Zitat von succo
Die Frage ist halt, wenn alle in Thüringen, die etwas gegen die jetzige Regierung gehabt haben, zur Wahl gegangen wären, hätten sie die momentane Regierungspolitik abwählen können? Die Abwahl von Personen, wenn sich die Politik nicht ändert, ist vollkommen sinnlos. Man sollte nicht vergessen, dass die BDI-Bonzen heute Schröder für seine Politik gelobt haben, was alle erinnern sollte, auf wessen Seite Schröder steht. Da hier automatisch auch die Grünen gelobt werden, die in der Wirtschaftspolitik meist rechts von der SPD stehen, werden die auch gleich mit disqualifiziert. Die PDS macht in den Landesregierungen auch keine nennenswert andere Politik, woraus folgt, dass wenn man einer der grossen fünf Parteien (Union, SPD, Grüne, FDP, PDS) wählt, nur andere Personen, aber keine grundlegende andere Politik wählen kann.@Ragnar: als CDU-Anhänger sollte man sehr ruhig sein, wenn man anderen Parteien vorwirft, dass sie undemokratisch seien. Die CDU hat zwei Mal in der Geschichte massenweise Funktionäre eines Unrechtsregimes aufgenommen, die dann auch leitende Positionen einnahmen: NSDAP-Leute nach 1945 und Blockflöten der DDR nach 1991! Die Zahl der DDR-Funktionäre dürfte in der Union ähnlich sein, wie in der PDS. Dazu kommt, dass die Vorgängerparteien der CDU für das Ermächtigungsgesetz Hitlers gestimmt haben und viele auch geholfen haben Hitler an die Regierung zu bringen - und ihn dort zu halten. Das Demokratieverständnis mancher in der Union wird dadurch deutlich, dass sie den Militärputsch Pinochets 1973 als Sieg für die Demokratie gefeiert haben. Heute ist die Union an der vorderster Front, wenn es darum geht Grundrechte zu zerstören, z.B. die Forderung Leute auf puren Verdacht ausweisen oder einzusperren. Von ein paar Wahlbetrügereien in der Müncher-CSU und von der CSU in Dachau mal abgesehen ...



Hey und 'ne Nelke hab ich gekriegt!

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