude beim Gedanken an die hilflosen Blicke, die in Massen dein Grab treffen sollten? Ich weiß, ich tue dir Unrecht, doch das tue ich mit Recht! Denn was sonst soll ich tun? Soll ich versuchen, deine subjektive Wahrheit an mich heranzulassen? Mit der Möglichkeit, eventuell nachzuvollziehen, was dir geschehen sein mag? Zu fühlen, was dich an diesen Punkt gebracht hat, der dein letzter war? Begreifen, daß du das Morgen nicht mehr sehen konntest, daß du wohl Dinge erlebt hast, die auch mich getötet hätten? Gott weiß, daß ich doch weine. Ich denke an dich und ich kann nur hoffen, daß du es nicht in deiner letzter Sekunde bereut hast.
                  Republicans hate ducklings!

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                    #39
                    ich persönlich hab auch schon paar mal mit dem Gedanken gespielt, Selbstmord zu begehen. Irgendwie schafften es meine paar Freunde mich noch davon abzuhalten. Äußerlich wirke ich oft einfach nur blöd im Hirn, immer fröhlich aber innerlich bin ich Wrack. Viele denken die meisten würden kneifen sich umzubringen ich habs aber bei einen Freund erlebt das dem nicht so war. Ich stand selbst schon fast davor. Man kann zwar glauben es gibt keinen Ausweg und wenn sie dir alle einreden wollen, es gäbe immer einen Ausweg, es ist halt verdammt schwer das zu glauben wenn mann total kaputt ist. Ich hoffe das ich nicht nochmals so einen scheiß mach, denn nur für einen Adrenalin-Kick bringts sichs nicht! {gell, basti }
                    'To infinity and beyond!'

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                      #40
                      Originalnachricht erstellt von Kamin


                      ich habe glücklicherweise jetzt wieder einen Platz und habe erst in letzter Zeit gemerkt wieviel anders ein Gespräch mit einem Therapeuten doch abläuft.
                      Wenn ich fragen darf ... was ist deine Diagnose?
                      Schaut doch mal auf meinem Blog vorbei... freue mich immer über alte Bekannte!
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                        #41
                        Originalnachricht erstellt von Phelia
                        Kann nicht für Ross sprechen, aber ich meine tatsächlich richtige Freunde.

                        Du kennst es sicher, daß du ein bestimmtes Problem hast, aber du kannst nur mit jemand ganz bestimmtem darüber sprechen, weil die anderen dich nicht verstehen würden (stell dir vor, du hast nen Tripper - würdest du das deinem besten Freund erzählen, wenn er männlich und vierzehn Jahre alt ist?). Es gibt Dinge, die kann man niemandem erzählen, bzw. man ist nicht in der Lage, sie zu erzählen. Das ist dann doppelt kompliziert, weil die Freunde ja eigentlich helfen wollen.
                        Ja, kenn ich... hast Recht! Aber weil ich über EIN Problem nicht reden kann denke ich nicht gleich an Selbstmord... das müsste dann schon ein besonders gravierendes sein...
                        "Archäologie ist nicht das, was sie glauben. Noch nie hat ein X irgendwo, irgendwann einen bedeutenden Punkt markiert."

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                          #42
                          Wenn ich das so genau wüsste dann wäre ich sicher schon ein Stück weiter, aber so ähnlich hat mich das die Therapeutin letztens auch gefragt und ich sagte "Selbstfindung". Ich weiss einfach nicht was ich genau will und sehe in vielen Sachen keinen Sinn, aber momentan beschäftigt mich v.a. dass ich keine "echten" Freunde habe, jedoch keinerlei Probleme habe jemanden anzusprechen und kennenzulernen. Trotzdem geht das immer nur so oberflächlich ab und ich sehne mich nach mehr Vertrauen/Liebe.
                          Was mich aber im Moment am meisten fertig macht ist die Einsamkeit und wenn ich die nicht spüren würde, wäre ich sicher nicht so oft hier...

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                            #43
                            @ Miss Kunterbunt

                            Natürlich nicht. Aber wenn dieses eine Problem der Selbstmordgedanke ist?

                            @ Kamin

                            Hm, klingt nach Borderline . Ich will damit nicht andeuten, daß du krank bist, aber wenn ein Psychologe jemanden therapieren will und keine Diagnose weiß, dann ist es eben Borderline.

                            "Selbstfindung" trifft es aber wohl eher. Du wirst sicher bald echte Freunde finden. *viel Glück wünsch*
                            Schaut doch mal auf meinem Blog vorbei... freue mich immer über alte Bekannte!
                            Lest *gute* Harry Potter-Fanfiction!

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                              #44
                              wenn ein Psychologe jemanden therapieren will und keine Diagnose weiß, dann ist es eben Borderline.
                              nein, die in der Klinik haben als erstes auf Ablösungsprobleme getippt, aber ich wusste schon immer, dass ich mich mit meinen Eltern nicht verstehe und wollte eher schon von mir aus weg.

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                                #45
                                Originalnachricht erstellt von Kamin


                                nein, die in der Klinik haben als erstes auf Ablösungsprobleme getippt, aber ich wusste schon immer, dass ich mich mit meinen Eltern nicht verstehe und wollte eher schon von mir aus weg.
                                Ja, da sieht man mal wieder, wie unglaublich gescheit Leute sind, die über die Probleme anderer Bescheid zu wissen behaupten

                                Ablösungsprobleme sind übrigens auch typisch für die Borderline Persönlichkeit - und ach ja: ich hab auch eine
                                Schaut doch mal auf meinem Blog vorbei... freue mich immer über alte Bekannte!
                                Lest *gute* Harry Potter-Fanfiction!

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