Zitat von Valdorian
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Wirtschaftaufschwung (?)/ Armut in Deutschland
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Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenIch rede von persönlichen Engagement der Schüler, die nicht bereit sind, zu lernen, sondern lieber rumhängen, die Schule schwänzen, rauchen, saufen usw.
Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenIch habe kein Kapital, viele andere Leute die ich kenne haben kein Kapital, können aber trotzdem gut leben.
Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenDas es für einen Hartz4-Empfänger nicht angenehm ist, von 345 Euro zu leben, weiß ich, aber ich wüßte auch nicht, wieso ich mit meiner Arbeit verpflichtet sein sollte, einem Arbeitslosen einen gewissen Lebensstandard zu sichern.
Dazu sollte es klar sein, dass wenn man die Arbeitslosen immer weniger unterstützt und diese dazu zwingt, jede noch so schlecht bezahlte Arbeit anzunehmen, damit riskiert, dass die Löhne immer weiter nach unten gedrückt werden. Schliesslich steht so immer jemand bereit, für noch weniger zu arbeiten. Alleine deshalb sollte man ein Interesse daran haben, dass Arbeitslose nicht Lohndrücker missbraucht werden können. Allerdings sollte man als "Arbeitnehmer" auch ein Interesse daran haben, dass nicht alleine die "Arbeitnehmer" mit ihren Steuern und Abgaben alleine das Sozial-, Gesundheits- und Rentensytem finanzieren, während der reiche Teil der Bevölkerung sich an der Finanzierung, der grössten Teils von ihnen verursachten Probleme, inzwischen kaum mehr beteiligt.
Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenSoweit ich weiß hat heute jeder Hartz4-Empfänger einen höheren Lebensstandard als ein Fabrikarbeiter in den siebzigern. Das habe ich allerdings nur mal irgendwo gelesen. Wenn du irgendwelche Statistiken über dieses Thema hast, lasse ich mich gerne eines besseren belehren.
Ach ja, ich bin nicht für genossenschaftliche Modelle und die Idee, über Aktien Kontrolle über die Wirtschaft auszuüben. Das waren nur Beispiele, dass es keineswegs notwendig ist, dass man Kapitalisten ("Arbeitgeber") braucht, um Arbeit zu haben
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Zitat von max
Es gibt schon diverse andere Möglichkeiten, z.B. alle sind selbstständige, selbstbestimmte Unternehmer; die Betriebe sind Genossenschaften und gehören der Belegschaft zu gleichen Teilen; die Betriebe sind demokratisch kontrolliert etc.
Lustigerweise gab es in den USA mal einen Fall, das Gewerkschaften für ihre Mitglieder Fonds geschaffen haben, um auf die Weise Einfluss auf Firmen zu nehmen. Das Ergebnis war, das den Teilhabern an diesen Fonds Rendite letztlich wichtiger war als "gerechte" Politik gegenüber den Arbeitnehmern der Firmen, in denen investiert worden ist.
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Zitat von Tau-Ceti
Natürlich kann man die schulen nicht für alles verantwortlich machen.
Es wird in deutschland viel geld in gymnasien und hochschulen gesteckt .
Kindergärten und grundschulen werden dabei aber sträflich vernachlässigt.
Aber genau in der frühkindlichen förderung wird der grundstein für die bildungskarriere gelegt.
In deutschland kommen statistisch gesehen auf 25 kindergartenkinder eine betreuerin
Der OECD durschnitt liegt bei 15 kinder pro betreuerin.
Vergleiche mit dänemark oder island da kommen 4-7 kinder pro betreuerin
Das ist ein krasses armutszeugnis für unser ländle.
Zitat von Tau-Ceti
Ich weiß auch nicht was du mit deinem mangelnden pesönlichen engagement meinst.
Was glaubst du was eine alleinerziehende mutter schon so für probleme hat.
Manche haben 2 jobs und ein kind "am hals". Wie soll sie jetzt auch noch die bildung ihres oder ihrer kinder managen. Das geht schlicht und einfach nicht.
Zitat von Tau-Ceti
Wir leben in einem der reichesten staaten der welt und sind gleichzeitig eines der kinderfeindlichsten. Und das liegt NICHT an den eltern.
Das liegt am system und das ist nunmal kapitalistisch.
Zitat von Tau-Ceti
Das sagt schon das wort KAPITAL !! Hast du keins dann hast du probleme weil die sozialsysteme immer weiter abgebaut und verdrängt werden.
Das kapital hat immer mehr politischen einfluss bei uns und weltweit.
Und da die reichen keine sozialsysteme brauchen....
Schaue nach amerika, da siehst du was uns in der zukunft erwartet.
Zitat von Tau-Ceti
Du witzbold.Der lebensstandart steigt, mal grob gesagt, seit der steinzeit, also lange bevor es den kapitalismus gab.
Das liegt an der fähigkeit der menschen sachen zu erfinden die das leben leichter machen
Da war die kontrolle der feuers, die erfindung des rades, die stromerzeugung,
die erfindung von motoren und maschinen ........
Das hat noch nix mit kapitalismus zu tun
Zitat von Tau-Ceti
Immoment SINKT der lebensstandart der breiten masse.
Wir müssen, bei "unterm strich" weniger geld, immer mehr leisten.
Viele familien mit kindern sind bei arbeitslosigkeit schon fast an der grenze der armut angelangt.Und das liegt am kapitalismus.
Die gesundheitliche versorgung wird auch schlechter, natürlich nicht für reiche. Wer sich diverse private und zusatzversicherungen leisten kann der kann sich im krankenhaus die füße küssen lassen
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Noch was zur Entwicklung der Arbeitslosenzahlen:
Hartz IV hat offensichtlich die statistische Erfassung der Arbeitslosigkeit erschwert. Ich hatte ja dies oben schon erwähnt:
Zitat von tazZwar hat sich auch die Zahl der arbeitslosen Hartz-IV-Empfänger im Vergleich zum Vorjahr um 212.000 Personen verringert, aber dieser Effekt hat nicht nur mit dem realen Arbeitsmarkt zu tun - viele Hartz-IV-Empfänger wurden einfach aus der Statistik entfernt. [...] Im Dezember erhielten 5.051.000 Menschen Arbeitslosengeld II - das sind zwei Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Doch erstaunlich: Davon galten nur noch 2.596.000 Personen als arbeitslos. Das sind 51 Prozent. Im letzten Jahr firmierten hingegen noch 57 Prozent der ALG-II-Bezieher als arbeitslos.
"Müntefering gibt falsche Zahlen heraus"
Ein Auszug:
Paul Schröder: Die offiziellen Statistiken sind eher verwirrend. Vergangenes Jahr ist die Zahl der Arbeitslosen um knapp 600.000 gesunken, aber bis Ende Oktober sind nur 392.000 neue sozialversicherungspflichtige Stellen entstanden. Diese Lücke passt mit dem Aufschwung nicht so recht zusammen.
Die Statistik ist ungenau? Weiß man in Deutschland denn nicht sogar, wie viele Kühlschränke verkauft werden?
Bei der Arbeitslosenzahl sind die Gestaltungsspielräume aber extrem groß. Ein Beispiel: Wenn man die Bezieher von Arbeitslosengeld I und II zusammenrechnet, dann hat sich ihre Zahl letztes Jahr nur um 257.000 vermindert. Aber die registrierten Arbeitslosen sind - wie gesagt - um knapp 600.000 gesunken. Hier tut sich eine Lücke von rund 340.000 Menschen auf, die irgendwie aus der Arbeitslosenstatistik verschwunden sind.Zitat von vanR Beitrag anzeigenIch für meinen Teil schaue schon genau nach wo welcher Artikel herkommt, sicherlich bin ich nicht der Ärmste, aber ein wenig Kaufgewissen kann niemandem schaden.
Dazu sagt dir die geographische Herkunft eines Artikels herzlich wenig darüber, wie die jeweiligen Arbeiter bezahlt werden. Und wie gesagt: bei sehr vielen Artikel hast du gar keine Wahl, weil viele Sektoren von drei, vier Grosskonzernen dominiert werden.
Zitat von vanR Beitrag anzeigenOh oh, ich glaube dieses Experiment lief schon im letzten Jahrhundert. Das Ergebniss sollte auch dir nicht verborgen geblieben sein.
Obwohl es ja noch vereinzelt Volkswirtschaften gibt die noch immer daran festhalten. Ein "Reiseziel" nannte ich dir ja schon
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Zitat von TheMarsToolVolta Beitrag anzeigenOk, ich meinte gelesen zu haben, dass du explizit die Hartz IV-Empfänger ansprcihst. Da ist mir in leicht alkoholisierten Zustand ein kleiner Fehler unterlaufen, sorry.
Zitat von TheMarsToolVolta Beitrag anzeigenIch habe nicht davon gesprochen, das "Alles" so gut geregelt wäre. Ich habe nur äußerst grob wiedergegeeben wie Leistungen nach dem SGB II gewährt werden.
Zitat von TheMarsToolVolta Beitrag anzeigenDas mag ja sein. Deswegen ändert sich aber auch nichts an der Tatsache, dass mit Hartz IV die Leistungen massiv gekürzt wurden und es für viele Menschen schwer ist, damit über die Runden uz kommen.
Das ist eine Errungenschaft um die uns der ein oder andere sicherlich beneidet.
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Zitat von max Beitrag anzeigenEs gibt schon diverse andere Möglichkeiten, z.B. alle sind selbstständige, selbstbestimmte Unternehmer; die Betriebe sind Genossenschaften und gehören der Belegschaft zu gleichen Teilen; die Betriebe sind demokratisch kontrolliert etc.
Es gibt schon haufenweise Möglichkeiten, um Selbstbestimmung zu erreichen - und nicht sich von Kapitalbesitzern herumkommandieren zu lassen. Wobei diese Möglichkeiten sicher nicht so einfach umzusetzen sind
Obwohl es ja noch vereinzelt Volkswirtschaften gibt die noch immer daran festhalten. Ein "Reiseziel" nannte ich dir ja schon
Zitat von max Beitrag anzeigenDu vergisst einen anderen ZwangIch habe selbst nicht genügend Kohle, um nur teure Produkte zu kaufen. Über die Lohnhöhe, wie den Preis, bestimmt nun mal nicht primär der "Verbraucher", sondern ein Kapitalist. Der "Verbraucher" kann nur das kaufen, was angeboten wird und er bezahlen kann. Da aber die meisten Sektoren von sehr wenigen Konzernen dominiert werden, ist in Bezug auf die Unternehmensführung (also wie gut dieses die Arbeiter bezahlt) eigentlich keine Auswahl vorhanden - und dazu fehlt den meisten Menschen schlicht und einfach das Einkommen, d.h. die Auswahl wird noch mal eingeschränkt.
Gerade in den armen Ländern grassiert der "Extremkapitalismuss", z.B. Indien, Pakistan, ..., die Liste ist wohl leider sehr lang.
Ich für meinen Teil schaue schon genau nach wo welcher Artikel herkommt, sicherlich bin ich nicht der Ärmste, aber ein wenig Kaufgewissen kann niemandem schaden.
Mein absoluter Hasssatz ist:"Geiz ist Geil", bei dieser Werbung stößt es mir jedesmal übel auf.
Zitat von max Beitrag anzeigenWie gesagt: die Reallöhne sinken seit Jahren.
Zitat von max Beitrag anzeigenNein, jeder Mensch versucht seine eigene Situation zu verbessern. Das ist aber etwas anderes, als besser sein zu wollen als andere. Es gibt sehr viele Menschen, die der ständige Vergleich mit den Leistungen anderer krank macht, während es noch viel mehr gibt, die nicht das Ziel haben, besser zu sein, als andere.
Das dieser kontinuierlicher Leistungsdruck den ein oder anderen krank macht mag schon sein, nur ist das leider die Realität.
Jede Generation versucht der folgenden den Start zu erleichtern/verbessern, daher folgt ein steter Wandel und somit eine Veränderung der Lebenssituation einer jeden Generation. Wir z.B. haben uns derzeitig mit dem Prozeß der "Globalisierung" herumzuschlagen und die nächste Generation wer weiß womit. (Vielleicht kommt ja auch daher der Spruch "Früher war alles besser")
Zitat von max Beitrag anzeigenDer Vergleich mit anderen zeigt nur, was für einen selbst auch möglich ist.
Zitat von max Beitrag anzeigenAber das Thema sollte man vielleicht nicht auch noch in diesem Thread ausführen
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Zitat von vanR Beitrag anzeigenZitat:"Nun gut, dann müsssen wir halt damit leben, dass es einen Teil der Bevölkerung geben wird, der quasi mit durchgefüttert werden muss, weil der Gesetzgeber es so geregelt hat."
Wie du siehst hatte ich geschrieben einen Teil und nicht alle. Ich habe es also nicht auf die Allgemeinheit projiziert.
Wenn alles so gut geregelt ist, verstehe ich nicht warum die Bedarfsgemeinschaften so stöhnen.
Es ging mir auch nicht darum diese Menschen an den Pranger zu stellen, ich finde es nur komisch, dass hier immer so gejammert wird. Manche Menschen würden sich nach einem solchen System, so wie wir es hier noch haben, die Finger lecken.
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Zitat von vanR Beitrag anzeigenExakt, wenn aber keiner für sich arbeiten lassen würde, wer würde denn dann Leute beschäftigen?
-Was für eine philosphische Frage-
Es gibt schon haufenweise Möglichkeiten, um Selbstbestimmung zu erreichen - und nicht sich von Kapitalbesitzern herumkommandieren zu lassen. Wobei diese Möglichkeiten sicher nicht so einfach umzusetzen sind
Zitat von vanR Beitrag anzeigenDas finde ich zu pauschalisiert. In unserem Land ist es zum Glück noch nicht ganz so streng, obwohl der Grundstein mit den sogenannten "Eliteuniversitäten" leider geschaffen wurde. In ein paar Jahren macht es dann schon einen Unterschied, ob man auf einer staatlichen Uni studiert hat oder auf einen der "Eliteunis".
Diese Entwicklung beobachte auch ich mit argwohn. Das sind dann bald amerikanisierte Zustände, denen auch ich skeptisch gegenüber stehe.
Zitat von vanR Beitrag anzeigenOkay, dann hoffe ich aber auch, dass du das beherzigst in deinem Leben und nicht immer billig Artikel kaufst, die genau auf diesen wirtschaftlichen Maximen produziert worden.Ich habe selbst nicht genügend Kohle, um nur teure Produkte zu kaufen. Über die Lohnhöhe, wie den Preis, bestimmt nun mal nicht primär der "Verbraucher", sondern ein Kapitalist. Der "Verbraucher" kann nur das kaufen, was angeboten wird und er bezahlen kann. Da aber die meisten Sektoren von sehr wenigen Konzernen dominiert werden, ist in Bezug auf die Unternehmensführung (also wie gut dieses die Arbeiter bezahlt) eigentlich keine Auswahl vorhanden - und dazu fehlt den meisten Menschen schlicht und einfach das Einkommen, d.h. die Auswahl wird noch mal eingeschränkt.
Wie gesagt: die Reallöhne sinken seit Jahren.
Zitat von vanR Beitrag anzeigenJeder Mensch ist bestrebt besser zu sein wie der andere (Darwin mal vereinfacht ausgedrückt) und deshalb wird es zu einer solchen Entwicklungsstufe wohl nie kommen.
Ohne das Bestreben besser zu werden als andere, würden wir wohl heute noch auf Bäumen hocken und uns des Daseins erfreuen.
Aber das Thema sollte man vielleicht nicht auch noch in diesem Thread ausführen
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Zitat von max Beitrag anzeigenEs gibt aber nur mal einen Unterschied, zwischen jemanden, der arbeitet, und jemand, der für sich arbeiten lässt oder?
-Was für eine philosphische Frage-
Zitat von max Beitrag anzeigenVollkommen richtig, die Zinsen gibt es nur deshalb, weil das Geld investiert wird - und eben dann andere dafür arbeiten. Aber: wer kann von diesen Zinsen (oder den Ausschüttungen anderer Anlageformen) leben? Dafür braucht man einen Haufen Kapital, der die klare Mehrheit einfach nicht hat und durch diese Form der Anlage und den Lohn ihrer Arbeit auch nie bekommen wird. Das bedeutet eben, dass die meisten Menschen von ihrer eigenen Arbeit leben müssen - während die wirklich Reichen davon leben, dass sie ihr Geld für sich "arbeiten" lassen.
Zitat von max Beitrag anzeigenSchön, dir ist aber schon klar, dass dies bedeutet, dass eben nicht jeder gleichen Chancen hat und eben nicht jeder seines eigenen Glückes Schmied ist, sondern andere Faktoren (wie eben das Einkommen der Eltern) eine viel grössere Rolle als die eigenen Fähigkeiten und Anstrengungen spielen?
Diese Entwicklung beobachte auch ich mit argwohn. Das sind dann bald amerikanisierte Zustände, denen auch ich skeptisch gegenüber stehe.
Zitat von max Beitrag anzeigenMach ich auch. Aber nicht auf Kosten anderer. Freiheit endet eben dort, wo die Freiheit des anderen anfängt. Jemand, der sich auf Kosten anderer bereichert, schränkt die Freiheit anderer ein, weil er ihnen u.a. die materielle Grundlage für ihre Freiheit nimmt. Z.B. eben Leute, die Massenentlassungen durchführen, Löhne drücken, Arbeitszeit erhöhen etc.
Wenn dem so ist, respekt.
Zitat von max Beitrag anzeigenMan braucht eben beides: individuelle Freiheiten und die dafür nötige materielle Basis. (...)
Ohne das Bestreben besser zu werden als andere, würden wir wohl heute noch auf Bäumen hocken und uns des Daseins erfreuen.
Ein gutes Beispiel dafür sind die noch immer existierenden Naturvölker. Diese kenne diese extreme Form des Materialismusses nicht und haben deshalb auch nie eine fortgeschrittenere Entwicklungsstufe erfahren.
Ob es nun erstrebenswert ist so zu leben wie die sogenannte "erste Welt" das sei mal dahingestellt, aber man darf nie vergessen welchen Luxus man derzeitig dadurch genießen kann (warme Wohnung, kein Hunger, gute medizinische Versorgung,...-bezogen auf D)
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Zitat von TheMarsToolVolta Beitrag anzeigenIMO scherst du alle Menschen über einen Kamm. Ich habe gehört, es soll auch Hartz IV-Empfänger geben, die gerne arbeiten würden.
Mit Sicherheit gibt es auch schwarze Schafe, aber deswegen alles gleich auf die Allgemeinheit projizieren?
Wie du siehst hatte ich geschrieben einen Teil und nicht alle. Ich habe es also nicht auf die Allgemeinheit projiziert.
Zitat von TheMarsToolVolta Beitrag anzeigenSchonmal was vom Gleichheitssatz gehört? Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, warum das Leben eines Familienvaters mehr wert als das eines Alleinstehenden sein soll.
Was du auch vielleicht außer Acht lässt: Der Regelsatz für den Familienvater und den Alleinstehenden ist zwar gleich, dennoch erhält der Rest der Bedarfsgemeinschaft (z. B. Kinder) einen zusätzlichen prozentualen Anteil des Regelsatzes. Dem Familienvater steht somit nicht nur der eigene Regelsatz zur Versorgung der Familie zur Verfügung.
Wenns dich interessiert kannst du ja mal das Sozialgesetzbuch II aufschlagen.
Es ging mir auch nicht darum diese Menschen an den Pranger zu stellen, ich finde es nur komisch, dass hier immer so gejammert wird. Manche Menschen würden sich nach einem solchen System, so wie wir es hier noch haben, die Finger lecken.
Aber bei Gelegenheit werde ich mir das SGBII mal zu Gemüte führen. Man weiß ja nie was einem im Leben so alles widerfährt.
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Zitat von vanR Beitrag anzeigenGut, damit hast du recht, ein Aktionär arbeitet sicherlich nicht so wie der Arbeiter, aber abwerten kannst du diesen Beruf auch nicht. Jeder hat das Recht mit dem Geld zu verdienen, was er meint am Besten zu können.
Zitat von vanR Beitrag anzeigenHast du ein Konto? Wenn ja denk mal drüber nach was die Banken mit "deinem" Geld machen!
Zitat von vanR Beitrag anzeigenVitamin B war schon immer wichtig und wird es bleiben. Ohne Beziehungen kommt man leider schlechter durchs Leben. Ist doch immer gut wenn man jemanden kennt, der einem irgendwas günstiger besorgen kann, oder?
Zitat von vanR Beitrag anzeigenPISA hin, PISA her, man kann Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Man kann nur gleichwertige Bildungssysteme vergleichen. Würde Deutschland prozentual gesehn genauso viel ausgeben wie die Siegernationen, würden wir sicherlich besser dastehen.
Zitat von vanR Beitrag anzeigenUnd wenn Menschen der geistigen Freiheit fröhnen wollen, dann mußt du Ihnen auch die Möglichkeit des "großen" Geldverdienens gönnen.
Man braucht eben beides: individuelle Freiheiten und die dafür nötige materielle Basis. Nur eines davon führt nie dazu, dass man auch tatsächlich frei ist. Wenn man es von der Propaganda her anschaut, hat der Ostblock den Westen kritisiert, dass die materielle Basis für das persönliche Glück nicht vorhanden wäre, während der Westen den Ostblock kritisiert hat, dass dort die individuellen Freiheiten nicht existiert hätten. Sie hatten beide recht. Aber tatsächlich stellten eben beide Systeme keine Grundlage für tatsächliche Freiheit dar. Wobei man eines klar sagen muss: durch die Einschränkung der politischen Freiheiten wie z.B. der Organisations- und Versammlungsfreiheit, waren die Einschränkungen der Freiheit (auch in materieller Hinsicht!!) im Ostblock sehr viel krasser.
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Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenDas mag ja alles sein, aber wenn viele Schüler nicht einmal mehr einfachste Kenntnisse wie lesen und schreiben lernen, nicht im geringsten bereit sind, sich zu konzentrieren oder sich anzustrengen, dann liegt das sicher nicht nur an den Schulen....
Wenn du sagst, das wir die Qualität unserer Schulen verbessern sollten, gebe ich dir 100% recht, aber schlechte Schulen sind keine Entschuldigung für mangelndes persönliches Engagement.
Es wird in deutschland viel geld in gymnasien und hochschulen gesteckt .
Kindergärten und grundschulen werden dabei aber sträflich vernachlässigt.
Aber genau in der frühkindlichen förderung wird der grundstein für die bildungskarriere gelegt.
In deutschland kommen statistisch gesehen auf 25 kindergartenkinder eine betreuerin
Der OECD durschnitt liegt bei 15 kinder pro betreuerin.
Vergleiche mit dänemark oder island da kommen 4-7 kinder pro betreuerin
Das ist ein krasses armutszeugnis für unser ländle.
Ich weiß auch nicht was du mit deinem mangelnden pesönlichen engagement meinst.
Was glaubst du was eine alleinerziehende mutter schon so für probleme hat.
Manche haben 2 jobs und ein kind "am hals". Wie soll sie jetzt auch noch die bildung ihres oder ihrer kinder managen. Das geht schlicht und einfach nicht.
Wir leben in einem der reichesten staaten der welt und sind gleichzeitig eines der kinderfeindlichsten. Und das liegt NICHT an den eltern.
Das liegt am system und das ist nunmal kapitalistisch.
Das sagt schon das wort KAPITAL !! Hast du keins dann hast du probleme weil die sozialsysteme immer weiter abgebaut und verdrängt werden.
Das kapital hat immer mehr politischen einfluss bei uns und weltweit.
Und da die reichen keine sozialsysteme brauchen....
Schaue nach amerika, da siehst du was uns in der zukunft erwartet.
Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenInwiefern habe ich eine Hartz4-Mama als schlchter dargestellt?
Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenNun, in Anbetracht der Tatsache, das wir dem Kapitalismus in Europa einen höheren Lebensstandard verdanken, als er jemals zuvor in der Geschichte der Menschheit irgendwo geherrscht hat, würde ich dies nicht unterschreiben.Der lebensstandart steigt, mal grob gesagt, seit der steinzeit, also lange bevor es den kapitalismus gab.
Das liegt an der fähigkeit der menschen sachen zu erfinden die das leben leichter machen
Da war die kontrolle der feuers, die erfindung des rades, die stromerzeugung,
die erfindung von motoren und maschinen ........
Das hat noch nix mit kapitalismus zu tun
Immoment SINKT der lebensstandart der breiten masse.
Wir müssen, bei "unterm strich" weniger geld, immer mehr leisten.
Viele familien mit kindern sind bei arbeitslosigkeit schon fast an der grenze der armut angelangt.Und das liegt am kapitalismus.
Die gesundheitliche versorgung wird auch schlechter, natürlich nicht für reiche. Wer sich diverse private und zusatzversicherungen leisten kann der kann sich im krankenhaus die füße küssen lassen
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Zitat von vanR Beitrag anzeigenNun gut, dann müsssen wir halt damit leben, dass es einen Teil der Bevölkerung geben wird, der quasi mit durchgefüttert werden muss, weil der Gesetzgeber es so geregelt hat.
Mit Sicherheit gibt es auch schwarze Schafe, aber deswegen alles gleich auf die Allgemeinheit projizieren?
Traurig genug, denn die meisten "Älteren" haben eine Familie wohingegen ein Jugendlicher eher selten eine eigene Familie hat.
[Ironie an]
Schon schön das man in einem solch reichen Land wohnt, indem man auch ohne Arbeit ein halbwegs nettes Leben haben kann.
[Ironie aus]
Was du auch vielleicht außer Acht lässt: Der Regelsatz für den Familienvater und den Alleinstehenden ist zwar gleich, dennoch erhält der Rest der Bedarfsgemeinschaft (z. B. Kinder) einen zusätzlichen prozentualen Anteil des Regelsatzes. Dem Familienvater steht somit nicht nur der eigene Regelsatz zur Versorgung der Familie zur Verfügung.
Wenns dich interessiert kannst du ja mal das Sozialgesetzbuch II aufschlagen.
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Zitat von max Beitrag anzeigenVergleich doch einfach mal einen Grossaktionär und einen Arbeiter. Wer von beiden arbeitet? Der erstere lässt sein "Geld" arbeiten, d.h. er lässt andere für sich arbeiten. Er lebt nicht von seiner eigenen Arbeit, sondern davon, dass er sich die Produkte der Arbeit anderer aneignet.
Hast du ein Konto? Wenn ja denk mal drüber nach was die Banken mit "deinem" Geld machen!
Zitat von max Beitrag anzeigenDann vergleich mal die Möglichkeiten eines Kind eines Grossaktionärs und eines Arbeiters. Wie kannst du da der Meinung sein, dass jeder seines eigenes Glückes Schmieds sei? Es ist offensichtlich, wie relevant Herkunft und Beziehungen sind.
Zitat von max Beitrag anzeigenWie gesagt: die PISA-Studie hat wissenschaftlich nachgewiesen, dass das Bildungssystem eine soziale Selektion betreibt. Es gab ja hier schon mehrere, die dich darauf hingewiesen haben, dass es etwas ganz anderes ist, das Kind von Reichen zu sein oder das Kind von Armen. Die soziale Selektion in der BRD ist sogar so krass, dass das Einkommen der Eltern eine grössere Auswirkung auf den Bildungsabschluss der Eltern hat, als der Bildungsabschluss der Eltern.
Man kann ja auch keinen Porsche mit einem Logan vergleichen.
Zitat von max Beitrag anzeigenDas Argument hilft dir wenig, wenn wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass es eine krasse soziale Selektion gibt. Entweder hast du diese nicht wahrgenommen - oder deine Schule gehörte zu den wenigen diesbezüglich guten Schulen.
Zitat von max Beitrag anzeigenGlück hilft dabei natürlich, sehr gute Fähigkeiten auch - aber noch viel mehr hilft, wenn man schon reich geboren wurde und schon immer die "richtigen" Leute gekannt hat.
Zitat von max Beitrag anzeigenIch bin Sozialist. Aber lass dir bessere Argumente einfallen, als der Vorschlag der Auswanderung in eine Diktatur, in der die Arbeiterklasse unterdrückt und ausgebeutet wird und nicht einmal grundlegende politische Freiheiten hat
Und wenn Menschen der geistigen Freiheit fröhnen wollen, dann mußt du Ihnen auch die Möglichkeit des "großen" Geldverdienens gönnen.
Kuba war sicherlich ein schlechtes Beispiel, aber es gab ja nur die Option Kuba, China und Nord Korea und da ist Kuba sicherlich noch das geringste Übel dachte ich mir.
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