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Ist Homosexualität eine Krankheit?

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Aha, da bin ich aber gespannt.
    Welche Unterschiede der biologischen Eben sollte es zwischen Menschen und Tieren schon geben, außer dass der Mensch in seiner Gesamtkonstitution eher verkümmert ist?

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Bei den älteren User, deren Stirn schon von klingonischen Falten bzw Wülsten zerfurcht ist, würde ich eher zu Blätterteig tendieren.
    Hierzu ein prominentes Beispiel: Die Bonobo-Affen.

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  • TimeGypsy
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Und wenn man über die "Natürlichkeit" der Homosexualität spricht, muss man auch beachten, dass auch Tiere homosexuelle Neigungen haben.
    Danke, genau darum ging es mir ja.

    Die "Homosexualität" ist nunmal keine "Erfindung" des Menschen, sondern kommt einfach allgemein im Tierreich (immer wieder mal) vor.

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Es klang aber streckenweise nun doch stark nach "ablehnen". Wie gesagt, klang. Unglückliche Formulierungen können falsch verstanden werden.
    Meinetwegen, unglückliche Formulierungen werden wohl gesucht, um Vorurteile vermuten zu können.


    Warum ist dir dann die Meinung der kath. Kirche dazu wichtig?
    Ist nur ein Beispiel. Es gibt ja auch noch andere Religionsgesellschaften, die Homosexualität verurteilen. Und da ich an Gott glaube, frage ich mich natürlich, ob er es verurteilt und wenn, warum.


    Ich kann dir beweisen, dass der Mensch ein Tier ist.
    Aha, da bin ich aber gespannt.

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Verurteilen:
    Bestrafen, verdammen, ablehnen, meckern, Vorwürfe machen...
    Nichts davon mache ich.
    Es klang aber streckenweise nun doch stark nach "ablehnen". Wie gesagt, klang. Unglückliche Formulierungen können falsch verstanden werden.

    Nein, ich kenne die Bibel zwar ein wenig, ist für mich aber zurzeit keine wichtige Lebens-Grundlage.
    Warum ist dir dann die Meinung der kath. Kirche dazu wichtig?

    Ich nicht, mein Biologieunterricht hat das Thema ausgelassen. Außerdem unterscheide ich Tier und Mensch.
    Auf biologischer Ebene (und auf der befinden wir uns hier) kannst du aber keinen Unterschied zwischen Menschen und Tieren machen. Ich kann dir beweisen, dass der Mensch ein Tier ist. Und wenn man über die "Natürlichkeit" der Homosexualität spricht, muss man auch beachten, dass auch Tiere homosexuelle Neigungen haben.

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    Also gibt es deiner Meinung nach keine reine geistige Erkrankung sondern alles ist in den Neuronen und Genen schon fest vorgesehen.
    Hä? Ich schrieb geistige Entwicklung...


    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    Du verurteilst nicht also nicht? Definiere verurteilen. Ich diskutiere mit dir, und habe dich nicht als Intollerates Irgendwas abgefrühstückt.
    Verurteilen:
    Bestrafen, verdammen, ablehnen, meckern, Vorwürfe machen...
    Nichts davon mache ich.


    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    Du behauptest, Homosexuelle würden sich im Falschen Körper fühlen. Warum?
    Eine Annahme...


    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    Wie gut kennst du den die Bibel wirklich, welche stellen ist so eindeutig gagegen. Und was macht die Bibel für dich zu einer Instanz, bzw lebst du selber komplett nach deren Regeln? Glaub ich kaum.
    Nein, ich kenne die Bibel zwar ein wenig, ist für mich aber zurzeit keine wichtige Lebens-Grundlage.


    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    Tja dann definiere mal was du als "Vorurteil" definierst?
    ... wenn man nicht bereit ist, nachzufragen und falsche Ansichten weiter gibt.


    Zitat von TimeGypsy Beitrag anzeigen
    Es ging um diesen thread. Aber du hast recht, es ist einfach zu viel verlangt, 29 Seiten zumindest mal querzulesen. Das ist ja schon fast so viel Text wie in der Bibel...
    Mann, ich lese ja nicht nur hier, und wenn, dann möglichst das, was mich auch mehr interessiert.


    Zitat von TimeGypsy Beitrag anzeigen
    Ok, dann gehörst du halt wahrscheinlich zu den Pflanzen, ich sehe mich eher zu den Tieren gehörend, wie mans auch im Biologieunterricht gelehrt bekommt.
    Ich nicht, mein Biologieunterricht hat das Thema ausgelassen. Außerdem unterscheide ich Tier und Mensch.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Hm, vielleicht weil die Kirche ihre Moral auf bronzezeitliche und antike Vorstellungen aufbaut?
    Zumindest in der Antike war Homosexualität kein Problem.
    Zuletzt geändert von Uriel Ventris; 26.10.2012, 19:35. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
    Da muss ich mich Karl Ranseier anschließen. Wie will man bitte zu 100% ausschließen das Homosexualität nicht durch erlebnisse in frühester Kindheit entsteht. Es können kleinigkeiten sein. Eine Veränderung der sexuellen Ausrichtung muss nicht immer ein wahnsinnig traumatisches Erlebniss als Ursache haben. Ein Mensch der bsp. pädophile Neigungen entwickelt muss nicht unbedingt als Kind missbraucht worden sein, auch wenn das diesen Umstand natürlich begünstigt. Soweit ich weis gibt es in jeder Art von Fetishismus (auch solche, die gefährlich werden können) eine große dunkelziffer an Menschen, die in einem gefestigten, sozialen Umfeld aufgewachsen sind und scheinbar keine erkennbare Gründe für ihre Ausrichtung haben. Bei diesen Leuten ist es ebenso schwer festzustellen woher ihre Neigungen stammen, wie bei Homosexuellen.

    Jemand der regelmäßig an Sadomaso teilnimmt wird oft genauso wenig ahnung haben warum er gerade darauf steht und ihm wird es vermutlich auch ebenso schnuppe sein wie einem Homosexuellen wieso er so gepolt ist. Solange alles im Einvernehmen passiert kann diesen Bürgern ja nichts vorgeworfen werden und sie haben gar keinen Grund sich zu fragen: Wieso bin ich so?
    Ich möchte hier nur kurz klarstellen, daß ich nach einer Quelle für den 100% Ausschluß der Erziehung gefragt habe, wie Drakespawn vorher, da hier in der laufenden Diskussion die Erziehung als nicht einflußgebend genannt wurde. Der Forschungstext/Feldtest/Versuchsaufbau würde mich da sehr interessieren. "Erlebnisse" in der Kindheit sind ja nicht automatisch gewollte/durch Erziehung geförderte Erlebnisse.

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  • DnuhD2
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    "Natürlich" und "unnatürlich" sind Attribute, die die Ursache einer Eigenschaft kennzeichnen.
    Wenn Homosexualität nicht natürlich ist, muss sie
    a) vom Menschen künstlich erfunden sein
    b) durch übernatürliche Ursachen begründet werden

    Was davon trifft deiner Meinung nach zu?
    Da muss ich mich Karl Ranseier anschließen. Wie will man bitte zu 100% ausschließen das Homosexualität nicht durch erlebnisse in frühester Kindheit entsteht.
    Es können kleinigkeiten sein. Eine Veränderung der sexuellen Ausrichtung muss nicht immer ein wahnsinnig traumatisches Erlebniss als Ursache haben. Ein Mensch der bsp. pädophile Neigungen entwickelt muss nicht unbedingt als Kind missbraucht worden sein, auch wenn das diesen Umstand natürlich begünstigt. Soweit ich weis gibt es in jeder Art von Fetishismus (auch solche, die gefährlich werden können) eine große dunkelziffer an Menschen, die in einem gefestigten, sozialen Umfeld aufgewachsen sind und scheinbar keine erkennbare Gründe für ihre Ausrichtung haben. Bei diesen Leuten ist es ebenso schwer festzustellen woher ihre Neigungen stammen, wie bei Homosexuellen.

    Jemand der regelmäßig an Sadomaso teilnimmt wird oft genauso wenig ahnung haben warum er gerade darauf steht und ihm wird es vermutlich auch ebenso schnuppe sein wie einem Homosexuellen wieso er so gepolt ist. Solange alles im Einvernehmen passiert kann diesen Bürgern ja nichts vorgeworfen werden und sie haben gar keinen Grund sich zu fragen: Wieso bin ich so?

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  • TimeGypsy
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Ich kann doch nicht das ganze Forum oder Thema durchlesen, nur um mal etwas schreiben zu dürfen. Wer nicht will, muss ja nicht antworten oder gar lesen.
    Es ging um diesen thread. Aber du hast recht, es ist einfach zu viel verlangt, 29 Seiten zumindest mal querzulesen. Das ist ja schon fast so viel Text wie in der Bibel...



    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Sind wir denn Tiere? Sehe ich nicht so.
    Ok, dann gehörst du halt wahrscheinlich zu den Pflanzen, ich sehe mich eher zu den Tieren gehörend, wie mans auch im Biologieunterricht gelehrt bekommt.

    Oder wie auch bei Wikipedia zu lesen ist:

    Der Mensch (Homo sapiens) ist innerhalb der biologischen Systematik ein höheres Säugetier aus der Ordnung der Primaten (Primates). Er gehört zur Unterordnung der Trockennasenaffen (Haplorrhini) und dort zur Familie der Menschenaffen (Hominidae).



    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Meinst Du wirklich? Dann bis nächstes Jahr...
    Das braucht nämlich Zeit.
    Du meinst, du brauchst über 2 Monate, um 29 Seiten zu lesen?
    nun gut, also dann...

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
    Homosexuallität ist eine abnorme Art des Geschlechtstriebes, der nun mal ursprünglich nur zur Fortpflanzung diente. Ich denke ihr solltet "Natürlichkeit" nicht immer mit gut und "unnatürlichkeit" mit schlecht verbinden. Homosexualität ist eine Anomalie, eine veränderte sexuelle Reizbarkeit, somit nicht natürlich, aber deshalb noch lange nicht schlecht oder abartig.

    Wenn Homosexuallität nur weil es häufig vorkommt und mittlerweile großteils Geselschaftlich akzeptiert ist automatisch natürlich wird, müsste man theoretisch auch Pädophilie, sexueller Sadismus, Objektfetischismus oder Masochismus als natürlichkeit zählen, da es ebenfalls nichts anderes ist, als eine Veränderung der sexuellen Ausrichtung auf andere Objekte/Reize.

    Und nochmal für alle, die nach der ersten Zeile schon "Schwulenhasser" unter meinen Namen gestempelt haben:
    Ich denke Homosexuellität ist nichts natürliches, aber deshalb noch lange nichts schlechtes oder krankes.
    "Natürlich" und "unnatürlich" sind Attribute, die die Ursache einer Eigenschaft kennzeichnen.
    Wenn Homosexualität nicht natürlich ist, muss sie
    a) vom Menschen künstlich erfunden sein
    b) durch übernatürliche Ursachen begründet werden

    Was davon trifft deiner Meinung nach zu?

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    In dem Moment, in dem ein Zustand nicht als Krankheit/therapiebedürftig gesehen wird, müßte Ursachenforschung eigentlich sofort eingestellt werden. Denn wenn eine eindeutige Ursache gefunden würde, könnte der Zustand von denen, die ihn insgeheim nicht dulden wollen, auf "kaltem" Weg, nämlich durch Entfernen der Ursachen, abgeschafft werden. Von daher ist da auf einigen Seiten noch ein bisschen "Scheinheiligkeit" zu vermuten Im Bereich Homosexualität werden die Ursachen jedenfalls immer noch kontrovers disktuiert/erforscht, von daher müßte ich mich Drakespawn's Frage anschließen, seit wann Erziehung mit 100% Sicherheit und von 100% Beteiligten ausgeschlossen wird?

    Und zur Natur: Mal angenommen, die "Planung" erfolgt(e) doch, aber nicht mit dem Hinblick auf den Vorteil einer Spezies, sondern auf Chancenerhöhung des Erhalts der Balance und des natürlichen Kreislaufs? Homosexualität und erhöhtes Aufkommen derselben (Gibt es heute mehr Homosexuelle? Oder wird es nur in mehr Fällen bekannt? Oder insgesamt mehr drüber gesprochen?) könnte als Begrenzungsmechanismus von Überbevölkerung "gedacht" gewesen sein - hätte dann im Falle menschlicher Homosexualität allerdings versagt (da müßte jetzt bereits ein Anteil von 25-40% erreicht sein, um die Bevölkerungsdichte wieder auf ein erträgliches Maß einzuschrumpfen)

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  • DnuhD2
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Nein. Nützlichkeit und Natürlichkeit sind verschiedene Dinge.
    Homosexuallität ist eine abnorme Art des Geschlechtstriebes, der nun mal ursprünglich nur zur Fortpflanzung diente. Ich denke ihr solltet "Natürlichkeit" nicht immer mit gut und "unnatürlichkeit" mit schlecht verbinden. Homosexualität ist eine Anomalie, eine veränderte sexuelle Reizbarkeit, somit nicht natürlich, aber deshalb noch lange nicht schlecht oder abartig.

    Wenn Homosexuallität nur weil es häufig vorkommt und mittlerweile großteils Geselschaftlich akzeptiert ist automatisch natürlich wird, müsste man theoretisch auch Pädophilie, sexueller Sadismus, Objektfetischismus oder Masochismus als natürlichkeit zählen, da es ebenfalls nichts anderes ist, als eine Veränderung der sexuellen Ausrichtung auf andere Objekte/Reize.

    Und nochmal für alle, die nach der ersten Zeile schon "Schwulenhasser" unter meinen Namen gestempelt haben:
    Ich denke Homosexuellität ist nichts natürliches, aber deshalb noch lange nichts schlechtes oder krankes.

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  • Hades
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Wäre es nur eine geistige Entwicklung, kann man es unterlassen.
    Also gibt es deiner Meinung nach keine reine geistige Erkrankung sondern alles ist in den Neuronen und Genen schon fest vorgesehen.

    Man kann auch übertreiben, aber ich glaube Pädophile sind nicht kontrollierbar.
    Wieso übertreiben? Du hast doch angefangen von "immer wieder rückfällig werden"

    Ich habe mir von vornherein gedacht, dass ich angegriffen werde, obwohl ich bisher keine Probleme mit Homosexuellen hatte. Wahrscheinlich gehört es zur Meinungsbildung, dass man sich gängigen Ansichten anpasst und keinen eigenen Standpunkt vertreten darf. Ich verurteile doch niemanden, ihr mich schon.
    Du verurteilst nicht also nicht? Definiere verurteilen. Ich diskutiere mit dir, und habe dich nicht als Intollerates Irgendwas abgefrühstückt.

    Nein, es wäre besser, wenn sie es nicht nötig hätten.
    Das klingt doch schon mal besser als das meiste deines ersten Beitrags.

    Du unterstellst mir Blödsinn. Brauchst wohl jemanden zum Streiten, da mache ich aber nicht mit.
    Ich versuche aus dir mal Argumente und etwas ausformulierte Beiträge raus zu kitzeln. Du behauptest, Homosexuelle würden sich im Falschen Körper fühlen. Warum?

    Streiten sieht bei mir anders aus, ich habe hier meine Freude an ernsthaften Diskussionen.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Leider fällt mir dabei die Bibel ein, in der dies als abartig dargestellt wird - kann den Gedanken daran einfach nicht abstellen. Wie steht eigentlich die kath. Kirche heute dazu?
    Wie gut kennst du den die Bibel wirklich, welche stellen ist so eindeutig gagegen. Und was macht die Bibel für dich zu einer Instanz, bzw lebst du selber komplett nach deren Regeln? Glaub ich kaum.

    Gute Threads zu der Thematik:





    Ich auch nicht. Aber ich verstehe nicht, wie Homosexualität entstehen kann, wenn die Natur dies doch nicht vorgesehen hat.
    Das Evolution nicht zielgerichtet ist, sich funktionierende Bestandteile einfach nur Erhalten oder sich durchsetzen. Da sie scheinbar nicht schädlich für die Spezies ist ist sie noch nicht ausgestorben.

    Sind wir denn Tiere? Sehe ich nicht so.
    Schlechte Nachricht für dein Ego: wir sind organische Lebewesen und unsere Zellen sind nicht pflanzlich =>Wir SIND Tiere. Hoch entwickelte die komplizierte Werkzeuge benutzen können, aber wir sind Tiere.

    Warum wird Homosexualität in der Kirche denn als abartig bezeichnet, wenn es doch nicht unnatürlich ist? Oder darf ich das nicht fragen, weil vielleicht schon beantwortet? Ich habe immer gedacht, dass Homosexualität eine Abkehr vom Normalen und möglicherweise erziehungsbedingt ist, weil vielleicht Mutter oder Vater als äußerst negativ empfunden wurden. Wurde dies hier auch schon beantwortet?

    (...) Und warum wird dies in der Bibel verurteilt? Warum galt es früher als unnatürlich?
    Und warum hält die Kirche die Frauen immer noch Klein, sorgt für Muntere Verbreitung von HIV in Afrika, sind gegen Abtreibung und Stamzellen, haben früher "Hexen" verbrannt ...

    Kirche als Menschliche Instanz, da bist du ein paar Jahrhunderte zu spät dran.

    Wenn ich eine Meinung zu etwas habe, heißt es noch lange nicht, dass ich sie als richtig ansehe, und ich muss daher auch niemanden verurteilen.
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Versuche es mal mit weniger blöden Fragen. Dann kannst du dir auch eine begründete Meinung bilden.
    Meinungen, ohne zu wissen, ob sie richtig oder falsch sind, sind Vorurteile.
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Nein, sind sie nicht, es sei denn, man bleibt dabei und fragt nie nach und gibt so etwas auch noch weiter.
    Tja dann definiere mal was du als "Vorurteil" definierst?

    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Da sind wir nun wieder bei der Urfrage der Menschen: Was ist normal?
    Könnte man jetzt versuchen zu definieren als die größte Gemeinsamkeit, der Mehrheit einer vordefinierten Menge.

    Fragen wir: Was ist in Deutschland ein normales Auto? Könnte man sagen: ein Gewicht zwischen 1.000 un 1.500 kg, 5 Türen, Links-lenker .... Ein 2.100kg Pick Up mit King Cap ist also kein normales deutsches Auto, trotzdem gibt es sie und darf sie geben. Also, ist alles was nicht normal ist gleich schlecht?

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Von mir nicht und das lasse ich mir auch nicht vorwerfen.
    Dafür lesen sich deine Texte sehr... provokant. Ist auch nicht als Vorwurf gemeint, aber jemand der nicht weiß wie deine Einstellung wirklich aussieht und nur deine Posts hier hat, kann sehr schnell auf die falsche Idee kommen.

    Mir ging es zumindest so und ich möchte mich dafür entschuldigen, dir Dinge unterstellt zu haben, die nicht der Tatsache entsprechen.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Warum wird Homosexualität in der Kirche denn als abartig bezeichnet, wenn es doch nicht unnatürlich ist?
    Die christliche Kirche hat nunmal bekannterweise ein extrem verkorkstes Verhältnis zur menschlichen Sexualität und Fortpflanzung. Siehe Debatten über Verhütung, Abtreibungen und eben Homosexualität.

    Zugegeben, je nach konkreter Gruppierung mag die Einstellung liberaler ausfallen, aber unterm Strich legt "die Kirche" in allen Fragestellungen der Sexualität ein dogmatisches, prüdes, mit Vorurteilen oder gar Diskriminierung behaftetes Weltbild an den Tag, an dem man sich tunlichst NICHT orientieren sollte.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Ich habe immer gedacht, dass Homosexualität eine Abkehr vom Normalen und möglicherweise erziehungsbedingt ist, weil vielleicht Mutter oder Vater als äußerst negativ empfunden wurden.
    Es ist AFAIK eine (zugegeben verbreitete) Legende/Fehleinschätzung, dass Homosexualität daraus resultieren kann, dass eine "richtige Vater-/Mutterfigur" (je nach Geschlecht) fehlt und man die sexuelle Orientierung des andersgeschlechtlichen Elternteils annimmt - also auf das eigene Geschlecht steht.

    Wie gesagt, eine Fehleinschätzung.

    Kann ich dir aus eigener Erfahrung bestätigen, ich hatte keine echte Vaterfigur, meine Mutter hat mich allein erzogen und ich bin stockhetero, trotz diverser "Bi-Experimente" in meiner Jugend.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Stimmt. Also unnatürlich?
    Wieso sollte etwas unnatürlich sein, nur weil es im natürlichen Umfeld einer Spezies keinen Nutzen erbringt?

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Und warum wird dies in der Bibel verurteilt? Warum galt es früher als unnatürlich?
    Ich bin kein Historiker, aber die Tatsache, dass die Bibel von heterosexuellen Männern geschrieben und zusammengestellt wurde könnte etwas damit zu tun haben.

    Wobei es meines Wissens nach Auslegungssache ist, ob Homosexualität laut der Bibel überhaupt verwerflich ist. Es gibt auf jeden Fall auch Auslegungen, dass Gott ALLE Menschen gleich liebt und behandelt, egal wie ihr Lebenswandel auch aussah.

    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Homosexualität wird nachgewiesenermaßen nicht durch Erziehung hervorgebracht.
    Seit wann ist das denn nachgewiesen, das höre ich gerade zum ersten Mal?

    Soweit ich weiß (und eben auf Wikipedia nachschlagen konnte, also falls das nicht mehr stimmt möge man mich korrigieren) streitet man sich aktuell immer noch darüber, welche Ursachen zur Ausbildung einer bestimmten Sexualität führen. Erziehung wird als mögliche Teilursache aber zumindest nicht zwingend ausgeschlossen.

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