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Irak außer Kontrolle

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Ist die Frage ernst gemeint?
    Das Wiederaufbauprogramm hat ein Volumen von fast 120 Milliarden US-$.
    Ca. 50 Milliarden werden jeweils von den USA und dem Irak (Öleinnahmen) aufgebracht, die internationale Gemeinschaft stellt dazu noch 17 Milliarden US-$.
    In dem Fall frage ich mich, wo der ganze Schotter eigentlich hin verschwindet. Man möchte meinen, dass fünf Jahre und 120 Mrd. ausreichen, um flächendeckend 24 Stunden am Tag fließendes Wasser, Strom und vielleicht sogar Telefonanschlüsse zur Verfügung zu stellen - und selbstverständlich ein funktionierendes Schulsystem. Stattdessen hört man immer so nette Geschichten von sechs Stunden Strom am Tag und Wasser, das man besser nicht trinkt.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Ist die Frage ernst gemeint?
    Das Wiederaufbauprogramm hat ein Volumen von fast 120 Milliarden US-$.
    Ca. 50 Milliarden werden jeweils von den USA und dem Irak (Öleinnahmen) aufgebracht, die internationale Gemeinschaft stellt dazu noch 17 Milliarden US-$.

    Das Problem ist nicht das Geld. Davon steht soviel zu Verfügung das nur ein Teil wirklich investiert wird.
    Siehe dazu:
    $120 billion Iraq rebuilding effort lags - Conflict in Iraq - MSNBC.com

    Diese 9,4 Milliarde US-$ für militärisches Gerät sind aus dieser Sicht so garnicht zu kritisieren.
    Davon abgesehen ist der Aufbau der irakischen Armee das wichtigste Projekt überhaupt.
    Der Irak muss langfristig selbst die Verantwortung für die eigene Sicherheit übernehmen können.
    Je schneller die irakische Armee einsatzbereit ist, desto früher kann OIF erfolgreich abgeschlossen werden.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    US-Waffen im Wert von 9,4 Mrd. für den Irak | tagesschau.de

    Wann wurden zuletzt 9,4 Milliarden in die irakische Infrastruktur oder das Bildungssystem investiert?

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  • Eye-Q
    antwortet
    Dem Conclusio kann ich mich voll und ganz anschliessen (und habe ich e schon immer wieder mal angebracht). Ich bin gespannt wie lange der jetzige Zustand noch aufrecht erhalten werden kann bzw unter welchen Umständen ein Rückzug vollzogen wird...

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  • Cu Chulainn
    antwortet
    Ein interessanter Artikel in der SZ:

    Lage im Irak - Amerika im Krieg gegen sich selbst - Ausland - sueddeutsche.de

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  • Atahualpa
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Und Sadrs Privatfehde mit der irakischen Regierung ist schon wieder vorbei.
    Aufstand im Irak: Schiitenführer Sadr bietet Ende der Kämpfe an - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
    Das übliche eben.
    Aber insoweit bemerkenswert das die irakischen Streitkräfte langsam aber sich bereit sind selbst komplexere Operationen durchzuführen. Das wäre vor einem Jahr noch illusorisch gewesen. Noch ein paar weitere Jahre und sie werden selbst für Sicherheit sorgen können.
    Zu Wünschen wäre es ihnen, denn das würde mit Sicherheit auch der Bevölkerung ein besseres Gefühl geben als ständig auf die Amis angewiesen zu sein. Ich denke das langsam aber sicher auch in den Streitkräften und der Polizei die Unruhestifter ausfindig gemacht werden.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Und Sadrs Privatfehde mit der irakischen Regierung ist schon wieder vorbei.
    Aufstand im Irak: Schiitenführer Sadr bietet Ende der Kämpfe an - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
    Das übliche eben.
    Aber insoweit bemerkenswert das die irakischen Streitkräfte langsam aber sich bereit sind selbst komplexere Operationen durchzuführen. Das wäre vor einem Jahr noch illusorisch gewesen. Noch ein paar weitere Jahre und sie werden selbst für Sicherheit sorgen können.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Das liefert natürlich wieder jede Menge Gründe für die Befürworter einer dauerhaften Präsenz von US-Truppen und anderen in diesem Land. Dennoch zeigt es auch, was das Eingreifen der USA letztendlich angerichtet hat.
    Naja...also einige möchtegern-Realisten würden das damit erklären, dass das ne periodische Verstärkung eines Aufstandes ist. Kommt vor, ist ganz normal, wird morgen oder übermorgen wieder plattgewalzt und gut is.

    Für andere ist das eigentlich keine Überraschung...

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  • Atahualpa
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Das liefert natürlich wieder jede Menge Gründe für die Befürworter einer dauerhaften Präsenz von US-Truppen und anderen in diesem Land. Dennoch zeigt es auch, was das Eingreifen der USA letztendlich angerichtet hat.
    Wie lange wird dieses Land dazu brauchen, Frieden zu finden?
    Gute Frage, ich denke das wird unter Umständen noch ein paar US-Präsidenten beschäftigen.
    Andererseits halten die Probleme im Irak die USA von einer Invasion im Iran ab, den ohne einen sicheren Irak wäre das Irsinn.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Gefechte in Basra und Bagdad

    Die Sadr-Miliz lieferte sich heftige Gefechte in Basra und auch in Bagdad gab es Angriffe auf die irakischen Regierungstruppen.

    Zitat von Spiegel Online
    Schwere Gefechte in Basra und Bagdad: 40 Menschen sind bei Kämpfen zwischen irakischen Regierungstruppen und der Sadr-Miliz getötet worden, Hunderte wurden verletzt. Auch die Grüne Zone in Bagdad wurde angegriffen. Ministerpräsident Maliki hat den Milizionären ein Ultimatum gestellt.
    -->Zum Bericht auf Spiegel Online

    Das liefert natürlich wieder jede Menge Gründe für die Befürworter einer dauerhaften Präsenz von US-Truppen und anderen in diesem Land. Dennoch zeigt es auch, was das Eingreifen der USA letztendlich angerichtet hat.
    Wie lange wird dieses Land dazu brauchen, Frieden zu finden?

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  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Die Kosten des Krieges...

    Krieg in Nahost kostet 3000 Milliarden Dollar - Wirtschaft - Tages-Anzeiger

    ...und der Nutzen? Man fragt sich schon, was hätte man mit diesem Geld alles anfangen können, was der Welt und natürlich auch den USA mehr gebracht hätte?
    Ist das inzwischen nicht 'ne müßige Frage? Das der Irak-Krieg scheiße war und da viel schief gelaufen ist bzw. immer noch läuft weiß inzw. auch der dümmste Amerikaner.

    Ist aber natürlich die Frage, ob man den Irak noch "retten" kann, oder ob in den Anfangstagen der Besatzung irreparable Schäden - nicht nur an der Infrastruktur, sondern vor allem an der Gesellschaft - entstanden sind, die es nun verhindern einen stabilen Staat zu bauen.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Hmm, die Feststellung «Der Mythos, dass ein Krieg die Wirtschaft ankurbelt, ist ein für allemal widerlegt» ist zwar schlüssig, aber leider wohl nicht so leicht zu vermitteln. Denn das Problem ist wohl, dass viele im allgemeinen nicht in so langen Zeitabschnitten rechnen, sprich die Kosten die durch Pflege etc entstehen werden werden erst dann bewusst sein wenns soweit ist. Davor haben die kurzfristigen (Einnahmens)Effekte die Krieg verursacht wohl den Vorteil sich unmittelbar auszuwirken...

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  • Bynaus
    antwortet
    Die Kosten des Krieges...

    Krieg in Nahost kostet 3000 Milliarden Dollar - Wirtschaft - Tages-Anzeiger

    ...und der Nutzen? Man fragt sich schon, was hätte man mit diesem Geld alles anfangen können, was der Welt und natürlich auch den USA mehr gebracht hätte?

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von matrix089 Beitrag anzeigen
    Außerdem spielt denke ich die Abspaltung des Kosovo eine Rolle. Ich glaube die Türkei möchte Stärke repräsentieren, damit die Kurden jetzt nicht auf die Idee kommen einen Teil der Türkei abzuspalten.
    Hm...gute Beobachtung. Habe das gar nicht in dem Zuammenhang gesehen, obwohl es auf der Hand liegt.

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  • matrix089
    antwortet
    Wen wundert es, dass die Türkei Rabattz macht? Die Amis werden am wenigsten von allen dagegen wiedersprechen.

    Der Unterschied zu Tschetchenien ist IMO das es davor niemals eine Terretorium der Kurden gegeben hat.

    Außerdem spielt denke ich die Abspaltung des Kosovo eine Rolle. Ich glaube die Türkei möchte Stärke repräsentieren, damit die Kurden jetzt nicht auf die Idee kommen einen Teil der Türkei abzuspalten. IMO hätte das direkt nach dem Irakkrieg auf dem Gebiet des Irak stattfinden müssen, dass der Norden des Irak zum Kurdengebiet wird.

    Jetzt dreht sich halt die Spirale der Gewalt weiter. Aber die PKK scheint kein Bedürfnis nach Ruhe und Frieden zu haben. Sonst würden sie sich ja nicht so benehmen. Die Türkei als Staat darf sich nicht so herumschubsen lassen und muss handeln.

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