Gute Arbeit in Basra?
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Das ist doch alles andere als neu.
Die briten haben in Basra & Umgebung gute bis sehr gute Arbeit geleistet, entsprechend werden die befriedeten Provinzen an die Iraker übergeben.
Das stand auch unter Blair schon fest.
Die Kritik (die insbesondere was Rumsfeld und die Truppenstärke anbelangt vollkommen berechtig ist und von mir geteilt wird) gab es in der gleichen Ausführung auch schon 2004...
Das die Briten in einigen Jaren abziehen werden sie absehbar. Ihr Job im Süden ist halt weitestgehend erledigt. Ist nichts anderes wir der US-Rückzug aus dem Norden. Auch dort können die Iraker selbst für Sicherheit sorgen. Das Problem ist weiterhin der Zentralirak. Und diesbezüglich wird die Richtentscheidung nach dem 11.09 fallen, nachdem der Bericht von Petraeus vorgelegt wurde.
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Die Britischen Truppen haben sich aus dem Hauptquartier aus Basra auf den Flughafen der Stadt zurückgezogen.
Angeblich soll Basra den Irakischen Sicherheitskräften übergeben werden, was wohl schon geplant war.
Laut BBC ist in US-Militärkreisen davon die Rede, die Briten hätten sich geschlagen gegeben.
Na wie es aussieht werden die Amis bald völlig allein dastehen.
Ich bin ja wahrlich kein Freund der Amis und der Regierung im allgemeinen.
Aber das was Bush da während der paar Jahre seiner *Regentschaft* eingebrockt hat, werden wohl noch Generation an GIS auslöffeln müssen, wenns blöd läuft.
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Die Briten wollen offenbar ihre Truppen noch dieses Jahr aus Basra abziehen und den Irak verlassen. Die noch verbliebenen 5.500 Mann sollen noch im Oktober nach Kuweit verlegt werden und die Kontrolle der südirakischen Küstenstadt an die irakische Armee übergeben werden.
Es gibt offenbar schon seit Wochen Verhandlungen mit schiitischen Milizen um einen sicheren Abzug der Truppen gewährleisten zu können.
Unterdessen mehren sich die Stimmen ehemaliger britischer Generäle, die sich mehr als kritisch zur Irakpolitik der USA äußern:
Kritik der Generäle
Zuvor hatte ein weiterer britischer General offen und in scharfer Form die Irak-Strategie der USA kritisiert. Sie sei "mit tödlichen Fehlern behaftet", sagte Generalmajor Tim Cross, der für die britische Nachkriegsplanung im Irak verantwortlich war, dem "Sunday Mirror". Auch der Oberkommandierende der britischen Armee während der Irak-Invasion, General Sir Mike Jackson, hatte die Irak-Politik Washingtons als "intellektuell bankrott" kritisiert. Insbesondere wies Jackson dem früheren US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld und dessen neokonservativen Verbündeten Schuld an dem heutigen Chaos im Irak zu.
Der frühere US-Botschafter bei den Vereinten Nationen, John Bolton, wies die Kritik Jacksons zurück. Dessen Äußerungen lägen "völlig daneben", sagte Bolton nach Angaben des Senders BBC. Das britische Verteidigungsministerium erklärte, der pensionierte General habe das Recht, seine Meinung zum Ausdruck zu bringen.
Der ebenfalls bereits pensionierte Generalmajor Cross sagte der Zeitung, er habe seinerzeit gegenüber Rumsfeld ernste Sorgen über die mangelhafte Nachkriegsplanung der USA im Irak geäußert. Doch Rumsfeld habe dies zurückgewiesen und alle Warnungen ignoriert.
Quelle: hier
Hier noch ein weiterer das Thema betreffender Artikel:
Artikel
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Warum nicht? Selbst hier im Forum gibt es User die Putin & die chinesische Clique für harmlosewr halten als den Westen.
Sagen kann man viel, aber erleben ist was anderes...
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Zitat von Winter[Raven] Beitrag anzeigenSoll doch die NATO im Ernstfall wieder angekrichen kommen wie damals bei Kosovo ect...
Zitat von Winter[Raven] Beitrag anzeigenund solchen Leuten soll man die Sicherheit eines Landes anvertrauen?
Oder von einem kommunistischen Dikator (China) und einem eiskalten Bürokraten und Technokraten (Russland) zu bestimmen was legitim oder was multilateral heißt?
Und Putin lacht sich einen ab über deren Beschränktheit.
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Die USA *drohen* anscheinend damit komplett auszusteigen.
Was bringt es den USA in einer "Allianz" zu den anderen zu stehen, wenn diese ihre Rüstungausgaben mit jedem Jahr kürzen?
Wenn ich jetzt ganz böse wäre, wäre die beste Truppenbeschreibung folgend: You can always find an area "safe enough for the Germans." Afganistan, Somalia und seit august auch Sudan... und solchen Leuten soll man die Sicherheit eines Landes anvertrauen? Oder von einem kommunistischen Dikator (China) und einem eiskalten Bürokraten und Technokraten (Russland) zu bestimmen was legitim oder was multilateral heißt?
Soll doch die NATO im Ernstfall wieder angekrichen kommen wie damals bei Kosovo ect...
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Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigenDie Selbstmordrate unter den Soldaten die nach hause zurückkommen auf Urlaub ist auch enorm gestiegen, keiner will wohl mehr da runter.
Sollte wohl mal ein Bericht der anderen Sorte werden als die übliche pazifistische weichmacherische Waschlappen Berichterstattung von Selbstmördern, Depressiven etc Kriegsversehrten.
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Dazu passt die heutige Meldung, das die USA plötzlich ihre Truppe bei der NATO-Schnelleingreiftruppe auf 5% der Sollstärke zurückgeschraubt haben.
Die USA *drohen* anscheinend damit komplett auszusteigen.
Ich schätze mal, den Amis gehen schön langsam die Soldaten aus.
Die Selbstmordrate unter den Soldaten die nach hause zurückkommen auf Urlaub ist auch enorm gestiegen, keiner will wohl mehr da runter.
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Ich denke mal, das die finanziellen Belastungen das geringere Problem sind. Von den ganzen Milliarden die man da reinpumpt läuft vieles mehr oder weniger direkt wieder der US-Wirtschaft zu.
Das Problem sind mE eher die personellen Ressourcen. Die USA verfügen nicht über ausreichend Truppen um das jetzige Level aufrechterhalten zu können ohne die Armee chronisch zu überlasten und damit mittelfristig massiv Schaden zuzufügen.
Hinzu kommt dann noch die Tatsache, das praktisch keine Reserven mehr vorhanden sind was die Bodentruppen anbelangt. Wenn es wo anders brennt wird es sehr schnell eng.
Ist aber eh ziemlich egal wenn die Politik den Stöpsel zieht.
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Ich frage mich wielange die Amis es Wirtschaftlich durchdrücken so eine Streitmacht im Irak zu haben, ich meine es ist ein Unterschied ein Land zu besetzten oder einfach nur Stützpunkte zu haben wie in andern Ländern auch.
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Ich fand an diesem Artikel im SPIEGEL besonders Interessant, dass die Amerikaner nun wieder beliebter werden, als die Terroristen, die sich aus den Herzen der Bevölkerung herausgebomt haben.
Wenn das erste Dorf einsieht, dass die ungeliebten Amis am ehesten von einheimischer Polizei (die jetzt übrigens wohl langsam in der Breite operiert, das sollte man in Afghanistan auch anstreben) ersetzt werden, wenn es keine Terroristen mehr gibt, dann ist viel gewonnen.
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Ein guter Kommentar zur Lage im Irak:
Irak - - ZEIT online - Nachrichten, Kommentare und Analysen zu aktuellen Themen der Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft
Er sit zwar lang, es lohnt sich aber ihn zu lesen.
Erfrischedn frei von irgendwelchen Agendas und Ideologien.
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Zitat von Tordal Beitrag anzeigenDas nur mal zum Thema offizielle Opferzahlen. Durch gezielte Falschinformation von Seiten gewisser Regierungen lässt sich doch so einiges beschönigen.
Ich würde maximal 300.000 und minimal 150.000 sagen. Opfer durch direkte Kriegseinwirkung.
Vielleicht einfach mal folgenden Artikel studieren:
Casualties of the conflict in Iraq since 2003 - Wikipedia, the free encyclopedia
Man sieht: So einfahc ist das alles nicht.
Zitat von Tordal Beitrag anzeigenWer täglich die Nachrichtenseiten im Internet liest, wird sich hier nur eine Frage stellen?
Wann hast du unsere Realitätsebene verlassen?
Nämlich darauf, das die US-Militärs wissen das die Terroristen genau das versuchen: Große, spektakuläre Anschläge zu fabrizieren. CNN Showtime zu bekommen. Eben der CNN-Effekt.
Ich bestreite nicht, das die Situation im Irak desaströs ist.
Zitat von Tordal Beitrag anzeigenDarüber können wir uns gerne noch einmal unterhalten wenn die Bilanz für das Jahr 2007 vorliegt.
Nur habe ich da jetzt schon mehr als nur eine Vermutung wer leider Recht behalten wird und derjenige kommt nicht aus Franken.
Wenn ein Abzugsplan oä beschlossen wird geht der Irak unter.
Zitat von Tordal Beitrag anzeigenIch vergaß dass du in Deutschland das Monopol auf korrekte Informationen und Aussagen zu diesem und ähnlichen Themen hast.
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Der Bericht stammt zwar schon aus dem März, aber das soll jetzt mal keine Rolle spielen.
Die britische Regierung soll Angaben von Wissenschaftlern, wonach im Irak-Krieg und in dessen Folge mehr als 650 000 Zivilisten gestorben sind, wider besseren Wissens als unglaubwürdig bezeichnet haben.
Wie der Sender BBC berichtete, lag in der Downing Street seinerzeit ein Memorandum des Verteidigungsministeriums vor, in dem eine entsprechende Studie als solide eingeschätzt wurde. Dennoch habe Premierminister Tony Blair die von US- und irakischen Ärzten ermittelten und im "Lancet" veröffentlichen Angaben öffentlich als völlig unkorrekt bezeichnen lassen.
Ähnlich wie Blair hatte US-Präsident George W. Bush zu der im Oktober vergangenen Jahres veröffentlichten Studie gesagt: "Ich betrachte dies nicht als einen glaubwürdigen Bericht." Demgegenüber schätzte der wissenschaftliche Chefberater des britischen Verteidigungsministeriums, Sir Roy Anderson, die Studie damals als durchaus nachvollziehbar ein, berichtete BBC.
Quelle: hier
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenDas ist halt der auch im Spiegel thematisierte CNN-Effekt. Ein spektakulärer Anschlag und schon beteuern alle gleich wieder wie schlimm es doch sei. Die tagtägliche Gewalt ist entscheidend.
Wann hast du unsere Realitätsebene verlassen?
Jeden Tag gibt es unzählige Meldungen von Anschlägen und Angriffen und oft quer über das ganze Land verteilt. Allein gestern wurden nördlich von Bagdad eine wichtige Brücke bei einer Explosion schwer beschädit (mindestens 10 zivile Opfer), 4 amerikanische Soldaten durch die Explosion eines Sprengsatzes getötet, bei Schießereien in Bagdad starben mindestens 11 weitere Menschen und der stellvertretende Ölminister wurde mit vier weiteren ranghohen Mitarbeitern von rund 50 Bewaffneten mitten in Bagdad entführt. Das waren noch nicht einmal alle Meldungen vom gestrigen Tag. Eben ein ganz normaler Tag im Irak.
Wer sich davon überzeugen möchte muss nur täglich enstprechende Nachrichtenseiten im Netz durchsuchen.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenDer schlimmste seit November meinte heute früh mein Radio...
hier
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenDeine steigenden Opferzahlen die das so klar belegen sollen gibt es nicht. Im Gegenteil. Die Opfer unter der Zivilbevölkerung sind seit Beginn der Surge zurückgegangen. Zum Teil sehr deutlich.
Nur habe ich da jetzt schon mehr als nur eine Vermutung wer leider Recht behalten wird und derjenige kommt nicht aus Franken.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenIch wieß ja nicht aus welchen Medien du deine Informationen beziehst. Aber meine Wenigkeit erfährt sehr wohl ob jetzt eine Operation effektiv oder nicht so effektiv war.
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