Der Soldat James Ryan [und andere (Anti-)Kriegsfilme] - SciFi-Forum

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Der Soldat James Ryan [und andere (Anti-)Kriegsfilme]

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  • Spaceball
    antwortet
    Der Soldat James Ryan ist wirklich ein Film der bis auf die 20min Omaha Beach wirklich unerträglich ist. In dem Film gehts nur darum wie heldenhaften die heldenhaften Amerikaner unter heldenhaften Einsatz ihren heldenhaften Lebens die Welt retten. Der Film ist nichts anderes als ne miese Propaganda.

    Da ist Platoon schon ganz anders. Da werden Menschen gezeigt wie sie wirklich sind. Feige, hinterhältig, überheblich und vorallem überhaupt nicht heldenhaft. Meiner Meinung nach einer der besten Filme zu dem Thema.

    The Thin Red Line ist wirklich gut. Die Gewalt die gezeigt wird ist verglichen mit einem James Ryan wirklich harmlos. In diesem Film entsteht die Gewalt im Kopf und das bewirkt mehr als blosse Brutalität auf die Leinwand zu werfen.

    Auch sehr gut ist Hamburger Hill. In diesem Film wird gezeigt wie sinnlos viele Militäroperationen sind. Der Film beruht auf einer wahren Geschichte und zeigt wie Soldaten verheizt werden weil sie einen taktisch völlig wertlosen Haufen Erde einnehmen sollen, der noch dazu gut verteidigt wird. Ein sinnloses verschwenden von Mensch und Material auf beiden Seiten.

    Full Metal Jacket ist auch sehr gut. Vorallem die Ausbildung die die Männer erst bricht und sie dann stück für stück zu Kampfmaschinen zusammensetzt.

    cu, Spaceball

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  • Zocktan
    antwortet
    bei "die brücke von arnheim" geht es doch um operation market garden, ein britisch/amerikanisches luftlandeunternehmen, dass in die hose ging, weil die landung im bereitstellungsraum ein panzerdivison erfolgte.
    der film beruht auf tatsachen berichten, die ein britischer journalist nach kriegsende gesammelt hat. ich finde dieser film ist eher ein kriegsfilm und kein antikriegsfilm.

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  • Blackpain
    Ein Gast antwortete
    EDIT: Ich sprach von Remagen. Der ist gut, aber kein Antikriegsfilm.
    Arnheim geht für mich auch in Ordnung.

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  • CaptainSheridan
    antwortet
    Ich habe noch einen anderen (Anti)- Kriegsfilm vergessen.

    Und zwar Die Brücke von Arnheim.

    da geht es um eine britische Garnision (glaube ich) die eine Brücke sichern muss.

    Und dann noch in dem Sinne eigentlich kein Kriegsfilm aber trotzdem sehr gut, die Wildgänse kommen.

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  • chrysi
    antwortet
    habe alle filme schonmal gesehen.
    der beste antikriegsfilm, gerade bezogen auf das "anti", ist imho "Die Brücke". die anderen filme waren natürlich auch grausam. aber gerade dieser film stellt eindrucksvoll dar, wie leichtsinnig sich junge menschen für eine schlechte sache begeistern können.

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  • bYoNic
    antwortet
    Ich habe für Die Brücke gestimmt. Der Soldat James Ryan ist vielleicht ein guter Film aber bestimmt kein Anti- Kriegsfilm, dazu gehört mehr als den krieg „realistisch“ und möglichst blutig darzustellen.
    Andere gute Anti- Kriegsfilme sind Im Westen nichts Neues, Wege zum Ruhm und das Boot.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von CaptainSheridan
    Denn einen Film wurde vergessen. Und zwar, Steiner das eiserne Kreuz. Für mich zählt dieser Film mit Platoon und Full Metal Jacket zu den größten im Antikriegsgenre.

    Steiner wird von James Coburn gespielt und dazu gesellt sich noch Maxi Schell glaube ich.

    Habe den schon lange nicht mehr gesehen, aber ein wirklich genial gemachter Streifen
    Steiner Teil 1 finde ich auch gut. Aber ein Anti-Kriegsfilm ist das nicht würde ich sagen.

    Ja, Maximillian Schell spielt da auch mit.

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  • Tealq24
    antwortet
    Eindeutig "Der Soldat James Ryan"

    Der Film ist einfach einer der Besten Filme aller Zeiten, mit einem überragenden Tom Hanks in der hauptrolle.

    Ich finde das der Film sehr gut die Geschehnisse zur Kriegswende dokumentiert, und gut zeigt hart die Allierten für unsere Freiheit kämpfen mussten.
    Obwohl Freiheit nicht so das richtige Wort ist.
    Einige von uns hat nach dem Krieg mit der Zweiteilung Deutschlands wieder ein hartes Schicksal getroffen.

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  • CaptainSheridan
    antwortet
    Also ich weiß zwar nicht ob es schon zur Sprache gekommen ist, da mir ca. 160 Antworten doch ein bissel viel ist zum lesen in der Kurzen Zeit.


    Denn einen Film wurde vergessen. Und zwar, Steiner das eiserne Kreuz. Für mich zählt dieser Film mit Platoon und Full Metal Jacket zu den größten im Antikriegsgenre.

    Steiner wird von James Coburn gespielt und dazu gesellt sich noch Maxi Schell glaube ich.

    Habe den schon lange nicht mehr gesehen, aber ein wirklich genial gemachter Streifen

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  • Eye-Q
    antwortet
    Naja, Band of Brothers finde ich nicht "neutral", will aber mE auch gar nicht den Anspruch stellen? Jedenfalls ist es für mich halt eine Art Tagebuch einer Kompanie und bleibt, und das halte ich der Serie zugute, recht neutral gegenüber dem Gegner (auch wenn er zwar immer gleich flüchtet, aber im letzten Jahr hatten die dt. wohl auch nicht mehr wirklich viel entgegenzusetzen). Allerdings nicht neutral gegenüber dieser Truppe. Man erwirbt Sympathie für die Truppe.
    Die einzigen Folge die wirklich dramatisch ist ist die wo sie das KZ erreichen. Bei allen anderen hatte ich halt, wenn sie zB bei den Ardennen im Graben liegen, Mitleid, aber sonst wurde der Krieg halt als Krieg dargestellt (so gesehen auch 'neutral' - ein Krieg fordert in der Hinsicht seine Opfer).

    2warfranzi: Wir waren Helden...da gabs schon mal ne Diskussion drüber. Ich finde den schlimm
    Brutalität alleine bringt ausserdem auch nicht. Da würde sonst jeder Actionstreifen ziemlich moralisch sein

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  • warfranzi
    antwortet
    Also ich fand Wir waren Helden aussage Kräftiger als Antikriegsfilm besonders die senen wo die Frauen die Nachrichten Bekahmen oder der Broken Arrow Befehl wo die Napalmbommen in die Eigenen Reihen flog und der Schluss.

    Aber der Film ist auch stückweit Patriotisch und Pro Amerikanisch.
    aber der Film Zeigt das Wahr ich der Krieges.

    zu Bands of Brothers ich fand die Serie klasse. Aber sie Hatt mir nicht das gezeigt was ich an einem Antikriegfilm/Serie aussagt.

    PS. schaut mal auch den Film Bläck Hawk Down an der Vermittelt auch eine Antikriegs Haltung durch seine Brutalität und nicht mit Ihrsinn.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Harmakhis
    Ein Film, wo von Anfang an alle depri eingestellt sind und voll auf Anti-Krieg tun, ist IMO ein sehr plumper Antikriegsfilm.
    Und ein Film wo zu toller Musik Menschen von "coolen" Typen umgenietet werden ist unglaubwürdig.

    Die Filme, wo der Held bereitwillig tötet, aber trotzdem durch die Wahl der Bilder und Dialoge klar wird, dass er hier einen Fehler begeht, sind IMO viel aussagekräftiger.
    Das stimmt.

    Gutes Beispiel ist IMO hier die Mini-Serie Band of Brothers, die eigentlich sehr wertneutral den 2. WK in Europa darstellt, aber IMO gerade deshalb eine sehr gute Anti-Kriegs-Serie ist, da man eben merkt, dass Krieg selbst dann schlecht ist, wenn man nichts wertendes hinzudichtet bei seinen Aufnahmen.
    Gerade das neutrale an der Serie hat mir gefallen. In "James Ryan" hatte man den Eindruck als wenn man den Deutschen kein Gesicht geben wollte. Und sie teilweise als unbeholfene Trottel ausehen ließ.

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  • Zocktan
    antwortet
    was meiner meinung nach einen antikriegsfilm ausmacht ist, dass in ihm gezeigt wird, wie der mensch einfach nur zu material degradiert wird, das einfach austauschbar ist, wodurch das individuum jeden wert verliert.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Band of Brothers stimme ich dir durchaus zu.

    Tja, was Absurdität betrifft... Bei den Stone bzw Kubrick Filmen diese irgendwie nicht richtig vermittelt.

    Was FMJ betrifft, gibt es halt den sadistischen Ausbildner und einer steht das nicht durch... Für mich wird halt gezeigt, dass ein "Schwächling" in dem Verein nichts verloren hat und der Rest des Films ist Ballerei und zeigt Krieg bzw Kampfszenen, aber da regt sich nicht viel bei mir (kann mich nicht mehr genau erinnern).
    Genauso Platoon. Sheen mag Monologe halten, aber mei, das sind halt Gedanken... Und wenn er am Ende des Films durch die Leichenberge geht, sind das Opfer des Krieges, irrsinn ists schon, aber trotzdem ists nicht banal oder absurd, denn im Krieg ist es so (wie ich zu so einer Sichtweise komme erkläre ich gleich).
    Und auch Apokalypse Now. Sicherlich ist der Film bzw der Plot schräg, aber bei mir tut sich da irgendwie nichts als das ich "betroffen" wäre.
    Krieg mag da abnormal gezeigt werden, aber alle 3 Filme führen irgendwie gedankenlos durch den Film..! mMn wird der oder die Helden als Opfer gezeigt weil sie ungerecht behandelt werden oder ähnliches, aber der Krieg als ganzes wird nur nebenbei als "ungerecht" gezeigt. Ist schwer zu erklären wie ich das meine :-/ Mal schauen, ob da überhaupt jemand versteht was ich meine.

    Aber das wird wohl bei jedem anderes sein!
    Bei mir jedenfalls ist das trotzallem nur "Popcorn-Kino" (auch wenn ich dazu keins essen würde) - aus den Augen aus dem Sinn...

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  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von Eye-Q
    Und nicht zu vergessen, dass doch hin und wieder Szenen vorkommen, wo dann das "Opfer" Soldat wie irre in die Menge ballert (Platoon) oder ne geile Musiszene kommt (Strandangriff bei Full Metal Jacket -glaube ich). Denn was manche da als "irrsinn" ansehen, ist für mich verherrlichend...
    Ja, darum geht es doch bei einem wirklich guten Antikriegsfilm. Die Absurdität des Krieges, den Widerspruch in den Charakteren zu zeigen. Ein Film, wo von Anfang an alle depri eingestellt sind und voll auf Anti-Krieg tun, ist IMO ein sehr plumper Antikriegsfilm. Die Filme, wo der Held bereitwillig tötet, aber trotzdem durch die Wahl der Bilder und Dialoge klar wird, dass er hier einen Fehler begeht, sind IMO viel aussagekräftiger.

    Gutes Beispiel ist IMO hier die Mini-Serie Band of Brothers, die eigentlich sehr wertneutral den 2. WK in Europa darstellt, aber IMO gerade deshalb eine sehr gute Anti-Kriegs-Serie ist, da man eben merkt, dass Krieg selbst dann schlecht ist, wenn man nichts wertendes hinzudichtet bei seinen Aufnahmen.

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