Der Soldat James Ryan [und andere (Anti-)Kriegsfilme] - SciFi-Forum

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Der Soldat James Ryan [und andere (Anti-)Kriegsfilme]

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  • Peter R.
    antwortet
    Die Brücke von Arnheim (Operation Market Garden) fehlt auch. IMHO einer der besten Antikriegsfilme der 70er. Da sind die Amis nicht die strahlenden Helden und den Deutschen wird auch nicht dieser Monsterstatus zuteil. (denn sie lassen verwundete abziehen etc...) Und wieviele Fehler, welche die Allierten in ihrer Überheblichkeit machten werden auch aufgedeckt. Der Film endet auch mit keinem "Happy End" sondern mit der Erkenntnis das es im Krieg nur Verlierer gibt.

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  • maestro
    antwortet
    Zitat von Valen
    Beim letzten Part fällt mir eher dieser Satz ein, den der eine sagt, nachdem der andere die Scharfschützen (endlich) abgeknallt/erlöst hat. Sowas wie: "Mann! Das war echt cool." oder so.
    Naja, wenns einer Film sagt, muss es ja nicht wahr sein. Und das irgendwelche dummen Kiddies das dann auch cool finden, machts auch nicht cool. Die finden ja auch Chuck Norris Filme gut

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  • Valen
    antwortet
    Mir fällt grad noch auf, dass "Good Morning Vietnam" fehlt. Der ist defintiv auch Antikriegsmäßig und sehr gut!

    Zitat von maestro
    Ist wohl eher als Stilmittel zu verstehen. ->Kameradschaft in der Truppe usw. Wie sich Pvt. Powler aufm Klo erschießt finde ich eher weniger cool. Und der letzte Part, wo sie in diese zerbombte Stadt einrücken und das kleine Mädchen/Scharfschütze erschießen ist auch eher schrecklich bewegend.
    Wie ich schon sagte: Manche Szenen sind Antikrieg, andere halt schon eher pro.
    Beim letzten Part fällt mir eher dieser Satz ein, den der eine sagt, nachdem der andere die Scharfschützen (endlich) abgeknallt/erlöst hat. Sowas wie: "Mann! Das war echt cool." oder so.

    Was von der Darstellung der verschiedenen Völker/Kriegsparteien ziemlich gut kommt, ist "Mathilde - Eine große Liebe". Da sind die deutschen keine bösen, dummen Monster. Da ist die Volksangehörigkeit völlig egal! Da schießen die Franzosen eher auf ihre Landsmänner.
    Jeunet halt. Frankreich halt. Europa halt.
    Ich sag ja: Die Europäer machen die besten Antikriegsfilme.

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  • Kapitan
    antwortet
    Zitat von Angeldust
    Mir geht es da ähnlich wie notsch.

    Am wenigsten hat mir die klischeehafte Darstellung des Deutschen gefallen der erst verschont wird und sich dann mit Verrat bei seinen "Rettern" bedankt.

    Angeldust
    Amerikaner oder Deutscher sind für mich gleich. Aber das ist schrecklich unangeneheme Szene. So ziehmt nicht den Siegern die Besiegten darzustellen. Sie erniedrigen sich selbst damit.

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  • Kay
    antwortet
    Stalingrad
    Für mich einer der bewegnesten Filme in diesen Genre.
    "Die Brücke" und andere Filme waren eigentlich auch gut in der Darstellung des schrecklichen Krieges.

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  • Spocky
    antwortet
    Schade, dass es hier keine Mehrfachnominierungen gibt. Ich habe mich deshalb für "Apocalypse Now" entschieden, weil das einfach ein wunderbarer Klassiker ist mit genialer Musikuntermalung, die die Überspitzung des Filmes sogar noch steigern kann.

    Full Metal Jacket hat auch irgendwie was. Ich bin aber etwas verwundert, dass "Die Brücke am Kwai" noch keine Stimme hat. Vielleicht ist der Film aber auch einfach schon zu alt

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  • maestro
    antwortet
    Zitat von Valen
    Ich sage ja nicht, dass er nicht auch abschreckende Wirkung hat. Aber in nicht wenigen Szenen, kommt das ganze schon fast cool rüber. Das halte ich für gefährlich.
    Ist wohl eher als Stilmittel zu verstehen. ->Kameradschaft in der Truppe usw. Wie sich Pvt. Powler aufm Klo erschießt finde ich eher weniger cool. Und der letzte Part, wo sie in diese zerbombte Stadt einrücken und das kleine Mädchen/Scharfschütze erschießen ist auch eher schrecklich bewegend.

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  • Valen
    antwortet
    Ich sage ja nicht, dass er nicht auch abschreckende Wirkung hat. Aber in nicht wenigen Szenen, kommt das ganze schon fast cool rüber. Das halte ich für gefährlich. Naja, jedem das Seine. Ich finde das aber nicht wirklich gut.

    Im Krieg, zumindest in solchen Massenszenen, klar, da gibt es keine Akteure. Aber abgesehen davon, dass ein Film immer bestimmte Akteure braucht, ist die Sache je nach dem Punkt, wo Du hinschaust, halt auch anders.

    Wie halt in einem U-Boot. Und in Das Boot gibt es auch genügend "Zusammentreffen" mit dem Krieg. Wenn halt die englischsprachige Platte aufgelegt wird, wenn das "Heil Hitler" vom Kaleun abgewürgt wird...
    Oder einfach dieses schreckliche Schicksal.
    Da überleben die echt jeden Scheiß. Sogar das sie solange unter Wasser lagen, kommen wieder hoch, haben damit sogar Gibraltar überlebt, nur um am Schluss, an Land liegend, im "Heimathafen" in Italien platt gebombt zu werden.

    Duell - Enemy at the Gates ist für mich weniger so sehr ein Antikriegsfilm. Naja, eigentlich doch. Der Punkt ist, der Film führt einen à la James Ryan (nur nicht so heftig) anfangs hart ein um dann eine Freundschafts-, Liebes- und Krimigeschichte mit Scharfschützen zu werden. Ich liebe diesen Film! Er ist großartig!
    Tja. Und ganz am Schluss, wenn per Lautsprecher getönt wird über die "Soldaten der ruhmreichen Roten Armee" und diese Euphorie gezeigt wird, da verschlägt's einem aber die Sprache.
    Wie dumm Menschen doch sein können.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Ich habe auch für "Stalingrad" gestimmt. Weil der keinen besonders hervorhebt und das Grauen gut aufzeigt.

    Ansonsten vermisse ich noch "Die durch die Hölle gehen" mit Robert de Niro und William Dafaoe. Welcher auch beeindruckend zeigt was mit Freunden passiert die im (Vietnam)Krieg versprengt werden und was der Krieg anrichten kann.

    Filme wie "Enemy at the Gates" oder "Das Boot" gefallen mir auch aber zeigen mehr Hauptakteure. Im Krieg gibt es die nicht.

    Das gleiche gilt für "Der Soldat James Ryan" in der die Deutschen kein Gesicht bekommen haben.

    @Valen: "Full Metal Jacket" zeigt auch Psychologie und Grauen. Nur wird die Euphorie der Truppe Anfangs auch mit eingefangen. Dazu das Lied "Surfin bird" von den Ramones. Aber im Ganzen hat der auch eine abschreckende Wirkung.

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  • Valen
    antwortet
    Okay, der Thread ist schon älter. Aber dennoch bin ich erschüttert von dieser Abstimmung.

    Der Soldat James Ryan ist sicherlich ein gut inszenierter Film. Es kommt auch hier und da das Antikriegs-Szenario auf und die Anfangsszenen sind natürlich oberheftig.
    Aber dieser amerikanische Pathos und vor allem dies miserable, böse Darstellung der Deutschen. Til Schweiger hat die Rolle dies fiesen Deutschen nicht umsonst abgelehnt.
    Nein, gegen James Ryan lehne ich mich auf. Gut ist was anderes.

    Leider fehlt in dieser Abstimmung (natürlich) Der Untergang. Vielleicht hätte ich ihn dann gewählt. Jetzt habe ich mich für Das Boot entschieden. Sorry an die Amis. Aber richtig gute Antikriegsfilme kommen eher aus Europa.

    Die besten dabei: Der Untergang, Das Boot, Stalingrad.

    Was Full Metal Jacket angeht: Bis auf vielleicht eine Szene, kann man den Film eher als Kriegsverherlichung ansehen. Es gibt bestimmt nicht wenige, die den Film "cool" finden.

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  • Peter R.
    antwortet
    Zitat von Harmakhis
    Schade, dass das damals noch nicht zur Debatte stand, aber ich hab gerade wohl den besten Antikriegs-"Film" bzw. Serie per post bekommen, die es gibt: Band of Brothers.
    Ja die ist wirklich ziemlich gut! Habe die Mini-Serie damals auf Premiere gesehen und muß sagen dass einem gerade die Augenzeugenberichte der ehemaligen Soldaten so richtig unter die Haut gehen!

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  • Harmakhis
    antwortet
    Schade, dass das damals noch nicht zur Debatte stand, aber ich hab gerade wohl den besten Antikriegs-"Film" bzw. Serie per post bekommen, die es gibt: Band of Brothers.

    Die werde ich mir jetzt gleich mal reinziehen und mich noch weiter an der grandiosen DVD-Box erfreuen.

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  • Sternengucker
    antwortet
    Dabei ist das eines der "elementarsten" Dinge, die sie einem Soldaten beibringen: wo du kannst töte nicht sondern verletze nur, denn ein toter Gegner ist ein Gegner der nicht kämpfen kann, ein Verletzter bindet 3 Feinde weil sich 2 um ihn kümmern müssen... Klingt ganz schön Zynisch? Sicher, das sind eben die Gedanken der Militärs...

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  • Fellfrosch
    antwortet
    Ja, wie in Full Metal Jacket. Da gabs ja auch so eine Szene.
    Aber man konnte das Gesicht des Scharfschützen in SPR sehen und für mich sah es aus, als ob er Mitleid mit dem Ami hätte.
    Kann aber auch sein, dass ich mich irre, an die Sichtweise wie du sie hast, habe ich bisher nämlich gar nicht gedacht.

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  • Chief Engineer
    antwortet
    Re: Saving Pivate Ryan

    Original geschrieben von Fellfrosch
    Er sah, wie der Ami seinen Arm bewegte, zielte, aber drückte nicht ab. Und zwar, weil sein Gewissen ihn nicht auf Wehrlose schießen ließ.
    Naja, solange der Angeschossene noch lebt, werden andere veruchen ihn aus der Schusslinie zu holen. Dazu werden sie sich selbst dem Beschuss preisgeben.

    Das hat nichts mit gut oder böse zu tun: Das ist Krieg!

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