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Schulsystem / Wie findet ihr Schule?

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  • Sternengucker
    antwortet
    Du musst aber auch im Kopf behalten dass es nicht Aufgabe der Schule ist dich hier irgendwo auf allen möglichen Gebieten nobelpreisreif und -würdig abzuliefern, sondern da werden die Grundlagen gelegt und Basiskenntnisse vermittelt. U.a. mit dem Ziel eine spätere Berufswahl zu vereinfachen, weil man schon so ein bisschen weiss in welche Richtung man interessen hat und in welchen nicht.

    Vergleicht man die zwei Schulstunden / 90 Minuten pro Woche in was? 42-44 Wochen pro Jahr mit dem Trainingsplan zB einer ernsthaften Kampfsportschule / Dojo dann wird schnell klar dass hier selbst mit absolut illusorischen drei Schuljahren für dieselbe Sportart kein Staat zu machen wäre und man immer noch in der Kinderklasse rumwursteln würde die eben das Fallen und einfache Griffe, Tritte, Schläge usw lernt. Nicht bei mortal Combat in der Endrunde des Turniers

    Ich denke aber auch dass hier "Bildungsphilosophie" das richtige Schlagwort ist, denn vieles an der Schule und ihren Lerninhalten wird zu sehr an philosophischen oder anderen weltanschaulichen Grundsätzen festgemacht und nicht an der einfachen Frage "was braucht der Schüler wenn er mit 19 Jahren in ein selbstständiges Leben hinausgehen können soll"
    Ich fände hier zB in Dingen Lektüre für die Sprachfächer wichtiger dass es Texte sind die die Freude am Lesen vermitteln können und die Schüler behutsam an Lesen als Freizeitbeschäftigung heranführen, anstatt dass man mit aller Gewalt die sprachliche Fülle der Klassischen Literatur über die Klassen ausschütten muss und damit nur Menschen vom Lesen abschreckt die man hätte auf andere Weise gewinnen können.
    Goethe war gut im Umgang mit der deutschen Sprache, aber die deutsche Sprache und Literatur ist mehr als nur immer dieselben Goethe, Schiller, Mann, Brecht oder Kant Texte...

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  • Sternenkreuzer
    antwortet
    Die Sportarten die man so zu meiner Zeit in der Schule angeboten bekam, müssten mal gründlich durchdacht werden.
    Kampfsport etwa ist für mich mehr als nur Selbstverteidigung.

    Da ich ja sowiso aber unsportlich bin, will ich mich aber eigentlich lieber nicht zu weit aus dem Sportfenster lehnen.....

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  • Sternenkreuzer
    antwortet
    Was es mit dem Kurzschuljahr auf sich hatte früher, müsste ich mal recherchieren. Das war vor meiner Zeit.
    Anfang der 70er soll es sowas gegeben haben.

    Apropos kurz: Zu mir meinte mal eine Lehramtstudentin dass ja so wenig Zeit zur Verfügung stünde, den Schülern etwas bei zu bringen. Aber 12 oder 13 Jahre sind eine lange Zeit, die manchmal eben nicht effektiv genutzt wird. Jetzt wird es aber wieder bildungsphilosophisch.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Ich hab bessere Erfahrungen damit gemacht, eher so mit 80-90 % zu flüchten (nein, es war nicht vor der Polizei und ausßerdem beide auf dem Fahrrad). Da hältst du deutlich länger durch,, als es bei deinem Verolger der Fall sein dürfte, wenn er alleine ist.
    Ich gehe ja von ner Situation zu Fuß aus. Da hat man viel mehr Möglichkeiten zu verschwinden als mit dem Fahrrad. Also wenn jemand von nem Polizisten verfolgt wird rennt der sicher nicht mit 80% auf ne Mauer zu und springt drüber und dann um Ecke. Das macht man schon so schnell es geht, um den Verfolger abzuhängen. Alleine hat an in ner Verfolgungssituation aber eh schlechte Karten als Verfolger.


    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Mir nicht, aber danke für die Aufklärung!
    Gerne.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ja die müssen schon ihr Tempo der Verfolgerin anpassen. Sonst is unfair.
    Davon abgesehen: Wie oft joggt man nem Verbrecher 12 Minuten lang hinterher? Ich würde ja als Verbrecher gucken, dass ich 2 Minuten oder wie lange ich halt kann voll am Limit renne. Und auch der Polizist sollte von vornherein am Limit laufen. Viel schlechter kann man glaube ich die Laufleistung im Polizeieinsatz nicht simulieren.
    Ich hab bessere Erfahrungen damit gemacht, eher so mit 80-90 % zu flüchten (nein, es war nicht vor der Polizei und ausßerdem beide auf dem Fahrrad). Da hältst du deutlich länger durch,, als es bei deinem Verolger der Fall sein dürfte, wenn er alleine ist.

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  • Prix
    antwortet
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Mir nicht, aber danke für die Aufklärung! Nachdem ich meinen letzten Post geschrieben habe, ist mir wieder eingefallen, dass es zeitweise auch mal Kurzschuljahre gab. Da werden sicherlich auch einige <13 Jahre fürs Abi gebraucht haben.
    Dann sind ja alle Unklarheiten - so weit wie möglich - beseitigt. *g*

    mfg

    Prix

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von Prix Beitrag anzeigen
    Zu Zeiten der DDR war es üblich und auch Norm - 12 Jahre - bis Abi.
    (Ich dachte das wäre bekannt?)
    Mir nicht, aber danke für die Aufklärung! Nachdem ich meinen letzten Post geschrieben habe, ist mir wieder eingefallen, dass es zeitweise auch mal Kurzschuljahre gab. Da werden sicherlich auch einige <13 Jahre fürs Abi gebraucht haben.

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  • Prix
    antwortet
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Habt ihr beiden damals ein Jahr übersprungen, oder wie kommt es, dass ihr dafür nur 12 Jahre gebraucht habt?
    Zu Zeiten der DDR war es üblich und auch Norm - 12 Jahre - bis Abi.
    (Ich dachte das wäre bekannt?) Dann hier die "Überfliegererklärung"

    mfg

    Prix

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  • Tibo
    antwortet
    Abi gab es in der DDR nach 12 Jahren.

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von Prix Beitrag anzeigen
    --- mal im Ernst, meine Frau und ich haben ABI (jeder seines selbstredend *gg*) schon vor langer, langer Zeit gemacht, und außer das wir keine Wahlfächer hatten, und es in 12 Jahren "durchgezogen" haben, war das Gebarme genau so wie hier zu lesen.
    Da passte der (die) Lehrer (-rin) nicht, der von Staatsbürgerkunde war "schnell besohlt" usw. usw...... . Also -- " --- nichts Neues im Westen".... (Zitat geklaut!!)
    Habt ihr beiden damals ein Jahr übersprungen, oder wie kommt es, dass ihr dafür nur 12 Jahre gebraucht habt?

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  • Prix
    antwortet
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Was ist das für eine Schule bzw. was ist das spezielle daran?
    Da wirst du intravenös ernährt, mit Fluorchlorkohlenwasserstoff beatmet und in UV-Licht gebadet......


    --- mal im Ernst, meine Frau und ich haben ABI (jeder seines selbstredend *gg*) schon vor langer, langer Zeit gemacht, und außer das wir keine Wahlfächer hatten, und es in 12 Jahren "durchgezogen" haben, war das Gebarme genau so wie hier zu lesen.
    Da passte der (die) Lehrer (-rin) nicht, der von Staatsbürgerkunde war "schnell besohlt" usw. usw...... . Also -- " --- nichts Neues im Westen".... (Zitat geklaut!!)

    mfg

    Prix

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von Psi-Warden Beitrag anzeigen
    Ich bin später auf einer Schule für Erziehungshilfe (Halb-Sonderschule) gelandet, weil ich von Aliens kontrolliert wurde, dort hatte ich nur 4 Stunden.
    Was ist das für eine Schule bzw. was ist das spezielle daran?

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  • Psi-Warden
    antwortet
    8 Schulstunden sind 6 Zeitstunden, das ist eigentlich nicht viel, die Standard-Arbeitszeit in der Westlichen Welt beträgt 8 Zeitstunden pro Tag. Hausaufgaben haben bei mir nie lange gedauert, ich bin da sehr flott gewesen und habs schnell runtergeschrieben (okay, manche habe ich auch einfach net gemacht weil ich wusste, dass die Lehrer es nicht kontrollieren).

    Ich bin später auf einer Schule für Erziehungshilfe (Halb-Sonderschule) gelandet, weil ich von Aliens kontrolliert wurde, dort hatte ich nur 4 Stunden.

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  • Tibo
    antwortet
    Ich hab da echt schon Dinger erlebt. Ich besuche ja regelmäßig ausgezeichnete Schulen. Also Schulen, die einen deutschen Schulpreis bekommen haben. Fast überall gibt es Mädchensprechstunden. Jungensprechstunden fast nirgends und dabei sind die weiblichen Lehrkräfte eh in der Überzahl. Ich hab da auch mal ne Fußball AG (Oberstufe) erlebt, da wurde der beiden Mädchen zu liebe mit nem Schaumstoffball gekickt.

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  • Sternenkreuzer
    antwortet
    Ehem. Schulkameraden von mir machten eine Lehrerausbildung. Auch für den Bereich Sport. Dabei sind wohl, so wurde mir gesagt, die sportlichen Anforderungen an die weibl. Lehramtstudenten weeeesentlich geringer als an die männl. Studenten.

    Jetzt könnte man natürlich sagen, dass Männer körperlich leistungsstärker sind. Zumindest was die Körperkraft angeht.

    Allgemein ist es ja schon seit Jahren aber ein Thema dass Frauen und Männer falsch behandelt werden. Bzw dass sich Männer zurückgesetzt und schlecht gefördert fühlen. Das fängt sicher in der Schule schon an das Problem. Nun bin ich wieder dort angelangt wo ich sowiso schon war: Man braucht mehr männl. Erzieher. Die Stadt Düsseldorf startet dazu extra ne Initiative.

    Ich möchte aber nun auch nicht über die "armen zurückgesetzten und falsch behandelten Männer" jammern.
    Denn die Problematik ist komplexer.

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