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  • d12
    antwortet
    Zitat von ADrian Beitrag anzeigen
    Es handelt sich ja auch nicht um die Interpretation der Mythologie, sondern um die Interpretation eines Marvel-Comics. Und bei Marvel sind Thor, Odin, Loki & Co. nun einmal eher mächtige Außerirdische als tatsächliche Götter. Und sich bei Aliens um korrekte Hautfarben zu streiten, macht doch wohl nicht allzu viel Sinn, oder?
    Doch macht es! Es geht aber gar nicht um die Hautfarbe per se sondern um die korrekten Atribute die ein Schauspieler mitbringen muss. Heimdall z.B. kann nicht von einer Frau, einer Person ohne Beine, jemandem mit Down-Syndrom, einem Asiaten, einem Kind usw. dargestellt werden. Ihr möchtet doch auch nicht, dass in einem Film über Buddah, dieser von einem weißen rotharrigen schmächtigen Jüngling gespielt wird. Das wird der Rolle einfach nicht gerecht.

    Es geht doch im Grunde nur darum in einem weiteren Bereich diese "Wie sind alle gleich und jeder kann alles machen" Philosophie durchzudrücken. Aber Menschen unterscheiden sich nun mal. Äußerlich sowie bei den inneren Werten.

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  • ADrian
    antwortet
    Zitat von d12 Beitrag anzeigen
    Man darf nicht den heutigen Wissenstand anlegen um Mythologien zu interpretieren.
    Es handelt sich ja auch nicht um die Interpretation der Mythologie, sondern um die Interpretation eines Marvel-Comics. Und bei Marvel sind Thor, Odin, Loki & Co. nun einmal eher mächtige Außerirdische als tatsächliche Götter. Und sich bei Aliens um korrekte Hautfarben zu streiten, macht doch wohl nicht allzu viel Sinn, oder?

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  • d12
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Von Heimdall ist überliefert, das er mit allen Geschlechtern der Menschen durch Verwandtschaft vereint ist. Ich finde für eine moderne Interpretation, ist Idris Elba da genau der richtige, für Heimdall.
    Aus heutiger Sicht mag man einen schwarzen Heimdall herbeiinterpretieren können. Aber in der Entstehungszeit der Mythologie waren im nordischen Raum keine Schwarzen, Asiaten, Indios usw. bekannt. Folgerichtig bezieht sich die Verwandschaft mit allen Geschlechtern der Menschen auf das damals Bekannte. Man darf nicht den heutigen Wissenstand anlegen um Mythologien zu interpretieren.

    Kann ja sein das Heimdall wirklich schwarz ist. Aber solange er sich nicht zeigt, bleibe ich bei den alten Überlieferungen.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von d12 Beitrag anzeigen
    Nur weil er am Rande der Erde geboren ist, impliziert das noch lange keinen Migrationshintergrund. Man darf "am Rande der Erde geboren" nicht wörtlich und schon gar nicht geographisch werten. So etwas in eine Mythologie hineinzuinterpretieren ist hanebüchener Unsinn. Des Weiteren wird zur Zeit der Mythologiebildung Keiner je einen Schwarzen gesehen haben. Die nordischen Götter sind Weiß. Historische Abbildungen belegen dies.
    Man kann das interpretieren wie man will, hier geht es um die Verfilmung einer Comicreihe. Das einzige körperliche Detail das von Heimdall überliefert ist, sind seine goldenen Zähne. Die nordischen Götter (Asen und Wanen) sind zum Teil Nachkommen von Riesen. Diese Mythologie kennt eine große Vielfalt von Formen und Gestalten, sich daran zu stören das ein Schauspieler der einen Gott spielt eine andere Hautfarbe hat, ist reichlich klein geistig. Von Heimdall ist überliefert, das er mit allen Geschlechtern der Menschen durch Verwandtschaft vereint ist. Ich finde für eine moderne Interpretation, ist Idris Elba da genau der richtige, für Heimdall.
    Ich könnte diese Kritik an der Hautfarbe verstehen, wenn man das Grimnirlied oder eine andere nordische Sage verfilmen würde. Für eine amerikanische Comicinterpretation ist sie allerdings reichlich unpassend.

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  • d12
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Der Witz ist ja, das der „Gott Heimdall“ schon in der Edda von fremder Herkunft („am Rande der Erde geboren“, von neun Müttern, die neun Schwestern sind) beschrieben wird. Einen Gott mit Migrationshintergrund, zum weißen Gott zu stilisieren, lässt entweder auf Unkenntnis schließen, oder zweifelhafte Motive vermuten.
    Nur weil er am Rande der Erde geboren ist, impliziert das noch lange keinen Migrationshintergrund. Man darf "am Rande der Erde geboren" nicht wörtlich und schon gar nicht geographisch werten. So etwas in eine Mythologie hineinzuinterpretieren ist hanebüchener Unsinn. Des Weiteren wird zur Zeit der Mythologiebildung Keiner je einen Schwarzen gesehen haben. Die nordischen Götter sind Weiß. Historische Abbildungen belegen dies.

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  • Kai "the spy"
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Wo steht den in der Edda oder anderen Quellen geschrieben, das die nordischen Götter alle wie Skandinavier aussahen? Der Gott Heimdall wurde „am Rande der Erde geboren“, von neun Müttern, die neun Schwestern sind; sein Vater ist nicht bekannt. Ich finde diese Herkunft ist exotisch genug, um ein anderes Aussehen zu rechtfertigen.
    Das macht tatsächlich Sinn. Danke für die Aufklärung!

    Zitat von burpie Beitrag anzeigen
    Solange es noch keine richtige Avengersmovie-Site gibt, stelle ich mal die Sachen hier mit rein:
    Also am 3.Mai 2012 soll es soweit sein, dass man Captain America, Thor und Iron Man gemeinsam auf die Leinwände dieser Welt losläßt. Dazu kommen noch der Hulk, Black Widow, Nick Fury und evtl. War Machine. Joss Whedon (Buffy, the Vampire Slayer) wird ab kommenden April in New Mexico für ca. 5-6 Monate Regie führen.
    Leider zweifle ich die Stärke seines Scripts an, in dem die Alienrasse der Skrull (Gestaltenwandler) den Hulk übernehmen/kopieren und die anderen Aliens namens Kree, den Avengers im Kampf beistehen werden.
    Bis dato sind die jeweiligen "Erst"Darsteller der Figuren mit im Boot, außer Mark Ruffalo als Hulk ist neu dabei.
    Mal sehen, was das gibt...
    Sowas hatte ich auch gehört, aber stammt die Inhaltsangabe wirklich aus einer verlässlichen Quelle?
    Davon mal ab, der Plot klingt für mich jetzt mal gar nicht so daneben. Ein "Avengers"-Film MUSS epischer sein, als die Filme der Einzelhelden, und die Avengers waren auch immer (oder zumindest meistens) epischer als z.B. die X-Men oder die Fantastic Four.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von burpie Beitrag anzeigen
    Allerdings gibt es tausende afrikanische Märchen und Sagen, die ähnlich gelagerte Ausgangssituationen haben. Und ich bezweifle, dass diese Völker "ihre" Legenden von weißen Darstellern präsentiert bekommen wollten...
    Verfehlt das jetzt, nicht etwas das Thema? Wir diskutieren hier um eine Verfilmung einer amerikanischen Comicreihe, und nicht über ein nordisches Epos. Und wenn ein Gott in einer afrikanischen Mythologie von einer Herkunft ist, die einen Migrationshintergrund nahe legt, warum sollte dieser dann nicht, von einen Nichtafrikaner gespielt werden?
    Der Witz ist ja, das der „Gott Heimdall“ schon in der Edda von fremder Herkunft („am Rande der Erde geboren“, von neun Müttern, die neun Schwestern sind) beschrieben wird. Einen Gott mit Migrationshintergrund, zum weißen Gott zu stilisieren, lässt entweder auf Unkenntnis schließen, oder zweifelhafte Motive vermuten.

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  • burpie
    antwortet
    Solange es noch keine richtige Avengersmovie-Site gibt, stelle ich mal die Sachen hier mit rein:
    Also am 3.Mai 2012 soll es soweit sein, dass man Captain America, Thor und Iron Man gemeinsam auf die Leinwände dieser Welt losläßt. Dazu kommen noch der Hulk, Black Widow, Nick Fury und evtl. War Machine. Joss Whedon (Buffy, the Vampire Slayer) wird ab kommenden April in New Mexico für ca. 5-6 Monate Regie führen.
    Leider zweifle ich die Stärke seines Scripts an, in dem die Alienrasse der Skrull (Gestaltenwandler) den Hulk übernehmen/kopieren und die anderen Aliens namens Kree, den Avengers im Kampf beistehen werden.
    Bis dato sind die jeweiligen "Erst"Darsteller der Figuren mit im Boot, außer Mark Ruffalo als Hulk ist neu dabei.
    Mal sehen, was das gibt...


    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Wo steht den in der Edda oder anderen Quellen geschrieben, das die nordischen Götter alle wie Skandinavier aussahen? Der Gott Heimdall wurde „am Rande der Erde geboren“, von neun Müttern, die neun Schwestern sind; sein Vater ist nicht bekannt. Ich finde diese Herkunft ist exotisch genug, um ein anderes Aussehen zu rechtfertigen.
    Allerdings gibt es tausende afrikanische Märchen und Sagen, die ähnlich gelagerte Ausgangssituationen haben. Und ich bezweifle, dass diese Völker "ihre" Legenden von weißen Darstellern präsentiert bekommen wollten...
    Zuletzt geändert von burpie; 27.12.2010, 22:23. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • ADrian
    antwortet
    Obendrein ist "Asgard" in der Marvel-Version gar nicht unbedingt die nordische Sagenwelt im eigentlichen Sinne. Es wurde bereits von den Filmemachern angedeutet, dass die "Götter" im Film eher als eine Art Aliens dargestellt werden, die von den nordischen Völkern seinerzeit als Inspiration für ihre Sagenwelt benutzt wurden.
    Wenn das im Film einigermaßen plausibel wirkt, habe ich rein gar nichts gegen einen schwarzen Darsteller.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
    Ich finde auch, dass es nicht passt, wenn man einfach bedenkt, dass es hier um die nordische Sagenwelt geht.
    Die von burpie genannten Beispiele sind recht treffend.
    bei keinem der genannten Schauspieler geht es darum, dass er aufgrund seiner ethnischen Herkunft nicht geeignet wäre die Rolle zu spielen, sonder darum, dass die optischen Merkmale des Schauspielers nicht zu denen der zu spielenden Figur passt.
    Wo steht den in der Edda oder anderen Quellen geschrieben, das die nordischen Götter alle wie Skandinavier aussahen? Der Gott Heimdall wurde „am Rande der Erde geboren“, von neun Müttern, die neun Schwestern sind; sein Vater ist nicht bekannt. Ich finde diese Herkunft ist exotisch genug, um ein anderes Aussehen zu rechtfertigen.

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  • Steve Coal
    antwortet
    Ich finde das hat nichts mit PC zu tun. Es geht hier nicht darum, dass ein Darsteller aufgrund seiner Herkunft / Hautfarbe diskriminiert wird, sondern nur darum, dass er aufgrund seiner Optik nicht zu der Rolle passt.

    Und genau darüber darf man gerne diskutieren.
    Genauso ist es erlaubt zu fragen, ob ein blonder Daniel Craig grundsätzlich geeignet sei einen Charakter "James Bond" zu spielen, der laut Autor definitiv schwarze Haare hat! Nur dass es im einen Fall um die Hautfarbe und im anderen Fall um die Haarfarbe geht.
    Und wenn man diese Diskussion ernsthaft führt, dann ist das auch ok.

    Ich finde auch, dass es nicht passt, wenn man einfach bedenkt, dass es hier um die nordische Sagenwelt geht.
    Die von burpie genannten Beispiele sind recht treffend.
    bei keinem der genannten Schauspieler geht es darum, dass er aufgrund seiner ethnischen Herkunft nicht geeignet wäre die Rolle zu spielen, sonder darum, dass die optischen Merkmale des Schauspielers nicht zu denen der zu spielenden Figur passt.

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  • burpie
    antwortet
    Aber es ist nun mal die nordische Sagenwelt, da haben Farbige eigentlich nix verloren.
    Was wäre denn, wenn z.b. Rotkäppchen von Halle Berry dargestellt würde? Oder das Tapfere Schneiderlein von Danny Trejo? Denzel Washington als Baron Münchhausen? Inwieweit hat das dann mit der eigentlichen
    "Ursprungsidentität" zu tun und wie funkioniert PC eigentlich?

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  • Kai "the spy"
    antwortet
    An sich fände ich's auch logischer und besser, wenn Heimdall von einem hellhäutigen Schauspieler dargestellt würde, aber es ist für mich jetzt nicht soooo von Belang, und schon gar nicht käme ich auf die Idee, den Film deswegen zu boikotieren.

    Um einiges unsinniger finde ich es, wenn in den Wonder Woman-Comics afrikanischstämmige Amazonen auf der Paradiesinsel rumlaufen, obwohl die Themyscira-Amazonen doch eigentlich aus dem antiken Griechenland stammen.

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  • burpie
    antwortet
    Würde sich gut im Off Topic machen, aber okay...

    Tja...Heimdall, der "weiße Gott" wird vom farbigen Darsteller Idris Elba gespielt.
    Das ruft natürlich Kritik hervor:

    Idris Elba (RocknRolla, "The Wire") plays a Norse god by the name of Heimdall in Marvel's "Thor" film. Heimdall is sometimes referred to as "The White God," which is why the Council of Conservative Citizens (CofCC) is planning to boycott the movie when it hits theaters on May 6th.

    The group wrote: "Norse mythology gets multi-cultural remake in upcoming movie titled 'Thor.' It's not enough that Marvel attacks conservative values, now mythological Gods must be re-invented with black skin. It seems that Marvel Studios believes that white people should have nothing that is unique to themselves. An upcoming movie, based on the comic book Thor, will give the Aesir (god) an insulting multi-cultural make-over. One of the Gods will be played by Hip Hop DJ Elba."

    The way the statement is written seems quite racist. But does CofCC have a reason to be angry?

    Elba recently defended the casting, stating: "Thor is mythical, right? Thor has a hammer that flies to him when he clicks his fingers. That's OK, but the color of my skin is wrong? If you know anything about the Nords, they don't look like me but there you go. I think that's a sign of the times for the future. I think we will see multi-level casting. I think we will see that, and I think that's good."

    Several fans have responded by stating: "This PC crap has gone too far. Norse deities are not of an African ethnicity" and "Asgard is home to the Norse Gods. I wouldn't expect to see many Brad Pitt types walking around in the Black Panther's Wakanda Palace."

    CofCC has previously called Marvel "viciously anti-white" and even "racist," pointing to the company's "Black Panther" comics which have endless evil white characters, who are murderers and rapists, and are often racist.

    Question: Is Marvel correct in casting a black actor to play a Norse god in "Thor"?

    Council of Conservative Citizens

    Sehr schwierige Frage im Angesicht der Political Correctness...

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  • burpie
    antwortet
    Zitat von Valen Beitrag anzeigen
    Ich kenne die Comics nicht, wenn er da soviel jünger ist... Aber letztlich ist das völlig unwichtig. Es geht um einen Deal mit dem Teufel. Meinste, den interessiert das, wie jung er in seinem sterblichen Leben ist? Als Ghostrider unwichtig. Finde Cage bringt auf jeden Fall was rüber, ist mir auch lieber als irgendein Milchbubi.
    Twilights haben wir genug!
    Den Teufel wird es weniger interessieren, denn der sitzt selten im Kinosessel.
    Es ist immens wichtig, den Charakter und die Handlungsweisen der Hauptfigur nachvollziehabr zu machen. Ich denke, die Zielgruppe einer Comicverfilmung wie dieser, liegt eher im jüngeren Altersbereich und in diesem sollte auch der Protagonist sein. Wenn es in der Vorlage funktioniert - warum sollte es nicht auch im Kino?
    Fändest Du es cool, wenn sich Dein Vater abends in ein Kostüm schmeißen würde, um die Welt zu retten? Oder würdest Du das lieber selbst tun?
    Normalerweise bin ich zurückhaltend in solchen Dingen, aber diesmal wage ich die Behauptung, dass auch der neue Ghostrider-Film ein Reinfall werden wird. Und Nic Cage ist einer der Gründe...

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