Der Soldat James Ryan [und andere (Anti-)Kriegsfilme] - SciFi-Forum

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Der Soldat James Ryan [und andere (Anti-)Kriegsfilme]

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Schade das mein "Lieblings" Anti Kriegsfilm nicht zur Abstimmung da steht..."Die rote Tapferkeitsmedaille" von 1951 mit Audy Murphy..viel eindringlicher kann mans eigentlich nicht zeigen,auch wenns vergleichsweise wenig brutal und die "Action" schon was angestaubt ist


    * „Als ein frisch an die Front des amerikanischen Bürgerkriegs verlegtes Regiment erstmals dem Feind gegenübersteht, flieht einer der Soldaten, die vorher noch mit den Heldentaten prahlten, die sie vollbringen wollten. Der junge Mann wird durch Zufall nicht als Deserteur erkannt und avanciert beim zweiten Angriff zum "Helden", als er, eher verzweifelt als mutig, allen voran in die Schlacht stürmt. John Hustons Film handelt von der dünnen Trennungslinie zwischen Feigheit und Heldentum und ist als schonungslos realistisches Kriegsdrama angelegt. Konflikte mit der Produktionsfirma führten dazu, daß der Film umgeschnitten wurde und Hustons Absichten nur noch andeutungsweise sichtbar blieben. Die ursprüngliche Fassung existiert nicht mehr.“ – Lexikon des Internationalen Films

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  • philippjay
    antwortet
    Also ich schwanke im Moment noch zwischen Das Boot und Soldat James Ryan.

    Zum einen ist natürlich die drastische Darstellung der Landung am D-Day bei Soldat James Ryan zwar brutal, aber in meinen Augen auch sinnvoll so dargestellt, da die Verluste enorm waren.
    Wenn daher der Zuschauer pikiert sein mag ob der expliziten Gewaltdarstellung... damals war es sicher auch kein Zuckerschlecken und ich finde es gut, dass ein Film das mal so klipp und klar macht.

    Andererseits finde ich genau das andere Extrem, welches der Film Das Boot aufzeigt auch sehr reizvoll.
    Salopp gesagt, passiert ja 70% des Filmes gar nichts.
    Zeit totschlagen, Stille, die in diesem Falle elends lange Ruhe vor dem Sturm ist - zumindest bei mir war es so - beim ersten Mal sehen des Filmes irgendwann fast unerträglich. Aber auch hier ist der Aspekt nicht zu verachten, dass es vermutlich so oder so ähnlich damals wirklich gelaufen ist, da - wie im Film gezeigt - manche Gebiete schlecht besetzt waren, während auf anderen mehrere Boote rumschipperten. Schlechte Organisation eben.

    Beide Darstellungen des Krieges finde ich sehr gelungen.

    Deswegen fällt mir momentan eine Entscheidung sehr schwer...

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  • Rommie's Greatest Fan
    antwortet
    Ich habe mir soeben den Film "Der Soldat James Ryan" angeschaut. Ich fand diesen sehr gut gemacht. Die Spannung wurde die gesamten 160 Minuten über aufrecht erhalten, die Story mit der Suche nach James Ryan konnte überzeugen, die Kampfszenen wirkten sehr realistisch und glaubhaft, die Dramatik, die Trauer, die Wut und die restliche Gefühlspalette kam überzeugend rüber, sowie auch die Darsteller überzeugen konnten. Deswegen vergebe ich kanpp sechs von sechs Sterne für den Film.

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  • Wolf310
    antwortet
    Ein paar Filme fehlen hier noch:

    Jonny zieht in den Krieg
    08/15
    Fabrik der Offiziere
    Hunde wollt ihr ewig leben

    Antikriegsfilme die ich schon gesehen habe sind Jarhead, Three Kings, Der schmale Grat, Pearl Harbor
    Three Kings und Pearl Harbor sind keine Antikriegsfilme.
    das eine ist eine moderne Version von Stoßtrupp Gold und das andere ist ein Liebesfilm der "zufällig" im 2.WK spielt.

    Hab gerade "Flags of our Fathers" gesehen, also wer am Anfang von SPR schon in den Popcornbecher kotz, sollte sich den Film besser nicht ansehen.
    Zuletzt geändert von Wolf310; 05.07.2007, 13:14.

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  • FallenGuard
    antwortet
    Die Schlussszene in Apocalypse now ist wirklich gut. ("The Horror... the HORROR!")

    Private Ryan, Black Hawk Down, Windtalkers, U-571, Tears of the Sun sind halt typische Hollywood Produkte.

    Wer einen guten Pearl Harbor Film sehen möchte, dem kann ich "Tora! Tora! Tora!" empfehlen, eine Japanisch-Amerikanische Coproduktion, die auch viel aus der Sicht der Japaner beschreibt.

    "Three Kings" ist auch ein sehenswerter Film, spielt im Irak.

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  • Alfred E. Neumann
    antwortet
    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    Jo ähm, das wollte ich damit aber gar nicht (aus)sagen
    Huch, sorry. Habe Dich dann falsch verstanden, aber jetzt hast meine Meinung dazu

    @ Elias Dax
    Ich denke mal, ich werde mir Deine genanten Filme mal besorgen, damit ich die sehen kann, hört sich interessant an.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Was mich an Oswoboschdenie irgendwie "stört" ist die Musik. Die passt nicht zum Film bzw zu diesem Genre. Denn bei dieser Musik muss ich immer an Planet der Affen denken bzw an die US düsteren Sci-Fi Filme der 70er...

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  • Elias Dax
    antwortet
    Ich habe für "Der Soldat James Ryan" abgstimmt. Der Film ist einer dieser Filme, die es schaffen den Krieg so zu zeigen wie er ist. Brutal, blutig und sinnlos. Dann finde ich noch Full Metal Jacket, Apokalypse Now und Stalingrad sehr gut. Außerdem gehören zu meinen Lieblings(Anti-)kriegsfilmen noch das russische Oswoboschdenie (Befreiung), die Reihe ist meiner Meinung nach die beste aller Kriegsfilme. Die geschichtlichen Ereignisse wurden sehr genau dargestellt. Die Schlachten von Kursk über Kiew bis nach Berlin. Auch die Verhandlungen zwischen Stalin, Churchill und Roosevelt in Teheran, Hitlers letzte Tage und schließlich die Kapitulation Deutschlands. Die Schlachten wurden sehr gut inszeniert, besonders die große Panzerschalcht bei Kursk. Mir gefällt auch, dass in diesem Film die Deutschen nicht als Bösewichte dargestellt werden, man sieht, dass in einer Schalcht alle gleich sind. Es geht nur ums Überleben. Posledniy Bronepoezd (Der letzte Panzerzug), ebenfalls russischer Produktion, ist auch ein guter Film über den Krieg. Auch wie in Soldat James Ryan werden die ganzen Schrecken des Krieges dargestellt.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Zitat von Alfred E. Neumann Beitrag anzeigen
    Es ist für mich unerträglich einen "Kriegsfilm" über den 2ten WK zu sehen und immer und immer wieder die heldenhaften Amis zu sehen, die die bösen bösen Deutschen Nazis töten.
    Die Deutschen waren nun mal nicht alle Nazis, denn es waren die wenigsten. Die Soldaten haben für das Vaterland und füreinander gekämpft, also nicht für den Führer!
    Wenn dann so ein dussliger GI kommt und mutig wie er ist Nazis schlachtet ist er ein Held, wenn ein Deutscher Soldat einen GI tötet ist er ein Teufel. Verkehrte Welt. Endlich weg von diesem falschen Denken.
    Beide Seiten haben Mist gebaut, will keine Seite hervorheben, jedoch sollte dies auch in den Filmen ENDLICH mal richtig dargestellt werden.
    Jo ähm, das wollte ich damit aber gar nicht (aus)sagen

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  • Skymarshall
    antwortet
    Zitat von Alan Smithee Beitrag anzeigen
    The Deer Hunter ist meiner Meinung nach einer der besten Antikriegsfilme die es gibt. Denn er zeigt nicht nur was Krieg ist, sondern viel mehr was er anrichtet. Und damit meine ich nicht das Schlachtgemetzel, sondern die psychischen Veränderungen jedes Soldaten und die späteren Ausgrenzungen in seiner Heimatgesellschaft.
    Auch Rambo I handelt von diesem Thema auch wenn man das bei den beiden hirnlosen Fortsetzungen schnell vergisst.
    Jo. "The Deer Hunter" oder auf Deutsch "Die durch die Hölle gehen".

    Er zeigt das meiner Meinung nach auch besser und glaubwürdiger, als es z.B. bei Kurtz aus "Apocalypse Now" der Fall ist. Der Charakter ist mir zu abgehoben und durchgeknallt.

    "Rambo I" ist nicht ganz so ausgefeilt. Da sehe ich eher den Vorwand "Ich setze mich zur Ruhe, aber die lassen mich nicht!" nur um es richtig per One-Man-Army krachen zu lassen.

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  • Alfred E. Neumann
    antwortet
    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    ....Der Film strotzt nur so vor Stereotypen und Klischees, angefangen von den GIs die NIE und NIMMER Zivilisten etwas antun würden, Kindern über ihr Kopfi streicheln uswusf Kann mich an vieles nicht mehr erinnern was mich irgendwie geärgert hatte, aber diesen Film irgendwie zu loben oder herauszuheben kann ich absolut gar nicht nachvollziehen.
    Damit hast Du absolut recht. Es ist für mich unerträglich einen "Kriegsfilm" über den 2ten WK zu sehen und immer und immer wieder die heldenhaften Amis zu sehen, die die bösen bösen Deutschen Nazis töten.
    Die Deutschen waren nun mal nicht alle Nazis, denn es waren die wenigsten. Die Soldaten haben für das Vaterland und füreinander gekämpft, also nicht für den Führer!
    Wenn dann so ein dussliger GI kommt und mutig wie er ist Nazis schlachtet ist er ein Held, wenn ein Deutscher Soldat einen GI tötet ist er ein Teufel. Verkehrte Welt. Endlich weg von diesem falschen Denken.
    Beide Seiten haben Mist gebaut, will keine Seite hervorheben, jedoch sollte dies auch in den Filmen ENDLICH mal richtig dargestellt werden.

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  • UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN
    antwortet
    Meine Stimme ging an Platoon, weil das ein Antikriegsfilm ist, wers nicht glaubt soll sich informieren! Andere Antikriegsfilme die ich schon gesehen habe sind Jarhead, Three Kings, Der schmale Grat, Pearl Harbor, Tränen der Sonne! Andere Filme die mit Krieg zu tun haben: Schindlers Liste, Das Leben ist schön, Jakob der Lügner, Die durch die Hölle gehen, Good Morning Vietnam, Jagd auf Roter Oktober, Hotel Ruanda, Rules - Sekunden der Entscheidung, Crimson Tide - In tiefster Gefahr!

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  • Eye-Q
    antwortet
    Also wer wirklich schockierende Szenen sehen will - und da wiederhole ich mich - empfehle ich "Komm und Sieh"!

    Nun zu einer Art Review. Hier wurde ja von einigen Black Hawk Down als Antikriegsfilm genannt. Vor kurzem wurde der ja im Fernsehen gezeigt und ich finde ihn fast so übel wie "Wir waren Helden". Der Film strotzt nur so vor Stereotypen und Klischees, angefangen von den GIs die NIE und NIMMER Zivilisten etwas antun würden, Kindern über ihr Kopfi streicheln uswusf Kann mich an vieles nicht mehr erinnern was mich irgendwie geärgert hatte, aber diesen Film irgendwie zu loben oder herauszuheben kann ich absolut gar nicht nachvollziehen.

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  • Hagiman2000
    antwortet
    Für mich bleibt die Nummer eins einfach "Band of Brothers" leider nicht im Poll weil es erst später erschienen ist. Aber hier werden nicht immer nur die Sunnyboys gezeigt die mit jedem Schuß treffen und die Deutschen schaffen es mit einem ganzen MG nicht einen zu töten.

    Es wird der nachdenkliche GI gezeigt (als Winters den jungen Deutschen Soldat tötet) und auch die Kriegsverbrechen (als Spears die Gefangenen erschießt) was sonst immer unter dem Tisch gekehrt wird (außer bei Spielberg). Auch zum Schluß als die Deutschen sich ergeben haben und dann zusammen mit den Amis arbeiten sieht man das hier nicht immer der typisch Deutsche Sterotyp gezeigt wird und weil nur unbekannte mitspielen hatte man auch die Chance das auch mal Amerikaner sterben und nicht wie Rambos auf einem Berg stehen und alles nieder mähen. Zudem immer wieder nachdenkliche Folgen wo man sich fragt "Warum das ganze".

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  • Alfred E. Neumann
    antwortet
    Also der beste Antikriegsfilm ist "Im Westen nichts Neues", weil Erich Maria Remarque wirklich es schafft die Sinnlosigkeit des Sterbens im Grabenkrieg zu zeigen. Das Buch kann ich nur dazu empfehlen ! Ein tolles Werk, die scheiss Nazis haben es leider verboten, weil zuviel Wahrheit drin steckte.

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