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The Hobbit

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  • Derek Vontanes
    antwortet
    Ich fand den Film im großen und ganzen auch wirklich gut, aber in einigen Situationen auch zu abgedreht. Es waren mir zu viele Action-Einlagen in zu kurzen Abständen.
    Da hat man den Kampf gegen die Wargreiter, die Passage mit den Steinriesen, den Kampf in der Orkstadt, den Kampf mit den Trollen, und am Ende wieder die Wargreiter.
    Hier hätte es ein bisschen weniger auch getan. Ein paar mehr nachdenkliche, ruhige Passagen, wie den unglaublich gelungenen Gesang der Zwerge (den ich auf deutsch sogar wirklich noch ein bisschen besser finde, als auf englisch) wären schön gewesen.

    The Hobbit Misty Mountains (Cold) German 1.wmv - YouTube

    Was ich persönlich aber am schlimmsten fand und das hat mich wirklich gestört, ist, dass jetzt sämtliche Monster CGIs sind. Das ist ein unglaublicher Rückschritt zum Herrn der Ringe, denn kein Ork oder Troll aus dem Hobbit kommt an die Optik der Uruk-Hai oder der Moria-Orks heran, welche ja durch Schauspieler mit Masken dargestellt wurden.
    Es sieht einfach nicht realistisch genug aus um Azog glaubhaft rüberzubringen. Auch sein Warg schreit für mich nach Computertechnik.
    Wenn das nicht gewesen wäre hätte ich kaum etwas zu bemängeln.

    Dann hätte man auch die zu zahlreichen Klippenstürze der Zwerge problemlos hinnehmen können.

    Trotzdem ein super Film der natürlich ein bisschen kinderfreundlicher daherkommt als der Herr der Ringe. Der Bilbo-Schauspieler ist richtig gut, die Zwerge auch wunderbar gelungen. Gandalf macht da weiter, wo er vor ein paar Jahren aufgehört hat. Der Vorspann und die Schlacht der Zwerge gegen die Orks sind ganz große Klasse.

    PS: Dass man in der Gollum Bilbo-Szene nicht die Originalsounddateien aus der HdR-Rückblende verwendet hat ("Neeeeiiiiiiiiiiiiiinnnnn! Mein Schatz ist verschwuuuuundeeeeeeeeeeeeeen!), fand ich ein wenig schade.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Klasse Film, klasse Schauspieler, klasse Wiedersehen mit alten Bekannten, klasse Gratwanderung zwischen ruhig und Action.

    Nur der übergroße Albino Ork kam mir nicht gruselig genug rüber. Generell die Orkse fand ich in LotR brutaler, hässlicher, gruseliger.

    Aber der Film hat irre Spaß gemacht, auch wenn ich nie kapieren werde, wieso bei einem Film ab 12 in der Vorschau Filme ab 16 beworben werden.

    Die knapp 3 h waren im nu rum und ich bin sau gespannt auf die Extended.

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  • Ductos
    antwortet
    Okay...

    Folgendes habe ich heute gemerkt: Amerikanische Filmkritiker sind wie Alter Toby - kann man beide getrost in der Pfeife rauchen.

    Denn Der Hobbit - An Unexpected Journey ist absolut jeder Hinsicht das, was ich mir erhofft habe: Ein Mittelerdefilm, der Epos atmet. Ich bin erstaunt, wie viel besser der Film im Vergleich zur Vorlage ist. So viele Charaktere und die meisten von ihnen kommen auch sehr gut weg. Dann die ganzen alten bekannten Darsteller, die überhaupt nicht gealtert zu sein scheinen...es fühlt sich alles so echt an, ich kam aus dem Lächeln gar nicht mehr heraus, als ich mal wieder einen Moment entdeckt habe, der im Herr der Ringe schon gezeigt wurde.
    Eine absolut konsequente, in meinen Augen sogar nötige Vorgeschichte zum Herr der Ringe, die nur von Peter Jackson so umgesetzt werden konnte.

    Spoiler ab hier! YOU SHALL NOT PASS!!!


    Okay, dann mal weiter:

    Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Da wären vielleicht mal die Schauspieler: Martin Freeman spielt einen hervorragenden Bilbo. Man kann deutlich seine bekannten Charakterzüge erkennen und doch schafft er es, ihm seine eigene Note zu verpassen. Gandalfs neuer Sprecher ist zwar gelungen, aber ich merke wie sehr ich immer noch Joachim Höppner vermisse
    Die Zwerge waren in meinen Augen schon etwas zu unzwergisch, aber nur teilweise. Thorin jedenfalls sieht aus und wirkt wie ein kleinerer Aragorn. Und dann sind da Zwerge wie Gloin, Balin und Bombur die wiederum voll in das Schema passen. Gerade über den künftigen Herren von Moria war ich überrascht, wie viel Text er bekam. Man hat ihm als Ältestem der Gruppe wohl die Rolle des Geschichtenonkels gegeben
    Dann Radagast, der alte Pilzschnüffler Auch er hat mir sehr gefallen, vor allem weil er schrullig und doch auch wie ein Zauberer rüberkommt.

    Story-mäßig gibt es wenige Überraschungen. Der Film hält sich sehr eng an die Vorlage, ohne großartig abzuschweifen. Und doch wird aus einigen Teile so viel rausgeholt, dass es eine echte Freude ist. Z.B. die Szene mit Gollum und Bilbo am unterirdischen See. Sorry Freeman, aber Serkis bringt hier mal wieder alles zur Geltung, wofür er 2,5 Filme lang schon Zeit zum Üben hatte. Das war sehr spannend und toll gespielt zugleich. Auch die Animation Gollums ist noch mal einen Packen besser geworden.
    Dann Humor - davon hat der Hobbit eine Menge. Oftmals ist es purer Slapstick-Humor, der selbst Gimli in The Two Towers noch harmlos erscheinen lässt. Aber ich fühlte mich dennoch gut unterhalten
    Die Kämpfe waren wieder gut choreographiert, aber es wirkte auf mich etwas zahmer als zu Herr der Ringe-Zeiten. Mag daran liegen, dass der Film schon ab 12 ist.

    Schlussendlich noch zum Filmgefühl:

    Ich war in 2D und klassischem 24er Film und hatte nicht den Eindruck etwas verpasst zu haben. Vielleicht schau ich mir all die neue Technik noch mal getrennt an.

    Der Hobbit ist ein würdiges Prequel, das glaube ich erst seinen Stil finden muss. Dafür reicht der erste Film alleine nicht aus.

    Dennoch gebe ich mal 9 Punkte und 6*. Der Film ist nur unwesentlich schwächer als The Two Towers.
    Zuletzt geändert von Ductos; 17.12.2012, 22:14.

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  • Dark Angel
    antwortet
    Am Samstag war ich im Kino

    Bin total begeistert, der Film hat mir richtig gut gefallen. Eigentlich genau so, wie ich es erwartet hab *g* Die Story war super und auch die Bilder, Darsteller etc. Es hat einfach alles in allem super gut gepasst!! Auch Bilbo fand ich klasse! Am besten war natürlich Gollum. Die Rätselraterei mit Bilbo, war genial^^

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  • Soran
    antwortet
    Hey.

    Ich war dann nun heute auch im Kino und habe mir den Film angesehen. Übrigens ganz traditionell ohne jeglichen 3D-Kram, da ich das sowieso nicht wahrnehmen kann.
    Ich geben dem Film gute 7/10 Sternen. Der Film hatte seine Höhen un Tiefen. Wirklich mitgefiebert habe ich bei den Szenen mit Bilbo und Gollum, das war echt toll. Und die Szenen in Bruchtal waren auch toll, zumal Galadriel dabei war. Was mir allerdings weniger gefiel, war die Geschichte um den weißen Orc. Das ganze hat ja eigentlich nur wenig zur eigentlichen Story beigetragen, außer das die Gruppe wieder und immer wieder davonlaufen musste.
    Übrigens hatte ich auch manchmal das Gefühl, dass die Dinge irgendwie aufgesetzt wirkten, als wollte man krampfhaft an Herr der Ringe erinnern.
    Aber wie gesagt ein guter Film der von seinen Höhepunkten lebt.

    Gruß,
    Soran

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  • Hera
    antwortet
    Vielleicht wirkt es auf manche störend, da das Script von Guillermo del Toro und Peter Jackson und dessen Frau Fran Walsh gemeinsam geschrieben worden ist.

    Zwar hat , wie bereits einige hier geschrieben haben, nach dem Abgang von Guillermo del Toro , Peter Jackson viele Einflüsse von Toro zurückgeschraubt .

    Aber wie man vielfach lesen kann weisst er auf die "DNA" von Toro hin.


    Im Nachhinein wirkt gerade die Optik vom weißen Ork oder auch der rasende
    Mittelerde Weihnachtsmann mit seinen Schlittenhasen ( Radagast ) sehr aus dem Hellboy/ Pans Labyrinth Universum entsprungen.

    Mich persönlich stört es nicht, da ich Märchen mag. Meinetwegen hätte es
    auch ein reiner Märchen Kinderfilm werden können.

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  • cybertrek
    antwortet
    Hab den Film am Freitag im IMAX gsehen. Also ich muss schon sagen, die Bilder und der Ton haben mich mächtig beeindruckt. Die Story selbst hat mir gefallen. Das Handlung aus dem Buch ist weitgehend übernommen worden. Wenn auch mit einigen Anpassungen. Aber wie sagte schon Gandalf: Eine gute Story kann man auch ausschmücken. Das passt also schon mal. Außerdem muss ich sagen, dass nachdem ich das Buch jetzt doch noch kurzfristig diese Woche gelesen habe, ich durchaus Potential für 3 Filme sehe. Für zwei Filme wäre es vielleicht wirklich etwas zu knapp geworden. In der Handlung des Buches sehe ich deutlich die Schnitte für 3 Filme.

    Was sie sich in der Verfilmung hätten sparen können ist die Rache-Handlung mit Azog. Die Zeit die hierfür aufgewendet wird, hätte man besser in Charakterentwicklung und hübsche Wanderszenen mit Dialogen gesteckt. Damit hätte man etwas mehr Charme in den Film gebracht. An diesem mangelt es nämlich noch etwas.

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  • Anthea
    antwortet
    Zitat von Emperor_of_Mars Beitrag anzeigen
    ...
    Natürlich wurden auch wie in HdR einige Sachen verändert:
    SPOILER... ZB. am Ende wo sie sich auf den Bäumen verstecken. Im Buch haben sie einfach auf die Adler gewartet. Im Film bringen wie Wölfe die Bäume zum Fall bevor sie die Wölfe mit Feuer zurückschlagen und Thorin kämpft auch gegen den Orkkönig bevor sie von den Adlern gerettet werden. ....

    ....
    Das stimmt nicht ganz, denn:
    SPOILERIm Buch flüchten sie sich sehr wohl auf Bäume und schließlich bewarfen sie die Wölfe mit brennenden Kienäpfeln, genau wie im Buch. Der Kampf Thorin gegen Azog hingegen kam im Buch nicht vor, das stimmt.

    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    ...Leider hat der Film auch einige Schwächen:

    Trotz der beachtlichen Zeit, die sich der Film für die Exposition nimmt,
    1.
    wird die Motivation der beteiligten Akteure nicht immer deutlich. Wieso ist es etwa für Gandalf wichtig, die Zwerge bei ihrem Vorhaben zu unterstützen? Warum wird Bilbo und kein anderer Hobbit rekrutiert?
    2.

    Schade auch, dass die meisten der Zwerge nur etwas bessere Statisten sind. Neben Thorin und Balin haben bestenfalls Dwalin, Fili und Kili nennenswerte Auftritte.

    Wie schon von einigen Vorrednern festgestellt, hat der Film einige Schwächen im Mittelteil.
    3.
    Die Szenen mit Radagast und in Bruchtal, die sich um den Nekromanten in Dol Guldur drehen, haben scheinbar nichts mit der Reise der Zwerge nach Erebor zu tun. Es drängt sich der Verdacht auf, dass man unbedingt eine Brücke zu "Der Herr Ringe" schlagen wollte. Die Screentime hätte man besser eingespart und für die Charakterisierung der Figuren investiert, um diese besser kenenzulernen.

    ...
    zu 1. und 2.
    Nun ja, die Motivation der Zwerge ist recht klar: Ihr Reich Erebor und den Schatz zurückzugewinnen, da sie seit langer Zeit rast-und heimatlos umherziehen... und das wird mehrmals deutlich: einmal durch Balins Worte und auch durch Thorin selbst. Die anderen sind "nur" Weggefährten und Schicksalsgenossen, die es ebenso leid sind, heimatlos und von geringen Tagelohnjobs bei den Menschen ihr ruheloses Dasein zu fristen.
    Und die Frage, warum Gandalf dieses Unterfangen unterstützt, wird mehr oder weniger in Bruchtal geklärt: Er ahnt, dass sich in ME etwas Dunkles zusammenbraut und er meint im Rat ja, dass, wenn Smaug den bösen Mächten in die Hände fallen würde, er denen als mächtige Waffe dienen könnte...

    Welche Figuren waren denn deiner Meinung nach nicht gut charakterisiert? Die Zwerge? Im Buch geben die meisten von ihnen auch nicht so viel Charakterisierung her, abgesehen von Thorin und Balin. Bilbo wird ausführlich charakterisiert. Sowohl im Roman als auch hier bleiben die meisten Zwerge, zumindest im 1. Teil, ohnehin nur bessere Statisten....Auch die Frage, warum Gandalf Bilbo für dieses Unterfangen mitgenommen bzw. ausgewählt hat, beantwortet er u.a. in Bruchtal...

    zu 3.
    ...aber auch nur scheinbar...., denn die Ereignisse in dem Herrn der Ringe werfen nun einmal im "Hobbit" ihre Schatten voraus....

    Es bedurfte mMn keiner besseren Charakterisierung der beteiligten Figuren, da man dann, zumindest bei den Zwergen (abgesehen von Thorin und evtl. noch Balin), noch etwas erfinden hätte müssen... Zumindest kann ich im Buch keine ausgefeilte Charakterisierung bei den übrigen Zwergen erkennen...

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  • Largo
    antwortet
    Ich habe mir den Film ebenfalls angesehen. Aus meiner Sicht wurden die Erwartungen im Wesentlichen erfüllt. Der Film war spannend und die 165 Minuten sind sehr schnell vergangen. Von der ersten Minute an, fühlt man sich zurück nach Mittelerde versetzt (was man auch nicht anders erwartet hat). Der Höhepunkt der Films aus meiner Sicht ist die dramatische Szene, in der sich Bilbo den Ring von Gollum aneignet. Das große Feuerwerk ist dabei ausgeblieben – es ist gut, das Pulver nicht gleich im ersten Film zu verschießen.

    Leider hat der Film auch einige Schwächen:

    Trotz der beachtlichen Zeit, die sich der Film für die Exposition nimmt, wird die Motivation der beteiligten Akteure nicht immer deutlich. Wieso ist es etwa für Gandalf wichtig, die Zwerge bei ihrem Vorhaben zu unterstützen? Warum wird Bilbo und kein anderer Hobbit rekrutiert?
    Schade auch, dass die meisten der Zwerge nur etwas bessere Statisten sind. Neben Thorin und Balin haben bestenfalls Dwalin, Fili und Kili nennenswerte Auftritte.

    Wie schon von einigen Vorrednern festgestellt, hat der Film einige Schwächen im Mittelteil. Die Szenen mit Radagast und in Bruchtal, die sich um den Nekromanten in Dol Guldur drehen, haben scheinbar nichts mit der Reise der Zwerge nach Erebor zu tun. Es drängt sich der Verdacht auf, dass man unbedingt eine Brücke zu "Der Herr Ringe" schlagen wollte. Die Screentime hätte man besser eingespart und für die Charakterisierung der Figuren investiert, um diese besser kenenzulernen.

    Ein Schwachpunkt ist auch, dass der Film genau das liefert, was man von ihm erwartet. Von der Dramaturgie und den Dialogen über die Bildgestaltung bis hin zum Soundtrack werden letztlich ausschließlich marktkonforme Standards geboten. Überraschungen bleiben weitestgehend aus. Bei einer Produktion, wo man von vornherein weiß, dass man so oder so auf der Gewinnerstraße ist, hätte man das eine oder andere kleine Experiment erwarten können.

    Fazit: Die große Begeisterung auf meiner Seite ist ausgeblieben, aber ein mit Star Wars Episode 1 vergleichbarer Absturz hat nicht stattgefunden.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Satz mit X...

    Anfangs hatte mir die Idee Gefallen, Dol Guldur und den Nekromanten in die Hobbit Filme einzufügen, inzwischen bin ich aber der Meinung, dass man das, so wie es ursprünglich wohl mal gedacht war, hätte trennen und in verschiedenen Filmen hätte abhandeln sollen. Die Kombination aus dem Hobbit, der Bedrohung aus Dol Guldur und lauter HdR-Gedächtnisszenen funktioniert für mich nicht wirklich. Hier wäre es IMHO mehr gewesen sich einfach auf den Hobbit zu konzentrieren und das konsequent aus Bilbos Perspektive zu erzählen, damit man nicht ständig aus der Hobbit-Handlung gerissen wird, die manchmal fast wie ein Nebenkriegsschauplatz der Bedrohung durch den Nekromanten wirkt.
    Und überhaupt ist mir der Film auch zwei Nummern zu albern geraten. Die 3 Troll-Stooges wären ja noch zu verkraften gewesen, auch wenn man es da IMHO schon übertrieben hat, aber hier wird jede zweite Szene auf Comedy gespielt. Und da war das Buch, auch wenn ich zugeben muss, dass ich es zum letzten mal vor über 10 Jahren gelesen habe, doch zumindest etwas ernster. Natürlich war der Hobbit schon immer ein harmloses Kinderbuch, aber im Vergleich zu diesem Film ist Harry Potter 2 ein waschechter Horrorfilm. Das wird dann auch nicht dadurch besser, dass man den Abschnitt in den Orkhölen aussehen lässt wie ein Computerspiel. Und was der weiße Ork sollte, der dann auch noch scheiße aussieht, ist mir sowieso unklar. Man wäre hier sehr gut ohne zusätzlichen Bösewicht ausgekommen, denn sonderlich gut ist er als solcher sowieso nicht.

    Und zu den 48fps habe ich auch nicht allzu viel gutes zu sagen. Das vielleicht auffälligste war, das Bewegungen immer mal wieder unnatürlich schnell wirkten und dann hatte ich durchaus auch den Eindruck, dass der Film stellenweise etwas "billig" und oft viel zu hell (was nicht am Kino gelegen haben dürfte, da das auch in Kritiken bemängelt wird) wirkte.
    Auch wenn mir (abgesehen von Trailern) der Vergleich fehlt, würde ich wohl empfehlen den Hobbit in 2D mit 24fps zu gucken.

    Natürlich war trotzdem nicht alles schlecht, einzelne Szenen sind sogar ziemlich gut geworden und wirklich gelangweilt habe ich mich trotz Überlänge auch nicht, aber viel mehr als 3* kann ich da trotzdem nicht vergeben.

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  • burpie
    antwortet
    Zitat von Trent Beitrag anzeigen
    Ich hab mich nach dem Film dann gefragt, was da denn noch kommen soll in der Special Extended Edition, denn es gab bis zu diesem Punkt nichts aus der Story, was ich vermisst hätte. Was ich mir vorstellen könnte ist, dass bei den Schlachtszenen einige Schnitte etwas später kommen, so dass diese dann (wie bei HdR auch) eine Ab 16-Wertung bekommt. Man hat in den Trailern in kurzen Szenen einen Kampf zwischen Gandalf und Thrain gesehen und auch Gandalf, wie er durch Dol Guldur streifte. Da wäre die Frage, ob das in den kommenden Filmen kommt oder ob es in die SEE ausgelagert wird. Insbesondere könnte da noch beleuchtet werden, wie Gandalf von Thrain den Schlüssel zu Erebor bekommen hat.
    Guckst Du hier -> Exclusive: Hobbit Deleted Scenes Info | Movie News | Empire

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  • human8
    antwortet
    Ein weiteres Produktionsvideo ist aufgetaucht
    The Hobbit: An Unexpected Journey Video 10, The Premiere - YouTube!


    Tja, ich muss mich leider noch bis zum 25.12 gedulden, da er in Polen erst an den Tag startet

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  • Trent
    antwortet
    Ich hab den Film gestern auch gesehen, allerdings (aus Rücksichtnahme auf zwei der Begleiter) ganz traditionell in 2D und 24 fps.
    Was soll ich sagen, ich fühlte mich vom ersten Moment an wieder heimisch. Das Mittelerde-Feeling war sofort wieder da. Ich war ja anfangs skeptisch, wie man ein 300-Seiten-Buch auf drei Drei-Stunden-Filme (wenn die Dauer bei den Extended-Versionen mal reicht) auswalzen kann, aber zumindest bei diesem ersten Teil ist das gut gelungen. Peter Jackson hat sich viel Zeit für die Figuren und auch für die Einführung genommen und ich kann nicht sagen, dass das schlecht ist. Eher im Gegenteil. So wie's aussieht, wird in den beiden kommenden Filmen der weiße Rat und auch die Vertreibung des Nekromanten aus Dol Guldur eine deutlich größere Rolle spielen als im Buch, wo das ja eher eine Randbemerkung war. Das dürfte dann auch den eher düsteren Part übernehmen und ich freu mich schon drauf. Auch die Einführung von Radagast macht da Sinn, da dieser ja dabei war, als Sauron aus Dol Guldur vertrieben wurde.

    Dass die Vorlage ein Kinderbuch ist, hat man schon gemerkt. Der Film war deutlich humoristischer als die HdR-Trilogie, aber auch das stört nicht. Und wenn man bedenkt, dass ja schon bei HdR der Zwerg (oft) für den Humor zuständig war, macht es durchaus Sinn, dass das bei 13 Zwergen noch mehr zur Geltung kommt.

    Bei dem Score hab ich abgesehen vom Hauptthema (was sich im Übrigen sehr fest gesetzt hat bei mir, hab's immer noch im Ohr) kaum Neues im Vergleich zum HdR bemerkt, aber das hat Hans Zimmer bei der Dark Knight-Trilogie ja nicht anders gemacht. Die Zwergengesänge waren großartig, insbesondere natürlich der Hauptsong.

    Martin Freeman als Bilbo muss man unbedingt hervorheben. Das war einfach genial. Und insbesondere die Szene mit Gollum war ganz großes Kino.

    Ich hab mich nach dem Film dann gefragt, was da denn noch kommen soll in der Special Extended Edition, denn es gab bis zu diesem Punkt nichts aus der Story, was ich vermisst hätte. Was ich mir vorstellen könnte ist, dass bei den Schlachtszenen einige Schnitte etwas später kommen, so dass diese dann (wie bei HdR auch) eine Ab 16-Wertung bekommt. Man hat in den Trailern in kurzen Szenen einen Kampf zwischen Gandalf und Thrain gesehen und auch Gandalf, wie er durch Dol Guldur streifte. Da wäre die Frage, ob das in den kommenden Filmen kommt oder ob es in die SEE ausgelagert wird. Insbesondere könnte da noch beleuchtet werden, wie Gandalf von Thrain den Schlüssel zu Erebor bekommen hat.

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  • MFB
    antwortet
    Gestern habe ich den Hobbit im IMAX-Saal des Cineplexx Graz gesehen, in 3D, allerdings ohne 48 fps.

    Im Gegensatz zu "Der Herr der Ringe" habe ich die Buchvorlage von "Der Hobbit" noch nicht gelesen, kann also hier keine wirklichen Vergleiche ziehen. Aber dass es sich bei "Der Hobbit" im Gegensatz zu "Der Herr der Ringe" um ein Kinderbuch handelt, war bei der Filmadaption doch an vielen Stellen merkbar.

    Aber beginnen wir mal Start: Visuell und musikalisch knüpft "Der Hobbit" nahtlos an die HdR-Trilogie an. Die Erzählung vom alten Bilbo und die Rahmenhandlung fügt sich perfekt in das, was man in "Die Gefährten" gesehen hat. Die Kulissen, die Landschaften und die Charaktere vermitteln wirklich das typische "Mittelerde-Gefühl", das man aus HdR kennt. Und besonders schön fand ich Elija Woods Auftritt als fröhlichen, unbekümmerten Frodo.

    Das richtige "Gefühl" ist auch immer dann da, wenn auf die sich zusammenbrauende Gefahr durch Sauron angespielt wird, die Szene mit dem Nekromant und mit dem heraufbeschworenen Ringgeist. Die Konferenz in Bruchtal mit all den alten Bekannten. (Wobei ich Sarumans "Verjüngung" in Form eines dunkler gefärbtem Bartes ziemlich lächerlich fand.) Die Begegnung mit Gollum/Smeagol in der Höhle und allgemein viele Szenen, in denen auf Bekanntes zurückgegriffen wurde, das eine Verbindung mit HdR herstellte.

    Das hat mir grundsätzlich ja hervorragend gefallen, wäre da nicht ein "kleines" Problem: Die Story rund um die Zwerge und ihre Rückkehr nach Erebor wirkt im Vergleich zu den Andeutungen und die dadurch beim Zuseher heraufbeschworenen Erinnerungen an die Geschehnisse der HdR-Trilogie ziemlich unbedeutend. Sicher, für die Zwerge ist das eine große Sache und die einleitende Erzählung war "nett". Und auch die Charaktere der Zwerge - trotz ihre großen Zahl - waren "nett". Mehr dabei zu empfinden war mir eigentlich nicht möglich, wenn der Film dauern anspricht, was in Mittelerde noch passieren wird und was der Zuseher schon kennt. Es ist also etwas komisch: Einerseits sind diese Anspielungen zwar echte Highlights des Films, aber anderseits erschien mir persönlich, als würde die Story rund um die Zwerge in diesem riesengroßen Schatten, den künftige Ereignisse vorauswerfen, regelrecht verdorren. Und so ertappe ich mich komischerweise bei dem Wunsch, dass die besten Szenen des Films besser hätten rausfallen sollen. Sie tun der A-Story einfach keinen Gefallen.

    Erschwerend hinzu kommen einige Szenen, die ziemlich kindisch wirken und wahrscheinlich auf die Kinderbuchvorlage zurückgehen. So haben die Zwerge und Bilbo auf ihrer Reise nach Erebor einige brenzlige Situationen zu bewältigen, aber die haben eigentlich nichts mit Erebor oder Smaug zu tun. Der Schlussszene nach dürfte hier im nächsten Film mehr kommen, aber in Teil 1 dieser Trilogie hatten wir eigentlich nur kleine Abenteuer mit den Trollen, Felswesen und Orks (die auch schon mal bedrohlicher gewirkt haben). Dazu kommt dann noch der ziemlich überdrehte Radagast, den ich allerdings recht lustig fand. Aber er war auch irgendwie im "falschen Film". Er ist eigentlich das perfekte Beispiel: Würde man sich fragen, ob dieser Charakter bzw. diese Szenen direkt (z.B. in einer Rückblende) in HdR übertragbar wären, müsste man wohl mit einem "Nein" antworten. Und so geht's mir auch speziell beim Ork-König und den 3 Trollen. Das Dumme bei dem Ganzen ist nur, dass ich mir eine solche Frage gar nicht stellen sollte, da "Der Hobbit" und HdR zwei unterschiedliche Filmreihen sind. Aber die vielen Querverweise provozieren leider einen solchen Gedanken.

    Bewertung:
    Wirklich schwierig, eine passende Bewertung zu finden. Beginnen wir mal mit dem Einfachen: Handwerklich war der Film wieder einmal 1A. Da gibt es nichts beanstanden. 3D-Effekte waren gut, meistens unauffällig aber mit ein paar bewusst gesetzten Highlights. Lediglich die größeren Massenkampfszenen waren manchmal etwas unübersichtlich, was aber wahrscheinlich an der großen IMAX-Leinwand lag, wodurch man als Zuseher "näher" am Geschehen daran war.

    Schwieriger wird die Bewertung der Geschichte an sich. "Der Hobbit" hat tolle "Prequel-Szenen" zu HdR, was angesichts der Zeit, in der die Story angesiedelt ist, absolut legitim ist. Aber die bekannten Szenen, Themen, Anspielungen sind teilweise so hervorragend, dass man zu oft vergisst, dass es in dem Film - so wie es wahrgenommen habe - eigentlich um die Zwerge und ihre Rückkehr nach Erebor gehen sollte. Das ist eine ganz eigene Geschichte, die hier im 1. Teil nur wenige inhaltliche Berührungspunkte mit HdR hatte. Insofern ist der Film eigentlich "2 Filme in einem", was er aber meiner Meinung nach nicht hätte sein sollen und ich will die Teile auch nicht getrennt werten. Insofern fällt mein Gesamteindruck doch sehr kritisch aus. So um die 4/6 Sterne (Schwankungsbreite +/- 0,5) würde ich nach dem erstmaligen Sehen wohl geben, aber ich habe mir selten bei einem Film so schwer getan, ihn zu bewerten.

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  • HanSolo
    antwortet
    Nach fast 10 Jahren Wartezeit komme ich endlich wieder aus einem Herrn-der-Ringe-Film im Kino. Und wie immer war es ein Erlebnis. Peter Jackson hat nichts von seiner insziniertechnischen Wucht verloren. Wieder gibt es wunderschöne Bilder von Neuseeland. Wieder gibt es epische Gänsehautszenen. Wieder gibt es Schlachten und Kamerafahrten, die einem mit offenen Mund dasitzen lassen. Aber auch die ruhigen Momente wurden nicht vernachlässigt, so ist der Zwergengesang wie schon im Trailer meine absolute Lieblingsszene.

    Die 48 FPS habe ich eigentlich nur am Anfang bemerkt, man gewöhnt sich relativ schnell daran und sie sind weder ein großer Mehrwert noch Manko des Films. 3D war auch eher unscheinbar. Also beeindruckt wie nach "Avatar" war ich davon nicht.

    Was den Cast anbelangt, ist Jackson mit Freeman ein Glücksgriff gelungen. Besser hätte man Bilbo nicht darstellen können. Hier wäre IMO eine Oscarnominierung angebracht. Der Wandel vom gemütlich faden Beutlin zum abenteuerlustigen Tuck wurde sehr gut dargestellt. Auch Thorins (sehr charismatisch) Wandel vom Hobbit-Hasser zum Hobbit-Fan wurde glaubwürdig dargestellt und verschafft dem Film einen runden Bogen (dass es ursprünglich ein Zweiteiler war, merkt man Gott sei Dank nicht).

    Ich hatte Angst, dass 3 mal 3 Stunden viiiiiiel zu viel für den Hobbit wäre. Gott sei Dank habe ich mich geirrt. Das Tempo ist genau richtig und man hat nie das Gefühl, dass die Geschichte künstlich in die Länge gezogen wurde. Außerdem darf man sich so als Buchfan über nahezu jede Szene daraus freuen (was die Frage aufwirft, was man bei der SEE zeigen will).

    Trotzdem gibt es ein paar Kritikpunkte. Allen voran Radagast. Der nervige Kerl wirkt wie ein Fremdkörper im Film. Vielleicht war er ja ne Idee DelTorros und Jackson wusste nicht viel damit anzufangen, auf alle Fälle sind seine Szenen völlig deplaziert und passen nicht wirklich ins Filmuniversum. Ähnlich hätte wohl auch Tom Bombadil in FotR gewirkt. Hoffentlich kein böses Ohmen für Boern (den ich auch rauskürzen würde) im zweiten Hobbit.

    Auch hat Jackson im King-Kong-Stil etwas mit seinen Klippenstürzen übertrieben. Viel zu oft hängen die Zwerge an einem Abgrund oder fallen diesen runter. Auch wäre beim Kampf gegen die Goblins weniger ziemlich sicher mehr gewesen.

    Alles in allem nicht ganz so gut wie der HdR, was aber auch an dessen epischeren Vorlage liegt. Allerdings ist mit kleinen Abstrichen (Radagast und übertriebene Action) PJ wieder ne perfekte Verfilmung gelungen:

    6 Sterne (IMDB 9/10)!

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