Ich habe daran schonmal gedacht. Gebe ich offen zu. Aber das waren lediglich nur ein paar Minuten. Wir sind aber zu intelligent um diesen durchufürehn.
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Selbstmord
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Original geschrieben von Lone Ranger
jo und die 200.000 Menschen die sich alleine in Deutschland das leben nehmen sind zu doof für diese welt
Ich würde sagen, dass bei mir der Selbsterhaltungstrieb zu stark ist.
"Wir" ist irrelevant war lediglich ein reiner Forumulierungsfehler.
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Original geschrieben von Logic
Ich würde sagen, dass bei mir der Selbsterhaltungstrieb zu stark ist..
Letztes Jahr hat einer unserer Abiturienten Selbstmord begangen. Ich weiß nicht mehr ganau wieso. Ich glaube, weil seine Noten ziemlich auf der Kippe standen. Eigentlich weiß das keiner genau. Auf alle Fälle ist er nachts ohne irgendeine Vorwarnung auf ein Hochhaus gestiegen und ist runtergesprungen... *fassungslos bin*. War jedenfalls ein Riesenschock für die ganze Schule.
MfG PilleIm tiefen, tiefen Wald, da steht ein Krankenhaus
Darin tauscht kleiner Doktor Liebenden die Herzen aus
Es sind nur zwei kleine Schnitte, dann schlägt mein Herz schon in dir
Und pumpt meine Liebe durch dich durch und deine Sehnsucht fließt in mir...
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Original geschrieben von Pille McCoy
Letztes Jahr hat einer unserer Abiturienten Selbstmord begangen. Ich weiß nicht mehr ganau wieso. Ich glaube, weil seine Noten ziemlich auf der Kippe standen. Eigentlich weiß das keiner genau. Auf alle Fälle ist er nachts ohne irgendeine Vorwarnung auf ein Hochhaus gestiegen und ist runtergesprungen... *fassungslos bin*. War jedenfalls ein Riesenschock für die ganze Schule.
Also wenn es wirklich wegen den Noten war, dann finde ich das ziemlich tragisch. Wie weit sind wir bitte heutzutage, dass man sich wegen schlechter Noten umbringen will?*empörtbin*
Ich habe schon mehrmals von Schülern gehört, die sich wegen schulischen Problemen das Leben genommen haben.
Man fragt sich in solchen Fällen, wer hier "Schuld" hat. Die strengen Lehrer? Eltern, die zuviel von ihren Kindern erwarten und sie wegen schlechter Noten schlagen? Oder nahm sich der Schüler selbst alles sehr zu Herzen, hatte eine instabile Psyche und hielt dem Leistungsdruck nicht mehr stand?
Vielleicht trifft keines von den dreien zu, vielleicht alle drei zusammen.
Das ist zwar sicher von Schule zu Schule anders aber...ich finde, dass extremer Leistungsdruck (egal ob er jetzt von der Schule ausgeht oder von den Eltern) etwas ziemlich schlimmes ist und gerade Jugendliche, die sich nicht nur in der physischen, sondern auch in der psychischen Entwicklung befinden, auf Dauer sehr schwächen und schädigen kann.
Dass sich deswegen welche umbringen wollen, ist wie ich oben schon geschrieben habe, ziemlich tragisch...
Zum Thema Selbstmord im Allgemeinen: Ich muss gestehen, dass ich schon öfters dran gedacht habe, wenn auch nie ernsthaft. Ich fühlte mich manchmal einfach so, als würde sich niemand für mich interessieren und auch alleingelassen. Aus diesem Gefühl entstand dann einfach ein "Beachtet Sein wollen" und dann malte ich mir aus "Was wäre, wenn..., wer würde zu meiner Beerdigung kommen?..." und so weiter.
Aber das waren nur Gedankenspiele und ich war Gott sei Dank nie so weit, dass ich es ernsthaft in Erwägung gezogen habe.
Heute würde ich soweit gehen und sagen, dass ich Selbstmord einerseits einfach feige und rücksichtslos der Familie gegenüber finde und es deshalb nie tun würde.
Andererseits ist das leicht zu sagen, wenn es einem gut geht und man nur wenige/nicht viele Probleme hat. Und was ist mit den Leuten, die keine Familie mehr haben? Sie haben niemanden, der sie zurückhält...
Gott sei Dank kenne ich niemanden, der sich umgebracht hat. Das muss schrecklich sein und ich bemitleide alle, deren Freunde oder Verwandte das gemacht haben.
Dennoch gibt es zwei Menschen (jemand aus meiner Familie sowie einen meiner besten Freundinnen) die es zumindest versucht haben und allein der Gedanke daran ist schon schlimm genug. Meine Dankbarkeit, dass es in beiden Fällen nicht geklappt hat, ist riesig.Bei Graptars Hammer! Was für Sonderangebote...
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An Selbstmord hatte ich auch schon gedacht, als sich meine Eltern getrennt haben. Es war schon so weit das ich überlegt habe, wie ich es am schmerzlosesten anstelle
Doch zum aller größten Glück meines Lebens habe ich kurze Zeit später gemerkt, als ich neue Freunde gewonnen hatte, wie schön das Leben doch sein kann.
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Original geschrieben von supernova
Ich glaube dir, dass das ein ziemlich großer Schock war.
Also wenn es wirklich wegen den Noten war, dann finde ich das ziemlich tragisch. Wie weit sind wir bitte heutzutage, dass man sich wegen schlechter Noten umbringen will?*empörtbin*
Heute würde ich soweit gehen und sagen, dass ich Selbstmord einerseits einfach feige und rücksichtslos der Familie gegenüber finde und es deshalb nie tun würde.
Andererseits ist das leicht zu sagen, wenn es einem gut geht und man nur wenige/nicht viele Probleme hat. Und was ist mit den Leuten, die keine Familie mehr haben? Sie haben niemanden, der sie zurückhält...
Dazu kommt: wenn jemand sich umbringt, dann hat die Kommunikation mit den Verwandten und Freunden höchstwahrscheinlich nicht funktioniert. "Warum soll ich für jemanden weiterleben, mit dem ich mich nicht austauschen kann, der mich nicht versteht, der nicht zuhört?" wird sich der Selbstmörder fragen.
Ich bin da eher auf der Seite des Selbstmörders. "Jetzt muss er nicht mehr leiden", muss ich mir denken, wenn er sich umbringt. Dass das emotional oft nicht hinhaut, ist mir klar, aber es sollte doch zumindest vernunftmäßig verstanden werden.
Selbstmord ist ein Recht, das wir alle besitzen - denn wenn nicht dieses, welches dann?
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Das Recht zu Leben, Probleme zu überwinden, wie es Milliarden Menschen Tag für Tag schaffen ohne irgendjemanden zu töten, schon gar nicht sich selbst, das Recht auf zukünftiges Glück zu hoffen, das den Schmerz zwar nicht beseitigen aber doch zeitweise vergessen machen kann.
Das Recht zu Sterben gibt es IMO nicht. Ich sehe es ähnlich wie supernova. Damit hat derjenige alle Probleme hinter sich und für viele andere Leute fangen sie an.
Niemand ist gezwungen an Seelenqualen zu leiden. Aber dagegen gibt es viele Mittel und Wege. Ausweglose Situationen, sei es in der Ausbildung (Schule), in Herzensdingen oder in finanzieller Hinsicht, gibt es doch gar nicht, Eine Lösung gibt es immer. Man muss nur suchen und bereit sein, sich helfen zu lassen.
Eine Einschränkung sehe ich zwar, aber das betrifft nur den humanen Sterbeweg unheilbar Kranker. Den Gedanken, nicht in Qual und Pein sterben zu wollen, nicht noch eine Woche, noch einen Tag, ein paar Stunden "mitgeschleppt" zu werden, kann ich nachvollziehen. Die Konsequenz steht ja meist sowieso fest. Da mag es angehen, daß man bewußt sagt: Jetzt der Schlußstrich, bevor außer dem Schmerz nichts mehr über ist.
Wobei ich natürlich nicht sicher bin, ob man das überhaupt unter Selbstmord einschließen sollte. (Und ob man dem Autoren des Hippokratischen Eides nicht links und rechts eine hätte runterhauen sollen bevor er Sterbehilfe verboten hat)»We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«
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Original geschrieben von Sternengucker
Niemand ist gezwungen an Seelenqualen zu leiden. Aber dagegen gibt es viele Mittel und Wege. Ausweglose Situationen, sei es in der Ausbildung (Schule), in Herzensdingen oder in finanzieller Hinsicht, gibt es doch gar nicht, Eine Lösung gibt es immer. Man muss nur suchen und bereit sein, sich helfen zu lassen.
Weißt du, wie viele Therapien nicht anschlagen? In vielen Fällen kann so eine Therapie die Lage sogar noch verschlimmern - wenn der Therapeut das Problem nicht erkennt, wenn der Patient ein Trauma nur so halb aufarbeiten kann, wenn die Reflektion der Probleme bloß noch mehr Depressionen hervorruft. Und gerade junge Menschen stecken sehr oft in einer auswegslosen Situation fest (Abhängigkeit durch Schule, Eltern usw). Das Argument "In ein paar Jahren ist das ja vorbei" zieht nicht - ich persönlich würde mich lieber umbringen, als mich auf mehrere Jahre "Leid und Qualen" () einzustellen.
Eine Einschränkung sehe ich zwar, aber das betrifft nur den humanen Sterbeweg unheilbar Kranker. Den Gedanken, nicht in Qual und Pein sterben zu wollen, nicht noch eine Woche, noch einen Tag, ein paar Stunden "mitgeschleppt" zu werden, kann ich nachvollziehen. Die Konsequenz steht ja meist sowieso fest. Da mag es angehen, daß man bewußt sagt: Jetzt der Schlußstrich, bevor außer dem Schmerz nichts mehr über ist.
Warum darf ein Krebskranker an Krebs sterben, aber ein Depressiver nicht an Depressionen?
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Original geschrieben von Phelia
Warum darf ein Krebskranker an Krebs sterben, aber ein Depressiver nicht an Depressionen?
Original geschrieben von Phelia
Ich halte das für ein sehr schlechtes Argument. Die eigentliche Aussage davon ist "Ich will, dass mein Freund/Verwandter weiter leidet, damit ich nicht leiden muss." Das ist weit egoistischer, imho, als jemand wie du es dem Selbstmörder unterstellt.
Und wie Sternengucker schon gesagt hat: Eine Lösung gibt es immer - man muss sie nur finden. Egal ob die Lösung nun einfach ist die Zeit die seelischen Wunden heilen zu lassen oder Medikamente zu nehmen.
Meine Meinung dazu hat sich seit 24.11.2001 nicht geändert:
Hm ... Also ich bin gegen Selbstmord. Hab ich im anderen Thread schon mal gesagt. Ich bin mir sicher, es ist verdammt schwer diesen Schritt zu tun, aber ich glaube auch, dass es in einer gewissen Weise feige und auch unfair gegenüber seinen Mitmenschen ist. Feige, weil man vor seinen Problemen flieht und unfair weil man der Umwelt nicht die Möglichkeit gibt einem zu helfen (Verwandte und Freunde machen sich Vorwürfe ...).
Mag sein, dass die Lage in solch einer Situation aussichtslos erscheint, aber jeder wird irgendeinen Menschen haben, der ihm helfen kann/will - wenn man ihm die Möglichkeit gibt ...Zuletzt geändert von cmE; 09.01.2003, 03:00.
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Ich muss CME zustimmen. Ich habe das Gefühl, als würdest du, Phelia, hier für eine Art Menschenrecht streiten, eben das Recht auf die Beendigung des eigenen Lebens. Da widerspreche ich auch gar nicht, ich denke auch, dass jeder Mensch das Recht hat, sein Leben zu beenden.
Genauso aber hat wohl jeder Mensch das Recht, bei einer solchen Situation Dritter einzugreifen, eben, weil es wohl kaum jemanden gibt, der andere aufgrund eines theoretischen Rechtes Selbstmord begehen lässt. Oder wie würdest du es sehen, wenn du wüsstest, dass dein bester Freund sich das Leben nehmen wollte? Du würdest doch wahrscheinlich auch versuchen, ihn daran zu hindern, oder?Republicans hate ducklings!
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@ cmE
Du hast natürlich recht, mit dem, was du schreibst. Ich habe bloß ein Problem damit, dass gesunde und glückliche Menschen leicht anfangen zu glauben, dass Depressionen und dergleichen ja gar nicht so schlimm sind, dass Selbstmord völlig übertrieben ist und dass man das Wohl seiner Mitmenschen über sein eigenes stellen muss, auch wenn es in keinem Verhältnis zueinander steht.
Denn jemand, der Selbstmord schon in der Theorie völlig ablehnt, kann auch nicht jemandem helfen, der daran denkt, sich umzubringen, imho.
Original geschrieben von endar
Genauso aber hat wohl jeder Mensch das Recht, bei einer solchen Situation Dritter einzugreifen, eben, weil es wohl kaum jemanden gibt, der andere aufgrund eines theoretischen Rechtes Selbstmord begehen lässt. Oder wie würdest du es sehen, wenn du wüsstest, dass dein bester Freund sich das Leben nehmen wollte? Du würdest doch wahrscheinlich auch versuchen, ihn daran zu hindern, oder?
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Also ich bezweifle, dass ein Krebskranker freiwillig an Krebs stirbt
Was diesen angesprochenen Egoismus angeht, denke ich, dass er von außen gesehen Teil der Krankheit ist. Für den Menschen selbst ist es oft sogar so, dass er denkt er würde zu wenig an sich denken.
Meiner Erfahrung nach ist daher der Egoismus bei "normalen" Menschen sogar größer, weil sie ja wissen, was für sie gut ist und nichts tun würden, was ihnen schadet. Natürlich wissen diese Menschen auch, wie gut es einem selbst tut anderen zu helfen und von daher sehe ich das als Egoismus, weil es hilft sein eigenes Gleichgewicht zu finden.
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