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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Ist das so? Solarpanele und Windräder verbrauchen bei ihrer Produktion seltene Erden - die übrigens in China vermehrt vorkommen und dort nicht gerade umwelt- und menschenfreundlich geborgen werden.

    Da fragt man sich einerseits, wenn diese Erden so selten sind, könnte man damit global die Stromprobleme lösen, und andererseits, warum sollte China das nicht als Machtmittel einsetzen?
    So selten sind die Seltenen Erden nicht. Selten sind die Lagerstätten, in denen sie konzentriert vorkommen. Aber wie selten diese Lagerstätten sind, stellt sich auch erst heraus, wenn der Preis längere Zeit hoch ist.
    Dann lohnt sich die verstärkte Exploration neuer Lagerstätten.
    Da ist noch viel Luft nach oben.

    Auch die Recycling-Technologie lässt sich noch ausreizen.

    Aber die Seltenen Erden sind prinzipiell auch nicht unverzichtbar.

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  • Chloe
    antwortet
    Gerade vor ein paar Tagen war eine Meldung in der Presse über eine deutsche Firma, die einen Weg gefunden hat, die Erden aus den Solarpanels zu recyceln. Möglicherweise findet sich auch ein Weg, sie zu substituieren. Auch wenn die deutsche Solarindustrie mit dem Bau von Panels kein Geld mehr verdienen kann, gibt es um die Solarenergie herum noch genügend Betätigungsfelder (ich weiß, das gehört eigentlich in den anderen Thread). An sonnigen Tagen wie dem 31. März oder 1. April werden in Deutschland in den Mittagsstunden bereits 50 bis 60 Prozent der gesamten Stromleistung aus Erneuerbaren und davon das Meiste aus Solarenergie produziert. Niemand, auch in der Umweltbewegung nicht, hätte sich vor 30 Jahren erträumt, dass es die Solarenergie bis 2012 so weit bringen wird.

    Was die Kanadier mit ihrem Ölsand machen, ist eine ökologische Katastrophe sondersgleichen. Das konnte man sich gestern schön in den Tagesthemen ansehen:

    tagesthemen | tagesschau.de

    Ich kenne das Prozedere beim Ölschiefer nicht, aber wenn das in dieselbe Richtung geht und das jetzt "Zukunftstechnologie" sein soll, dann gute Nacht.

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Wir können den Energiebedarf der Welt locker mit erneuerbaren Energiequellen decken.
    Ist das so? Solarpanele und Windräder verbrauchen bei ihrer Produktion seltene Erden - die übrigens in China vermehrt vorkommen und dort nicht gerade umwelt- und menschenfreundlich geborgen werden.

    Da fragt man sich einerseits, wenn diese Erden so selten sind, könnte man damit global die Stromprobleme lösen, und andererseits, warum sollte China das nicht als Machtmittel einsetzen?

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  • Slowking
    antwortet
    Der Zeit Artikel bezieht sich aber auch auf veraltete Zahlen. "Gas für 100 Jahre versprechen die Geologen" ist nunmehr "Gas für 20 Jahre versprechen die Geologen".
    Und dafür muss man einen großen Teil des Grundwassers vergiften. Ob es den Amis das wirklich wert ist? Wenn bei noch mehr Leuten auf einmal Gas aus der Wasserleitung kommt und die Häuser explodieren, weiß ich nicht ob die großen Öl- und Gasfirmen gegen den Widerstand der Menschen ankommen.

    Aber wenn sie wirklich wollen, sollen sie doch. Wir entwickeln weiter erneuerbare und wenn den Amis dann in 20 Jahren das Zeug wieder ausgeht können wir ihnen die Technologie teuer verkaufen.
    Ist natürlich nicht gerade toll für die Umwelt, aber was will man machen?


    Zitat von Kuratius Beitrag anzeigen
    Im Moment sind wir ja eh schon auf dem Zug in Richtung regenerative Energien, Elektroautos etc., wenn sich z.B. die Akkuprobleme lösen lassen (wenn sie viel Energie speichern, billig und leicht sind) sind wir schon einen Schritt weiter weg von der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.
    Akkus speichern schon genug Energie für 95% der Menschen. Die können locker bewältigen, was die meisten Menschen am Tag fahren. Die Leute müssen halt irgendwann einmal umdenken. Man muss sich nicht unbedingt ein Auto nach dem Kriterium kaufen, ob man damit einmal im Jahr in den Urlaub fahren kann. Da kann man auch mal den Zug nehmen.

    Optimistisch gesehen könnten wir in Zukunft unsere Elektroautos mit Strom aus einem Fusionsreaktor betanken, allerdings ist diese Zukunft wohl noch ein ganzes Stück weit weg. Letztendlich bleibt ja nur der Weg in Richtung Fusionsenergie wenn man eine Energiequelle benötigt die Energie verlässlich und in ausreichender Menge produziert, da wir leider keinen (sicheren/billigen) Weg haben radioaktive Abfälle in die Sonne zu schießen(dürfte die einzig auf lange Zeit vertretbare Lösung sein) und uns die fossilen Brennstoffe langsam ausgehen.
    Wir können den Energiebedarf der Welt locker mit erneuerbaren Energiequellen decken. Das wird halt nur teuer. Obs teurer wird als die Fusionsenergie ist allerdings eine andere Frage...

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  • Kuratius
    antwortet
    Das Problem mit Fusionsenergie wäre dass es extrem aufwändig ist einen funktionieren Reaktor herzustellen (bis jetzt haben wir nichtmal das geschafft), und der nimmt dann auch noch eine Menge Platz weg. Im Moment sind wir ja eh schon auf dem Zug in Richtung regenerative Energien, Elektroautos etc., wenn sich z.B. die Akkuprobleme lösen lassen (wenn sie viel Energie speichern, billig und leicht sind) sind wir schon einen Schritt weiter weg von der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.
    Optimistisch gesehen könnten wir in Zukunft unsere Elektroautos mit Strom aus einem Fusionsreaktor betanken, allerdings ist diese Zukunft wohl noch ein ganzes Stück weit weg. Letztendlich bleibt ja nur der Weg in Richtung Fusionsenergie wenn man eine Energiequelle benötigt die Energie verlässlich und in ausreichender Menge produziert, da wir leider keinen (sicheren/billigen) Weg haben radioaktive Abfälle in die Sonne zu schießen(dürfte die einzig auf lange Zeit vertretbare Lösung sein) und uns die fossilen Brennstoffe langsam ausgehen.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Vielleicht gescheiter, wenn sich internationaler Verkehr wieder auf das Wesentliche beschränkt. Zuvor hat's ja auch ganz gut funktioniert.

    Ich denke, wenn das Kosten-Nutzen-Verhältnis von Erdöl zu groß wird, werden, wie mein Vorredner schon sagte, Schiffe mit Atomkraft wieder in Mode kommen - hoffen wir aber, dass nicht.

    Fusionsenergie? Um mal ein Hirngespinst zu nennen?

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  • Knörf
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Ich frage mich eh schon, wie in 50-100 Jahren interkontinentale Passagier-Reisen aussehen werden - fliegen wir dann alle wieder Zeppelin oder fahren mit dem (Segel-)Schiff?
    Ne dann gibts Flugzeuge mit Atomantrieb oder Wasserstoff

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  • Seether
    antwortet
    Ich frage mich eh schon, wie in 50-100 Jahren interkontinentale Passagier-Reisen aussehen werden - fliegen wir dann alle wieder Zeppelin oder fahren mit dem (Segel-)Schiff?
    Egal. Die USA werden bis dahin auch den letzten Tropfen Öl rausmelken, ungeachtet ihrer Umwelt. Die Kanadier sind ja schon ein wenig weiter- die sind die größten Umweltsünder überhaupt. Was die in Alberta und Co mit dem Ölsand anstellen spottet jeder Beschreibung.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Klar wird das schwer bergbare Erdöl irgendwann geborgen werden, nämlich dann, wenn leichter abbaubare Felder versiegt sind.

    Ich möchte als Staat aber nicht mehr erdölabhängig sein, wenn das dann passiert.

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  • EA-Loyalist
    antwortet
    Zitat von heavymetalisthelaw Beitrag anzeigen
    Die Förderzahlen in dem Bericht sprechen für sich, die USA könnten eventuell wieder unabhängig werden, die Frage ist nur wie hoch die Vorkommen wirklich sind und wie aufwändig die Förderung ist und in dem Punkt halte ich, gerade aus Sicht des Umweltschutzes und der fortdauernden Abhängigkeit von einem fossilen Rohstoff, das ganze für ziemlich bedenklich.
    Nun, die Amerikaner nehmen auf Umweltschutz garantiert rein gar keine Rücksicht, wenn denn die entsprechenden Quellen halten, was sie versprechen. Alleine der Gedanke an die Unnötigkeit der Kooperation mit diversen Öldiktatoren wird die Zuständigen sicherlich geradezu berauschen. Die hohen Kosten des Erdöls, machen sogar sehr aufwändige Fördermethoden noch lukrativ.

    Ich persönlich vermute, dass die amerikanischen Quellen so oder so erschlossen werden, egal was sie nun hergeben.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Seit den 70'er Jahren wird in den USA die Energieunabhängigkeit gepredigt. Die Erschließung neuer Ölquellen aus der Antarktis und der Tiefsee haben an der Realität allerdings wenig geändert.
    Jetzt ist mal wieder Wahlkampf und so wie etwa Perry in den republikanischen Vorwahlen implizierte Texas könne die USA im Alleingang mit fossiler Energie versorgen, so wird Obama sicherlich auch das ein oder andere Luftschloss (innländische Gasquellen z.B) vorbringen.

    Nicht weniger wahrscheinlich ist da eine Einigung mit dem Iran, der in der Folgezeit zum größten Gasexporteur in die USA austeigt.

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  • heavymetalisthelaw
    antwortet
    Laut dem Artikel scheint es möglich zu sein, wie viel Wahlkampf darin steckt würde erst ersichtlich werden wenn sich die Kandidaten der Republikaner dazu äussern würden.
    Die Förderzahlen in dem Bericht sprechen für sich, die USA könnten eventuell wieder unabhängig werden, die Frage ist nur wie hoch die Vorkommen wirklich sind und wie aufwändig die Förderung ist und in dem Punkt halte ich, gerade aus Sicht des Umweltschutzes und der fortdauernden Abhängigkeit von einem fossilen Rohstoff, das ganze für ziemlich bedenklich.

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  • EA-Loyalist
    antwortet
    Amerikanische Unabhängigkeit vom Erdöl?

    Ein interessanter Artikel der Zeit offenbart eine eigenwillige Zukunftsperspektive. Hier wird über ein Amerika spekuliert, welches vom ausländischen Öl nicht mehr länger abhängig ist.


    Energiepolitik: Saudi-Amerika | Wirtschaft | ZEIT ONLINE


    Wie seht Ihr das? Haltet ihr eine neue amerikanische Öl-Nation für vorstellbar oder ist das womöglich mehr Wunschdenken, das mit dem Wahlkampf in den USA zusammenhängt?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Hier in der Gegend wurde zum Beispiel die Autobahn erst vor 3-4 Jahren gemacth und heute sind da schon wieder massig Wellen und Rinnen drin..keine Qualität .
    Schonmal daran gedacht, dass das auch an der häufigeren Benutzung liegen könnte? Du schreibst ja selbst, dass die US-Bauernautobahn außerhalb der Ballungsräume jetzt nicht so direkt frequentiert ist, wie wir das aus D-Land kennen.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    @ prince

    Du hast nicht viel gesehen. einige Staaten haben eher Sandpisten, denn Straßen.
    Und dann schau dir mal den Verkehr und auch die teils dumme Umführung im Großraum LA an. Ich bitte dich!!

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