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Irak außer Kontrolle

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Dazu fällt mir nur folgendes ein: Ziemlich belanglos.
    Im Irak an eine AK zu kommen ist so ziemlich das einfachste was es gibt.
    Hat eh fast jeder eine zu Hause.
    Wenn da ein paar Tausend Sturmgewehre in die falschen Hände gekommen sind hat das praktisch keine Auswirkungen.
    Problematischer wären schwerere Waffen, nach diesem Kleinzeugs kräht eigentlich niemand.
    Im Übrigen heißt "Verbleib ungeklärt" noch lange nicht "wird vom Feind eingesetzt". Das im Irak nicht über alles Buch geführt werden kann sollte nicht verwundern. Peinlich ist da nichts, das ist einfach die Realität des Krieges. Wenn man keine anderen Probleme hätte...

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  • Mr.Viola
    antwortet
    110.000 Kalaschnikows

    Wäre ja bittere Ironie wenn diese Waffen wirklich den Aufständischen in die Hände gefallen sind.
    Aber schon extrem peinlich, wenn die Besatzungstruppen nicht wissen, wo eine solch große Anzahl von Waffen hinverschwunden sind.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Wer mal von dem sehr wohl exsistierenden "anderen" Irak abseits des alltäglichen Mordens lesen möchte:

    Bilder vom heimlichen Frieden

    Krieg, Elend, Gewalt: Wer vom Irak spricht, hat eine klare Vorstellung davon, wie es zwischen Euphrat und Tigris derzeit aussieht. SPIEGEL-Reporter Ullrich Fichtner und Fotografin Tina Hager waren dort - und zeichnen ein anderes Bild des Landes. Ein Bild voller Widersprüche.


    Die "Schlacht von Donkey Island", benannt nach den wilden Eseln, die dort einst gelebt hatten, dauerte 23 Stunden. Die Amerikaner zwangen den Feind in einen Stellungskampf, sie schnürten ihn ein in der weiten Flusslandschaft. Zwei ihrer Leute fielen, 35 Terroristen wurden getötet. Erst hinterher verstanden die US-Soldaten, was sie verhindert hatten.

    Anfang Juli nämlich wäre der Krieg um ein Haar nach Ramadi zurückgekehrt; die Angreifer hatten sich vier Kilometer südlich der Stadt, am Ufer des Nasr-Kanals, schon versammelt, 40, 50 Mann in hellen Uniformen, ausgerüstet wie eine Armee, vorbereitet auf Selbstmordattentate in Serie. Sie trugen am Leib schon die Sprengstoffwesten, und auf zwei alte Mercedes-Laster hatten sie Tausende Kilogramm Sprengstoff, Raketen, Granaten geladen.

    Dass es nicht zu der multiplen Kamikaze-Attacke kam, dass Ramadi nicht wieder in Tumult und Chaos versank, ist Irakern zu verdanken, die die Terroristen an die Amerikaner verrieten. Iraker, die den Frieden in Ramadi erhalten wollten. "Jetzt", sagt Kompanie-Chef Ian Lauer beim Spaziergang durch die Stadt, "ist hier der Frieden ausgebrochen. And that's fucking great!"

    Ramadi ist ein irritierender Widerspruch zu fast allem, was die Welt über die Situation im Irak zu wissen glaubt. Ramadi ist ein Beleg dafür, dass das US-Militär erfolgreicher ist, als es die Welt wahrhaben will. Ramadi zeigt, dass große Teile des Irak, nicht nur die Anbar-Provinz, auch viele andere ländliche Gegenden entlang Euphrat und Tigris heute so gut wie befriedet sind.

    Die aktuelle Gegenwart im Irak lässt sich nicht in schnellen, verwackelten Fernsehbildern fassen. Sie wird mit "Body Counts" und Totenlisten allein nicht erschöpfend erzählt. Ullrich Fichtner, 42, und Tina Hager, 43, wollten sich ein eigenes Bild von der tatsächlichen Lage im Land machen. Drei Wochen lang fuhren der Reporter und die Fotografin für die Recherchen zur aktuellen SPIEGEL-Titelgeschichte durch das Land, für Fichtner war es die vierte Irak-Reise seit Kriegsausbruch im März 2003.
    [...]
    Reise durch den Irak: Bilder vom heimlichen Frieden - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

    Ich möchte dabei jedem Interessierten die volle 16-seitige Reportage aus dem Spiegel empfehlen. Wirklich interessant zu lesen, beschreibt es doch einen Irak den man so in den Nachrichten niemals zu Gesicht bekommt.

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  • Nic
    Ein Gast antwortete
    das war ironisch^^

    Das letzte nicht"

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  • Cu Chulainn
    antwortet
    Zitat von Nic Beitrag anzeigen
    Das wär der Bundeswehr ja nicht passiert.

    Naja aber lieber ein irak im Bürgerkrieg als ein Moslimisches land mit Massenvernichtungswaffen.

    Man bräuchte im Irak mehr Soldaten und müsste auch nicht davor zögern Wiederstandsnester gnadenlos auszuräuchern als immer auf dieMedien zu achten.
    Man gut, das es Leute wie dich gibt, die noch an Märchen glauben

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  • Nic
    Ein Gast antwortete
    Das wär der Bundeswehr ja nicht passiert.

    Naja aber lieber ein irak im Bürgerkrieg als ein Moslimisches land mit Massenvernichtungswaffen.

    Man bräuchte im Irak mehr Soldaten und müsste auch nicht davor zögern Wiederstandsnester gnadenlos auszuräuchern als immer auf dieMedien zu achten.

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  • Challenger
    antwortet
    Auch ein interessanter Artikel zum Thema Irak-Veteranen auf ORF.at

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  • max
    antwortet
    Über die aktuellen sozialen Umständen im Irak:

    Ein Drittel der Iraker braucht Hilfe

    Ein Bericht von Hilfsorganisationen verweist darauf, dass die Gewalt von der humanitären Krise weiter Bevölkerungsteile ablenkt. Acht Millionen Iraker sind bedürftig.


    Ein paar Auszüge:
    Zitat von Beate Seel
    Demnach verfügen insgesamt rund 70 Prozent der Iraker über keine adäquate Wasserversorgung - vor dem Krieg 2003 waren es 50 Prozent - , und 80 Prozent haben keinen Zugang zu sanitären Einrichtungen. Rund vier Millionen Menschen hätten nicht die Mittel, regelmäßig zu essen. Kinder seien am härtesten vom sinkenden Lebensstandard betroffen. Die Unterernährung von Kindern sei von 19 Prozent vor dem Krieg auf heute 28 Prozent angestiegen. Erschwerend komme hinzu, dass schätzungsweise 40 Prozent der Führungskräfte und Experten das Land verlassen hätten.

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  • max
    antwortet
    Ein lesenswerter Artikel über den "Wiederaufbau" im Irak:

    Der große Pfusch
    Von der gigantischen Verschwendung beim Wiederaufbau im Irak haben vor allem US-Firmen profitiert

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  • Zukunftsforscher
    antwortet
    Geld und Wahrheit

    Geld regiert die Welt, George-Dubbleju kann dazu auch nur "ja und amen" sagen:

    "Die finanzpolitischen Hintergründe des Irak-Krieges
    Es geht um mehr als um Öl

    Abgesehen davon, dass die USA Zugriff auf das irakische Öl haben wollen und abgesehen davon, dass sie Krieg brauchen, um ihre Wirtschaft anzukurbeln, geht es beim Irakkrieg noch um etwas anderes: Für die USA ist die Abwanderung der Welt vom Dollar zum Euro lebensbedrohend. Der Grund hierfür ist: Der US-Dollar ist in Wahrheit nicht mehr wert als das Papier auf dem er gedruckt ist. Kurze Geschichte des Dollars:

    Nach dem 2.WK stieg der weltweite Ölhandel exponentiell und der Größte Abnehmer waren die USA, die in Dollar bezahlten. Die ölverkaufenden Länder kauften nun für diese Dollar bei den USA Waren, Maschinen, sowieso auch Waffen etc. Doch mit der Zeit wurde der Öleinkauf größer als die Exporte der USA. Immer größer. Soviel können die USA gar nicht exportieren, wie sie für Öl ausgeben. Und somit stehen die USA heute auf einem Rekord-Handelsbilanz-Defizit (das heißt, sie importieren mehr als sie exportieren).
    Importe: 1,15 Billionen Dollar, das sind 1150 Milliarden Dollar. Auf der anderen Seite Exporte von 723 Milliarden Dollar - macht 427 Milliarden Dollar Defizit. Pro Jahr! Womit wird das bezahlt? Antwort: Mit buntem Papier. Und mit buntem Papier kann man bezahlen, so lange man Abnehmer findet.
    Als die USA mehr und mehr Dollar brauchten, um ihre Rohstoffimporte, vor allem Öl, zu bezahlen, hatten sie nicht mehr genügend Gold, um die Menge der gedruckten Dollar abzudecken. 1971 wurde dann die Golddeckung des Dollar abgeschafft. Wodurch ist der Wert des Dollars seitdem gedeckt ? Durch die "Leistungsfähigkeit der US-Wirtschaft", heißt es. Doch Faktum ist, dass die "Leistungsfähigkeit der US-Wirtschaft" nicht ausreicht, um auch nur 10 Prozent der Dollars zu decken, die in den letzten 30 Jahren auf buntes Papier gedruckt wurden. Amerika hat eingekauft, 30 Jahre lang, und mit buntem Papier bezahlt. Sehr günstig für die US-Wirtschaft, denn die Öl- und sonstigen Importe der letzten 30 Jahre haben praktisch nichts gekostet. Außer Papier und Druckfarbe.
    95 Prozent der Staaten dieser Welt haben ihre Währungsreserven zu einem großen Teil in Dollar angelegt, von Banken ganz zu schweigen. 2/3 der Welt-Währungsreserven bestehen aus Dollar. Doch jetzt steigen die Länder, Banken und Unternehmen nach und nach auf Euro um. Warum? Weil Euros mehr wert sind als Papier. Für Euro kann man auch langfristig etwas kaufen. Der Euro ist durch reale Wirtschaftsleistung gedeckt. Die Euroländer haben zudem härtere Stabilitätskriterien was den Staatshaushalts-Defizit betrifft.

    Es kaufen außerdem mehr Länder von Europa als von den USA und sie brauchen hier natürlich Euro, um zu bezahlen. Sie verkaufen also ihre Dollar gegen Euro - und das ruiniert den Dollarkurs. Niemand will das ungedeckte Papiergeld mehr haben. Die USA stehen am Abgrund zum Ruin.
    Welche Länder fasst nun Bush da zusammen, in seinen Kunstbegriff "Achse des Terrors": Irak, Iran und Nordkorea . Und was haben diese Länder gemeinsam? Ja, böse Regime. Stimmt schon. Aber auch, dass sie von Dollar auf Euro umgestiegen sind. Der Irak hat Ende 2000 beschlossen, seine Dollarreserven in Euro umzuwandeln.
    Das Fass zum Überlaufen brachte die Irak-Entscheidung, als er sein Guthaben bei der UNO - 10 Milliarden Doller - in Euro umtauschte. Dieses Guthaben hatte er aus dem UNO-Programm "Öl-für-Nahrung". Der Irak hat es also gewagt, als erster sein Öl für Euros zu verkaufen.
    Auch der Iran hat im Januar 2002 die Hälfte seiner Währungsreserven von Dollar auf Euro getauscht. Nordkorea hat im Herbst 2002 seine Dollar in Euro getauscht. Prompt wurde der Liefervertrag über Heizöl etc. von USA an Nordkorea einseitig von den USA gebrochen. Die USA haben einfach nichts mehr geliefert. In Nordkorea, schlimmes Regime hin oder her, stehen die Fabriken, Traktoren usw. still. Es wird nichts mehr produziert und angebaut. Die Menschen werden verhungern, unbarmherzig. Also hat Nordkorea wieder die Energieerzeugung in Atomkraftwerken aufgenommen.
    Venezuela. Der neue Präsident begann hier sein Öl direkt gegen Güter zu tauschen. Da braucht man keine Dollar dazu. Der nächste Schritt wäre gewesen, das Öl an Europa ebenfalls gegen Güter zu verkaufen - oder gegen Euro. Venezuela ist der viertgrößte Erdölproduzent der OPEC. Im April 2003 gab es dort nun einen Putschversuch, den Bush prompt guthieß. Es wäre ungefähr der 12. Putsch in Südamerika gewesen, der vom CIA finanziert wurde. Inzwischen gibt es "nur noch" Unruhen und Straßenschlachten mit streikenden Ölarbeitern. Ergebnis: Der Ölexport Venezuelas ist nahezu zum erliegen gekommen. Wer nicht gegen Dollar verkaufen will, der soll eben gar nicht verkaufen, so ist das ideal. Für die "Achse des Terrors" reicht es bei Venezuela nicht, da würde die Welt wohl den Kopf schütteln.
    China hat ebenfalls begonnen die Dollarreserven abzustossen und gegen Euro zu ersetzen. Böse, böse. Russland: Dito. Die gesamten OPEC-Staaten liebäugeln damit. Einige beginnen damit. Jetzt muss Amerika zeigen, was mit Regierungen geschieht, die diese Frechheit wagen.
    Was passiert wenn der Dollar kippt? Ganz einfach: Wenn die OPEC und in dessen Sog ein gewaltiger Teil des Welthandels von Dollar auf Euro umschwappt, dann stürzt der Dollar auf den Wert, den er tatsächlich hat: 0,20 Eurocent. Das ist der Wert der herauskommt, wenn man die Menge an Dollar durch die Exportleistung der US-Wirtschaft dividiert, verglichen mit der Menge an Euro mit der Exportleistung der europäischen Wirtschaft. Die USA können ab diesem Augenblick an das Öl und die anderen Rohstoffe, die sie für ihre Industrie, Verkehr, für ihre gesamte Wirtschaft brauchen NICHT MEHR BEZAHLEN. Sie sind bankrott.
    In den USA stehen dann die Fabriken still, die US-Wirtschaft ist tot. Die US-Unternehmen, weitgehend börsennotiert, verlieren 90 Prozent ihres Wertes: Erstens, weil sie weniger produzieren können, zweitens, weil kaum noch ein US-Bürger etwas kaufen kann,drittens, weil sie in Dollar notiert sind - und der ist dann nichts mehr wert. Das gesamte Finanzsystem der USA ist aber auf Aktien aufgebaut. Alle Banken. Alle Versicherungen. Wenn die US-Aktien stürzen, dann ist alles tot. Die gesamte Altersvorsorge der USA ist auf Aktien aufgebaut. Staatliche gibt es ja so gut wie keine. Die meisten Leute haben ihr erspartes in Aktien angelegt. Wenn der Dollar stürzt, dann fallen 250 Millionen Amerkianer um ihr erspartes um. 50 Millionen alter Menschen im Ruhestand sind plötzlich mittellos. Sofern ihnen ihr Häuschen nicht gehört, können sie sich die Miete nicht mehr leisten und stehen auf der Straße.
    Die USA werden ein unglaubliches Armenhaus und fallen zurück auf ein pro-Kopf-Wohlstands-Niveau wie es in der 2.Welt herrscht. Das ist das Szenario."

    Souveränität der Nationalstaaten?, Pressefreiheit? - Echt witzig!

    Fragt mich bitte nicht, wo ich den folgenden Text herauskopiert habe:

    "Wir sind der Washington Post, der New York Times, dem Time Magazine und anderen grossen Publikationen dankbar, deren Direktoren seit fast vierzig Jahren unseren Treffen beigewohnt und ihre Versprechen der Verschwiegenheit gehalten haben. Es waere fuer uns unmoeglich gewesen, unseren Plan fuer die Welt zu entwickeln, wenn wir waehrend dieser Jahre dem Licht der Oeffentlichkeit ausgesetzt worden waeren. Inzwischen aber ist die Welt hoeher entwickelt (sic!) und darauf vorbereitet, einer Weltregierung entgegenzugehen. Die supranationale Souveraenitaet einer intellektuellen Elite und der Weltbanker ist mit Sicherheit der nationalen Selbstbestimmung, so wie sie in vergangenen Jahrhunderten praktiziert wurde, vorzuziehen"
    David Rockefeller,
    Bilderberger-Konferenz vom 6. - 9. Juni 1991 in Baden-Baden

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zumal die Inder wohl kaum bis nach Baluchistan marschieren werden.
    Das werden sie müssen wenn sich die Pakistanische Armee bis dahin zurückzieht.
    Du denkst in viel zu europäischen Kategorien.
    Unter welchen Vorzeichen du denkst will ich lieber nicht weiter ausführen.
    Indien ist eine Demokratie und die Regierung nunmal auf die Stimmen der Wähler angewiesen und diese werden wohl kaum eine Regierung im Amt belassen, die Unmengen Geld für die Besatzung Pakistans ausgibt. Selbst das Interesse an der Kashmirfrage ist in Südindien eher gering.
    Ersetze mal „Indien“ mit „USA“ und denk mal drüber nach. Vllt. Sollten wir damit umziehen Indien vs. Pakistan hat hier wirklich nichts zu suchen.
    Die Blauhelme sollen ja auch keine Polizeifun ktionen übernehmen, sondern die Konfliktpartein trennen, was durch eine tatsächlich bereits vorhandene räumliche Trennung auch mit weit weniger als 100.000 Mann möglich ist.
    Nein. Deine räumliche Trennung (wie das gehen soll fragen wir uns mal erst gar nicht, denn das dürfte sehr schmutzig werden), wird den Terror nicht stoppen. Und was machst du wenn du selbst zu Ziel wirst?

    Der PEgel hört aber auf zu steigen, wenn du aufhörst Wasser in den Fluss zu pumpen
    Möglich möglich. Wenn kein anderer mit Wasser reinpumpt...

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  • Galax
    antwortet
    TP: In der Heimat wartet der Tod

    so, da habt ihr mal was "tolles" zu lesen.

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  • Cu Chulainn
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Ich rede nicht von einem nationalen Widerstand. Die Stämme und Volksgruppen die du anspricht werden wohl nicht für den Staat Pakistan kämpfen. Aber eben für ihr eigenes Stück Grund und Boden. Auf eine indische Vorherrschaft haben sie ebenso wenig Lust.
    Die Baluchen werden die Gelegenheit nutzen, um ihren eigenen Staat auszurufen. Zumal die Inder wohl kaum bis nach Baluchistan marschieren werden.

    Im Übrigen würde ich nicht darauf wetten das es im Zuge des indischen Angriffs nicht zu einer weitestgehenden Einigung kommt unter dem Vorzeichen den Feind zurückzuschlagen.
    Du denkst in viel zu europäischen Kategorien.

    Wenn es zu einem großen Krieg kommt wird Indien die pakistanische Frage ein für allemal lösen. Bei der Entnuklearisierung wird das nicht aufhören. Man wird Schlüsselgebiete annektieren.
    Indien ist eine Demokratie und die Regierung nunmal auf die Stimmen der Wähler angewiesen und diese werden wohl kaum eine Regierung im Amt belassen, die Unmengen Geld für die Besatzung Pakistans ausgibt. Selbst das Interesse an der Kashmirfrage ist in Südindien eher gering.

    Das habe ich schon. Deine 45.000 Mann reichen vielleicht für Bagdad, im allerbesten Fall noch für das sunnitische Dreieck. Der Irak ist aber dummerweise etwas weitläufiger.
    Die Blauhelme sollen ja auch keine Polizeifun ktionen übernehmen, sondern die Konfliktpartein trennen, was durch eine tatsächlich bereits vorhandene räumliche Trennung auch mit weit weniger als 100.000 Mann möglich ist.

    Einfluss auf wen? Den Irak? Ja. Daran ändert sich aber nichts wenn man eine pakistanische Blauhelmtruppe finanziert.
    ???



    Es erklärt sich von selbst das es um den Terror im Irak geht, nicht um Al Quaida in Washington oder Berlin.
    Das Morden im Irak würde nur noch zunehmen wenn die USA dort nichts gegen den Terror unternehmen würden.
    Das ist wie beim Hochwasser. Der Pegel hört nicht auf zu steigen nur weil du das Sandsackschleppen einstellst
    Der PEgel hört aber auf zu steigen, wenn du aufhörst Wasser in den Fluss zu pumpen

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch'ReI
    Warum? Wer seine Streitkräfte verkommen lässt handelt fahrlässig und hat ein Problem wenn er in den Krieg ziehen muss.
    Für das, was unter dem eigenen Oberbefehl passiert, hat man auch die Verantwortung. Wenn die Truppen aufgrund eines Fehlers von Clinton nicht in dem Zustand waren, um Krieg zu führen, so muss der Oberbefehlshaber das wissen und entsprechend handeln. Das hat er nicht getan. Dagegen wurden, wie du selbst auch schon in mehreren Fällen gesagt hast, gewaltige Fehler gemacht, z.b. den Generälen konventionelle Verbände nicht überlassen, die zur Verfügung gestanden hätten. Auch für diese Fehler muss der Oberbefehlshaber grade stehen. Billig wäre es, in einem solchen Fall nicht die Verantwortung zu übernehmen, sondern alles auf den Vorgänger zu schieben. Zumal der Krieg in keiner Weise irgendwie nötig gewesen wäre. Für die Toten trägt allein Bush die Verantwortung, und angesichts der stümperhaften Ausführung der ganzen Sache sage ich einfach mal, Bush ist ein noch größerer Idiot als Clinton.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Wie gesagt wird sich Indien allerdings nicht auf eine Besatzung einlassen.
    Wie dargelegt halte ich das für nicht sehr stichhaltig.

    Pakistan wird als Staat gerade einmal von ca. 8% der Bevölkerung, nämlich der aus Indien stammenden Urdu-sprechenden Elite der Muhajirs getragen. Die Baluchen sind Baluchen und werden nicht für Pakistan kämpfen, wenn die Chance besteht ein eigenes Baluchistan gründen zu können. Ebensolches gilt im geringeren Maße für die Punjabis und die Sindhis. Es wird vermutlich keinen "nationalen" fanatischen Widerstand geben, dazu ist Pakistan als Nation viel zu wenig integrativ.
    Ich rede nicht von einem nationalen Widerstand. Die Stämme und Volksgruppen die du anspricht werden wohl nicht für den Staat Pakistan kämpfen. Aber eben für ihr eigenes Stück Grund und Boden. Auf eine indische Vorherrschaft haben sie ebenso wenig Lust.
    Im Übrigen würde ich nicht darauf wetten das es im Zuge des indischen Angriffs nicht zu einer weitestgehenden Einigung kommt unter dem Vorzeichen den Feind zurückzuschlagen.
    Die größte Bedrohung für Indien sind die Nuklearwaffen Pakistans die bis locker bis Delhi reichen. Einen Krieg würden die Inder nicht anfangen, sie würden wohl aber die Gelegenheit nutzen, Pakistan zu entnuklearisieren.
    Wenn es zu einem großen Krieg kommt wird Indien die pakistanische Frage ein für allemal lösen. Bei der Entnuklearisierung wird das nicht aufhören. Man wird Schlüsselgebiete annektieren.
    Dann benenn doch malk stichhaltig warum nicht!
    Das habe ich schon. Deine 45.000 Mann reichen vielleicht für Bagdad, im allerbesten Fall noch für das sunnitische Dreieck. Der Irak ist aber dummerweise etwas weitläufiger.
    Der US Einfluss auch....
    Einfluss auf wen? Den Irak? Ja. Daran ändert sich aber nichts wenn man eine pakistanische Blauhelmtruppe finanziert.
    Deine Logik ist etwas seltsam.
    Warum? Wer seine Streitkräfte verkommen lässt handelt fahrlässig und hat ein Problem wenn er in den Krieg ziehen muss.
    Welches Argument?
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI
    Wenn man jetzt im Irak den Anti-Terror-Kampf einstellt verschwindet der Feind nicht einfach.
    Es erklärt sich von selbst das es um den Terror im Irak geht, nicht um Al Quaida in Washington oder Berlin.
    Das Morden im Irak würde nur noch zunehmen wenn die USA dort nichts gegen den Terror unternehmen würden.
    Das ist wie beim Hochwasser. Der Pegel hört nicht auf zu steigen nur weil du das Sandsackschleppen einstellst

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