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Irak außer Kontrolle

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Das geht aber nicht. Spätestens wenn der Umsturz von Innen erfolgt destabilisiert sich die Situation, es kommt in Folge dessen in sehr vielen Fällen zu Kriegen. Und ich will keinen Bürgerkrieg in einem Land das Atomwaffen hat.
    Genauso kann man in Bezug auf den Irak sagen: Wären die Amis nicht einmarschiert hätte es wohl einen Bürgerkrieg mit ähnlichen Gewaltlevel gegeben wenn Saddams Regime gefallen wäre. Es existieren halt nunmal drei Volksgruppen dort.
    Da knallt es immer, unabhängig davon wer jetzt den Stein ins rollen, den Status Quo verändert hat.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Daher ja der Tenor (zumindest einiger) hier: der sicherere Weg ein (autoritäres) System zu ändern (oder stürzen, bspw. Iran) ist derjenige wo die Bürger des eigenen Staates selber versuchen das System zu ändern - ohne ge-/erzwungene und/oder(v.a.) gewaltsame Einflussnahme von aussen!

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Es ist vermessen zu glauben der Westen wäre auch nur ansatzweise in der Lage Unwissenheit, Armut, Verblendung allein im arabischen Raum zu beenden. Egal mit welcher Politik. Dazu fehlen die Ressourcen. Erst recht wenn man den eigenen Standart halten will.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Aber gerade sowas wird hier doch immer wieder "gepredigt": dass die Leute, deren Unwissenheit, Armut, Verblendung etcuswusf von einigen ausgenutzt wird, du aber im Endeffekt immer mit quasi papperlappap abtust.
    Jedenfalls tut es eben Not die Probleme anders anzugehen als eben militärisch, weil man dadurch Leuten wie Achmedinedschad in die Hand spielt.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Ich wollte garnichts herausheben. Das hätte ich sonst schon geschrieben, nicht nur "lesenswert".
    Ich finde die Geschichte eines Dschihadisten einfach mal interessant, sie zeigt mal eine Seite die man im Krieg ansonsten nicht so sieht.
    Eigentlich ganz ohne Agenda dahinter.
    Aus Einzelschicksalen sollte man eh keine poltisischen Schlussfolgerungen ziehen.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Keine Überraschung. Daher drängen ja jene die "links" sind auf politisch, wirtschaftlich und v.a. wohl gesellschaftliche Lösungen und nicht militärische.
    Oder willst du in diesem Artikel herausheben, dass die Amis ihre Gefangenen aufgeholfen haben und nett waren/sind?
    Ist mir bei dir manchmal echt nicht ganz klar.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Lesenswert:
    "Dschihad macht keinen Sinn"

    Ein junger Libanese zieht aus, um im Irak "Heiligen Krieg" gegen die USA zu führen. Doch er stellt fest: Die Welt ist anders als im Fernsehen. Die Iraker wollen den Dschihadisten nicht, die Amerikaner sind eigentlich nette Menschen. Er selbst zahlt einen hohen Preis.

    [...]
    Freiwilliger im Irak: "Dschihad macht keinen Sinn" - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

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  • Tordal
    antwortet
    Blackwater steht weiterer Ärger ins Haus. Gegen das Sicherheitsunternehmen wurden Ermittlungen wegen des Verdachts auf Waffenschmuggel und den unautorisierten Verkauf anderer Militärgüter aufgenommen.
    Übrigens hat Blackwater seit Gestern wieder den Schutz von US-Diplomaten übernommen.
    Allerdings hat auch die irakische Regierung ihre Ermittlungen gegen das Unternehmen ausgeweitet und überprüft nun Berichte über mindestens 6 weitere Gewalttaten im Zusammenhang mit Blackwater in diesem Jahr.


    Quelle:
    hier

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  • Marine-Corporal
    antwortet
    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    Glaube ich nicht... Warum sollte die Regierung/Militärvertreter eingreifen, denen wirds wurscht sein.
    denen kann das garnicht wurscht sein, denn firmen wie blackwater sind dort im auftrag des us-verteidigungsministeriums unterwegs und übernehmen militärische aufgaben. wenn die firmen die lizenzen verlieren müssen diese aufgaben wieder von us-marines und army wahrgenommen werden, das bedeutet wiederum mehr soldaten ins land und mehr verluste die man an der heimatfront erklären muss. der vorteil bei den söldnerfirmen ist halt dass die nicht in die gefallenenstatistik fallen und die verluste an der heimatfront auch nicht bedauert werden weil die söldner dafür halt gut bezahlt werden.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Irak-Abzug: Mein Berlin, ihr Bagdad - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
    Da ist was Wahres dran...

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  • Eye-Q
    antwortet
    Glaube ich nicht... Warum sollte die Regierung/Militärvertreter eingreifen, denen wirds wurscht sein.

    Aber ich denke eher, dass einige nun denken könnten "sie waren dazu gezwungen, woher sollten sie wissen, dass das kein Anschlag gegen sie war? Lieber die anderen, als man selber! Das ist nunmal Krieg, kein Sandkastenspiel"

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  • Marine-Corporal
    antwortet
    Lizenzentzug hin oder her....da wird heut oder morgen ein amerikanischer Militärvertreter bei der Regierung auflaufen und mal ganz kurz mit Abzug drohen und dann ist Blackwater wieder im Geschäft.

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  • Tordal
    antwortet
    Leider mal wieder etwas in Sachen Irak. Die irakische Regierung hat dem US-Sicherheitsunternehmen Blackwater nach einem blutigen Zwischenfall die Lizenz entzogen.

    Zitat von Spiegel Online
    Irakische Regierung entzieht US-Söldnertruppe die Lizenz

    Tausende private Leibwächter sind seit dem Sturz Saddam Husseins im Irak im Einsatz, ihr martialisches Auftreten empört immer wieder die Bevölkerung. Nun zieht Bagdad den US-Sicherheitsriesen Blackwater nach einer tödlichen Schießerei zur Rechenschaft.

    Bagdad - 8 tote Zivilisten und 13 verletzte - das ist die blutige Bilanz eines Feuergefechts gestern auf einem Platz in der irakischen Hauptstadt Bagdad. Die tödlichen Schüsse kamen nicht etwa aus den Waffen von Extremisten. Nach derzeitigem Stand waren es Mitarbeiter der US-Sicherheitsfirma Blackwater, die laut Augenzeugen wahllos auf Menschen feuerten, nachdem in der Nähe ihres Konvois von sechs Geländefahrzeugen Granaten eingeschlagen waren.
    ...
    Das wirft natürlich wieder ein sehr gutes Bild auf die Amerikaner und so wie es im Artikel steht, gibt es anscheinend immer wieder Zwischenfälle mit diesen Sicherheitsfirmen.
    Wer Interesse hat, kann hier den kompletten Artikel lesen.

    Link

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  • Tordal
    antwortet
    @Harmakhis

    Dazu muss ich aber noch sagen, das es unter den Muslimen was das Stutzen des Bartes anbelangt keine einheitliche Regelung gibt.
    Grundsätzlich heisst es man soll den Schnurbart stutzen und den Bart wachsen lassen.
    Alle vier Messiah stimmen darin überein, das man den Bart nicht abrasieren darf. Dies darf erst geschehen wenn man diesen mit der vollen Faust umgreifen kann. Was bei Bin Laden wenn man das alte Video betrachtet auf jeden Fall gegeben war.

    Als Imam Ahmad, der letzte der Imame der vier sunnitischen Rechtsschulen, über das kürzen des Bartes gefragt wurde sagte er: "Ibn Umar nahm vom Barte, was über seine Faustlänge hinausragte."

    Außerdem geht man gerade im Kampf/ Krieg immer wieder Kompromisse ein. Was zum Beispiel auch die Bartlosigkeit der Attentäter vom 11. September oder derer von London belegt.
    Diese Sünde wird in Kauf genommen, da man wahrscheinlich der Ansicht ist, diese durch die folgenden Taten mehr als ausgleichen zu können. Zusätzlich dient es offensichtlich zur Täuschung und um es "dem Feind" wohl auch nicht zu leicht gemacht werden mögliche islamische Kämpfer zu erkennen

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  • Harmakhis
    antwortet
    Ah, okay. Da sieht man mal wieder mein Unwissen über die islamischen Bräuche. Danke für die Aufklärung.

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