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    [31.12.2380, 13:05]

    "Da haben Sie Recht", entgegenete Joel ihm und nickte dabei leicht.
    "Ich habe große Erwartungen, dass Sie diese Abteilung wieder auf Kurs bringen, Lieutenant. Darüber hinaus bin ich hier, weil ich Ihnen einen weiteren Offizier unterstellen werde. Ab Morgen wird Ensign McKearney in Ihre Abteilung versetzt werden. Auch bei ihr ist es wichtig sie auf Kurs zu bringen. Sie benötigt ein hartes Training und fit für die Aufgaben bei Ihnen zu werden."
    Dagonet konnte es schon vor seinen Augen sehen, wie McKearney durch kaum gevölkerten Gänge der Station rannte und Übungen im Holodeck absolvierte.
    Punkt.

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      [31.12.2380, 13:05]

      Martin musterte seinen vorgesetzten Offizier einen kurzen Moment kritisch und hakte dann nach.
      "Commander, es klingt für mich so, als ob dieser Ensign vorher noch kein entsprechendes...Training...durchlaufen hat."
      Jeder Sicherheitsoffizier musste im Rahmen seiner Ausbildung ein hartes Programm über sich ergehen lassen. Verschiedene Kampfsportarten waren obligatorisch. Auf seinem letzten Posten hatte Martin sogar dafür gesorgt, dass seine Untergebenen Sprachen anderer Rassen lernten, um nicht mehr auf den Insignienkommunikator angewiesen zu sein.
      "Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich hierbei um einen Quereinsteiger handelt?"

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        [31.12.2380, 13:06]

        "Ganz recht", sagte Dagonet dazu.
        Wie drückte er es nun am besten aus, fragte sich Joel.
        "Sagen wir.. Der Ensign hat bei Ihnen die letzte Möglichkeit zu beweisen, dass es das Richtige für sie ist."
        Das ließ der Offizier erst einmal wirken und war auf die Reaktion seines neuen Sicherheitschef gespannt.
        Punkt.

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          [31.12.2380, 13:43]

          Kiru betrat die Sicherheitszentrale und stellte ihr Gepäck im Eingangsbereich hin.
          Ein bolianischer Crewman sah sie an.
          "Hey,"
          begrüsste ihn Kiru
          "Kiru Okoye."
          Stellte sie sich vor. Sie verzichtete auf ein 'ich bin die Neue' oder so etwas. Soviel war offensichtlich.
          "Ist der Chef da?"
          Der Bolianer zeigte mit dem Kin auf eine Tür am anderen Ende des Raums.
          "Danke."
          Kiru, nur noch ein Datapadd mit ihrem Marschbefehl in der Hand, ging zu der Tür und betätigte den Summer.
          Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

          - Florance Ambrose

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            [31.12.2380, 13:06]

            Skeptisch blickte Martin den ersten Offizier an. Er verharrt einen kurzen Moment und lehnte sich dann wieder zurück, zog seine Uniformjacke etwas glatt, rieb sich die rechte Augenbraue und lehte sich wieder nach vorne.

            "Fassen wir mal zusammen.", begann Martin seine Ausführung. "Der Ensign hat sich dazu entschieden Offizier zu werden, hat sich für die falsche Leiter entschieden, ihre bisherige Karriere verbockt und nun ist meine Abteilung der letzte Rettungsanker."

            Der Sicherheitschef wartete nicht ab, bis Dagonet antwortete.

            "Ohne alle Details zu kennen klingt es so, als ob dies hier," dabei deutete er mit seiner Hand eine Kreisbewegung an, "ihre letzte Hoffnung wäre."
            Zuletzt geändert von Minkowski; 20.08.2012, 11:48.

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              [31.12.2380, 13:43]

              Gerade wollte sich Martin wieder einmal am büroeigenen Replikator bedienen, als der Türsummer erklang. Er sackte einmal kurz in sich zusammen, schloss die Augen und fluchte innerlich. Wenn jeden Tag so viel los war wie an diesem, dann konnten die nächsten Jahre sehr anstrengend werden.

              "Herein.", sagte er, ohne auf die Tür zu blicken wer davor stand. "Kaffee, schwarz."

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                [31.12.2380, 13:43]

                Kiru betrat das Büro und nahm zwei Schritte vor dem Schreibtisch Haltung an.
                Sie sah Brody nicht an, sondern blickte starr geradeaus.
                "Crewman first Class Okoye meldet sich an Bord, Sir."
                Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                - Florance Ambrose

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                  [31.12.2380, 13:44]

                  Martin drehte sich immernoch nicht um, sondern blickte auf die Replikatorausgabe. Es wurde ein silberner Metallbecher repliziert. Mit dem Anblick des Bechers schloss er für einen kurzen Moment die Augen und seufzte.
                  "Können Sir mir sagen, warum die Becher immer silber sind?" fragte Martin laut und entnahm den Becher aus dem Ausgabefach. "Und können Sie mir sagen, warum die Becher immer aus Metall sind?", fragte er erneut laut und drehte sich dabei um.

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                    [31.12.2380, 13:44]

                    Kiru war gelinde gesagt etwas erstaunt über die Begrüssung, liess sich jedoch nicht aus dem Konzept bringen.
                    Die übliche Geisteshaltung der Manschaftsränge: "Er ist Offizier. Denk nicht drüber nach, antworte einfach." half auch.
                    "Zur ersten Frage Sir, blanker Chromstahl ist einfach silberfarben.
                    Zur zweiten Frage, nun ich denke weil der Replikator so programiert wurde, Sir."
                    Kiru blickte immer noch starr gerade aus und verzog keine Mine.
                    "Na toll." Dachte sie. "Mein neuer Chef scheint seinen Kopf tief in den Wolken zu haben."
                    Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                    - Florance Ambrose

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                      [31.12.2380, 13:45]

                      Martin schloss erneut die Augen und seufzte. Der Crewman schien den Sinn der Frage nicht verstanden zu haben. Dies erstaunte Martin allerdings nicht sonderlich. Die meisten Personen würden eine entsprechende Antwort liefern, ohne weiter über den Inhalt nachzudenken.

                      Mit dem Becher am Mund nahm Martin auf seinem Sessel platz, trank derweil einen Schluck Kaffee und stellte den Becher anschließend auf dem Tisch ab.

                      "Ich vermute, dass die Mehrheit der Kaffeetrinker einen silbernen Metallbecher einem Becher aus Porzellan vorzieht, oder dass Metallbecher einfach robuster sind und im Falle einer Erschütterung nicht so schnell zerbrechen wie es ein Porzellanbecher tun würde. Wobei Ersteres weitaus interessanter ist um Nachforschungen anzustellen. Wie dem auch sei..."

                      Martin nahm ein Pad von seinem Schreibtisch, warf einen Blick darauf und legte es anschließend wieder zurück.

                      "Ich habe Sie erst morgen in diesem Büro erwartet, Crewman Okoye. Was machen Sie schon heute hier?"

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                        [31.12.2380, 13:45]

                        "Ich erwischte ein Runabout, welches ausserplanmässig hier her flog, Sir.
                        Wir sind eben erst gelandet."
                        Auf das was der Lieutenant vorher gesagt hatte ging sie nicht weiter ein.
                        Ihr Verstand hatte das ganze bereits mental im runden Ordner archiviert.
                        "Ich habe meinen Marschbefehl da, Sir."
                        Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                        - Florance Ambrose

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                          [31.12.2380, 13:46]

                          Nickend nahm Martin das Pad entgegen, warf einen kurzen Blick darauf und legte es dann auf seinem Schreibtisch ab.

                          "In Ordnung. Bitte nehmen Sie Platz."

                          Der Sicherheitschef wartete nicht auf eine Reaktion sondern, redete sofort weiter.

                          "Aus Ihrer Akte entnehme ich, dass Ihre bisherigen Vorgesetzten eine schwankende Position zu Ihnen eingenommen haben. Ich zitiere.", dabei nahm Martin sein erstes Pad wieder in die Hand. "Crewman Okoye hat das Potential ein hervorragender Sicherheitsoffizier zu sein, wenn sie es nur zulassen würde. Ihre Fähigkeiten im Umgang mit Handwaffen und ihre Kenntnisse von Taktik und Konfliktbewältigungsstrategien sind überdurchschnittlich. Ihr Wissen und ihre Fähigkeiten im Bereich der Feldmedizin kann man nur als exzellent beschreiben."

                          Martin nahm dabei keinen Blickkontakt mit seinem Gegenüber auf.

                          "Dies hier finde ich auch interessant: In Kriesensituationen reagiert Crewman Okoye kühl und überlegt, hat jedoch eine Neigung vorschnell eine gewalttätige Lösung zu suchen. Im Kampf zeigt sie eine aggressive Grundhaltung. Sie bevorzugt den Angriff gegenüber der Verteidigung und vernachlässigt dabei öfters ihre eigene Sicherheit."

                          Martin legte das Pad wieder auf den Schreibtisch, atmete einmal durch und blickte den Crewman dann tief in die Augen.

                          "Überdurchschnittliche Konfliktbewältigungsstrategien mit gewalttätigen Lösungen - aggressive Grundhaltung."
                          Die Worte wollte Martin erst einmal wirken lassen. Schon öfters hatte es der Sicherheitschef mit Crewmitgliedern zu tun, die lieber um Phaser griffen als ihren Kopf zu benutzen. So etwas wollte er auf dieser Station nicht tollerieren.

                          "Was halten Sie davon?", fragte er kühl.

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                            [31.12.2380, 13:46]

                            Kiru hatte sich hingesetzt und ihre Hände im Schoss verschränkt.
                            Als Brody sie auffoderte sich zu erklären, erlaubte sie sich die Andeutung eines dünnen Lächelns.
                            "Ich bin eine komplexe Person, Sir."
                            Das Lächeln verschwand.
                            "In aller Ernsthaftigkeit Sir, was meine Vorgesetzten - und ich kann letzlich nur spekulieren - vermutlich gemeint haben, ist, dass ich solange es noch nicht zu physischer Gewalt gekommen bin, durchaus gut darin bin es nicht soweit kommen zu lassen. Aber, dass ich sobald es zu Gewalttätigkeiten kommt, eine agressivere Haltung einnehme.
                            Ich denke, meine in der Beurteilung erwähnte agressivität ist mehrheitlich im taktischen Sinn zu verstehen.
                            Ich ziehe im Kampf den Angriff der Verteidigung vor, und suche auch in einem defensiven Gefecht nach Möglichkeiten die taktische Initiative zu erlangen."
                            Kiru endete und sah ihren neuen Vorgesetzten an.
                            Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                            - Florance Ambrose

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                              [31.12.2380, 13:47]

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                              "Die Sicherheit dieser Station ist keine einfache Aufgabe, Crewman.", begann Martin seine Ausführungen. "Hier reisen jeden Tag mehrere tausend Humanoide ab und mehrere tausend treffen ein. Humanoide unterschiedlichster Spezies aus den unterschiedlichsten Regionen des Quadranten. Wenn es zu einem Zwischenfall kommt, müssen wir dafür sorgen, dass die Situation geklärt wird, wenn möglich nie wieder vorkommt und der Stationsbetrieb ungehindert weitergehen kann. Im Idealfall sind wir schon vorher zur Stelle und lassen es gar nicht erst zu Konflikten kommen. Dafür sind Worte wichtiger als Phaser, der Kopf wichtiger als Muskeln."

                              Mit einem flüchtigen Blick laß Martin noch einmal die letzten Zeilen der Beurteilung des Crewman. Anschließend fuhr er fort.

                              "Die Sternenbasis kann es sich nicht leisten Crewmitglieder für die Sicherheit einzuteilen, wenn diese selbst ein Sicherheitsrisiko sind. Daher frage ich Sie nur dieses eine Mal Crewman und ich rate Ihnen sich eine Antwort genau zu überlegen: Sind Sie im Stande diese Bürde zu tragen und sind Sie im Stande sich solchen Situation zu stellen, ohne dabei die Nerven zu verlieren?"

                              Martin blickte dem Crewman jetzt noch tiefer in die Augen und wartete eine Antwort in aller Ruhe ab.

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                                [31.12.2380, 13:47]

                                Was ihr Vorgesetzter sagte, verärgerte Kiru.
                                "Sir, bei allem Respekt. Ich bin kein instabiler Photonentorpedo.
                                Ich habe mir bisher immer eingebildet zu wissen, wann ein Phaser notwendig ist, und wann nicht."
                                Sie sah Brody in die Augen. Sie hatte nicht das geringste Interesse sich von diesem Mann irgendwie einschüchtern zu lassen.
                                "Auch wenn ich die Situationen, in denen ich auf jemanden schiessen musste, an einer Hand abzählen kann, jeder einzelne Schuss war nötig und gerechtfertigt.
                                Ich habe meine Ration an Situationen mit gewaltbereiten Personen gehabt und weiss sehr wohl wie ich mich zu verhalten habe, damit der Phaser im Holster bleiben kann."
                                Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                                - Florance Ambrose

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