Der Soldat James Ryan [und andere (Anti-)Kriegsfilme] - SciFi-Forum

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Der Soldat James Ryan [und andere (Anti-)Kriegsfilme]

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  • Nicolas Hazen
    antwortet
    Ich hab ja noch garnet gevotet !
    Auch wenn ich drei der zur Wahl stehenden Filme noch nicht gesehen habe , schreite ich dennoch zur Stimmabgabe.

    Von den genannten Filmen konnten mich besonders Full Metal Jacket und Im Westen nichts Neues überzeugen. Eigentlich liegt IMO zwischen diesen beiden genialen Filmen kaum etwas zwischen, aber letzlich geht meine Stimme doch an "Im Westen Nichts Neues" .

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  • Fellfrosch
    antwortet
    Saving Pivate Ryan

    Ist zwar ein bisschen alt der Thread, aber ich wollte doch mal meine Meinung zu dem Film "Saving Private Ryan" kund tun.
    Ich finde den Film als Antikriegsfilm sehr gelungen, auch wenn er an FMJ nicht ganz herankommt. Auch sehe ich keine großartige heroisierung der Amerikaner, z.B. wurden hier schonmal Szenen genannt, in denen deutsche Soldaten, die sich ergeben hatten, erschossen wurden. Außerdem hört man, als der Bunker bei Omaha Beach mit dem Flammenwerfer "gesäubert" wurde und die deutsche Besatzung brennend rausstürmte, einen Soldaten schreien:"Nicht schießen, lasst sie verbrennen!"
    Gegen das Klischee des "deutschen Bösewichts":
    Der deutsche Scharfschütze im Glockenturm, der den amerikanischen Soldaten abgeschossen hat, der das Kind auf dem Arm hatte, hat nach seinem Schuss nocheinmal auf den Verletzten Soldaten gezielt. Er sah, wie der Ami seinen Arm bewegte, zielte, aber drückte nicht ab. Und zwar, weil sein Gewissen ihn nicht auf Wehrlose schießen ließ.

    Außerdem kann ich nicht verstehen, wie man sich über eine wehende Amerikaflagge aufregen kann!?
    Zumal auch die Französische Fahne gezeigt wurde.

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  • Peter R.
    antwortet
    Original geschrieben von Jack Crow
    Äh, nach der eventuellen Qualität der Filme war ja auch nicht gefragt:
    Und ich habe nicht geschrieben dass er die Kriterien der Frage nicht erfüllt! Das war nur eine Feststellung zu diesem Film! Und er ist sicher aus der Sicht des russischen Scharfschützen gedreht worden und nicht aus der des Deutschen!

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  • Jack Crow
    antwortet
    Äh, nach der eventuellen Qualität der Filme war ja auch nicht gefragt:
    Nenne mir nur 2 Filme (mit Bekanntheitsgrad) in denen der 2. Weltkrieg aus der Sicht eines deutschen Soldaten erzählt wird!

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  • Peter R.
    antwortet
    "Duel - Enemy at the Gates" ist ein richtiges Schauermärchen dass mit der Realität nichts zutun hat! In dem Film kommt es ja so rüber wie wenn die Deutschen so im Vorteil in Stalingrad gewesen wären! Die Brücke von Remagen ist wirklich kein schlechter Film! Rommel, der Wüstenfuchs kenne ich nicht!

    @sternengucker: Ja Stalingrad war, von der Authensität her, nicht schlecht! Das Boot habe ich bis jetzt leider noch nicht gesehen!

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  • Sternengucker
    antwortet
    @Peter R.

    DAS BOOT

    Stalingrad

    sind IMO beide nicht sehr klischeebeladen. Sprechen aber in Sachen "Krieg ist Scheisse" eine deutliche Sprache....

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  • Jack Crow
    antwortet
    Ich schrieb ja nicht aus der Sicht eines dt. Soldaten, sondern mit dt. als Hauptfiguren - korrekterweise hätte vielleicht ein "auch" dazwischengehört. Ich bin nicht grad ein Experte auf dem Gebiet, aber mir fällt da neben Steiner etwa noch "Duel - Enemy at the Gates", "Rommel, der Wüstenfuchs" oder "Die Brücke von Remagen" ein.

    Und auch 3 mal Pearl Habour rechtfertigt kein Hiroshima! Das war eine Stadt und kein militärisches Ziel! Soetwas ist genauso Völkermord! Aber da es die Amis machten war es gut und gerecht! Mord bleibt Mord!
    Ich hab ja nix gegenteiliges behauptet.

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  • Peter R.
    antwortet
    Das sind alles Grundsatzfragen bei denen meistens jeder eine andere Meinung hat! Es ist auch mir klar dass Hollywood = Amerika ist und dass jene Bevölkerung gerne ihre eigenen Helden hat! Dann sollten die Leute in Hollywood aber lieber fiktive Szenerien bilden und nicht historische Fakten verwischen!

    Also es gibt einen ganzen Haufen Filme mit Deutschen als Hauptfiguren - auch ausländische.
    Nenne mir nur 2 Filme (mit Bekanntheitsgrad) in denen der 2. Weltkrieg aus der Sicht eines deutschen Soldaten erzählt wird! Und der nicht in die dummen Nazi Klischees hinfällt? Außer Steiner-Das eisene Kreuz ist mir kein Film bekannt!

    Es ist ja nun nciht so, daß die Japaner damals nie Zivilisten getötet hätten - frag mal die Chinesen. Daß es keine oder nur wenige US-Zivilisten getroffen hat liegt einfach daran, daß in der Kriegszone halt keine da waren.
    Und auch 3 mal Pearl Habour rechtfertigt kein Hiroshima! Das war eine Stadt und kein militärisches Ziel! Soetwas ist genauso Völkermord! Aber da es die Amis machten war es gut und gerecht! Mord bleibt Mord!

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  • Jack Crow
    antwortet
    Original geschrieben von Peter R.
    Der Film ist eindeutig ein Anti-Kriegsfilm aber den Europäer kotzt es, hart gesagt, schon sehr an dass der Held, Anti-Held oder tragische Held immer ein Amerikaner sein muß! Es gab auch hundertausende Russen, Franzosen und Engländer die im 2. Weltkrieg um ihr Leben kämpften! Und vergesst die Deutsche nicht! Und es gibt keinen Kriegsfilm indem der Deutsche auch nur irgendeine Schlacht gewinnt! Mit Realität hat dass was Hollywood liefert wenig zutun!
    Sicher richtig, allerdings ist es Amerikanern auch nur schwer vorzuwerfen, daß sie Filme über Amerikaner machen. Und einzelne Schlachten gewinnen die Deutschen in Filmen durchaus mal - irgendwie muss man doch die Rachegefühle anheizen .

    Und wann wird endlich einmal ein Film aus der Sicht der Deutschen gedreht? Die waren auch nicht alle Bestien oder weiß Gott was der Ami von ihnen hält! Da gibt es genauso Einzelschicksale und viele waren auch nur in der deutschen Armee aber eben keine Nazi`s!
    Also es gibt einen ganzen Haufen Filme mit Deutschen als Hauptfiguren - auch ausländische. Daß aber bei US-Filmen diese nur einen sehr kleinen Prozentsatz ausmachen ist doch wohl völlig logisch. Außerdem geht es gar nicht darum, daß SPR um Amerikaner geht - es geht darum, daß die letzte Aussage des Films ist, daß die ganze Aktion eben DOCH einen Sinn hatte ("Sag mir, daß ich ein guter Mensch bin"....)

    aber sie haben wenigstens einen Stützpunkt angegriffen und nicht Zivilisten getötet wie es die Amis in fast jedem Krieg machten! (Vietnam, Somalia-Krise, Golfkrieg) [/B]
    Es ist ja nun nciht so, daß die Japaner damals nie Zivilisten getötet hätten - frag mal die Chinesen. Daß es keine oder nur wenige US-Zivilisten getroffen hat liegt einfach daran, daß in der Kriegszone halt keine da waren.

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  • Peter R.
    antwortet
    Der Film ist eindeutig ein Anti-Kriegsfilm aber den Europäer kotzt es, hart gesagt, schon sehr an dass der Held, Anti-Held oder tragische Held immer ein Amerikaner sein muß! Es gab auch hundertausende Russen, Franzosen und Engländer die im 2. Weltkrieg um ihr Leben kämpften! Und vergesst die Deutsche nicht! Und es gibt keinen Kriegsfilm indem der Deutsche auch nur irgendeine Schlacht gewinnt! Mit Realität hat dass was Hollywood liefert wenig zutun!

    Und wann wird endlich einmal ein Film aus der Sicht der Deutschen gedreht? Die waren auch nicht alle Bestien oder weiß Gott was der Ami von ihnen hält! Da gibt es genauso Einzelschicksale und viele waren auch nur in der deutschen Armee aber eben keine Nazi`s!

    Diese Heuchelei geht mir am A****! Man darf nicht vergessen dass der Amerikaner, der demokratischte aller Demokraten, der einzige war der es gewagt hat eine Atombombe über Japan abzuwerfen! Weder die Russen oder sonst ein "angeblicher" extrem gefährlicher Diktator, hat dass bis heute gewagt! Da werden auch immer die Japaner als Schweine dagestellt weil sie an einem Feiertag Pearl Habour angriffen aber sie haben wenigstens einen Stützpunkt angegriffen und nicht Zivilisten getötet wie es die Amis in fast jedem Krieg machten! (Vietnam, Somalia-Krise, Golfkrieg)

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  • Mr. Geribaldi
    antwortet
    naja aber wenn die message des filmes "krieg ist scheisse, aber wir amis regeln das schon und sterben manchmal tapfer den heldentod" lautet verfehlt der film doch irgendwie das ziel ?

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  • Harmakhis
    antwortet
    Da kann ich nicht ganz zustimmen - nur weil ein Film in manchen Szenen Amerika-patriotisch ist, macht ihn das nicht mehr oder weniger zu einem Antikriegsfilm.

    Die Menge an Patriotismus ist IMHO kein wirkliches Mass für einen Antikriegsfilm. Die gesamte Thematik und vorallem die optische Umsetzung machen SPR schon zu einem Antikriegsfilm... zwar nicht oder Oberhammer unter den AKFs, aber immerhin.

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  • Cu Chulainn
    antwortet
    Ich wollte nur mal erwähnen, dass ein Film nicht nur einfach viel Blut zeigen muss, um ein Antikriegsfilm zu werden. In dem Film "Die Brücke" sieht man fast gar kein Blut, und trotzdem ist er aufgrund seiner Thematik weitaus tragischer als "Saving Private Ryan".

    Besonders kotzen mich die Patriotismusszenen an, wie z.B. die, in de Ryan als "tapferer amerikanischer Held" bei seinen Männern bleiben will. Oder die Szene in der die amerikanische Flagge patriotisch im Bild weht.

    Also: Saving Private Ryan ist nichts weiter als ein guter Film, aber keinesfalls ein Antikriegsfilm.

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  • Tom_Tom
    antwortet
    Ich kann mich der oberen Meinungen nur anschließen. Der Film war teilweise doch zu sehr darauf bedacht die Amis zu beschönigen, aber an Sonsten geht mein Lob an den Kameramann...

    MFG

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  • WarpJunkie
    antwortet
    Und gestern ist mir auch mal wieder offenbar geworden, wie blöd es eigentlicht ist Filme zu synchronisieren. Die Szene mit dem MG Nest mitten in der Pampa war doch völlig daneben. In der Originalfassung hat der deutsche Soldat auch wirklich deutsch gesprochen, da kam der Unterschied zum englischen raus. In der Synchro aber haben alle deutsch gesprochen, also werden sich wohl viele Leute gewundert haben, warum der dann noch übersetzen muss ...

    War jetzt etwas ab vom Thema, aber ich wollt das mal loswerden

    WarpJunkie

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